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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 82

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3. Der Wasserhaushalt innerhalb von Oberflächensicherungssystemen
────────────────────────────────────────────────────────────────
- geringes Lösungs- und Austragspotential von Stoffen, die in der Entwässerungsschicht
und ggf. in einer Kapillarsperre ausfallen und deren Durchlässigkeit verringern können
- ausreichende pflanzenverfügbare Nährstoffgehalte, günstige Bodenreaktion und Pufferung
In den Empfehlungen und Verordnungen (G
, 2000
, D
, 2002) spiegelt sich deutlich
DA
B
EPV
wieder, um wie viel mehr die Rekultivierungsschicht in den letzten 10 – 15 Jahren (vgl. mit
T
, 1991 und T
, 1993) in den Blickwinkel des Interesses geraten ist. Deutlich wird
AA
ASI
ferner, dass es sich bei Festlegungen bezüglich Mächtigkeit und Eigenschaften der
Rekultivierungsschicht um standortbezogene Einzelfallentscheidungen handelt, die ganz
entscheidend von wasserhaushaltlichen Belangen abhängen.
Ungeachtet dessen, dass im speziellen Anwendungsfall standortspezifische wasserhaushalt-
liche Betrachtungen notwendig sind, lassen sich einige der Anforderungen zum Aufbau und
zu den wasserhaushaltlich relevanten Parametern der Rekultivierungsschicht in Auswertung
zahlreicher Forschungsarbeiten konkreter fassen (s. u.a. B
, S
, 1997, G
, 2000
ERGER
OKOLLEK
DA
, E
, B
, 2001, B
, 2002). Bezüglich des Schichtenaufbaus ist ein
B
GLOFFSTEIN
URKHARDT
RÄCKER
zweilagiger Aufbau der Rekultivierungsschicht mit ca. 0,3 m humosem Oberboden und ≥ 0,7
bis
knapp
3,0 m (je nach Bewuchs) mineralischem, nicht humosem Unterboden zu
priorisieren. Humusanteile > 1 % sind im Unterboden wegen möglicher Sauerstoffknappheit
und dadurch verursachten Faulprozessen unerwünscht (L
, 2002). Die Mächtigkeit des
ABO
Unterbodens ist abhängig vom Bewuchs und den sich hieraus ergebenden Wurzeltiefen (vgl.
Abschnitt 3.3.4)
Die in G
(2000
) bzw. D
(2002) erhobene Forderung nach einer hohen nutzbaren
DA
B
EPV
Feldkapazität ist für eine gute Vegetationsentwicklung unabdingbar. Unter nutzbarer
Feldkapazität nFK wird nach Bodenkundlicher Kartieranleitung (A
B
, 1994) der für
G
ODEN
die Pflanzen verfügbare Bodenwasseranteil verstanden, der durch die charakteristischen
Wassergehalte Feldkapazität (Wassermenge, die ein Boden maximal gegen die Schwerkraft
halten kann) als oberen Grenzbereich und permanenter Welkepunkt (Wassergehalt, bei
dessen Erreichen landwirtschaftliche Nutzpflanzen i.d.R. irreversibel zu welken beginnen) als
unteren Grenzwert definiert ist.

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