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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 248

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Infolge der konkreten klimatischen Verhältnisse im Raum Borna, die sich durch eine stark
negative klimatische Wasserbilanz (Niederschlag minus potenzielle Verdunstung) in den
Sommermonaten sowie durch eine leicht negative klimatische Wasserbilanz im Jahresmittel
kennzeichnen lässt (H
hohen Wasserbedarfes (hohe Transpirationsleistung der Weiden) nicht unproblematisch.
Andererseits ist ein hoher Wasserumsatz in Oberflächensicherungssystemen gerade durch
Evaporation und Transpiration erwünscht, weil dies zu einer Verminderung der Restdurch-
sickerungsmengen in den Deponiekörper und letztlich in den Untergrund beiträgt.
Wegen der erwähnten klimatischen Verhältnisse ist während der Hauptwachstumsperiode eine
zusätzliche Beregnung zur Bestandserhaltung erforderlich (s. Abbildung 73). Ohne Zusatz-
wassergaben ist mit partiellen Ausfällen der Weidenkulturen und einer damit verbundenen
erhöhten Restdurchsickerung zu rechnen, zumal die Deponie nicht basisgedichtet ist. Will man
ein solches Risiko möglichst gering halten, so ist es unumgänglich, die Zusatzwassergaben
prozessorientiert, d.h. wasserhaushaltlich begründet, zu steuern. Hierfür war ein wasserhaus-
haltlich begründetes Bewässerungskonzept zu erarbeiten (s. auch Abschnitt 8.6). Bestandteil
des Bewässerungskonzepts war die Messung der Bodenfeuchte innerhalb der Oberflächen-
sicherung.
2000), ist eine Begrünung mit einem Weidenbestand auf Grund des
AD
6. Beispiele für Modellkalibrierungen
Abb. 73:
Weidenbewuchs
Bewässerungseinrich-
tungen auf der Depo-
nie Deutzen/Regis III
(Photo: Schlykow)
mit

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