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7. Vergleich des Modells BOWAHALD mit dem HELP-Modell
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Der Wasseraufstau in Drainschichten, der für Bemessungsaufgaben relevant ist, wird durch
beide Modelle durch die Näherungslösung nach Boussinesq für einen eindimensionalen
gesättigten Wasserfluss ermittelt.
Allerdings ist die Herangehensweise hierbei verschieden. In HELP können sich bildende
Aufstauwasserspiegel auf Grund der Tatsache, dass modellintern mit Zeittakten deutlich kleiner
als 1 Tag gearbeitet wird, direkt im Rahmen der Wasserhaushaltsmodellierung nach M
S
(1988) bzw. M
CHROEDER
täglichen Regenmengen der Klimadatenreihe.
Im Falle von BOWAHALD, dass intern mit einem Zeittakt von einem Tag arbeitet, werden
Aufstauhöhen starkregenereignisbezogen mit Hilfe des Zusatzmoduls DRAINAGE (s. Abschnitt
5.3.2) auf Grundlage von Bemessungsregenmengen entsprechend GDA-Empfehlung (G
) je nach Randbedingungen nach Ansätzen von L
A
berechnet.
Beide Drainwasseransätze (HELP/BOWAHALD) sind Stand der Technik.
Teilmodell Verdunstung:
Die Verdunstungsermittlung erfolgt in beiden Modellen in zwei Schritten. Zunächst wird auf
Grundlage atmosphärischer Größen die potenzielle Verdunstung berechnet. Aufbauend
darauf erfolgt die Ermittlung der realen Verdunstung in Abhängigkeit von den konkreten
Standortbedingungen.
Beide Modelle nutzen zur Berechnung der potenziellen Verdunstung allgemein anerkannte
Formeln. Im Modell HELP gelangt die Formel nach P
Quartalsmitteln der Luftfeuchte und langjährigem Mittel der Windgeschwindigkeit) zur
Anwendung. BOWAHALD nutzt je nach Datenlage Formeln nach P
bzw. H
, die auf deutsche Verhältnisse angepasst sind.
AUDE
Beide Modelle berechnen keine innertäglichen Gänge der potentiellen Verdunstung.
E
(1993) ermittelt werden. Hierfür verwendet werden die
C
NROE
(1987) bzw. S
ESAFFRE
in vereinfachter Form (mit
ENMAN
ENMAN
263
E
,
C
NROE
, 2003
DA
(1993)
CHMID
, T
, I
URC
VANOV
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