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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 76

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Seit nunmehr über 70 Jahren liegen Erfahrungen bezüglich der Sukzession von Kippen des
Braunkohlenbergbaus vor. In F
mittedeutsche, rheinische und tschechische Revier zusammengefasst. Typisch für die
natürliche Pflanzenbesiedlung auf Kippensubstraten ist, dass neben großregionalen
Einflussfaktoren, die Unterschiede hinsichtlich des Sukzessionsverlaufes bedingen, auch
starke Inhomogenitäten auf kleinstem Raum möglich sind. Diese kommen vor allem durch
starke Substratinhomogenitäten, ein markantes Mikrorelief sowie durch Zufälligkeiten zu
Beginn der natürlichen Sukzession zustande. Zufälligkeiten ergeben sich z.B. aus den
Witterungsverhältnissen, die in der Anfangsphase der Sukzession herrschen. Dies hat zur
Folge, dass oftmals keine Zusammenhänge zwischen Standorteigenschaften und
Pflanzenbesiedlung ableitbar sind und folglich nach wie vor hohe Unsicherheiten bei der
Analyse und Vorhersage des Sukzessionsverlaufes bestehen.
Für Deponien gestalten sich die Verhältnisse bezüglich der Analyse und Vorhersage des
Sukzessionsverlaufes wegen der im allgemeinen engen Qualitätsvorgaben bezüglich des
Rekultivierungsmaterials (s. auch Abschnitt 3.3.5.2) in vielen Fällen weniger kompliziert. Da
bezüglich der sich im Verlauf der natürlichen Sukzession entwickelnden Arten diejenigen
dominant sind, die unter den gegebenen Standortbedingungen am besten geeignet sind, ergibt
sich eine hohe Widerstandsfähigkeit des Bewuchses gegenüber Witterungseinflüssen und
Schädlingsbefall (W
Eine Besonderheit bei der Sukzession von Deponieoberflächensicherungen besteht darin,
dass vor allem wegen Erosions- und Standsicherheitsproblemen eine primäre Sukzession
(Brachfläche ohne Bewuchs) nicht infrage kommt (L
begrünung (i.d.R. mit Gräsern) notwendig. Da im Falle einer natürlichen Sukzession eine
Pflege unterbleibt, kann sich auf der Initialbegrünung aufbauend zunächst eine Gras-
Krautvegetation entwickeln, die nach und nach von Sträuchern durchdrungen wird. Erst
daran anschließend kommt es über die Stadien Vorwald und Schlusswald (i.d.R.
Laubhochwälder) zur Ausbildung eines Deponiewaldes (L
S
, 2000, G
OKOLLEK
Sukzessionsprozess über eine Zeitraum von mehr als 60 Jahren erstrecken (L
W
, S
ATTENDORF
OKOLLEK
3. Der Wasserhaushalt innerhalb von Oberflächensicherungssystemen
ELINKS U
, S
ATTENDORF
OKOLLEK
, 2000
). Je nach konkreten Standortbedingungen kann sich der
DA
A
, 2000).
.
. (2002) werden entsprechende Ergebnisse für das
A
, 2000).
, 1999). Vielmehr ist eine Initial-
FUG
, 1999, W
FUG
ATTENDORF
FUG
,
, 1999,

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