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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 73

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3. Der Wasserhaushalt innerhalb von Oberflächensicherungssystemen
────────────────────────────────────────────────────────────────
B
(2000, 2001) fasst die erforderlichen Maßnahmen zur Etablierung eines Deponie-
ÖNECKE
waldes folgendermaßen zusammen:
- Beachtung der standortlichen und klimatischen Verhältnisse
- selbständige Verjüngung bei gezielter Förderung erwünschter Arten
- mindestens drei-, besser vierschichtiger Aufbau (Krautschicht, Strauchschicht, niedere
Baumschicht, herrschende Baumschicht)
- Etablierung über verschiedene Etappen: Bestandsbegrünung
arten
Zielwald, in dem alle Altersklassen zu etwa gleichen Anteilen vorkommen
Nach B
(1997) und L
ÖNECKE
wie Pappeln, Weiden und Erlen. Des weiteren kommen nach K
(1999) insbesondere wegen der Fähigkeit einer Rohbodenbesiedlung die in der Tabelle 6
aufgeführten Baumarten als Vorwälder in Frage. Zu beachten sind ggf. die zum Teil
beachtlichen Wurzeltiefen.
Aufgaben des Vorwaldes sind die Unterstützung der Bodenbildung, die Abmilderung der auf
Freilandflächen auftretenden großen klimatischen Unterschiede und damit die Herausbildung
der wasserhaushaltlich ausgleichenden Wirkung des Waldes. Nach Durchforstung des
Vorwaldes werden nachfolgend die anspruchsvolleren Gehölze des Zielwaldes gepflanzt, die
sich nach und nach im Schutz des Vorwaldes entwickeln können. Die Gehölzarten werden
durch die konkreten Standortverhältnisse bestimmt. Sobald der Zielwald etabliert ist, können
die noch verbliebenen Vorwaldbestände beseitigt werden.
Tabelle 6:
Vorwaldbaumarten für die Begrünung von Deponien und Altablagerungen
nach K
Art
Spitzahorn
Feldulme
Esche
Scheinakazie/Robinie
Schwarzpappel
Grauerle
Schwarzerle
Silberweide
(1999) besteht der Vorwald aus robusten Pionierbaumarten
FUG
(1981, 1995) und L
ONOLD
Bevorzugter
Wasserhaushalt
frisch – feucht
wechselfeucht
indifferent
frisch – feucht
wechselnass
wechselnass
wechselnass
feucht
ONOLD
(1999)
FUG
Bevorzugte
Bodenarten
L, LS. S
Ts, T
Ts, Ls, T
S, Kiesböden
Ls, SL, L
Ts, T
S, T
Ts, T
Vorwald: Pionierbaum-
(1981, 1995) und L
Wurzeltiefe
tief
tief
1,5 m
3,0 m
2,0 m
1,7 m
1,7 m
3,0 m
43
FUG

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