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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 258

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Der Zeitraum von Anfang September bis Jahresende ist für alle Horizonte durch eine leichte
aber kontinuierliche Zunahme Bodenfeuchte gekennzeichnet. Eine Mitte Dezember beim
Lehmstandort beobachtete schlagartige Zunahme der Bodenfeuchte tritt beim Sandstandort
nicht auf.
Dieser Verlauf wird für die beiden unteren Horizonte durch das Modell hinsichtlich des
generellen Verlaufs und der modellierten Werte gut wiedergegeben. Für den obersten Horizont
sieht dieses Bild für den Zeitraum von Anfang September bis Jahresende analog zum
Lehmstandort etwas anders aus. Hier reagiert das Modell auf die im September gefallenen
überdurchschnittlichen Niederschläge relativ schnell mit zunehmenden Bodenfeuchtewerten.
Wege der bis zum Jahresende durchschnittlichen Niederschläge und der ab Oktober
eingeschränkten Verdunstung verbleiben die simulierten Bodenfeuchtewerte im Falle des
obersten Horizontes im Unterschied zu den gemessenen Werten auf hohem Niveau.
Trotz gewisser Abstriche im Detail kann die Anpassung der mittels BOWAHALD simulierten
Bodenfeuchtewerte an die Messwerte für den Untersuchungszeitraum April bis Dezember 2003
als insgesamt gut bezeichnet werden.
Diese generelle Einschätzung sollte man auch unter dem Aspekt einer Reihe von
Unsicherheiten sehen, die wie folgt zu charakterisieren sind:
- Die erste Unsicherheit (wie bereits mehrfach erwähnt) liegt in den für die Simulation
verwendeten Niederschlagswerten der ca. 15 km entfernten Niederschlagsmessstation.
- Eine weitere Unsicherheit liegt zweifelsfrei darin begründet, dass die Bodenfeuchte-
messungen mit Fehlern behaftet sein können. Bei dem Vergleich der simulierten mit den
gemessenen Werten wurde stets unterstellt, dass alle Messwerte richtig seien, d.h. es wurde
ein Abgleich der Modellparameter auf Grundlage der gemessenen Bodenfeuchtewerte
vorgenommen.
6. Beispiele für Modellkalibrierungen

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