Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 172

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für CALYPSO-700:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

142
────────────────────────────────────────────────────────────────
Im Falle der Schicht 1 (Oberfläche) entspricht F
F = P - Δ SM - Δ SS - EI - RO
mit: F
- reale Infiltrationsmenge an der Oberfläche [mm]
Δ SM - Änderung der Muldenspeichermengen [mm]
Δ SS - Änderung der in der Schneedecke gespeicherten Wassermengen [mm]
EI
- Interzeptionsverdunstung [mm]
RO
- Oberflächenabfluss [mm]
Die Sickerwassermengen von einer Halden-, Deponie- bzw. Bodenschicht in die nächst-
folgende bleiben von der Größe her gleich, wenn die betrachtete Schicht eine Bodenfeuchte
im Bereich der Feldkapazität aufweist. Für den Fall, dass das Versickerungsereignis die
Untergrenze einer Bodenschicht verlässt, wird die Bodenfeuchte dieser Schicht dem Wert der
Feldkapazität gleichgesetzt. Reichen die Versickerungsmengen für eine Durchsickerung einer
Schicht nicht aus, so ergibt sich die Bodenfeuchte Θ
.
Θ
= Θ
+ F
100 Vol.-% / d
j
o, j
j -1
mit: Θ
- Bodenfeuchte der Schicht j infolge Versickerung [mm]
j
(alle anderen Größen s. Gleichung 38)
Die Versickerungsmengen, die aus der untersten Halden-, Deponie- bzw. Bodenschicht (j =
n) austreten, sind identisch mit dem Sickerwasserausfluss aus der untersten Schicht RU.
Entspricht die Basis der untersten Schicht der Grundwasseroberfläche, so ist RU gleich der
Grundwasserneubildungsmenge.
Das Fortschreiten eines Versickerungsereignisses wird im Modell BOWAHALD durch eine
gesättigte Pfropfenströmung nachgebildet (vgl. Abbildungen 38 und 39). Durch diese
Approximation vereinfacht sich im Einflussbereich der gesättigten Versickerungsströmung
die D
-B
ARCY
UCKINGHAM
5 bzw. 6), weil k(ψ, Θ) zu k
geschwindigkeit) wird.
Entscheidend für die Geschwindigkeit des Fortschreitens eines Versickerungspfropfens ist
jedoch nicht die Filtergeschwindigkeit v
4. Das Deponie- und Haldenwasserhaushaltsmodell BOWAHALD
j
-Gleichung zur D
ARCY
(gesättigte hydraulische Leitfähigkeit) und v zu v
f
, sondern die Abstandsgeschwindigkeit v
f
der realen Infiltrationsmenge:
j -1
zu:
j
-Gleichung (s. Abschnitt 3.4.2, Gleichungen
(39)
(40)
(Filter-
f
:
a

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis