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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 283

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7. Vergleich des Modells BOWAHALD mit dem HELP-Modell
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- potenzielle Verdunstung von Oberflächenwasser
- im Falle dann noch vorhandener Energie die Bodenverdunstung fortschreitend von der
Oberfläche bis zur Basis der Bodenevaporationszone
- im Falle dann noch vorhandener Energie die Transpiration, ebenfalls fortschreitend von
der Oberfläche bis zur Basis der Verdunstungsszone
Die Verdunstungsmodellierung erfolgt in zwei Schritten:
- Berechnung der potenziellen Verdunstung, ausgehend von atmosphärischen Größen
- Ermittlung der realen Verdunstung in Abhängigkeit von den Standortbedingungen
Die Ermittlung der potenziellen Verdunstung erfolgt auf Grundlage der empirischen Formel
nach P
(vgl. Abschnitt 4.5.8.2), die im Modell HELP in vereinfachter Form zur
ENMAN
Anwendung gelangt. Die Vereinfachungen resultieren daraus, dass für die Messgrößen
Luftfeuchte und Windgeschwindigkeit keine täglichen Werte verwendet werden, sondern
lediglich langjährig mittlere Quartalswerte (relative Luftfeuchte) bzw. der langjährige
Jahresmittelwert (Windgeschwindigkeit). Korrekturen der potenziellen Verdunstung, den
Bestand und die Exposition (Ausrichtung) betreffend, werden nicht durchgeführt.
Die Bodenevaporation ist abhängig von der potenziellen Verdunstung, der Vegetations-
bedeckung, den hydraulischen Bodeneigenschaften (bedeutsam mit zunehmender Austrock-
nung des Bodens) und wird durch feuchte- und tiefenabhängige Funktionen (Wichtungs-
faktoren analog Teilmodell Oberflächenabfluss, s.o.) erfasst. Die Bodenevaporationstiefe, aus
der der evaporative Entzug ausschließlich erfolgt, ist nicht konstant, sondern erhöht sich mit
zunehmendem Feinkornanteil des Bodens und der damit verbundenen Fähigkeit, Kapillar-
wasser von unten in die Bodenevaporationszone gelangen zu lassen. Die Ermittlung der
Bodenevaporationstiefe erfolgt durch einen empirischen Ansatz auf Grundlage des k
Der transpirative Entzug wird durch empirische Entzugsfunktionen unter Berücksichtigung
des jahreszeitlichen Ganges der Vegetationsentwicklung (über den Blattflächenindex), der
Wurzelverteilung und der Bodenfeuchte (Trockenstress) realisiert. Dabei werden modell-
intern Funktionen zur Berechnung des Blattflächenindex verwendet, die das Wachstum und
das Absterben der Vegetation im Jahresgang nachbilden.
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-Wertes.
f

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