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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 229

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5. Die BOWAHALD-Module ROHALDEP und DRAINAGE für Untersuchungen zum Starkregenfall
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Die Berechnung der aus dem Bemessungsniederschlag resultierenden Zu- und Abflüsse zum
Drainelement erfolgt durch eine Bilanzierung analog der im Abschnitt 4.5 dargestellten
BOWAHALD-Algorithmen. Insbesondere zu berücksichtigen sind:
- die Oberflächenabflussbildung
- der Versickerungsprozess und
- eine mögliche Stauwasserbildung
Wegen der geringen Bedeutung während Starkregenereignissen bleiben die folgenden
Prozesse (im Gegensatz zu längerfristigen Wasserhaushaltsbetrachtungen) im Modell
DRAINAGE unberücksichtigt:
- Wasserrückhalt durch Interzeption und Muldenspeicherung
- Wasserentzug durch Evapotranspiration
Damit ist eine prozessorientierte Bilanzierung der einem Drainelement während eines
Zeitschritts von oben zusitzenden Wassermengen R
Mengen R
möglich. Hieraus ergibt sich die Wasserspeicheränderung innerhalb des Drain-
AB
elements:
DS
= R
– R
DRAIN
ZU
AB
mit: DS
- Wasserspeicheränderung innerhalb des Drainelements
DRAIN
R
- Sickerwasserzufluss zur Drainage von oben [m/s] (aus BOWAHALD)
ZU
R
- Sickerwasserabstrom nach unten [m/s] (aus BOWAHALD)
AB
Interessant bezüglich der hydraulischen Drainbelastung sind natürlich ausschließlich die
Zeiträume, in denen DS
Drainelements kommt. Diese Zeiträume sind hydraulisch gesondert zu betrachten und
bezüglich der sich im Ergebnis des Bemessungsniederschlages ausbildenden Aufstauhöhen
zu untersuchen. Das Entscheidungskriterium, ob ein Drainelement unter den gegebenen Rand-
bedingungen für den Bemessungsfall den Anforderungen genügt oder nicht (also hydraulisch in
der Lage ist, das in ihr gefasste Wasser abzuführen), stellt die maximale Wasseraufstauhöhe auf
dem Drainelement dar, die kleiner der tatsächlich vorhandenen bzw. geplanten Drainmächtig-
keit sein muss.
> 0 ist und es folglich zu einem Wasseraufstau innerhalb des
DRAIN
und die nach unten versickernden
ZU
199
(115)

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