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Kettler CALYPSO-700 Montageanleitung Seite 105

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3. Der Wasserhaushalt innerhalb von Oberflächensicherungssystemen
────────────────────────────────────────────────────────────────
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
0
Abb. 17:
Wasserspannungs-Wassergehaltskurven für KS (Feinsand) und KBS (Feinkies) nach
AG B
ODEN
Nahe der Wassersättigung (Schnittpunkt der beiden Kurven in Abbildung 15) muss das
System zwangsläufig versagen. An der Grenzschicht KS/KBS ankommende Sickerwasser-
mengen treten wegen der unter diesen Bedingungen höheren hydraulischen Leitfähigkeit der
KBS ungehindert durch die Kapillarsperre hindurch. Die Zahl solcher Durchbrüche und der
dabei hindurchtretenden Wassermengen lassen sich vor allem dadurch minimieren, dass die
oberhalb der KS liegende Rekultivierungsschicht Sickerwasserspitzen vergleichmäßigt.
Voraussetzung hierfür ist ein ausreichend hohes Speichervermögen der Rekultivierungs-
schicht (vgl. Abschnitt 3.3.5.2).
Bei der Bemessung von Kapillarsperren müssen berücksichtigt werden (G
2000):
- klimatische Bedingungen (s. auch Abschnitt 3.3.2)
- Bewuchs (s. Abschnitt 3.3.4)
- Wasserspeichervermögen der Rekultivierungsschicht (s. Abschnitt 3.3.5.2)
- Materialeigenschaften von KS und KBS (laterale Drainkapazität)
- Böschungsgeometrie (Abschlagslänge: Abstand der Drainrohre, Böschungsneigung).
5
10
15
Wassergehalt [Vol.-%]
KS (Feinsand)
(2005), Feinkies extrapoliert
permanenter Welkepunkt
20
25
30
KBS (Feinkies)
Feldkapazität
35
40
45
, N
ARTUNG
EFF
75
,

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