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Fiat Ducato 290 Reparaturhandbuch Seite 220

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Mit breitem, elastischem Kunststoffspachtel die Repara-
turstelle mit Feinspachtel überziehen und mindestens 2
Stunden lang aushärten lassen. Auf starken Rundungen
und Konturen empfiehlt sich ein Feinspachtel aus der
Spraydose.
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Je nach Schichtdicke muß Feinspachtel gut 2 bis 3 Stun-
den durchtrocknen.
Schleifen
Schleifpapier ist in verschiedenen Körnungen erhältlich. Je
kleiner die Zahl, um so grober der Schliff. Zum Schleifen von
Zweikomponentenspachtel empfiehlt sich Körnung 180 bis
240; Füllspachtel und alter Lack werden mit Körnung 360
naß geschliffen. Für den letzten Naßschliff vor der Lackie-
rung empfiehlt sich 600er Schleifpapier.
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Fertige Spachtelsteile mit 360er Papier naß überschlei-
fen, dabei ständig einen Schwamm über der Reparatur-
stelle ausdrücken. Schwamm von Zeit zu Zeit in saube-
res Wasser tauchen und wieder vollsaugen lassen.
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Für den folgenden nassen Feinschliff eignet sich am be-
sten spezielles Naßschleifpapier mit 600er Körnung, da-
bei wird auch der angrenzende und zu überspritzende
Lack mit angeschliffen. Dabei nur in Fahrzeuglängsrich-
tung schleifen; dann sind verbleibende kleine Schleifrie-
fen hinterher im Decklack kaum sichtbar.
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Reinigen
Vor dem Spritzen muß die geschliffene Lackoberfläche so-
wie ein bis zwei Handbreiten des umliegenden Lackes von
Fett- und Silikonresten befreit werden. Am besten eignet sich
dazu Silikonentferner.
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Nach dem Schleifen Reparaturstelle sorgfältig reinigen
und alle angrenzenden Fahrzeugflächen mit Zeitungspa-
pier und Klebeband ganz exakt abkleben. Bei Lackierun-
gen an den Kotflügeln ebenfalls die Reifen und die Stoß-
dämpfer sorgfältig abkleben.
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Reparaturstelle möglichst immer so abkleben, daß die
gespritzte Fläche bis zur nächsten Zierleiste oder Karos-
seriekante reicht, da am Rand der Abklebung ein Farb-
grat entsteht. Falls ein annähernd fließender Übergang
zum Originallack unumgänglich ist, etwa zwei Handbreit
um die Reparaturstelle abkleben.
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Fußboden zur Staubbindung mit Wasser anfeuchten.
Lackieren
Damit beim Lackieren keine Probleme auftreten, sollte der
zuvor aufgetragene »Primer" vom gleichen Hersteller stam-
men wie der Spraydosenlack. Der Lack wirft dann keine Bla-
sen und schrumpft nicht.
Achtung: Es empfiehlt sich, den Lackiervorgang zunächst
an einem geeigneten Blech, zum Beispiel einem alten Kotflü-
gel, zu üben.
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Zum Lackieren muß das zu lackierende Teil trocken und
staubfrei sein. Wenn möglich, mit Preßluft abblasen.
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Fußboden zur Staubbindung mit Wasser anfeuchten.
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Reparaturstelle über die zu lackierende Fläche hinaus mit
Silikonentferner abreiben. Noch optimaleren Haftgrund
für den Decklack erhält man durch Abreiben der gereinig-
ten Fläche mit silikonfreier Polierpaste.
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Spraydose vor Gebrauch wenigstens 3 bis 5 Minuten
lang intensiv schütteln, sonst bilden sich auf dem Blech
Lacknasen.
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Bei Metalliclack anschließend etwas Farbe auf einen
Karton sprühen, damit eventuell im Steigrohr abgesetzte
Metallpartikel beseitigt werden.

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