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I
Die Kupplung besteht aus der Kupplungsdruckplatte, der
Kupplungsmitnehmerscheibe und dem Ausrücklager.
Die Kupplungsdruckplatte ist mit dem Schwungrad ver-
schraubt, das wiederum an der Kurbelwelle des Motors an-
geflanscht ist. Zwischen der Kupplungsdruckplatte und dem
Schwungrad befindet sich die Kupplungsmitnehmerscheibe,
die von der Kupplungsdruckplatte gegen das Schwungrad
gepreßt wird. Die Mitnehmerscheibe wird von der verzahnten
Getriebeantriebswelle zentriert.
Beim Niedertreten des Kupplungspedals (auskuppeln) wird
über das Kupplungsseil und einen Ausrückhebel das Aus-
rücklager gegen die Feder der Kupplungsdruckplatte ge-
drückt. Dadurch entspannt sich die Kupplungsdruckplatte,
und die Mitnehmerscheibe wird nicht mehr gegen die
Schwungscheibe gepreßt. Der Kraftschluß zwischen Motor
und Getriebe ist also aufgehoben.
Wird das Kupplungspedal zurückgenommen (einkuppeln),
preßt die Druckplatte die Mitnehmerscheibe gegen das
Schwungrad. Der Kraftschluß ist wieder hergestellt, da die
angepreßte Mitnehmerscheibe über die Verzahnung fest mit
der Getriebewelle verbunden ist.
Bei jedem Ein- und Auskuppeln wird durch den leichten
Schleifvorgang etwas Reibbelag von der Mitnehmerscheibe
abgeschliffen. Die Mitnehmerscheibe ist also ein Verschleiß-
teil, doch hat sie eine mittlere Lebensdauer von über 100.000
Kilometer. Der Verschleiß hängt im wesentlichen von der Be-
lastung (z.B. Anhängerbetrieb) und der Fahrweise ab. Die
Kupplung ist wartungsfrei, nur die Einstellung des Kupp-
lungspedals muß im Rahmen der Wartung überprüft werden.
Mit fortschreitender Abnutzung der Kupplungsbeläge wan-
dert das Kupplungspedal nach oben, in Richtung Fahrer.
A- Kupplungspedal
B- Kupplungsseilzug
C - Widerlager
D- Ausrückwelle mit Gabel und
Gleitlager
E- Kippring
F- Kupplungsdeckel
G - Druckplatte
H - Reibscheibe
J - Federstahllaschen
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