Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Hinweis: Bei Kauf einer neuen Autobatterie die Altbatte-
rie an der Verkaufsstelle zurückgeben, sonst muß für die
neue Batterie Pfand bezahlt werden.
Einbau
~
Vor dem Einbau Batterie-Pole und Anschlußklemmen
blank kratzen, geeignet ist dazu eine Messingdrahtbür-
ste.
~
Batterie einsetzen. Halteplatten ansetzen und festschrau-
ben.
Achtung: Bevor die Batteriekabel angeklemmt werden, prü-
fen, ob alle Stromverbraucher des Fahrzeuges ausgeschaltet
sind. Andernfalls können beim Anklemmen Funken über-
springen beziehungsweise elektrische Einrichtungen beschä-
digt werden. Auf einwandfreie Masseanschlüsse und saube-
re Kontakte achten. Hohe Übergangswiderstände führen, in-
besondere beim Starten, zu einer Überlastung der elektroni-
schen Steuergeräte und können im Extremfall sogar deren
Zerstörung bewirken.
~
Pluskabel am Pluspol(+), dann Massekabel am Minuspol
H
anklemmen. Am Pluspol Abdeckkappe aufsetzen.
Achtung: Durch eine falsch angeschlossene Batterie
können erhebliche Schäden am Generator und an der
elektrischen Anlage entstehen.
~
Die Batteriepole können nach dem Anschließen dünn mit
Vaseline oder Polschutzfett (z. B. von BOSCH) eingefet-
tet werden.
~
Die Zeituhr einstellen.
~
Diebstahlcode für Radio eingeben, siehe Radio-Bedie-
nungsanleitung. Die Sender neu speichern.
Hinweise zur wartungsarmen Batterie
Bei neueren Modellen ist serienmäßig eine wartungsarme
Batterie eingebaut. Bei dieser Batterie muß nur selten im
Rahmen der Wartung destilliertes Wasser nachgefüllt wer-
den, dennoch sind einige Wartungspunkte zu beachten.
~
Zum Laden können die normalen Ladegeräte verwendet
werden. Der Ladestrom darf 5 Ampere nicht überschrei-
ten; die Ladespannung soll zwischen 14 und 15 Volt lie-
gen. Ein dauernd zu hoher Ladestrom überlädt die Batte-
rie und führt zu einer wesentlich verringerten Lebensdau-
er.
~
Batterie nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen la-
den.
~
Bei zu niedrigem Säurestand, zum Beispiel durch länge-
ren Aufenthalt in heißen Regionen, destilliertes Wasser
nachfüllen, siehe Kapitel »Wartung«.
~
Wird das Fahrzeug länger als 3 Monate stillgelegt, Batte-
rie ausgebaut und geladen lagern. Die günstigste Lager-
temperatur liegt zwischen
oo
C und +2r C. Bei diesen
Temperaturen hat die Batterie die günstigste Selbstentla-
dungsrate. Spätestens nach 3 Monaten Batterie erneut
aufladen, da sie sonst unbrauchbar wird.
Schnelladen/Starthilfe
~
Das Laden beziehungsweise Starthilfe geben mit einem
Schnelladegerät darf nur ausnahmsweise durchgeführt
werden, da die Batterie hierdurch kurzfristig einer sehr
hohen Stromstärke ausgesetzt ist. Länger gelagerte Bat-
terien sollten nicht mit einem Schnelladegerät aufgeladen
werden.
Batterie laden
Achtung: Wenn die Batterie zu lange Zeit entladen war,
kann sie nicht mehr vollständig beziehungsweise gar nicht
mehr aufgeladen werden.
Die mit 11111 gekennzeichneten Positionen entfallen bei der war-
tungsarmen Batterie. Hinweise zur wartungsarmen Batterie
beachten.
~
Batterie niemals kurzschließen, das heißt Plus- (+) und
Minuspol (-) dürfen nicht verbunden werden. Bei Kurz-
schluß erhitzt sich die Batterie und kann platzen. Nicht
mit offener Flamme in Batterie leuchten. Batteriesäure ist
ätzend und darf nicht in die Augen, auf die Haut oder die
Kleidung gelangen, gegebenenfalls mit viel Wasser ab-
spülen.
~
Die Batterie kann auch in eingebautem Zustand geladen
werden, vorher jedoch Masse-
H
und Pluskabel (+) ab-
klemmen. Achtung: Dadurch werden aus dem Speicher
des elektronischen Einspritz-Steuergerätes »Betriebswer-
te« und aus dem Speicher des Radios der Keycode für
die Diebstahlsicherung sowie die eingestellten Sender
gelöscht. Vor dem Abklemmen daher unbedingt Hinweise
im Kapitel »Batterie aus- und einbauen« durchlesen.
~
Vor dem Laden Säurestand prüfen, gegebenenfalls de-
stilliertes Wasser nachfüllen.
~
Gefrorene Batterie vor dem Laden auftauen. Eine gela-
dene Batterie friert bei ca. -65° C, eine halbentladene bei
ca. -30° C und eine entladene bei ca. -12° C.
11111 Stopfen aus der Batterie herausschrauben oder mit
schmalem Schraubendreher herausheben und leicht auf
die Öffnungen legen. Dadurch werden Säurespritzer auf
dem Lack vermieden, während die beim Laden entste-
henden Gase entweichen können.
~
Batterie nur in gut belüftetem Raum laden. Beim Laden
der eingebauten Batterie Motorhaube geöffnet lassen.
11111 Bei der Normalladung beträgt der Ladestrom ca. 10
%
der Kapazität. (Bei einer 50-Ah-Batterie also etwa 5,0 A.)
Als Richtwert für die Ladezeit können dann 10 Stunden
genommen werden.
~
Pluspol(+) der Batterie mit Pluspol, Minuspol
H
der Bat-
terie mit Minuspol des Ladegerätes verbinden.
~
Die Säuretemperatur darf während des Ladens +55° C
nicht überschreiten, gegebenenfalls Ladung unterbre-
chen oder Ladestrom herabsetzen.
11111 So lange laden, bis alle Zellen lebhaft gasen und bei drei
im Abstand von je einer Stunde aufeinanderfolgenden
Messungen das spezifische Gewicht der Säure und die
Spannung nicht mehr angestiegen sind.
245

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis