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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1957

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DB31, ...
DBX1.4
Nachführbetrieb
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1
Von der PLC wird für die Achse/Spindel Nachführbetrieb angewählt.
Damit wird der Lagesollwert dem Istwert ständig nachgeführt, falls die Reglerfreigabe für den
Antrieb weggenommen ist.
Sobald der Nachführbetrieb wirksam ist, wird das Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX61.3 (Nachführbetrieb aktiv)
auf 1-Signal gesetzt.
Der Istwert wird weiter erfasst und aktualisiert. Wird die Achse/Spindel durch externe Einflüsse aus
der momentanen Position verschoben, so erfolgt keine Alarmmeldung durch die Stillstands- oder
Klemmungsüberwachung.
Beim Wiedereinschalten der Regelung erfolgt steuerungsintern ein Rückpositionieren (REPOSA:
Anfahren auf einer Geraden mit allen Achsen) auf die zuletzt programmierte Position, wenn ein
Teileprogramm aktiv ist.
Signalzustand 0
Nachführbetrieb wird nicht angewählt (sog. Halten).
Bei Wegnahme der "Reglerfreigabe" wird steuerungsintern der alte Lagesollwert erhalten.
Wird während dessen die Achse/Spindel aus der Position gedrückt, entsteht ein Schleppabstand
zwischen Lagesollwert und Lageistwert. Diese Lagedifferenz wird mit Erteilen der "Reglerfreigabe"
sofort ausgeregelt, so dass die alte Sollposition wieder eingenommen wird. Anschließend beginnen
alle weiteren Achsbewegungen bei der Sollposition, die vor Wegnahme der "Reglerfreigabe"
bestand.
Die Achse erhält somit bei Wiedereinschalten der Lageregelung ggf. einen Drehzahlsollwertsprung.
Die Stillstands- oder Klemmungsüberwachung ist weiterhin aktiv.
Um die Stillstandsüberwachung auszuschalten,
sollte beim Klemmen einer Achse das Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX2.3 (Klemmvorgang läuft)
gesetzt werden.
Im Zustand "Halten" wird das Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX61.3 (Nachführbetrieb aktiv)
auf 0-Signal gesetzt.
Sonderfälle,
Wird aufgrund von Störungen steuerungsintern die Reglerfreigabe des Antriebs weggenommen,
Fehler, ...
so ist Folgendes zu beachten:
Vor NC-Start ist nach erfolgreichem Löschen der anstehenden Alarme
(d.h. steuerungsintern wird die Reglerfreigabe wieder erteilt) das "Halten" zu aktivieren:
DB31, ... DBX1.4 (Nachführbetrieb) = 0
Ansonsten würde bei NC-Start und angewähltem Nachführbetrieb durch das interne
Restweglöschen der Verfahrweg des vorhergehenden NC-Satzes nicht ausgeführt werden.
Achtung:
Beim Übergang vom Zustand "Nachführen" in den Zustand "Halten" bzw. in den Regelbetrieb (mit
Erteilung der Reglerfreigabe) wird steuerungsintern ein Restweglöschen aktiviert. Dies hat
beispielsweise zur Folge, dass ein NC-Satz, in dem nur diese Achse verfahren soll, direkt beendet
ist.
korrespondierend
DB31, ... DBX2.1 (Reglerfreigabe)
mit ...
DB31, ... DBX2.3 (Klemmvorgang läuft)
DB31, ... DBX61.3 (Nachführbetrieb aktiv)
NC/PLC-Nahtstellensignale (Z1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
2.1 Diverse Nahtstellensignale und Funktionen (A2)
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Ausführliche Beschreibung
2-27

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