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Maschine Mit Drehbarem Werktisch - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

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Abgrenzung zur 5-Achs-Tranformation
Wird die Funktionalität benötigt, dass die Werkzeugspitze (TCP-Tool Center Point) bei einer
Umorientierung in Bezug auf das Werkstück auch während der Interpolation unverändert
bleibt, ist die 5-Achs-Software erforderlich.
Weitere Erläuterungen zur 5-Achs-Transformation siehe:
Literatur:
/FB3/ Funktionshandbuch Sonderfunktionen; 3- bis 5-Achs-Transformation (F2)
Festlegung der orientierbaren Werkzeugträger
Der orientierbare Werkzeugträger wird durch eine allgemeine 5-Achs-Kinematik
nachgebildet, die durch einen Datensatz im Werkzeugkorrekturspeicher mit insgesamt 33
REAL-Werten beschrieben wird. Bei einem Werkzeugträger (z.B. einem Fräskopf), der über
zwei rotatorische Achsen zur Orientierungseinstellung verfügt, sind 31 dieser Werte
konstant.
In der aktuellen SW-Version wird ein Datensatz im Werkzeugkorrekturspeicher mit
insgesamt 47-Real-Werte beschrieben. Beim Werkzeugträger, der über zwei rotatorische
Achsen zur Orientierungseinstellung verfügt, sind 45 dieser Werte konstant.
Die restlichen beiden Werte sind variabel und dienen zur Festlegung der Orientierung. Die
konstanten Werte beschreiben Offsets und die Richtungen und Einstellmöglichkeiten der
Drehachsen, die variablen Werte beschreiben die Winkel der Drehachsen.
2.5.4

Maschine mit drehbarem Werktisch

Systemvariablen)
Bei der Berechnung der aktiven Werkzeuglänge mit TCOABS wurde bisher immer auf die in
$TC_CARR13 bzw. $TC_CARR14 abgelegten Winkel zugegriffen. Das gilt nach wie vor,
wenn $TC_CARR21 bzw. $TC_CARR22 nicht auf Rundachsen verweisen. Enthält
$TC_CARR21 bzw. $TC_CARR22 einen Verweis auf eine Rundachse im Kanal, wird als
Winkel anstelle des Eintrags in $TC_CARR13 bzw. $TC_CARR14 die Achsposition der
betreffenden Achse am Beginn des aktuellen Satzes verwendet.
Eine gemischte Betriebsart ist zulässig, d.h. die Winkel können für eine Achse aus dem
Eintrag der Systemvariablen $TC_CARR13 bzw. $TC_CARR14 und für die andere Achse
aus der Position einer Kanalachse ermittelt werden.
Damit ist es möglich, bei Maschinen, bei denen die Achsen innerhalb der NC bekannt sind,
die zur Einstellung des orientierbaren Werkzeugträgers dienen, direkt auf deren Positionen
zuzugreifen, während dazu bisher beispielsweise die Systemvariable $AA_IM[Achse]
gelesen und das Ergebnis der Leseoperation in $TC_CARR13/14 geschrieben werden
musste. Damit entfällt insbesondere auch der implizite Vorlaufstopp beim Lesen der
Achspositionen.
Werkzeugkorrektur (W1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Ausführliche Beschreibung
2.5 Orientierbare Werkzeugträger
2-101

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