Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beispiel Werkzeuggrundorientierung - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Beispiele
4.1 Orientierbare Werkzeugträger
In N320 verändert sich als Folge des MOVT-Befehls nur die Z-Position auf den Wert -8.464.
Da nur der Tisch drehbar ist, bleibt die Werkzeugorientierung unverändert parallel zur
Maschinen-Z-Richtung, auch wenn die Z-Richtung des aktiven Frames um 45 Grad gedreht
ist.
N330 löscht den Basis- bzw. Systemframe, die Framedefinition aus N280 wird damit wieder
rückgängig gemacht.
In N340 wird mit TCOFR angegeben, dass der orientierbare Werkzeugträger entsprechend
dem aktiven Frame ausgerichtet werden soll. Da wegen des PAROTOF-Befehls in N330
keine Drehung mehr aktiv ist, ergibt sich als Resultat die Grundstellung. Die
Frameverschiebung wird 0.
In N350 wird deshalb die Position X10 X10 Z0 (= Z-13 + Werkzeuglänge) angefahren.
Achtung: Durch die gleichzeitige Programmierung der beiden Rundachsen A und B wird die
tatsächliche Lage des orientierbaren Werkzeugträgers mit der in N340 verwendeten in
Übereinstimmung gebracht. Die Position, die von den drei Linearachsen angefahren wird ist
davon jedoch unabhängig.
In N360 wird mit Hilfe von Raumwinkeln eine Ebene definiert deren Schnittgeraden in der X-
Z- und in der Y-Z-Ebene jeweils einen Winkel von +45 Grad bzw. -45 Grad mit der X- bzw.
der Y-Achse bilden. Die so definierte Ebene hat damit folgende Lage: die Flächennormale
zeigt in Richtung der Raumdiagonalen.
In N370 wird im neuen Koordinatensystem auf die Position X20 Y0 Z0 verfahren. Da
gleichzeitig das Werkzeug mit D0 abgewählt wird, gibt es in Z keinen zusätzlichen Offset
mehr. Da die neue X-Achse in der alten X-Z-Ebene liegt, wird in diesem Satz die
Maschinenposition X14.142 Y0 Z-14.142 erreicht.
In N380 verfährt im gedrehten Koordinatensystem nur die Y-Achse. Das führt zu einer
Bewegung aller drei Maschinenachsen. Die Maschinenposition ist X5.977 Y16.330 Z-22.307.
In N390 wird ein Punkt auf der neuen Z-Achse angefahren. Bezogen auf die
Maschinenachsen liegt er deshalb auf der Raumdiagonalen. Alle drei Achsen erreichen
deshalb die Position 11.547.
4.1.3

Beispiel Werkzeuggrundorientierung

Grundorientierung in der Winkelhalbierenden
Es wird ein Fräswerkzeug mit der Länge L1=10 definiert, dessen Grundorientierung jedoch
in der Winkelhalbierenden der X-Z-Ebene liegt.
N10
N20
N30
N40
N50
N60
N70
N80
N80
4-4
$TC_DP1[1,1]=120
$TC_DP3[1,1]=10
$TC_DPV [1,1] = 0
$TC_DPV3[1,1] = 1
$TC_DPV4[1,1] = 0
$TC_DPV5[1,1] = 1
g17 f1000 x0 y0 z0 t1 d1
movt=10
m30
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Werkzeugkorrektur (W1)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis