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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1801

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G450 Übergangskreis
Bei aktiver G-Funktion G450 vollzieht der Mittelpunkt der Werkzeugs bei Außenecken eine
Kreisbahn mit dem Werkzeugradius. Die Kreisbahn beginnt mit der Normalenstellung
(senkrecht zur Bahntangente) im Endpunkt des vorherigen Bahnstückes (Programmsatzes)
und endet in Normalenstellung im Anfangspunkt des neuen Bahnstückes (Programmsatzes).
Bei sehr flachen Außenecken nähert sich das Verfahren mit G450 (Übergangskreis) und
G451 (Schnittpunkt) immer mehr an → siehe sehr flache Außenecken.
Sollen spitze Außenkonturecken entstehen, muss das Werkzeug von der Kontur abgehoben
werden → siehe DISC.
DISC
Mit G450 - Übergangskreis können keine scharfen Außenkonturecken entstehen, weil durch
den Übergangskreis die Werkzeugmittelpunktsbahn so geführt wird, dass die WZ-Schneide
auf der Außenecke (programmierte Position) stillsteht. Sollen mit G450 trotzdem scharfe
Außenecken bearbeitet werden, kann mit der Anweisung DISC im Programm eine
Überhöhung programmiert werden. Dadurch wird aus dem Übergangskreis ein Kegelschnitt
und die WZ-Schneide hebt von der Außenecke ab.
Der Wertebereich der Anweisung DISC beträgt 0 bis 100 in Schritten von 1.
DISC = 0
DISC = 100
Welcher max. Wert mit DISC programmiert werden kann, kann eingestellt werden über das
Maschinendatum:
MD20220 $MC_CUTCOM_MAX_DISC (max. Wert für DISC).
Sinnvolle Werte für DISC liegen in der Regel nicht über 50.
Bild 2-28
Werkzeugkorrektur (W1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
... Überhöhung abgeschaltet, Übergangskreis wirksam
... Überhöhung so groß, dass sich theoretisch ein Verhalten wie bei Schnittpunkt
(G451) ergibt.
Beispiel: Überhöhung mit DISC=25
2.4 Werkzeug:Werkzeugradiuskorrektur-2D (WRK)
Ausführliche Beschreibung
2-65

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