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Allgemeines - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

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Ausführliche Beschreibung
2.9 Summen- und Einrichtekorrekturen
2.9
Summen- und Einrichtekorrekturen
2.9
2.9.1

Allgemeines

Summenkorrekturen
Summenkorrekturen können als in der Bearbeitung programmierbare Prozesskorrekturen
betrachtet werden und setzen sich aus all den Fehlergrößen zusammen (einschließlich dem
Verschleiß), die die Abweichung des Werkstücks vom Sollmaß ausmachen.
Summenkorrekturen sind eine verallgemeinerte Form von Verschleiß. Sie sind Bestandteil
der Werkzeugschneidendaten. Die Parameter der Summenkorrektur beziehen sich auf die
geometrischen Daten einer Schneide.
Die Korrekturdaten einer Summenkorrektur werden über eine DL-Nummer angesprochen
(DL: Location dependend; Korrekturen bezüglich des jeweiligen Einsatzortes).
Die Verschleißwerte einer D-Nummer beschreiben dagegen den physikalischen Verschleiß
der Schneide, d.h. im speziellen Fall kann die Summenkorrektur dem Verschleiß der
Schneide entsprechen.
Summenkorrekturen können allgemein eingesetzt werden; d.h. mit aktiver oder inaktiver
Werkzeugverwaltung sowie auch mit flacher D-Nummernfunktion.
Die Summenkorrekturen werden durch Setzen entsprechender Maschinendaten aufgeteilt in:
• Summenkorrektur fein
• Summenkorrektur grob (Einrichtekorrektur)
Einrichtekorrektur
Die Einrichtekorrektur ist die vom Einrichter vor der Bearbeitung einzustellende Korrektur.
Diese Werte belegen im NCK eigenen Speicher. Dem Bediener wird dann nur die
"Summenkorrekturen fein" über HMI zugänglich gemacht.
"Summenkorrektur fein" und "Summenkorrektur grob" werden NCK-intern addiert. Dieser
Wert soll im Folgenden als Summenkorrektur bezeichnet werden.
Hinweis
Die Funktion wird eingeschalten über die Maschinendatum-Einstellung:
MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 8=1 (Stufenweise Speicher-
Reservierung für die Werkzeugverw.).
Bei aktiven kinematischen Transformationen (z.B. 5-Achs-Transformation) wird die
Werkzeuglänge zunächst unter Berücksichtigung der verschiedenen
Verschleißkomponenten wie beschrieben berechnet. Diese gesamte Werkzeuglänge geht
dann in die Transformation ein. Damit werden auch die Verschleißwerte unabhängig vom G-
Code der Gruppe 56 - anders als beim orientierbaren Werkzeugträger - immer
mittransformiert.
2-134
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Werkzeugkorrektur (W1)

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