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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 78

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Ausführliche Beschreibung
2.8 Orientierung
Bahnrelative Orientierung aktivieren
Die erweiterte Funktion "Bahnrelative Orientierung" wird mit dem folgenden
Maschinendatum aktiviert:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE > 0 (Einstellung für bahnrelative Orientierung ORIPATH)
Durch Programmierung von ORIPATH wird die Werkzeugorientierung bezogen auf die Bahn
im Teileprogramm aktiviert. Mit ORIPATH kann ein Knick im Orientierungsverlauf, wie er
z. B. an einer Ecke der Kontur entstehen kann, geglättet werden.
Orientierung am Satzübergang
Im Fall des folgenden Maschinendatums verläuft die Werkzeugorientierung immer stetig an
einem Satzübergang:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE = 0
Bei folgendem Maschinendatum kann ein Sprung der Werkzeugorientierung an einem
Satzübergang auftreten:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE > 0
Ein Sprung der Orientierung tritt immer dann auf, wenn an einem Satzübergang sich
entweder die Bahntangente oder der Flächennormalvektor nicht stetig ändert.
Abweichung von der gewünschten Orientierung
Während der Interpolation des Satzes kann die Orientierung mehr oder weniger stark von
der gewünschten relativen Orientierung abweichen. Es wird die im Vorgängersatz erreichte
Orientierung mittels Großkreisinterpolation in die programmierte Endorientierung überführt.
Die dadurch bedingte Abweichung von der gewünschten relativen Orientierung hat zwei
wesentliche Ursachen:
1. Die Endorientierung des Vorgängersatzes bezieht sich auf die Tangente und dem
2. Sowohl die Tangente als auch der Normalenvektor können sich über den ganzen Satz
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Normalenvektor am Ende des Vorgängersatzes. Beide können am Anfang des aktuellen
Satzes davon abweichen. Damit hat im aktuellen Satz die Startorientierung nicht die
gleiche Ausrichtung im Bezug zur Tangente und zum Normalenvektor wie am Ende des
Satzes.
ändern. Dies ist dann der Fall, wenn für die Geoachsen Kreise, Splines oder Polynome
programmiert werden, oder wenn für den Normalenvektor sowohl ein Start- als auch ein
Endwert programmiert wird. In diesem Fall muss sich die Werkzeugorientierung während
der Interpolation des Satzes geeignet ändern, um in jedem Bahnpunkt denselben Bezug
zur Bahntangente und zum Flächennormalenvektor zu haben.
Sonderfunktionen: 3- bis 5-Achs-Transformation (F2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0

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