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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 388

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Beispiele
4.3 Elektronisches Getriebe für Wälzfräsen
Für die Wälzfräsmaschine ergibt sich folgender Funktionszusammenhang:
Die Werkstücktischachse (C) ist hierbei die Folgeachse, die in diesem Beispiel von drei
Leitantrieben beeinflusst wird.
Der Sollwert der Folgeachse wird zyklisch mit folgender Verknüpfungsgleichung ermittelt:
n
= n
c
n
: Drehzahl der Werkstückachse (C)
c
n
: Drehzahl der Fräserspindel (B)
b
z
: Gangzahl des Wälzfräsers
0
z
: Zähnezahl des Werkstücks
2
v
: Vorschubgeschwindigkeit der Axialachse (Z)
z
v
: Vorschubgeschwindigkeit der Tangentialachse (Y)
y
u
: Axial-Differential-Konstante
dz
u
: Tangential-Differential-Konstante
dy
Einflüsse auf den Sollwert der Werkstückachse C
Der erste Summand der obigen Gleichung bestimmt das Drehzahlverhältnis von
Werkstücktisch und Fräser und damit die Zähnezahl des Werkstücks.
Der zweite Summand bewirkt bei Schrägverzahnungen die notwendige Zusatzdrehung der
C-Achse in Abhängigkeit der axialen Vorschubbewegung des Fräsers zur Erzeugung der
Zahnschräge.
Mit dem dritten Anteil wird ebenfalls eine Zusatzdrehung der C-Achse berücksichtigt, die die
Tangentialbewegung des Fräsers zum Werkstück ausgleicht. Damit kann eine gleichmäßige
Beanspruchung des Werkzeugs über seine gesamte Länge erreicht werden.
4-6
* (z
/ z
) + v
* (u
/ z
b
0
2
z
dz
) + v
* (u
/ z
)
2
y
dy
2
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0
Sonderfunktionen: Achskopplungen und ESR (M3)

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