Leitwertkopplung; Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Die Kurventabellen können zur schnelleren Abarbeitung im dynamischen NC-Speicher
abgelegt werden. Hierbei ist zu beachten, dass nach dem Hochlauf die Tabellen erneut
eingelesen werden müssen.
Achsverbände mit Kurventabelle müssen unabhängig vom Speicherort der Kurventabelle
nach POWER ON neu aktiviert werden.
Lineare Kurventabellensegmente werden in eigenen Bereichen Speicherplatz-sparend
abgelegt.
1.2.2 Voraussetzungen
Speicherkonfiguration
Statischer NC-Speicher
Der Speicherplatz für Kurventabellen im statischen NC-Speicher wird definiert mit den
Maschinendaten:
18400 $MN_MM_NUM_CURVE_TABS (Anzahl der Kurventabellen)
18402 $MN_MM_NUM_CURVE_SEGMENTS (Anzahl der Kurvensegmente)
18403 $MN_MM_NUM_CURVE_SEG_LIN (Anzahl der linearen Kurvensegmente)
18404 $MN_MM_NUM_CURVE_POLYNOMS (Anzahl der Kurventabellenpolynome)
Dynamischer NC-Speicher
Der Speicherplatz für Kurventabellen im dynamischen NC-Speicher wird definiert mit den
Maschinendaten:
18406 $MN_MM_NUM_CURVE_TABS_DRAM (Anzahl der Kurventabellen)
18408 $MN_MM_NUM_CURVE_SEGMENTS_DRAM (Anzahl der Kurvensegmente)
18409 $MN_MM_NUM_CURVE_SEG_LIN_DRAM (Anzahl der linearen Kurvensegmente)
18410 $MN_MM_NUM_CURVE_POLYNOMS_DRAM (Anzahl der Kurventabellenpolynome)
1.3

Leitwertkopplung

1.3
1.3.1

Funktion

Mit Hilfe der Funktion "Leitwertkopplung" ist die zyklische Bearbeitung von kurzen
Programmen mit enger Kopplung der Achsen untereinander und an einen Leitwert, der
intern erzeugt oder auch extern vorgegeben werden kann, möglich.
Der Leitwert kann sich z. B. von einem Transportband oder einer Königswelle ableiten.
Es ist eine Achs- oder Bahn-Leitwertkopplung möglich, die im NC-Teileprogramm oder per
Synchronaktion ein- und ausgeschaltet werden kann.
Die Kopplung zum Leitwert ist über eine Kurventabelle definiert.
Sonderfunktionen: Achskopplungen und ESR (M3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0
Kurzbeschreibung
1.3 Leitwertkopplung
1-3