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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Werkzeugverwaltung

SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl
Software
CNC-Software für 840D sl/840DE sl
03/2010
6FC5397-6BP10-1AA0

Version
2.6 SP1
___________________
Vorwort
___________________
Einleitung
___________________
Übersicht
___________________
Funktionsbeschreibung
___________________
Inbetriebnahme
___________________
Programmierung
___________________
Maschinendaten
Signalbeschreibung PLC-
___________________
Nahtstelle
___________________
Alarme
___________________
Anhang
1
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A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 ___________________ Werkzeugverwaltung Vorwort ___________________ Einleitung ___________________ Übersicht SINUMERIK ___________________ Funktionsbeschreibung SINUMERIK 840D sl ___________________ Werkzeugverwaltung Inbetriebnahme ___________________ Programmierung Funktionshandbuch ___________________ Maschinendaten Signalbeschreibung PLC- ___________________ Nahtstelle ___________________ Alarme ___________________ Anhang Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl Software Version CNC-Software für 840D sl/840DE sl 2.6 SP1...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4: Technical Support

    Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5: Fragen Zur Dokumentation

    Speicherkartenaufnahme (Kennzeichen wie Pfeil o. ä. beachten). Damit vermeiden Sie mechanische Schäden an der Speicherkarte oder am Gerät. ● Verwenden Sie nur Speicherkarten, die von Siemens für den Einsatz mit SINUMERIK zugelassen wurden. Auch wenn die SINUMERIK bei Speicherkarten die allgemeinen Industriestandards einhält, ist es möglich, dass Speicherkarten einiger Hersteller in...
  • Seite 6 Vorwort Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einleitung..............................13 Übersicht ............................13 Übersicht ..............................19 Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ................19 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) ..................20 Schnittstellen PLC – NCK ......................22 Magazinkonfiguration........................24 Zugriffsschutz, Schutzstufen......................25 Funktionsbeschreibung..........................27 Magazine............................27 3.1.1 Zwischenspeicher ........................27 3.1.2 Belademagazin ..........................27 3.1.3 Flächen- und Kettenmagazine .....................28 3.1.4 Revolvermagazin .........................30 3.1.5...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.3.19 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der Spindelnummer..........108 3.3.20 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter ................... 114 3.3.21 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO-Einheit............116 3.3.22 Reset- und Startmode ....................... 117 3.3.23 Wiederholung eines Werkzeugwechsels mit gleichem Werkzeug-Bezeichner ......125 Werkzeug suchen ........................128 3.4.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche ...................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 3.12.2 Funktionale Beschreibung ......................178 3.12.3 Aktivierung ..........................178 3.12.4 Transformierte Daten des aktiven Werkzeugs $P_ADT[n] ............188 3.13 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl ..................189 3.14 PLC-Beschreibung........................190 3.14.1 Schnittstellen..........................190 3.14.2 Definitionen des Quittungsstatus ....................195 3.14.3 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos..............200 3.14.4 Diagnose der NC-PLC-Kommunikation ..................201 3.14.5 Funktionsbausteine........................204 Inbetriebnahme............................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 5.8.2 CHKDM - Prüfung der Eindeutigkeit innerhalb eines Magazins ..........265 5.8.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nr. zu einer eindeutigen D-Nr..........266 5.8.4 GETDNO - D-Nummern umbenennen..................266 5.8.5 SETDNO - D-Nummern umbenennen ..................267 5.8.6 DZERO - D-Nummern ungültig setzen ..................267 5.8.7 DELDL - Additive Korrekturen löschen ..................
  • Seite 11 PI-Dienste und Sprachbefehle für WZV..................356 Maschinendaten ............................ 361 NC-spezifische Maschinendaten ....................361 Kanalspezifische Maschinendaten ....................385 Maschinendaten für Funktionsersetzung...................404 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten.................408 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle ...................... 409 Übersicht der Datenbausteine ....................409 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen ..................411 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle..................416 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle..................423 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071)............429...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Dokumentationsübersicht......................481 Glossar ..............................483 Index..............................495 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 13: Einleitung

    (TMMO = Tool Management Tool Monitoring) ● WZMG: Werkzeug-Magazinverwaltung (TMMG = Tool Management Magazins) In der Grundausführung der SINUMERIK 840D sl sind enthalten: ● WZBF oder: ● WZBF + WZFD + WZMG Bis zu 30 reale Magazine mit bis zu 600 Magazinplätzen und 1500 Werkzeugen mit bis zu 12 Schneiden je Werkzeug (max.
  • Seite 14: Basisfunktionen

    Einleitung 1.1 Übersicht WZFD Werkzeugverwaltung bei flachen D-Nummern (nur ohne aktive WZV) Wesentliche Funktionen der Werkzeugverwaltung (Standard) HMI-Advanced SINUMERIK Operate Systembilder in der Standardsoftware Projektierungsmöglichkeiten der Masken und Softkeys Komfortable Inbetriebnahme über Systembilder Editieren von Werkzeugdaten Magazin- und Werkzeugliste Leerplatzsuche und Platzpositionierung Be- und Entladen von Werkzeugen Komfortable Leerplatzsuche über Softkeys Mehrere reale Magazine möglich...
  • Seite 15: Magazinverwaltung

    Einleitung 1.1 Übersicht Zusatzfunktionen Die Zusatzfunktionen der Werkzeugverwaltung sind die Magazinverwaltung, Werkzeug- und Leerplatzsuche und die Überwachung von Werkzeug-Standzeit, Stückzahl oder Verschleißwerten. Diese Zusatzfunktionen sind nur mit der aktiven WZV verfügbar. Ohne aktive WZV ist die Magazinverwaltung durch den Maschinenhersteller zu realisieren. In der Regel wird dieses über die PLC erfolgen.
  • Seite 16 Einleitung 1.1 Übersicht Bedientafeln Für die Werkzeugverwaltung (WZV) gibt es die Möglichkeit, folgende Bedientafeln einzusetzen: ● HMI-Advanced ● OP177, z.B. für Belademagazine ● OP8T, z.B. für Flächenmagazine Daten Die Datenhaltung und -verwaltung erfolgt in der NC und SINUMERIK Operate. Alle Daten können sowohl über Handeingabe, NC-Programm oder durch Datenübertragung gelesen bzw.
  • Seite 17: Überwachungen

    Einleitung 1.1 Übersicht Magazinarten Es können Revolver, Kettenmagazine und Flächenmagazine verwaltet werden. Andere Magazinarten werden auf diese abgebildet, z.B. Pick-up-Magazine. Reale Magazine können als Revolver, Kette, Flächenmagazin definiert werden. Beladestellen bzw. Beladestationen sind als Magazinart für das Be- und Entladen zu verwenden.
  • Seite 18: Auszug Von Grunddaten Der Wzv

    Einleitung 1.1 Übersicht Auszug von Grunddaten der WZV Begriff Daten/Bereich Magazinkonfiguration pro Kanal Anzahl Magazine gesamt max. 32 Anzahl Magazinplätze gesamt max. 600 Anzahl Werkzeuge gesamt Pro TO-Einheit max. 600 / über alle TO-Einheiten max. 1500 Programmierung der Werkzeuge (Namen) mit 32 z.B.
  • Seite 19: Übersicht

    Übersicht Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ● Werkzeugliste ● Werkzeugverschleißliste ● OEM-Werkzeugliste ● Magazinliste ● Werkzeugdaten verwalten Zustand Überwachung Korrekturen ● Magazindaten verwalten Magazine Magazinplätze ● Werkzeugverwaltung Werkzeug suchen Leerplatz suchen Werkzeug wechseln Beladen, Entladen ● Magazinsteuerung ● Greifersteuerung ● Spindelsteuerung ● Sicherheitsverriegelungen ●...
  • Seite 20: Datenstruktur Hmi/Plc - Nck (Btss)

    Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bild 2-1 Struktur der Magazin- und Werkzeugdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 21 Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bei den nicht hinterlegten Kästchen handelt es sich um die bisherigen Daten der Werkzeugverwaltung. Die hinterlegten Kästchen zeigen die Anwenderdaten. Neue Datenblöcke werden durch hinterlegte und schraffierte Kästchen angezeigt. TOA-Bereich Ein TOA-Bereich stellt einen unabhängigen Bereich der Werkzeugverwaltung dar. Zu anderen TOA-Bereichen existiert keine Verbindung.
  • Seite 22: Schnittstellen Plc - Nck

    2.3 Schnittstellen PLC – NCK Schnittstellen PLC – NCK Übersicht Der Kern der Werkzeugverwaltung bei der SINUMERIK 840D sl befindet sich auf dem NCK. In der PLC befinden sich lediglich Schnittstellen für den maschinenspezifischen Teil (siehe Bild 2-2). Bild 2-2...
  • Seite 23 Übersicht 2.3 Schnittstellen PLC – NCK Bild 2-3 Erweiterte Nahtstelle für WZV zwischen PLC-NCK Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 24: Magazinkonfiguration

    Übersicht 2.4 Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration In einem Konfigurationsvorgang (HMI oder NC-Programm) werden auf HMI ein oder mehrere reale (eigentliches Magazin zur Aufbewahrung der Werkzeuge, NCK kann mehrere reale Magazine verwalten) Magazine zu einer Magazinkonfiguration zusammengefasst. Alle Magazine in einer Konfiguration können zur gleichen Zeit in einem Kanal betrieben werden. Es können mehrere Magazinkonfigurationen definiert werden, jedoch kann zu einer Zeit in einem Kanal immer nur eine Konfiguration aktiv sein.
  • Seite 25: Zugriffsschutz, Schutzstufen

    2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Zugriffsschutz, Schutzstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen verriegelt. Diese sind unterteilt in ● 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller und Endanwender ● 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Schutzstufe Verriegelt durch: Benutzer...
  • Seite 26 Übersicht 2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 27: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Magazine 3.1.1 Zwischenspeicher Bei einem Zwischenspeicher handelt es sich um das 2. interne Magazin. Die Magazinnummer ist grundsätzlich 9998. Unter Zwischenspeicher sind Spindel, Werkzeughalter, Greifer, Lader und Übergabeplatz zusammengefasst. Die Plätze werden wie bei einem realen Magazin aufsteigend von 1-n nummeriert. Jeder Platz hat einen Platzindex.
  • Seite 28: Flächen- Und Kettenmagazine

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Der Platz 1 ist für das Beladen/Entladen in alle Spindeln/Werkzeughalter reserviert, sowie für das Ein- und Auswechseln von Handwerkzeugen (siehe Handwerkzeuge (WZ-Nachrüstung während der Bearbeitung) (Seite 86). Eine Beladestelle ist ein offener Zugang zum Magazin, an welchem man Werkzeuge händisch direkt in das Magazin ein- oder auswechseln kann. Eine Beladestation wird als ein "externer Magazinplatz"...
  • Seite 29: Beispiel Für Werkzeugmaschinen Mit Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Beispiel für Werkzeugmaschinen mit Ketten- und Flächenmagazinen Bild 3-1 Werkzeugmaschine mit einem Kettenmagazin Bild 3-2 Werkzeugmaschine mit Ketten- und Flächenmagazin Der Magazinnullpunkt wird durch $TC_MDP2 festgelegt (bei Wertzuweisung von 0). In der Regel ist die Wechselstelle (Spindel) so zugeordnet. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 30: Revolvermagazin

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 3.1.4 Revolvermagazin Bei Revolvermagazinen sind in der Regel keine zusätzlichen Zwischenspeicher vorhanden um einen Transport von Magazin nach Spindel durchzuführen. Die Werkzeuge bei Revolvermagazinen werden physikalisch nicht in die Spindel transportiert. Sie werden in eine definierte Lage durch Verdrehen des Revolvers bewegt, um die Bearbeitung mit einem Werkzeug durchzuführen.
  • Seite 31: Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 3.1.6 Verschleißverbund Grundlagen Plätze eines Magazins werden zu einem Bereich - dem Verschleißverbund - zusammengefasst. Damit lassen sich Plätze eines Magazins für bestimmte Bearbeitungen reservieren. Jedem dieser Plätze wird eine Verschleißverbundnummer zugewiesen und damit das Magazin in mehrere Bereiche unterteilt. Zur Bearbeitung werden dann nur Werkzeuge aus einem der Bereiche verwendet.
  • Seite 32: Hintergrundmagazine

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Verschleißverbund sperren Ist kein einsatzbereites Werkzeug mehr auf einem Platz des aktiven Verschleißverbundes, wird zum nächsten Verschleißverbund weitergeschaltet und der alte Verbund gesperrt. Die Bearbeitung wird durch Aktivieren des nächsten Bereiches und der Suche nach einem geeigneten Ersatzwerkzeug fortgesetzt. Der Verschleißverbund wird ebenfalls gesperrt, wenn einer der Plätze über die Systemvariable $TC_MPP5 (negativer Wert) gesperrt wurde.
  • Seite 33: Nebenplatzbetrachtung

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Beispiel für 4 Magazine und eine Spindel: $TC_MAMP2=385 (Bit 0, 7 und 8 gesetzt). $TC_MDP2[1,1]=0 $TC_MDP2[2,1]=0 $TC_MDP2[3,1]=0 $TC_MDP2[4,1]=0 ... darüber ist der erste Zwischenspeicher (Spindel) den Magazinen 1 bis 4 zugeordnet; eine Werkzeugsuche würde damit zuerst im Magazin 1m dann im Magazin 2 usw. bis Magazin 4 durchgeführt.
  • Seite 34: Gesperrte Magazinplätze Überlappen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Gesperrte Magazinplätze überlappen Durch Setzen des Magazinplatz-Parameters $TC_MPP4, Bit 13 = 1 wird die Funktion aktiv. Ist ein Platz gesperrt, kann er jetzt von einem übergroßen Werkzeug überlappt werden. D.h. die Nebenplatzbetrachtung berücksichtigt den Gesperrt-Zustand eines Magazinplatzes nicht. Beispiel: Kettenmagazin, der Platz 12 ist gesperrt (z.B.
  • Seite 35: Mehrere Werkzeuge Auf Einem Magazinplatz (Multitool)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) 3.2.1 Kurzbeschreibung Übersicht Mit der Funktion TMMG (Magazinverwaltung) plus zusätzlicher Funktionsaktivierung der Funktion "Multitools" (MT) können sogenannte Multitools (Minirevolver) mit einer Anzahl von Werkzeugen wie ein Werkzeug in ein Magazin beladen und von einem Magazin entladen werden.
  • Seite 36 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bild 3-4 Platznummer Das Bild zeigt die Abstandskodierung der Plätze im Multitool, d.h. die MT-Platznummer des jeweiligen MT-Platzes selbst. Diese Abstandskodierung eignet sich vor allem für Maschinen, die mit gleichartigen Multitoolgeometrien arbeiten, z.B. nur Minirevolver. Bild 3-5 Winkel und Länge Werkzeugverwaltung...
  • Seite 37 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) In diesem Bild sind die typischen Geometrien zu sehen. Die Winkel α und die Längen werden an die PLC ausgegeben. Damit können z.B. Multitools an einer Maschine eingesetzt und von der PLC behandelt werden, die unterschiedliche Geometrien haben (MT-Plätze sind nicht symmetrisch angeordnet: Multitools sind zwar in sich symmetrisch, aber unterschiedliche Multitools haben unterschiedliche Abstandsmaße zwischen den MT- Plätzen).
  • Seite 38 Sprachbefehle/Systemparameter ● $TC_MTP, $TC_MTPP Datendefinition für MT und MT-Platz ● $TC_MTPC, $TC_MTPPC MT OEM Daten für WZV ● $TC_MTPCS, $TC_MTPPCS MT OEM Daten für Siemens ● NEWMT, DELMT Erzeugen, Löschen ● POSMT MT auf WZ-Halter auf MT-Platznummer positionieren ● $P_TMNOIS Welcher Art ist die Nummer: Magazin, WZ oder MT ●...
  • Seite 39: Programmierung

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) ● $P_MTOOLNT, $P_MTOOLT Anzahl Werkzeuge im Multitool, T-Nummer des i-ten Werkzeugs ● $A_TOOLMTN, $A_TOOLMTLN Ort des Werkzeugs im Multitool, MT-Nummer/MT-Platznummer ● Synchronaktionszugriff im WZV-PLC-Kommando $AC_TC_MTTN, $AC_TC_MTLTN, $AC_TC_MTNLOC, $AC_TC_TOOLIS, $AC_TC_MTDIST NC-Befehle ● RESETMON kann die WZ-Überwachungsdaten der Werkzeuge in einem MT auf ihre Sollwerte zurücksetzen ●...
  • Seite 40: Tc_Mtp - Multitooldaten

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) NC–Sprachbefehle bzw. Systemparameter, die als Parameter bzw. als Index eine WZ-T- Nummer bzw. eine Magazin-Nummer haben, und die mit einer MT-Nummer gerufen werden, erzeugen einen Alarm, sofern die damit verbundene Funktionalität für Multitools nicht explizit definiert ist.
  • Seite 41 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) NCK-Bezeichner Beschreibung Format Vorbelegung Grenzwerte $TC_MTP8 Multitoolstatus; bitcodiert 0 (nicht freigegeben) 0 - "4000" $TC_MTP_POS MT-Position. Es gilt: 0 (nicht definiert) Position 1 ist definiert als "Platz 1 in $MN_MAX_TOOLS_PER_MULTITOO Bearbeitungsposition" $TC_MTP_KD Art der Abstandskodierung 1 (= Platznummer) 2 (= Länge)
  • Seite 42 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTP7 Der Magazinplatztyp des Multitools ist anlog dem Magazinplatztyp eines einfachen Werkzeugs und wird für die Leerplatzsuche, Leerplatzprüfung benötigt (Beladevorgänge in das Magazin, WZ–Wechsel). Die erlaubten Werte und die Regeln zum Ändern des Datums entsprechen denen, die für das korrespondierende Datum im WZ gelten.
  • Seite 43: Abhängigkeiten Von Werkzeug- Und Multitool-Zuständen

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bedeutung Kommentar autom. Rücktransport Multitools verhalten sich bzgl. des WZ-Transports wie einfache Werkzeuge. $TC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 15 bezieht sich auch auf diesen Zustand. ignoriere gesperrt Der Zustand wird intern gesetzt und rückgesetzt. Die Regeln sind analog den Regeln für das WZ.
  • Seite 44 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bedeutung Kommentar befindet sich im Wechsel Der Zustand wird für das MT im Rahmen der WZ–Anwahl gesetzt und wieder rückgesetzt. Anzuwählendes WZ und dessen MT ändern den Zustand synchron. Die an der WZ–Anwahl nicht beteiligten Werkzeuge erfahren dabei keine Zustandsänderung.
  • Seite 45 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Beispiel 2: Bit 2 = 1 und Bit 16 = 1 Es sind drei gesperrte und freigegebene Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst ist ebenfalls gesperrt und freigegeben. Bit 15 = 1 ist gesetzt. Wenn der Zustand "gesperrt" von zweien der drei Werkzeuge im MT gelöscht wird, dann bleibt der Zustand "gesperrt"...
  • Seite 46 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Bild 3-8 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und des Bit 16 von $TC_MTP8 WZ-Zustand, $TC_TP8 Bild 3-9 Automatische Zustandsänderung des Multitools in Abhängigkeit des Zustands der bestückten Werkzeuge und des Bits 16 von $TC_MTP8 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 47 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTP_POS - MT-Position Die Position des Multitools ist die MT–Platznummer des Platzes, der in Bearbeitungsposition ist, und das bearbeitende (aktive) WZ enthält; siehe nächstes Bild. Mit der Ende-Quittierung (PLC -Quittung mit dem Status_1) eines WZ-Wechselbefehls für ein WZ im MT wird die MT-Position auf den Wert der MT-Platznummer des MT–Platzes gesetzt, der das eingewechselte WZ enthält.
  • Seite 48 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Beispiel: Wenn zur Abstandskodierung die Platznummer festgelegt worden ist ($TC_MTP_KD[ y ] = 1), dann führt das Schreiben von $TC_MTPPL, $TC_MTPPA zum Alarm 6464 "Befehl kann für die aktuelle Multitool-Abstandskodierung nicht programmiert werden". Beispiel: Das Multitool wird definiert.
  • Seite 49 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Beispiel: Transport eines Multitools (Beladen in das Magazin oder auf die Spindel Angelegt ist das Multitool "Multitool_2" (T-Nr.25), mit 6 Plätzen und Abstandscodierung "Platz". Das Multitool wird direkt auf die Spindel beladen, z.B. über die Bedienoberfläche.Damit ist keine Positionierung verbunden.
  • Seite 50: Positionieren Eines Multitools

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) OldToolMag Quelle für altes Werkzeug: Magazin = "0"" es gibt kein Alt-WZ OldToolLoc Quelle für altes Werkzeug: Platz = "0" es gibt kein Alt-WZ Status Vorgang beendet MultitoolLoc Im Fall_1 ist hier "0" einzutragen. Die Multitoolposition bleibt unbestimmt, alternativ "-1"...
  • Seite 51: Wz-Wechsel Mit Einem Wz Aus Einem Multitool

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) DBD(n+4) Platzabstand DBW(n+8) T-Nr. des Multitools DBW(n+10) Platz-Nr. im Multitool ..Alle Übrigen Daten sind "0" Der FC6 kann wie folgt parametriert werden: FC 6 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr.
  • Seite 52 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) An einem MT-Bewegungsvorgang, WZ-Anwahl, WZ-Wechsel nicht beteiligte Werkzeuge innerhalb des betroffenen Multitools verändern nicht ihren Zustand. Falls programmiert wird T="name"’ M06 D1 und der Name ist der eines Multitools, dann wird Alarm 6404 "Werkzeugwechsel nicht möglich"...
  • Seite 53 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) $TC_MTPP2[23,4]=0 Platz_4 $TC_MTPP4[23,4]=0 $TC_MTPP6[23,4]=4 bestückt mit T-Nr.4 ("WZ4") $TC_MTPP7[23,4]=0 $TC_MTPPA[23,4]=270 Es wird programmiert: T="WZ3" ; erzeugt das PLC Kommando = 2 mit den Daten ID:00002/00000 --------- CMD:00002 NewTool: from M: 00001 P: 00010 to M: 09998 P: 00001 TNo: 00023/00003 Spindel: 00001 isMultitool: 00003 MTPN: 00004 MT–Dist: 00003/180.00 OldTool: from M: 00000 P: 00000 to M: 00000 P: 00000 wechsle WZ bzw.
  • Seite 54 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Die Daten des konkret vorgewählten Werkzeugs ("WZ3") stehen jetzt im DB1072. DB 1072 DBW(n+0) Abstandscodierung (Winkelwert) DBW(n+2) Anzahl Plätze im Multitool DBD(n+4) Platzabstand (3.Platz, entspricht 180 Grad) DBW(n+8) WZ neu: Multitoolnummer DBW(n+10) WZ neu: Platznummer im Multitool ->...
  • Seite 55 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) M06 ; erzeugt das PLC Kommando = 3 mit den Daten ID:00003/00002 ------ CMD:00003 NewTool: from M: 00001 P: 00010 to M: 09998 P: 00001 TNo: 00023/00003 Spindel: 00001 isMultitool: 00003 MTPN: 00004 MT-Dist: 00003/180.00 OldTool: from M: 00000 P: 00000 to M: 00000 P: 00000 Das führt, wie in allen Versionen zuvor, nicht mehr zu einer Aktualisierung der Anwendernahtstelle.
  • Seite 56 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) DBW(n+22) Quelle neues Werkzeug (Platz) DBW(n+24) Ziel altes Werkzeug (Magazin) DBW(n+26) Ziel altes Werkzeug (Platz) DBW(n+28) WZ neu: Platztyp DBW(n+30) WZ neu: Größe links DBW(n+36) WZ neu: Größe unten DBW(n+38) WZ neu: Status (freigegeben, war im Einsatz, im Wechsel DBW(n+40) WZ neu: T-Nummer...
  • Seite 57: Tx - Tx Programmiert: Konfiguration Der Wz-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Der FC6 kann wie folgt parametriert werden. FC 6 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 72 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9998 Ziel für neues Werkzeug: Magazin = Zwischenspeicher NewToolLoc Ziel für neues Werkzeug: Platz = Spindel OldToolMag...
  • Seite 58: T0 - Werkzeug-Abwahl Und Rücktransport Des Multitools In Das Magazin

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Allgemeines Kriterium dafür, ob der zweite programmierte Befehl ein "überflüssiger" Befehl ist, ist ob die erzeugten Kommandodaten für PLC identisch sind zu denen des ersten Befehls. Der zweite Befehl wird dann nicht an PLC ausgegeben. Mit dem Bitwert 1 des Bits 11 von $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK kann diese Kommandoausgabe erzwungen werden.
  • Seite 59: Wz-Wechsel Mit "T=Magazinplatznummer" Programmierung ("T=Platz")

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) - die Korrektur abgewählt ist - es kein aktives WZ gibt - kein WZ bzw. MT auf dem WZ–Halter ist. PLC Quittierungsstatus 2 und 7 Die PLC Quittierungsstatusnummern 2 und 7 beziehen sich jeweils auf das WZ innerhalb des Multitools.
  • Seite 60 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) ID:00000/00000 –––––– CMD:00004 NewTool: from M: 00001 P: 00004 to M: 09998 P: 00001 TNo: 00500/00022 Spindel: 00001 isMultitool: 1 MTPN: 3 MT–Dist: 2/2.0 OldTool: from M: 09998 P: 00001 to M: 00001 P: 00001 Multitool auf WZ-Halter beladen/bewegen und Initsatz Falls ein Multitool auf eine andere Art als durch einen WZ–Wechsel auf den WZ–Halter gelangt (Beladevorgang, Bewegebefehl) und anschließend bei der Initsatzbehandlung (falls...
  • Seite 61: Verschleißverbund Und Multitool

    Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) WZ-Wechsel - Werkzeugsuche In Kapitel 3.3.1 sind die Werkzeugsuchstrategien beschrieben. Sie werden sinngemäß auf das Multitool übertragen. NCK-Bezeichner Beschreibung Format Vorbelegung $TC_MAMP" Art der Suchstrategie $TC_MAP10 Bit 0 - 7 WZ-Suchstrategie Die einzelnen WZ–Suchstrategien verhalten sich bzgl. Werkzeuge im Multitool wie folgt: Bit 0 = 1: Wähle das "aktive"...
  • Seite 62 Funktionsbeschreibung 3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool) Der Name des Multitools ist "MT1", der Name des für den Werkzeughalter 1 programmierten Werkzeugs ist "WZ4" mit Duplonummer 5. Es wird programmiert T="WZ4" M06 D1. Daraus folgt die Aufforderung zum Einwechseln mit Alarm 17212 "Handwerkzeug %3, Duplonr.
  • Seite 63: Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.1 Werkzeugwechsel vorbereiten Grundlagen Die Art des Werkzeugwechsels wird mit dem Maschinendatum 22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE eingestellt. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 0 keine separate T-Vorbereitung, Wechsel mit dem T-Befehl. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 separate T-Vorbereitung, der Wechsel erfolgt mit M06 bzw. der M-Funktion, die im Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE eingestellt ist.
  • Seite 64 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1 ● innerhalb eines NC-Satzes T="WZ-Bezeichner" M06 Werkzeugvorbereitung und Werkzeugwechsel aus dieser Programmierung resultiert ein Kommando an PLC Die WZ-Vorbereitung und den WZ-Wechsel in einem Satz zu programmieren (T="WZ- Bezeichner" M06), entspricht dem TOOL_CHANGE_MODE = 0. ●...
  • Seite 65: Allgemeiner Ablauf Wz-Wechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine ● Programmierfehler im Teileprogramm: Beanstandeten NC-Satz im Teileprogramm korrigieren. ● Alarm 22067: Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand "gesperrt"...
  • Seite 66 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-11 Werkzeug - Wechseln mit T-Befehl Die Aufforderung zu einem Werkzeugwechsel kommt aus dem Teileprogramm über den T- Befehl bzw. über den M-Befehl. 1. Die Werkzeugverwaltung im NCK sucht entsprechend der Werkzeug-Suchstrategie ein geeignetes einsatzfähiges Werkzeug (Vorbereitung) und sucht gleichzeitig nach einem Leerplatz für das auszuwechselnde Werkzeug.
  • Seite 67 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Platzcodierung fest Wird für ein Werkzeug die feste Platzcodierung gewählt, kommt dieses Werkzeug beim Auswechseln immer auf denselben Platz zurück. Platzcodierung variabel Bei variabler Platzcodierung können so definierte Werkzeuge auf jeden Platz des Magazins entsprechend der Werkzeuggröße und des Platztyps abgelegt werden.
  • Seite 68 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-12 Zeitablauf des Werkzeugwechsels t1 Achsen stehen, Spindel dreht, Start des Werkzeugwechselzyklus in N10 t2 Achsen fahren mit G75 in N20 auf Werkzeugwechselpunkt t3 Spindel erreicht programmierte Position aus Satz N10 t4 Achsen erreichen Genauhalt grob aus N20; damit beginnt N30 Mit M06 wird das bisherige Werkzeug aus der Spindel entfernt, das neue Werkzeug eingesetzt und gespannt.
  • Seite 69: Überwachung Der Maximalen Drehzahl Eines Werkzeugs

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.3 Überwachung der maximalen Drehzahl eines Werkzeugs Ein Überschreiten der maximalen Drehzahl bei z.B. sehr großen Werkzeugen kann gefährlich für Mensch und Maschine sein. Genauso ist auch die maximal zulässige Drehzahlbeschleunigung zu beachten. Durch zwei Parameter der Werkzeug–Daten ($TC_TP_MAX_VELO und $TC_TP_MAX_ACC ) wird eine maximale Drehzahl und die maximale Drehbeschleunigung eines Werkzeuges vorgegeben, wenn sich dieses auf einer Spindel befindet.
  • Seite 70 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeughalter ist keine Spindel Ist der Werkzeughalter starr und die Werkzeughalter-Nummer keine Spindelnummer ($MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0) (typisch für Drehmaschinen) gibt es keine Zuordnung zu einer Spindel. Bei angetriebenen Werkzeugen ist jedoch eine Zuordnung des Werkzeughalters zu einer Spindel notwendig.
  • Seite 71: Wirksam Werden Der Begrenzung Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Wirksam werden der Begrenzung beim Werkzeugwechsel Die Begrenzung der Dynamik durch das Werkzeug auf der Spindel wirkt nur dann, wenn das Werkzeug NCK-datenmäßig auf der Spindel ist. Dazu werden die Quittierungen der PLC ausgewertet. Mit erfolgtem Wechsel auf die Spindel bzw.
  • Seite 72: Verhalten Bei Besonderen Ereignissen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Schritt-Nr. NC-Programm NC -> PLC PLC -> NC CMD=3, Status=105 Neu-WZ T-No=8: Mag./Mag.Pl.1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 CMD=3, Status=1 Neu-WZ T-No=8: Sp1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 Bis zum Schritt 6 wirken die Begrenzungen des Alt-Werkzeugs. In Schritt 6 quittiert die PLC der NC, dass das Alt-Werkzeug von der Spindel 1 genommen wurde, d.h.
  • Seite 73 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Zusätzlich wird bei einer maximalen Drehbeschleunigung eines Werkzeugs, das sich auf der Spindel befindet, das PLC-Anwenderschittstellen-Signal "Werkzeug mit Dynamiklimit aktiv" gesetzt, unabhängig davon, ob das Werkzeug die Drehzahl begrenzt Inbetriebnahme Voraussetzungen Zur Nutzung der Funktion "maximale Werkzeug-Drehzahl" muss die Option "Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl"...
  • Seite 74 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Analog gilt für die Drehbeschleunigung: Wird das Datum $TC_TP_MAX_ACC[interne T-Nummer] ungleich 0 gesetzt, wird das Datum $TC_TP_MAX_ACC ausgewertet, wenn das Werkzeug auf eine Spindel gebracht wird. Datenänderungen an einem Werkzeug, das sich auf der Spindel bzw. Werkzeughalter befindet, sind nicht wirksam.
  • Seite 75: Anwahl Eines Werkzeuges Und Der Schneide

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.4 Anwahl eines Werkzeuges und der Schneide Voraussetzung Hinweis Die T-Nummer und die M-Funktion werden bei aktiver WZV nicht mehr als Hilfsfunktion an die PLC übergeben. Auch Nummern sind erlaubte Werkzeugnamen, z.B. "3" statt T="3" kann vereinfacht als T3 programmiert werden.
  • Seite 76: Vordecodierung (Vorlauf) Und Satzausführung (Hauptlauf)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine kann entschieden werden ob: ● das WZ auf der Hauptspindel bzw. dem Hauptwerkzeughalter wieder angewählt wird bzw. angewählt bleibt ● ein bestimmtes Werkzeug angewählt wird (entsprechend MD20122 TOOL_RESET_NAME) Wird ein neues Werkzeug angewählt, das sich datenmäßig noch nicht auf der Spindel befindet, wird bei Programmstart ein Werkzeugwechsel durchgeführt.
  • Seite 77: Ablaufsätze

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Für die Vordecodierung und die Satzausführung ergeben sich die folgenden Synchronisationen: Beispiel: Programmierter NC-Satz: N1 D1 M06 Txx X100 Y100 Ablaufsätze: N1 Txx M06 Blockende N2 D1 X100 Y100 Interpreter erkennt eine Korrekturanwahl (D-Nummer) Er stellt fest, dass zuvor ein Werkzeugwechsel programmiert wurde, der noch nicht zur Auswahl eines Werkzeugs geführt hat.
  • Seite 78: Achsen Während Werkzeugwechsel Verfahren

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel der Nebenspindel bzw. Neben-WZ-Halter 1. Hauptlauf wartet nicht. Es erfolgt keine Synchronisation 2. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf die Transportquittung 3. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf das Quittungsende. Werkzeugwechselvorbereitung einer Hauptspindel 1.
  • Seite 79: Werkzeugwechsel In Die Spindel Bei Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine N30 Y150 M79 ; Maschinenachsen verfahren N35 G01 D1 X10 Einschalten der Werkzeugkorrektur. Prüfung, ob der WZW erfolgt ist. Vorlaufstop bis die WZW Vorbereitung abgeschlossen wurde. Hauptlauf wartet bis WZW von PLC quittiert wurde. Der Vorlaufstop wird solange aufrechterhalten, bis die WZW-Vorbereitung abgeschlossen wurde.
  • Seite 80: Beschreibung Wechselvorgang In Die Spindel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beschreibung Wechselvorgang in die Spindel Das Werkzeug auf Platz 1, Mag 1 soll in die Spindel (Mag-Nr. 9998, Platz 1) und das Werkzeug in der Spindel soll in Mag 1 auf Platz 8 zurück. Spindel 1 Bild 3-13 Werkzeugwechsel in die Spindel...
  • Seite 81 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC 8 Parameter Werte Kommentar OldToolMag 9998 (n+16) Mag-Nr. Ziel neues Werkzeug OldToolLoc (n+18) Platz-Nr. Ziel neues Werkzeug Status Vorgang beendet Ready Rückmeldung von FC 8 Error Rückmeldung von FC 8 2. Wechsel durchführen Wenn das Vorbereiten-Kommando mit Status = 1 quittiert wurde, wird mit dem M06-Befehl aus dem Teileprogramm das Bit "Wechseln"...
  • Seite 82 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Stehen T-Vorbereitungs- und Wechselsignale gleichzeitig an, werden Werkzeugaufruf und Wechselbefehl (T und M) in einem Satz programmiert. Beim Aufruf des FC 8/FC 6 muss in einem solchen Fall nur der Wechsel und nicht die Anwahl quittiert werden. FC 8/FC 6-Aufruf mit Status 1 Wechsel beendet Während der Greifer die Werkzeuge bewegt, kann die PLC aus dem DB72.DBW (n+24) und (n+26) den Magazinplatz für das alte Werkzeug (aus der Spindel) entnehmen und das...
  • Seite 83: Sonderfälle "T0", Leere Spindel, Mehrfache T-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC 8 Parameter Werte Kommentar Ready Rückmeldung von FC 8 Error Rückmeldung von FC 8 3.3.8 Sonderfälle "T0", leere Spindel, mehrfache T-Anwahl T0: Spindel entleeren DB72.DBX(n+0).3 zeigt an, dass T0 programmiert wurde. Soll mit T0 die Spindel geleert werden, kann dies daran erkannt werden, dass im DB72 die DBW (n+20), DBW(n+22)- Daten für neues Werkzeug - die Werte 0 haben.
  • Seite 84: Werkzeugwechsel Mit Revolver

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.9 Werkzeugwechsel mit Revolver Revolver DB 73 Für "Wechseln" von Werkzeugen im Revolver (d.h. Drehen des Revolvers, so dass sich das gewünschte Werkzeug in Arbeitsposition befindet) ist der DB 73 zuständig. Der Datenbaustein hat für jeden Revolver eine Schnittstelle. Die Nummerierung der Revolver wird anhand aufsteigender Magazinnummern durchgeführt.
  • Seite 85: Fehler Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.11 Fehler beim Werkzeugwechsel Wird bei programmierter Werkzeugvorbereitung durch den NCK ein Fehler festgestellt (z.B. kein Werkzeug verfügbar, kein freier Platz im Magazin), wird das Bearbeitungsprogramm mit einer Alarmmeldung beendet. Der Bediener ist in der Lage, nach der Beurteilung der Fehlersituation verschiedene Probleme ohne Programmabbruch zu beheben.
  • Seite 86: Handwerkzeuge (Wz-Nachrüstung Während Der Bearbeitung)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit 0=1: N10 ... N100 T="Bohrer" ; NCK stellt einen Fehler fest N110 ... N200 M06 ; Programm stoppt auf diesem Satz N210 ... Der Fehler wird bei der WZ-Vorbereitung festgestellt, aber vom NCK verzögert. Das Programm läuft weiter und wird bei M06 gestoppt.
  • Seite 87 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ablauf Intern vollzieht der NCK einen automatisierten Vorgang bis der Werkzeugwechsel mit einem Handwerkzeug vom Anwender durchgeführt werden kann. Der NCK sucht nach dem ausgewählten Werkzeug und stellt fest, dass kein geeignetes Werkzeug im Magazin vorhanden ist.
  • Seite 88 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine ● der tatsächliche Magazinplatz mit einem Werkzeug belegt sein kann, ohne dass es zu einer Fehlermeldung kommt und ● ein Werkzeug auf dem Magazinplatz 9999/1, sofern das Magazin 9999 als Belademagazin definiert ist, bei der Werkzeug-Anwahl nicht gefunden wird. Satzsuchlauf, Programmtest Im Satzsuchlauf gibt es keinen Unterschied zum normalen Werkzeugwechsel.
  • Seite 89 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Eindeutige Kennzeichnung von Handwerkzeugen Bisheriges 'Verhalten: Ein Handwerkzeug war einzig und allein dadurch gekennzeichnet, dass es keinen Eigentümerplatz hat. Davon wird abgeleitet, ob es (im Rahmen vom Wechsel) von dem virtuellen Magazinplatz 9999/1 ein- bzw. ausgewechselt wird. Das bedeutet auch, dass ein Werkzeug, das z.B.
  • Seite 90 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Explizites Schreiben des Zustandes "Handwerkzeug" ($TC_TP8, Bit 15) Außerdem kann der Zustand "Handwerkzeug" eines Werkzeuges durch Schreiben der Systemvariablen für den Werkzeug–Zustand ($TC_TP8) gesetzt bzw. zurückgesetzt werden. Das Setzen des Werkzeug–Zustandes "Handwerkzeug" ist nicht möglich, wenn ●...
  • Seite 91 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Der Zustand "Handwerkzeug" ist über Power On wirksam. Beim Auswechseln eines Handwerkzeugs auf die virtuelle Magazinadresse 9999/1 wirken die Einstellungen des MD $MN_TOOL_UNLOAD_MASK nicht, d.h. die entsprechenden Zustände des Werkzeuges bleiben erhalten. Hinweis Es wird beim NC-Sprachbefehl "GETFREELOC" bzw. beim PI–Dienst "_N_TMFDPL" bzw. "_N_TMFPBP"...
  • Seite 92 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften muss der Anwender über sein PLC-Programm, wie beim Einwechseln eines Handwerkzeuges, selbst vornehmen. Der Werkzeugzustand "BACKTRANSFER" wird für ein Handwerkzeug in der Form ausgewertet, dass im PLC-Kommando für das Handwerkzeug der virtuelle Magazinplatz 9999/1 als Zielplatz angegeben wird.
  • Seite 93: Werkzeugwechsel Im Nck Über Synchronaktionen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel 2 (Fräsmaschine, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=1, 1 x Spindel, 1 x Kettenmagazin, Doppelgreifer) Das Werkzeug "PLANFRAESER_120" wird direkt auf die Spindel beladen (z.B. über HMI- Bedienung) und anschließend mit T0/M06 in das Magazin gewechselt. Auftrag an PLC: neu Werkzeug von 9999/1 nach 9998/1 Kennung "Handwerkzeug"...
  • Seite 94 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine $AC_TC_LFO Quelle altes Werkzeug: Platznummer $AC_TC_MTO Ziel altes Werkzeug: Magazinnummer $A_TC_LTO Ziel altes Werkzeug: Platznummer $AC_TC_CMDT Triggervariable auf Kommandoausgabe der NCK (wird für einen IPO gesetzt) $AC_TC_ACKT Triggervariable auf Quittierung der PLC (wird für einen IPO gesetzt) $AC_TC_CMDC Zähler der Kommandoausgabe $AC_TC_ACKC...
  • Seite 95 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Gibt z.B. die NCK eine T-Vorbereitung aus, werden mit der ersten PLC-Quittung über FC 8/FC 6 (z.B. Status 105) diese beiden Variablen zu "-1". Hinweis Eine Abfrage sollte ausschließlich in Synchronaktionen erfolgen. Dabei kann, je nach Anwendung, auf die Variablen $AC_TC_CMDT und/oder $AC_TC_ACKT getriggert werden.
  • Seite 96: Funktionsersetzung

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel 2 Schwenken eines Revolvers Annahme: Revolver, 6 Plätze, der Revolver ist als Teilungsachse definiert, Teilungsschritt 60 Grad, entspricht einem Werkzeugplatz, 1xSpindel, Tool_Change_Mode=0 Ids=1 every($AC_TC_CMDT==1)and($AC_TC_FCT==4)and($AC_TC_LFN>0) do $R10=itor($AC_TC_LFN) if ((R10>0)and($A_DBB[x]==5)) pos[B]=cac(R10) endif Es wird auf die Kommandoausgabe der NCK getriggert und bei dem Kommando "4" (Wechsel mit T-Befehl) der Neuplatz ausgelesen und in R10 abgespeichert (itor= IntegerToReal - Formatwandlung, wenn die Variable in Synchronaktionen im R- Parameter abgelegt wird).
  • Seite 97: Übergabevariablen Des T-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel Ist eine der zu ersetzenden Hilfsfunktionen programmiert, z.B. N10 G90 G00 Z-100 S3000 T="Fraeser_20mm" M65 führt die NC ein sogenanntes Satzsplitting aus und "zerlegt" diesen NC-Satz in 2 Sätze a) G90 G00 Z-100 S3000 M65 b) T="Fraeser_20mm"...
  • Seite 98: Übergabevariablen Des D-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine else T=$C_TS T-Programmierung ohne Adresserweiterung endif endif Im Zyklus können nun bequem Aktionen zur Werkzeug-Bereitstellung, scannen der Greifer, positionieren des Magazins, Datenübergabe zur PLC, Start von Hilfskanälen, usw. durchgeführt werden. Hinweis Die Sprachbefehle TCA und TCI können nicht ersetzt werden! Übergabevariablen des D-Ersetzungszyklus $C_D Programmierte D-Nr.
  • Seite 99 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es werden zwei Fälle unterschieden: 1. Es wurde das mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR projektierte Substitutionsunterprogramm für den Werkzeugwechsel aufgerufen. $C_M enthält dann den Wert $MN_M_NO_FCT_CYCLE [$MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR]. 2. Bei Werkzeugwechsel mit M-Code wurde lediglich ein Substitutionsunterprogramm für die Adressen T und/oder D/DL projektiert.
  • Seite 100: Satzsuchlauf

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.15 Satzsuchlauf Satzsuchlauf mit Berechnung Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Start wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC hat hier nicht das Recht der Werkzeugablehnung (siehe Bit 4 in MD20310). Anderenfalls wird ein Alarm ausgegeben. Der Satzsuchlauf muss anschließend wiederholt werden.
  • Seite 101: Werkzeug Ist Nicht Einsetzbar

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeug ist nicht einsetzbar Ist das einzuwechselnde Werkzeug am Suchlaufziel nicht einsetzbar (nicht vorhanden, gesperrt, ...) wird der Alarm 22068 ausgegeben, das Programm muss mit Reset abgebrochen werden. Damit der Satzsuchlauf nicht abgebrochen wird, falls das betreffende Werkzeug am Suchlaufziel nicht das einzuwechselnde Werkzeug ist, wird versucht, auch eingesperrtes Werkzeug zuzulassen (und damit auch ein entladenes Werkzeug) sofern es nur den Zustand "freigegeben"...
  • Seite 102: Satzsuchlauf (Ssl) In Verbindung Mit Aktiver Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.16 Satzsuchlauf (SSL) in Verbindung mit aktiver Werkzeugverwaltung Der Satzsuchlauf wurde schon beschrieben. Hier soll auf die Besonderheiten in Verbindung mit aktiver WZV eingegangen werden. Der Satzsuchlauf stellt grundsätzlich die Anfangsposition des Zielsatzes her. Im SSL programmierte Hilfsfunktionen werden aufgesammelt und in so genannten Aktionssätzen am Ende des SSL ausgegeben.
  • Seite 103 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Einstellungen: $MC_Tool_Change_Mode=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 $MN_Search_Run_Mode Bit 1=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 bedeutet: Keine Ausgabe von T und M06 nach SSL. Vorgehen: ● In der PLC ist keine negative Quittung nötig. ● Mit letztem Aktionssatz aktiv wird das Programm "Prog_Event.SPF" gestartet. Hier muss nun der Wechsel und die Vorbereitung nachgeführt werden.
  • Seite 104 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Wird durch die Aktionssätze ein Wechsel ausgegeben (im Beispiel Satz N80 und N90), so ist das immer ein Kommando "5", d.h. im DB 72 stehen "Wechsel vorbereiten" und "Wechsel durchführen" gemeinsam an. Sitzt das richtige WZ bereits auf der Spindel (d.h. im Beispiel SSL auf Satz N70 und es ist eingestellt $MC_COLLECT_TOOL_CHANGE=1) wird die T-Vorbereitung (aus Satz N30) ausgegeben.
  • Seite 105: Programmtest

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 5 2. $MC_Cutting_Edge_Default=1 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 32 3.3.17 Programmtest Übersicht Mit der Funktion "Programmtest" kann ein Programm ohne Achsbewegung verfahren werden. Alle weiteren Daten werden ermittelt und verrechnet. Für die Werkzeugverwaltung bedeutet dies, dass bei einem Werkzeugaufruf die Werkzeuge gesucht und die entsprechenden Werte an die PLC-Nahtstelle übergeben werden.
  • Seite 106 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Symbol Adresse Datentyp Kommentar Kanal1 DB 21 UDT 21 WstSp DB 72 UDT 72 WZW_VAR DB 119 DB 119 Für Test der WZW Alle notwendigen Variablen sind im Instanzdatenbaustein abgelegt. Bei abgewähltem Programmtestbetrieb erfolgt kein Eingriff. Die von der WZV vorgeschlagenen Zielpositionen werden durch die PLC bestätigt.
  • Seite 107: Mehrere Spindeln In Einem Kanal Oder To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ausnahme: Der WZ-Zustand des im Testbetrieb aktivierten Werkzeugs kann den Zustand "aktiv" annehmen. Hinweis Es darf nicht abgeleitet werden – sofern die Einstellung "keine WZ-Wechselbefehle an PLC" gewählt ist – dass das während "Programmtest aktiv" auf der Spindel bzw. dem WZ-Halter befindliche Werkzeug das aktive Werkzeug ist.
  • Seite 108: Entkopplung Der Werkzeugverwaltung Von Der Spindelnummer

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.19 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der Spindelnummer Damit die Werkzeugverwaltung ein Werkzeug einwechseln kann, muss programmiert werden, an welchem Einsatzort (Spindelnummer bei Fräsmaschinen) der Werkzeugwechsel erfolgen soll. Über das Maschinendatum MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER kann eingestellt werden, ob statt einer Spindelnummer eine Werkzeughalternummer vergeben wird, um den Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeuges festzulegen.
  • Seite 109 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beide Spindeln müssen unterschiedlich nummeriert sein, da die Zuordnung Spindel zum zweiten internen Magazin (Zwischenspeichermagazin) eindeutig sein muss. Diese Zuordnung erfolgt über $TC_MPP1 (Spindelplatz) und über $TC_MPP5 (Spindelnummer). Bild 3-15 2 Spindeln in einem Kanal Zwei Spindeln eines Kanals arbeiten mit einem Magazin.
  • Seite 110: Beispiel Eines Teileprogrammes (Für Kanal Mit Zwei Spindeln)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel eines Teileprogrammes (für Kanal mit zwei Spindeln) (Vorgabe: CUTTING_EDGE_DEFAULT=1; d.h. mit dem WZ-Wechsel M06 wird implizit D1 aktiv): T="Fraeser" M06 keine Adresserweiterung programmiert -> die Masterspindel wird angesprochen, d.h. Spindel 1 = Wert des Maschinendatums $MC_SPIND_DEF_MA STER_SPIND.
  • Seite 111: Weiteres Beispiel (Vorgaben Wie Oben)

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Weiteres Beispiel (Vorgaben wie oben): N10 SETMS ; erkläre Spindelnr. 1 zur Masterspindel N20 T2=3 N50 M2=6 Adresserweiterung für die Nebenspindel wurde programmiert. Der Werkzeugwechsel erfolgt auf die Spindel. Die Bahn wird mit den Korrekturen von "Fraeser_3" korrigiert N70 D3 Die Bahn wird mit den Korrekturen des aktiven Werkzeuges (das vor dem Satz N10 aktiviert wurde - hier im Beispiel "Fraser_3) korrigiert...
  • Seite 112 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeiten mit Werkzeughalternummern Bild 3-16 2 Kanäle mit je einem Werkzeughalter und einer TO-Einheit (Die Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Der Werkzeugwechsel benötigt keine Angabe von Spindelnummern mehr.
  • Seite 113 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-17 1 Kanal mit 2 Werkzeughaltern (Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei WZ-Halter eines Kanals arbeiten mit einem Magazin. WZ-Halter 1, wurde mit TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 1 zum Master erklärt. WZ-Halter 2 ist damit Nebenwerkzeughalter.
  • Seite 114: Mehrere Spindeln/Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine SETMTH(2) ; erklärt WZ-Halter 2 zum Master-WZ-Halter T="Fraeser_2" M06 keine Adresserweiterung programmiert -> der Master-WZ-Halter wird angesprochen (WZ-Halter 2). Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 2. Die Bahn wird mit den Korrekturen des Werkzeugs "Fraeser_2" korrigiert T1="Bohrer_1"...
  • Seite 115 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine SETMS (2) 12 ist programmiertes Werkzeug M06 D3 12 ist aktives Werkzeug, 3 ist aktive Schneide SETMS (4) 12 bleibt aktives Werkzeug, 22 wird bzgl. Spindel=4 programmiertes Werkzeug T3=33 M3=6 T33 wird auf den Neben-Werkzeughalter 3 gewechselt. Das Werkzeug (T33) ist nicht aktiv.
  • Seite 116: Mehrere Magazine In Einem Kanal Oder Einer To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.21 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO-Einheit Adresserweiterung Die NC-Adresse T kann mit einer Adresserweiterung programmiert werden. Die Funktion Werkzeugverwaltung interpretiert diese programmierte Adresserweiterung als Spindelnummer bzw. als Werkzeughalternummer. Die NC-Adresse T ohne programmierte Adresserweiterung bezieht sich dann auf die Hauptspindel (Masterspindel).
  • Seite 117: Reset- Und Startmode

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.3.22 Reset- und Startmode Grundlagen Die An- und Abwahl der WZ-Korrektur kann durch Maschinendaten für Programmende oder Reset sowie für den NC-Start eingestellt werden. Ebenso kann der Wechsel eines bestimmten Werkzeugs z.B. bei NC-Start fest vorgegeben werden.
  • Seite 118 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-19 Reset- und Startmode MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0=0: Bedeutet: lasse Korrektur unverändert, d.h. nach Teilprogrammende und Reset bleibt die zuletzt programmierte Korrektur aktiv (Verhalten wie bei Bit 0 und 6=1). Bit 0=1: Reset-Mode, d.h. Auswertung der Bits 4 ..11 Bit 2=1: Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 119 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Resetverhalten (WZ-Korrektur) bei nichtaktiver WZV. Bei aktiver WZV keine Auswirkungen Bit 6=0: Resetverhalten entsprechend den MD $MC_TOOL_RESET_NAME und $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Bit 6=1: Die aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrektur bleibt über Reset/Teileprogrammende erhalten. Bei aktiver Werkzeugverwaltung wird das Werkzeug angewählt, das sich auf der Masterspindel (allgemein: Master-Toolholder) befindet.
  • Seite 120 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bit 17=1: Der zuletzt mit SETMTH(x) programmierte Toolholder bleibt nach Programmende und Reset der Mastertoolholder, unabhängig von der Maschinendateneinstellung. D.h. sind das Bit 0/6=1 bleibt die Korrektur des Werkzeugs aktiv, das auf diesem Toolholder sitzt.
  • Seite 121 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20090 $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Mit dem Bit 14 wird das Reset- und Startverhalten eingeschaltet. Sitzt das Bit 14 nicht, sind die WZV-spezifischen Einstellungen in den Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK und $MC_START_MODE_MASK ohne Bedeutung.
  • Seite 122 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine D.h. eine Korrekturanwahl bezieht sich auf genau diese Spindel. Hinweis Bei PowerOn wird in jedem Fall ein Reset ausgelöst, d.h. die Einstellungen in RESET_MODE_MASK kommen zum Tragen. Beispiel 1: Das WZ auf der Spindel soll nach Programmende (M02/M30) sowie Reset weiterhin aktiv bleiben.
  • Seite 123 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14=1 damit wird das Reset- und Startverhalten aktiv $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0=1 Resetverhalten Bit 6=0 es wirkt TOOL_RESET_NAME CUTTING_EDGE_RESET_VALUE $MC_TOOL_RESET_NAME="" Name des WZ, das mit Reset eingewechselt werden soll. Ist nichts eingetragen, ist das gleichbedeutend mit T0 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE=0...
  • Seite 124 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel 4: Nach Programmende (M30/M02) und Reset soll das Werkzeug auf der zuletzt programmierten Masterspindel aktiv bleiben. Es gilt: $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = -2 zwei Spindeln $MC_SPIND_DEF_MASTERSPIND=1 Folgende Einstellungen müssen vorgenommen werden: $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14=1 damit wird das Reset- und Startverhalten aktiv...
  • Seite 125: Wiederholung Eines Werkzeugwechsels Mit Gleichem Werkzeug-Bezeichner

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Wird durch den Rest-Mode bei PowerOn ein Wechsel ausgelöst, steht die NC mit "Kein NC- Ready", solange bis dieser Wechsel mit Ende quittiert ist. 3.3.23 Wiederholung eines Werkzeugwechsels mit gleichem Werkzeug-Bezeichner Übersicht Das Verhalten bei der Wiederholung eines Werkzeugwechsels mit gleichem Werkzeugbezeichner wird über zwei Bits des MD 20310 $MC_TOOLMANAGEMENT_MASK eingestellt.
  • Seite 126 Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Neuprogrammierung für das noch einsatzfähige Werkzeug auf dem Werkzeughalter Beispiel 1: Bit 12 = 0 Bit 12 = 1 N10 T="WZ1" WZ Vorbereitungsbefehl an die PLC WZ Vorbereitungsbefehl an die PLC N12 M06 WZ-Wechselbefehl an die PLC WZ-Wechselbefehl an die PLC N20 T="WZ2"...
  • Seite 127: Neuprogrammierung Für Das Noch Einsatzfähige Werkzeug Auf Dem Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Neuprogrammierung für das noch einsatzfähige Werkzeug auf dem Werkzeughalter N10 T = "WZ1" N12 M06 N20 T = "WZ1" Vorbereitungsbefehl wird ausgegeben N30 T = "WZ1" Keine Kommandoausgabe an PLC N32 M06 Wechsel und Vorbereitung wird gemeinsam ausgegeben N20, N30 und N32 werden nicht an die PLC ausgegeben.
  • Seite 128: Werkzeug Suchen

    Funktionsbeschreibung 3.4 Werkzeug suchen Werkzeug suchen 3.4.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche Die Werkzeugsuche wird mit dem Vorbereitungsbefehl (T-Anwahl) angestoßen. Durch sie wird ein Werkzeug zum Einwechseln in die Spindel gesucht. Die Werkzeugsuche erfolgt, per Default-Einstellung immer magazinspezifisch, d.h. dass bei dieser Einstellung der Suchstrategie in dem Magazin gesucht wird, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 129: Beispiel Suchvorgang Wz-Suche

    Funktionsbeschreibung 3.4 Werkzeug suchen Das Setzen von Bit 6 bewirkt, dass vorrangig im aktuell betrachteten Magazin gesucht wird. Dies wirkt nur in Verbindung mit Bit 7=1. Die Strategien, die die Suche immer im ersten Magazin der Distanztabelle beginnen sind im Kapitel "Programmierung, Magazinbausteine" dargestellt Hinweis Bit 3 = 1 bis Bit 5 = 1 sind nur bei aktiver Überwachungsfunktion von Bedeutung (definiert...
  • Seite 130: Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Leerplatzsuche 3.5.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin Mit dem T-Vorbereitungsbefehl wird automatisch ein passender Leerplatz für das Spindelwerkzeug gesucht. Der Platz auf dem sich das neue Werkzeug befindet, ist zu diesem Zeitpunkt noch besetzt und kann deshalb nicht als Leerplatz gefunden werden, Ausnahme ist der 1:1-Tausch.
  • Seite 131: Suchstrategie Bei Der Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche 3.5.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche Suchstrategie Bei der Magazinkonfiguration kann die Strategie festgelegt werden, nach welcher in den Magazinen der TO-Einheit nach einem freien Platz gesucht wird. Handelt es sich um ein Flächenmagazin, wird nach der Default-Strategie gesucht (Vorwärts-Suche bei erster Platznummer beginnend).
  • Seite 132: Definition Der Aktuellen Magazinposition

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Definition der aktuellen Magazinposition In dem Magazinparameter (Systemvariable) $TC_MAP8 wird die aktuelle Magazinposition an der Wechselstelle abgespeichert. Der Wert wird automatisch mit der PLC-Quittierung eines Befehls aktualisiert, wenn das Neu-Werkzeug dabei bewegt wird. Wird das Magazin oder Werkzeug ohne Auftrag durch die NCK bewegt, muss die Istposition vom Anwender nachgeführt werden.
  • Seite 133: Neue Art Der Platztyphierarchie

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche $TC_MPTH[1,0] = C $TC_MPTH[1,1] = E Es gilt nun Typ A < Typ B < Typ D in er ersten Hierarchie und Typ C < Typ E in der zweiten Hierarchie. Sowohl die Anzahl unterschiedlicher Hierarchien, als auch die Anzahl von Einträgen in einer Hierarchie können per Maschinendatum eingestellt werden (18078 $MN_MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIE, 18079 $MN_MM_MAX_HIERARCHIE_ENTRIES).
  • Seite 134: Suchvorgang Für Die Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche $TC_MPTH[ 1, 0 ] = 1 ; Hierarchie des ausgezeichneten Platztyps = 2 $TC_MPTH[ 1, 1 ] = 10 $TC_MPTH[ 1, 2 ] = 111 $TC_MPTH[ 5, 0 ] = 1 ; Hierarchie des ausgezeichneten Platztyps = 6 $TC_MPTH[ 5, 1 ] = 10 $TC_MPTH[ 5, 2 ] = 111 $TC_MPTH[ 5, 3 ] = 222...
  • Seite 135: Suchstrategie 1:1-Tausch (Alt Gegen Neu)

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Wird kein passender Platz gefunden, wird geprüft, ob es zum Magazinplatztyp, der im Werkzeug eingetragen ist, eine Magazinplatztyp-Hierarchie gibt. Gibt es keine, wird zum nächsten Magazin gegangen, sofern weitere Magazine vorhanden sind. Gibt es eine definierte Hierarchie, wird der Suchvorgang auf dem gerade durchsuchten Magazin wiederholt.
  • Seite 136: Werkzeugsuche Im Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Beispiel Die Strategie eignet sich besonders dann, wenn mit Doppelgreifern mit gleichartigen Werkzeugen gearbeitet wird (gleiche Größe und gleicher Platztyp). Der bereits definierte Systemvariable $TC_MAMP2 erhält eine zusätzliche Einstellmöglichkeit für die neue Leerplatzsuch-Strategie. Wert Bedeutung Werkzeug-Suchstrategie Leerplatzsuch-Strategie Der Magazinplatz des "neuen", einzuwechselnden Werkzeugs wird an das "alte", auszuwechselnde Werkzeug übertragen und umgekehrt.
  • Seite 137 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Es wird auf den nächsten Verschleißverbund weitergeschaltet ($TC_MAP9 erhält die Nummer des nächsten aktivierbaren Verschleißverbundes). Ist keine weiterer Verbund aktivierbar, wird die Suche mit einem Alarm beendet. In diesem Fall sollten, sofern erforderlich, die gesperrten Werkzeuge ersetzt werden. Um die Verschleißverbünde wieder frei zu geben, müssen die Verschleißverbundnummern der Magazinplätze wieder auf Werte >...
  • Seite 138 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Beispiel: Werkzeugsuche im Verschleißverbund $TC_MAMP3 = 3 - ändere "aktiv"-Zustand der Werkzeuge Ziel ● Es sollen beim Aktivieren eines Verschleißverbundes die Werkzeuge auf "aktiv" gesetzt werden. ● Beim Sperren eines Verschleißverbundes sollen alle im Verschleißverbund enthaltenen Werkzeuge deaktiviert werden. Vorgaben ●...
  • Seite 139 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Dieser WZ-Suchstrategie wird durch die Prüfung auf die Nummer des aktiven Verschleißverbundes überlagert, d.h. bei der Suche nach einem Werkzeug mit dem Status "aktiv" werden nur die Werkzeuge betrachtet, die auf Magazinplätzen sitzen, die die Nummer des aktuell aktivierten Verschleißverbundes tragen. T="WZ2"...
  • Seite 140 Funktionsbeschreibung 3.5 Leerplatzsuche Steuerungsverhalten Im Folgenden wird das Steuerungsverhalten bei Power On, Betriebsartenwechsel, Reset, Satzsuchlauf und Repos beschrieben. Konfiguration $TC_MAMP3, Bit 0=1 (Aktivieren intern) Bei Power On wird vom NCK geprüft, ob der Wert von $TC_MAP9 > 0 ist, also ein Verschleißverbund ausgewählt wurde.
  • Seite 141: Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Beladen 3.6.1 Ablauf beim Beladen Überblick Unter Beladen versteht man allgemein den Transport eines Werkzeugs von einer Beladestelle (Platz im Belademagazin) in ein reales Magazin. Dabei wird dem Werkzeug ein Eigentümerplatz (eben der Platz, auf den es beladen wurde) zugewiesen. Erst dadurch gilt ein Werkzeug, aus Sicht des NCK, als beladen.
  • Seite 142: Beispiel Für Fc 8/Fc 6 Aufruf Beim Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen DB71.DBX0.1 = 1 ; Schnittstelle 2 aktiv DB71.DBX34.0 = 1 Kommando: Beladen DB71.DBW50 = 9999 Magazin-Nr. des Belademagazins DB71.DBW52 = 2 Platz-Nr. innerhalb des Belademagazins DB71.DBW54 = 0 Magazin-Nr. Quelle für Entladen DB71.DBW56 = 0 Platz-Nr. Quelle für Entladen DB71.DBW58 = 1 Magazin-Nr.
  • Seite 143: Beladen Durch Direktes Zuweisen Der T-Nummer

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Meldungen an der Bedientafel: ● kein passender Leerplatz vorhanden ● Befehl "Werkzeuge erzeugen" kann nicht an NCK gegeben werden 3.6.3 Beladen durch direktes Zuweisen der T-Nummer Durch direktes Schreiben des Parameters $TC_MPP6[Magazin-Nr,Platz-Nr] = T kann ein Werkzeug auf einen Magazinplatz (sei es reales Magazin, Zwischenspeicher- oder Belademagazin) gesetzt werden.
  • Seite 144: Nachladen Von Werkzeugdaten

    Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Das hier beschriebene Werkzeug belegt Nebenplätze mit. Die Mitbelegung/Reservierung der Nebenplätze wird durch die Werkzeugverwaltung automatisch durchgeführt. Es ist auch möglich, die Werkzeuge nicht gleich einem Platz zuzuordnen, dann muss auf den Befehl $TC_MPP6 verzichtet werden. Die Werkzeuge befinden sich nach Abarbeitung des entsprechenden Teileprogramms in der Werkzeugliste und können zu einem späteren Zeitpunkt beladen werden.
  • Seite 145 Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen Dies sieht z.B. für das Werkzeug "1", Beschreiben der Länge L1, folgendermaßen aus: $TC_DP1[1,1]=120 ; Werkzeugtyp $TC_DP3[1,1]=67.032 ; Länge Programm zum Nachladen von Werkzeugkorrekturdaten DEF INT Tnr Definition der Variablen TNr wz1: TNr=GETT ("Bohrer 12mm",1) if TNR==-1 goto wz2 $TC_DP1[TNr,1]=120 Werkzeugtyp $TC_DP2[TNr,1]=0...
  • Seite 146 Funktionsbeschreibung 3.6 Beladen $TC_DP3[TNr,1]=82.51 $TC_DP6[TNr,1]=25 Fehler: Fehler Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 147: Entladen

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen Entladen 3.7.1 Übersicht Beim Entladen wird das Werkzeug aus dem Magazin entfernt. Es ist grundsätzlich ein Werkzeugtransport von einem realen Magazin in das Belademagazin. Dabei werden der Eigentümerplatz des Werkzeugs sowie sämtliche Reservierungen im realen Magazin gelöscht. Der Auftrag erfolgt dabei über PI-Dienst (Anstoß über die HMI-Oberfläche) oder Sprachbefehl.
  • Seite 148: Positionieren Zum Entladen (Mit Op177 Und Sinumerik Operate)

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen Beispiel: Aufruf FC 8/FC 6 beim Entladen FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag bei Entladen = 0 NewToolLoc bei Entladen = 0 OldToolMag 9999 Mag-Nr. 9999 OldToolLoc Platz-Nr.
  • Seite 149: Entladen Durch Löschen Der T-Nummer Vom Magazinplatz

    Funktionsbeschreibung 3.7 Entladen OldToolLoc Bei Positionieren = 0 Status Vorgang beendet 3.7.3 Entladen durch Löschen der T-Nummer vom Magazinplatz Durch direktes Schreiben des Parameters $TC_MPP&[Magazin-Nr,Platz-Nr] = 0 kann ein Werkzeug von diesem Magazinplatz (sei es reales Magazin, Zwischenspeicher- oder Belademagazin) entfernt werden. Sämtliche Reservierungen des entfernten Werkzeugs werden dabei automatisch gelöscht.
  • Seite 150: Umsetzen Von Werkzeugen Und Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 3.8.1 Umsetzen (Auftrag von der WZV) Grundlage Beim Umsetzen ist die Zieladresse das Magazin und der Platz für das umzuladende Werkzeug (DB71.DBW(n+24) und DBW n+26). Die Herkunft des Werkzeugs ist im DB71.DBW(n+20) und DBW(n+22) zu finden.
  • Seite 151 Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 1. Beispiel Das Werkzeug im Mag-Nr.1, Platz-Nr. 5 soll nach Mag-Nr. 2, Platz-Nr. 17 umgesetzt werden. Die PLC trägt an dieser Stelle die Verantwortung, ob dieser Transfer bezüglich des Platztyps stimmt. Dieses Beispiel für einen FC8-Aufruf berücksichtigt keine Rückmeldung an die WZV für Zwischenpositionen der Werkzeuge.
  • Seite 152 Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins OldToolLoc alte Platz-Nr. Status Vorgang beendet 3. vom Übergabeplatz 2, Platz-Nr. 6 in Greifer 4, Platz-Nr. 5 bewegt FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent Auftrag von der PLC TaskIdentNo Kanal-Nr.
  • Seite 153: Positionieren Des Magazins

    Funktionsbeschreibung 3.8 Umsetzen von Werkzeugen und Positionieren des Magazins 3.8.3 Positionieren des Magazins Überblick Beim Positionieren wird ein Verfahrauftrag von der WZV an die PLC gegeben. Im DB71.DBB(n+0) wird das Bit 3, "Positionieren zur Beladestelle" gesetzt. In den Parametern DB71.DBW(n+20) und (n+22) wird beim Positionieren die Magazin-Nr. und die Platz-Nr. (als Ziel) übergeben.
  • Seite 154: Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.9.1 Überwachungsarten Stückzahl Die Stückzahlüberwachung, ausgelöst durch den Sprachbefehl SETPIECE, betrachtet die Schneiden sämtlicher Werkzeuge, die im Einsatz waren. Hierbei ist zu beachten, dass es mehrere Spindeln geben kann.. Standzeit Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet.
  • Seite 155 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) ● $TC_TP9 = 4 -> verschleißüberwachtes Werkzeug ● $TC_TP9 = 8 -> Summenkorrektur Für ein Werkzeug können mehrere Überwachungen gleichzeitig aktiviert werden. Dabei schließen sich nur Verschleiß- und Summenkorrektur-Überwachung gegenseitig aus. Läuft das Überwachungskriterium (Standzeit/Stückzahl und Verschleiß) für ein in der Spindel befindliches Werkzeug ab, bleibt dieses weiter im Einsatz.
  • Seite 156: Freigabe Der Standzeitüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Speicher und Funktion freigeben Generell müssen in den Maschinendaten ● MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK und ● MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK mindestens die Bits 0 und 1 (3) gesetzt werden. Damit wird Speicher für die Überwachungsdaten bereitgestellt und die Funktion freigegeben. Freigabe der Standzeitüberwachung Für die Standzeitüberwachung muss außerdem im kanalspezifischen MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK die Spindel (der Werkzeughalter) bzw.
  • Seite 157: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) $A-MONIFACT Faktor Der unterschiedliche Verschleiß eines Werkzeuges bei der Bearbeitung verschiedener Werkstückmaterialien kann durch einen kanalspezifischen Faktor, der vor dem Einsatz des Werkzeuges gesetzt wird, erfasst werden. Der Wert wird mit dem aktuellen Zeitmaß multipliziert, bevor damit der Zeitwert der Schneide dekrementiert wird.
  • Seite 158: Stückzahlzähler Pro Spindel

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Stückzahlzähler pro Spindel Jede Spindel hat ein "Gedächtnis" für die auf ihr zum Einsatz gekommenen Werkzeugschneiden. Mit dem Programmbefehl SETPIECE(1) wird der Stückzahlzähler der Werkzeugschneiden, die auf der Hauptspindel zum Einsatz gekommen sind, um 1 dekrementiert.
  • Seite 159: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.9.4 Verschleißüberwachung Voraussetzung für die Benutzung der Verschleißüberwachung ist die Freigabe der Funktion "Werkzeugüberwachung" über Maschinendaten. Zusätzlich muss die Verschleißüberwachung über das Maschinendatum (MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK; Bit 5) frei geschaltet werden. Definition $TC_TP9 = 4; Für das Werkzeug ist die Verschleißüberwachung aktiv. Falls die Funktion "Summenkorrektur"...
  • Seite 160 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) ● $TC_SCP12, ... $TC_SCP18 erste Summenkorrektur der Schneide (sofern definiert) ● $TC_SCP22, ... $TC_SCP28 zweite Summenkorrektur der Schneide (sofern definiert) usw. für die weiteren Summenkorrekturen der Schneide Hinweis Die Verschleißüberwachung überwacht nicht jeden einzelnen Wert, sondern nur den größten Beitrag des Wertes dieser maximal sieben Summenkorrekturparameter * Anzahl definierter Summenkorrekturen der Schneide ($TC_SCP12, …, $TC_SCP18, $TC_SCP22, …, $TC_SCP28, …).
  • Seite 161: Signale An Die Plc Und Von Der Plc

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Es wurde bereits gesetzt $TC_DP12[3,1]=0.004 Verschleißkomponente 1 $TC_DP13[3,1]=+0.00 Verschleißkomponente 2 Nun wird die Verschleißkomponente 3 gesetzt $TC_DP14[3,1] ;= -0.006. Damit ergibt sich für den maximalen Betrag der Verschleißkomponenten = 0.006. Der neue Istwert ergibt sich damit zu $TC_MOP15[3,1] - 0.006 = 0.001 = $TC_MOP6[3,1].
  • Seite 162 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) VDI-Signal "Grenzwert erreicht" Kanal-DB.DBD352 Ist bei einem überwachten WZ der Standzeit-, Stückzahl- oder Verschleißwert abgelaufen, wird hier die interne T-Nr. des Werkzeugs eingetragen und das zugehörige Strobe-Signal gesetzt. Hinweis Wird mit stückzahlüberwachten Werkzeugen gearbeitet, ist es denkbar, dass mehrere Werkzeuge gleichzeitig ihre Vorwarngrenze oder ihren Grenzwert erreichen (SETPIECE am Programmende programmiert).
  • Seite 163 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Sperrung überwachter Werkzeuge - PLC gesteuert über VDI-Signal Bisher nimmt ein Werkzeug genau dann den Zustand "gesperrt" ein, wenn der Istwert der aktiven Überwachungsfunktion den Wert Null erreicht. Ein in Bearbeitung befindliches Werkzeug, das dabei auf "gesperrt" gesetzt wird, bleibt solange in Bearbeitung, bis der nächste WZ-Wechsel erfolgt.
  • Seite 164: Werkzeugüberwachung Ohne Aktive Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.1 Übersicht Werkzeugüberwachung Allgemeines Die Werkzeugüberwachung ohne aktive WZV wird über folgende Maschinendaten aktiviert: ● MD18080 $MN_MMTOOL_MANAGEMENT_MASK: Bit 1=1 ● MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK: Bit 1=1 ACHTUNG Die Funktion "Überwachung ohne aktive WZV" (WZMO) wird im Optionsdatum eingestellt.
  • Seite 165: Systemvariable Für Aktives Werkzeug

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung Im Gegensatz zur Magazinverwaltung (siehe Kapitel 3.1) sind in der Funktion Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung nur folgende Zustände von Bedeutung: ● $TC_TP8[t] - Zustand der Werkzeugs mit der Nummer t Bit 0 = 1: Werkzeug ist aktiv Bit 0 = 0: Ersatzwerkzeug Bit 1 = 1: Werkzeug ist freigegeben Bit 0 = 0: Werkzeug ist nicht freigegeben...
  • Seite 166: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 1. vom PLC-Programm aus über den Kanal-DB 2. vom NC-Teileprogramm über den Parameter $TC_MOP2 3. 3.vom NC-Teileprogramm über den Befahl RESTMON 4. steuerungsintern Hinweis Standardmäßig wird die Zeit gezählt, wenn die Geometrieachsen mit ungleich G00 verfahren werden.
  • Seite 167: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.10.4 Verschleißüberwachung Die Verschleißüberwachung muss über das MD $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 5 freigeschaltet werden. Standardmäßig ist die Funktion nicht aktiviert. Die Verschleißparameter einer Schneide werden mit den Systemparametern $TC_DP12 ...20 beschrieben. Überwacht wird dabei der größte Wert der für Längen und Radien der Schneide zuständigen Parameter $TC_DP12 ...18.
  • Seite 168: Nc-Sprachbefehle

    Funktionsbeschreibung 3.10 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung $TC_MOP2[2,1]=245 ; Reststandzeit in Minuten $TC_MOP11[2,1]=800 ; Sollwert Standzeit in Minuten Standzeitüberwachung für das aktive Werkzeug mit aktiver D-Nummer im NC-Programm $TC_TP9[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=1 ; Aktivierung Standzeitüberwachung $TC_MOP1[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=200 ; Vorwarngrenze in Minuten $TC_MOP2[$P_TOOLNO, $P_TOOL]=602 ;...
  • Seite 169: Varianten Von D-Nummern Zuordnungen

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.11.1 Relative D-Nr. zu jedem T - Standard Zu jedem T = "Bezeichner" (mit WZV) bzw. zu jeder T-Nummer (ohne WZV) existieren D- Nummern von 1 bis max. 12. Diese D-Nummern sind direkt den Schneiden von Werkzeugen zugeordnet.
  • Seite 170: Freie Wahl Von D-Nummern Bei Jedem T

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-21 Aufbau Werkzeugkorrekturspeicher 3.11.3 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T Bei Systemen mit und ohne WZV können die D-Nummern zu Schneidennummern frei zugeordnet werden. Hierbei sind max. 12 Schneiden pro Werkzeug "T" möglich. Die Obergrenze der verwendbaren D-Nummern wird durch ein Maschinendatum begrenzt.
  • Seite 171 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-22 Aufbau Werkzeugkorrekturspeicher Hinweis Für diese Funktion ist keine durchgängige Systemunterstützung vorhanden. Maschinendaten für freie (eindeutige) Vergabe von D-Nummern $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO= maximal erlaubte D-Nummer Beispiel: $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=1 Pro Werkzeug maximal 1 Korrektur (D1) definierbar. $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=9999 Damit können Werkzeuge mit eindeutigen D- Nummern versehen werden: T1 mit D1, D2, D3...
  • Seite 172 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Prüfung auf Eindeutigkeit (CHKDNO) Mit dem NC-Sprachbefehl CHKDNO werden die, innerhalb des NCK vergebenen D- Nummern, auf Eindeutigkeit geprüft. Die D-Nummern aller innerhalb einer TO-Einheit definierten Werkzeuge dürfen nur einmal auftreten. Ersatzwerkzeuge werden dabei nicht berücksichtigt.
  • Seite 173: Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)

    Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Beispiel: Umbenennung der Schneide CE=3 von D2 auf D17 ● Mit Ausgangssituation: Interne T-Nummer:1 D-Nummer: 2 Werkzeug 1 Schneide mit: $TC_DP2[1, 2]=120 ;Werkzeuglänge T1, D2: 120 mm $TC_DP3[1, 2]=5.5 ;Werkzeugradius T1, D2: 5,5 mm $TC_DPCE[1, 2]=3 ;Schneidennummer T1, D2: 3 (Programmierung: T1,...D2) ●...
  • Seite 174 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Pro D-Nummer lassen sich mehrere einsatzortabhängige Korrekturen definieren. Maschinendaten legen die absolute Anzahl der einsatzortabhängige Korrekturen, die maximale Anzahl von einsatzortabhängigen Korrekturen je Schneide fest und bestimmen, welche Summenkorrektur nach Programmende bzw. nach Betätigen der Resettaste wirksam ist.
  • Seite 175 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-23 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=0 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): Schneiden-Korrekturen d.h. $TC_DP3,...$TC_DP11 + Verschleiß ($TC_DP12,...$DP29) + Adaptermaß DL=1 zusätzlich zu den bisherigen Korrekturen von D2 wird die Summenkorrektur 1 addiert d.h.
  • Seite 176 Funktionsbeschreibung 3.11 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-24 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=1 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): Schneiden-Korrekturen d.h. $TC_DP3,...$TC_DP11 + Verschleiß ($TC_DP12,...$DP29) + Adaptermaß DL=1 zusätzlich zu den bisherigen Korrekturen von D2 wird die Summenkorrektur 1 addiert d.h.
  • Seite 177: Adapterdaten

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten 3.12 Adapterdaten 3.12.1 Übersicht Verwendungszweck Der Standarddatensatz für die WZ-Korrekturen bietet mit den Systemvariablen $TC_DP21, $TC_DP22 und $TC_DP23 die Möglichkeit, Maße (Länge1, Länge2 und Länge3) eines Adapters einzugeben. Diese Daten sind korrekturspezifisch definiert. Bei aktiver Werkzeugverwaltung können die zusätzlichen Adapterdaten bestimmten Magazinplätzen zugeordnet werden.
  • Seite 178: Funktionale Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten 3.12.2 Funktionale Beschreibung Die Funktion Adapterdaten muss über ein Maschinendatum freigegeben werden (MD18104: MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER). Damit die Einstellung wirksam werden kann, muss im MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK das Bit 7 gesetzt sein. Festlegungen Über das Maschinendatum sind zwei Definitionsarten von Adapterdaten einstellbar: ●...
  • Seite 179 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten ● Geometriewerte des Werkzeuges (Systemvariable $TC_DP3,...DP11); bezeichnet als neutrale Voreinstell-Geometrie ● Nicht transformierte Arbeitskorrektur (Summe der Werte aus WZ-Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur, Basismaß bzw. Adapter) ● Transformierte Arbeitskorrektur (Transformation der Summe der Werte aus WZ- Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur) und Basismaß des Adapters. Über Maschinendaten wird festgelegt, auf welche Größen die Transformation wirkt.
  • Seite 180 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Der Adapterdatensatz n wird gelöscht, der Speicher freigegeben. Löschen eines zugeordneten Adapterdatensatzes: Zuerst muss die Zuordnung zum Magazinplatz gelöst werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich kein Werkzeug auf dem Magazinplatz befindet. Ein fehlgeschlagener Löschversuch wird mit einem Alarm quittiert. Gehen Sie wie folgt vor: ●...
  • Seite 181: Beispiel Für Eine Adaptertransformation

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Beispiel für eine Adaptertransformation Beschrieben wird ein Drehwerkzeug mit den Längen L und Q. Bild 3-26 Die 8 definierten Transformationen (T = 1...8) für den Adapter mit G 18 und für ein Drehwerkzeug. Es werden die Zuordnungen der Werkzeuglängen I1, I2, I3 auf die Geometrieachsen x, y, z gezeigt.
  • Seite 182 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten L1, L2 und L3 sind Arbeitskorrekturen des Werkzeugs vor der Transformation mit bzw. ohne Adapter (je nach Einstellung der Maschinendaten). Sie werden bei der Korrektur den Geometrieachsen zugeordnet. Hinweis Beim Drehen wird bei der Beschreibung eines Werkzeugs auch von L und Q gesprochen. In der obigen Tabelle entspricht dann z.B.
  • Seite 183 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten G17, G18, G19 - Ebenenanwahl (Vereinbarungen) Für die Zuordnung der Werkzeug-Längenparameter der Werkzeuge zu den Geometrieachsen gelten folgende Vereinbarungen (für Dreh- und Fräswerkzeuge verschieden): Bearbeitungsebene Systemvariablen zur WZ-Längenbeschreibung $TC_DP3(I $TC_DP4(I $TC_DP5(I G17 Fräsen Drehen G18 Fräsen Drehen G19 Fräsen Drehen Transformation der Schneidenlage...
  • Seite 184: Adapter-Transformation Für Werkzeuge Mit Drei Längenkomponenten

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Bild 3-27 Dreh- und Fräs-Werkzeuge - Zusammenhang Schneidenlage und Radiuskorrektur Drehwerkzeug-Geometrien (I oder L, Q) werden bezüglich des Angriffspunktes P am Werkstück beschrieben. Für die Radiuskorrektur ist es jedoch erforderlich, den Mittelpunkt der Schneide S bzgl. des Schneidenradius zu kennen. Dieser Mittelpunkt kann nur eindeutig berechnet werden, wenn die Schneidenlage bekannt ist.
  • Seite 185 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Bild 3-28 Bild 3-30 $TC_DP21, ...23 - Inhalte bei aktiver "Adapter"-Funktion Vorgaben: ● Werkzeug t ● Magazinplatz p ● Magazin m ● Adapter a ● Werkzeug mit den D-Korrekturen d , ... d Dem Magazinplatz ist der Adapter zugeordnet. Wenn im Teileprogramm z.B. die Systemvariable $TC_DP21[t,d ] gelesen oder geschrieben wird, so wird über die Programmierung tatsächlich auf die Systemvariable $TC_ADPT1[a] des Adapters...
  • Seite 186 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Datentransfer in den NCK Es muss vereinbart werden, wie die Daten in den NCK übertragen werden. ● Die Übertragung kann über das Teileprogramm durch Programmierung der Systemvariablen $TC_... erfolgen. Sie sind als nicht transformierte Werte definiert. ● Die Übertragung kann über die BTSS-Schnittstelle anhand von Variablendiensten erfolgen.
  • Seite 187 Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Beispiele zum Zuordnen von Adapterdaten Beispiel 1 Vorgaben: ● MM_NUM_TOOL_ADAPTER = -1 ● MM_NUM_MAGAZIN_LOCATION = 20 ● eine Kette mit 16 Plätzen, Magazinnummer = 1 ● zwei Greifer ● eine Spindel ● eine Be- und Entladestelle ● Zuordnung Beim Anlegen dieser insgesamt 20 Plätze sollen 20 Adapter belegt, also jedem Platz genau ein Adapter zugeordnet werden.
  • Seite 188: Transformierte Daten Des Aktiven Werkzeugs $P_Adt[N]

    Funktionsbeschreibung 3.12 Adapterdaten Zuordnung Beim Anlegen dieser insgesamt 20 Plätze werden zunächst keine Adapter angelegt. Die Plätze 1 bis 4 der Kette werden mit Adaptern gleicher Geometrie bestückt (hier der Adapter 1). Es sollen je 4 Kettenplätze mit Adaptern gleicher Geometrie bestückt werden. Zunächst sind 4 Adapterdatensätze zu definieren.
  • Seite 189: Netzausfall Bei Einem Werkzeugbefehl

    Funktionsbeschreibung 3.13 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl 3.13 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl Tritt ein Spannungsausfall auf, während eine Aktion durch die WZV angefordert ist, werden über die PLC oder über spezielle Teileprogramme vorgegebene Strategien abgearbeitet, die einen definierten und konsistenten Zustand an der Maschine und in der WZV hinterlassen. Diese Strategien sind maschinenspezifisch.
  • Seite 190: Plc-Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14.1 Schnittstellen Übersicht Die Schnittstellen in der PLC werden über Datenbausteine gebildet, die vom Grundprogramm aktualisiert werden. In sie werden Auftrage wie z.B. Werkzeug beladen oder Wechsel vorbereiten mit Quelle und Ziel für das jeweilige Werkzeug hinterlegt. Bei den Schnittstellen für Spindel bzw.
  • Seite 191 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Übersicht der Datenbausteine Baustein-Nummer Länge in Byte Bedeutung DB 71 4 + 30 Byte * B Schnittstelle für Be-/Entladestellen DB 72 4 + 48 Byte * W Schnittstelle für Spindel als Wechselstelle DB 73 4 + 44 Byte * R Schnittstelle für Revolver als Wechselstelle DB 1071 20 Byte * B...
  • Seite 192 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung DB 1073 Erweiterte Daten für das Multitool Wechsel mit T-Befehl. Der Aufbau ist analog zum DB 73. DB 74 Der Datenbaustein DB 74 ist ein interner Datenbaustein der WZV zur Kommunikationssteuerung. In diesen Datenbaustein darf schreibend nicht eingegriffen werden.
  • Seite 193: Aufträge Von Nck-Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Aufträge von NCK-Werkzeugverwaltung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Beladen DB 71 FC 8/FC 6, TaskIdent = 1, NewToolPlace = Zielplatz des WZ TaskIdentNo= Schnittstellennr. NewToolMag = Zielmagazin OldToolPlace = Nr. der Be- bzw. Entladestelle OldToolMag = 9999 oder: OldToolMag/OldToolPlace = 0 Status = 1...
  • Seite 194: Positionsveränderungen Von Werkzeugen Ohne Auftrag Von Nck

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Ohne NCK FC 8/FC 6, TaskIdent = 4, Evtl. ist ein asynchroner Transfer des TaskIdentNo= Kanal AltWZ in den beim Wechsel vorbereiten Kommando: genannten Platz erforderlich, um das Rücktransport des WZ vom Greifer ins Magazin AltWZ in Magazin zurückzubringen.
  • Seite 195: Definitionen Des Quittungsstatus

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Die Informationen können innerhalb eines OB 1 Zyklus aufgrund eines Änderungsbits ausgewertet werden. Aus diesen Informationen können von der PLC Maßnahmen abgeleitet werden. Hinweis Die Überwachung auf das letzte Ersatzwerkzeug muss im Maschinendatum $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK eingestellt werden. Weitere Signale sind: Kanal DB Werkzeug fehlt DBX317.7...
  • Seite 196 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Das Belademagazin hat grundsätzlich die Nummer 9999. Ein Magazinplatz entspricht einer Beladestelle (festgelegt bei Erstellung der Magazinkonfiguration), jede Beladestelle entspricht einer Schnittstelle (Beladestelle 1 = Schnittstelle 1 usw.). Die Beladestelle 1 nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Jeder Umsetzvorgang, Aus- und Einwechseln eines Handwerkzeugs und manuelles Be-, Entladen wird generell darüber abgewickelt.
  • Seite 197 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Ausgabe der Kommandos Die Synchronisation von NCK und PLC ist über drei Schritte realisiert: ● Die Interpolationstask von NCK hat anhand der Programmierung ein Kommando aufbereitet und gibt es an das NCK-interne Abbild der VDI-Scnittstelle aus. ● Das NCK-interne Abbild der VDI-Schnittstelle wird im selben Takt an das VDI übertragen. ●...
  • Seite 198 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Abschluss der Kommandos Je nachdem wie die Bits 5-8 und 19 des MD20310 TOOL_MNAGEMENT_MASK gesetzt werden, wird die Kommandoausgabe zu verschiedenen Zeitpunkten als abgeschlossen betrachtet. ● Ist Bit 5 (bzw. Bit 6 für die Nebenspindel) gesetzt, ist die Kommandoausgabe abgeschlossen, wenn die interne Transportquittung und die Transportquittung vorliegen.
  • Seite 199 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Beispiel 1 Ein Werkzeug wird vorbereitet und soll bereits mit der Vorbereitung in den Greifer_1 (Bereitstellung) gebracht werden. Der Wechsel bringt das Neu-Werkzeug jetzt vom Greifer_1 auf die Spindel und das Alt-Werkzeug in den Greifer_2. Damit ist der Wechsel beendet. Das NCK-Kommando sieht folgendermaßen aus: Bringe das Neu-Werkzeug (T-Nr.6) vom Magazin_3, Platz_6 auf die Spindel und das Alt- Werkzeug von der Spindel (9998/1) in das Magazin_3, Platz_11.
  • Seite 200: Vereinfachte Quittierungen Von Wzv-Kommandos

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14.3 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos Übersicht Bisher war die Quittierung von WZV-Kommandos nur mit FC 8/FC 6 bzw. FC 7 über das Anwenderprogramm möglich. Jetzt steht für die Standard-Quittierung mit dem Ende-Status pro Schnittstelle innerhalb des DB 71, DB 72, DB 73 jeweils ein Bit zur Verfügung über welches eine Quittierung des Kommandos durch das zyklische Grundprogramm erfolgt.
  • Seite 201: Diagnose Der Nc-Plc-Kommunikation

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Bei Bearbeitung einer Quittierung über die Quittierbits wird das Quittierbit und auch das DBX(n+1.0) vom Grundprogramm automatisch zurückgesetzt. Hinweis Vor dem Setzen des Quittierbits können weitere Zwischen-Quittierungen ( mit dem Status > 100) vom Anwenderprogramm über den FC 8/FC 6 erfolgen (z.B. Umspeichern in Greifer). 3.14.4 Diagnose der NC-PLC-Kommunikation Allgemein...
  • Seite 202 Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Beispiel Fräsmaschine mit einem Kettenmagazin, einer Spindel und Doppelgreifer (ein beliebiges Werkzeug sitzt auf der Spindel) T="Fraeser_30mm" - Das WZ bleibt an seinem Platz, nach Positionieren des Magazins wird die Vorbereitung mit "ende" quittiert Schritt 1 (wird mit Status_105 quittiert) - Alt-WZ kommt von der Spindel in den Greifer_1 - Neu-WZ kommt vom Magazin in den Greifer_2 Schritt 2 (wird mit Status_1 (Ende) quittiert)
  • Seite 203: Auflistung Der Werte Und Bedeutung Von Cmd Und Ack

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung Jede Quittung der PLC (ACK) hat folgenden Aufbau: 1. aus der ID-Nr.. Die ID der NCK wird zurückgegeben + einer PLC-Kennung 2. die Kommando-Nr. (NCK schickt ein CMD:00002, PLC antwortet mit einem ACK:00002) 3. dem Quittungsstatus (siehe FC 8/FC 6-Beschreibung) 4.
  • Seite 204: Funktionsbausteine

    Funktionsbeschreibung 3.14 PLC-Beschreibung 3.14.5 Funktionsbausteine Übersicht Baustein-Nummer Bedeutung FC 7 Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver FC 8 Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung, Aufruf bei Positions- und Status- Veränderungen FC 6 Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung, Aufruf bei Positions- und Status- Veränderungen. Der FC 6 wird für die Funktion "Multitool" benötigt. Der Baustein entspricht dem FC 8.
  • Seite 205: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Eingabe der Maschinendaten 4.1.1 Eingabe der Maschinendaten Allgemeine Maschinendaten Für die Werkzeugverwaltung müssen Maschinendaten für Speichereinteilungen, Zuordnungen von TO-Einheiten zu Kanälen usw. eingestellt werden, außerdem wird auch Speicher im gepuffertem RAM benötigt. Mit Änderung von "speicherbeeinflussenden" Maschinendaten wird dieser Speicherbereich beim nächsten PowerOn, Restart oder Neustart (Reboot) gelöscht und neu konfiguriert.
  • Seite 206 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS Max. Anzahl Werkzeughalten MD18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Max. Anzahl Magazinplätze pro TOA mit Distanzverbindungen MD18077 MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC Max. Anzahl Magazine in der Distanztabelle eines Magazinplatzes MD18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen MD18079 MM_MAX_HIERARCHY_ENTRIES Max. erlaubte Anzahl von Einträgen in einer Mag.p.typ-Hierarch. Angabe von Anzahl Magazinen und Magazinplätzen MD18084 MM_NUM_MAGAZINE...
  • Seite 207 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18095 MM_TYPE_CC_TDA_PARAM Typfestlegung für werkzeugbezogene Anwenderdaten MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM Anzahl der zusätzliche Daten pro Werkzeugschneide $TC_DPCx[t,d] werden erzeugt MD18097 MM_TYPE_CC_TOA_PARAM Typfestlegung für schneidenbezogene Anwenderdaten MD18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM Anzahl der zusätzlichen Überwachungsdaten pro Werkzeugschneide $TC_MOPCx[t,d] werden erzeugt MD18099 MM_TYPE_CC_MON_PARAM Typfestlegung für überwachungsbezogene Anwenderdaten Kanalspezifische Maschinendaten...
  • Seite 208 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung der aktiven Werkzeughalter-Nummer Zuordnung TO-Einheiten zu Kanälen. MD28085 MM_LINK_TOA_UNIT Zuordnung eines TOA-Bereiches zu einem Kanal Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf, Reset, Teileprogrammende in Bezug auf G-Codes, Werkzeuglänngenkorrekturen und Transformation. MD20110 RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungs-Grundeinstellung.
  • Seite 209: Laden Der Maschinenhersteller Plc-Bausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.1 Übersicht Übersicht Bild 4-1 Inbetriebnahme PLC-Programm Das Grundprogramm versorgt die WZV-Nahtstellen (Datenbausteine DB 71-DB 73) mit den Informationen für das neue und alte Werkzeug. Der Anwender muss diese Daten der aktiven Schnittstelle in seinem Anwenderprogramm verarbeiten und dafür sorgen, dass die Werkzeuge (alt und neu) auf die entsprechenden Positionen (Magazin, Platz) kommen.
  • Seite 210: Plc-Daten Erzeugen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.2 PLC-Daten erzeugen Inbetriebnahme der Werkzeugverwaltung Wurde die Magazinkonfiguration (für alle beteiligten Kanäle) erstellt, müssen die PLC-Daten erzeugt werden. Dies geschieht ● a) händisch, durch Vorbesetzung des Datenbausteins DB 4 ● b) durch Betätigen des Softkey "PLC-Daten erzeugen" auf dem HMI-Advanced, wenn damit die Magazinkonfiguration erstellt wurde Weiterhin ist der FC 8/FC 6 (FC 7 bei Revolvermagazinen) TM_TRANS / TM_TRANS2 (Transferbausteine) und im Bedarfsfall der FC 22 TM_DIR (Richtungsauswahl) zu laden und...
  • Seite 211: Ablaufbeispiel Für Wechselvorgang

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Ablaufbeispiel für Wechselvorgang 1. Im Teileprogramm steht T="Bohrer120" Ausgabe an die PLC: "WECHSEL VORBEREITEN" DBB(n+0) Bit 2=1 (Neues Werkzeug von Mag1, Platz 6 nach Mag9998, Platz 1 und altes Werkzeug von Mag9998, Platz 1 nach Mag1, Platz 12 bringen). 2.
  • Seite 212: Beschreibung Der Testbausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.3 Beschreibung der Testbausteine Übersicht Testbausteine Baustein-Nr. Aufbau Bedeutung FC 40 Unterprogramm Vorbereitung der Daten bei Wechsel mit Greifer über asynchronen Transfer FC 41 aufzurufender Baustein in Globale Funktionen (Auftragssteuerung, Prüfung OB 1 Kommandos, H-Decoder, ...) FC 42 Unterprogramm Versorgung der Daten für FC 8/FC 6, wenn ein Auftrag...
  • Seite 213: Ausgangsparameter

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Das Einschalten kann auch durch Setzen des Datenbits DB62.DBX15.7 erfolgen. Die Grundstellung nach Neuladen der PLC ist H9000. Erst nach Einschalten über H9001 können die weiteren Funktionen genutzt werden. 2. Mit Hilfe der Maschinensteuertafel (MSTT) oberhalb der Eilgangüberlagerungs-Taste (normale MSTT, die über FC 19 oder FC 25 angekoppelt ist) kann die Funktion Richtungsauswahl (FC 22) ausgelöst werden.
  • Seite 214 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4. Wird im ersten Kanal H9003 programmiert (entsprechender Datenbaustein DB62.DBX15.6 gesetzt), wird der unter Punkt 3. beschriebene Transfer erst nach Betätigung der MSTT-Taste oberhalb der Minus-Richtungstaste durchgeführt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, in die Transferwerte über Statusfunktion einzugreifen. Das Ausschalten ist über H9002 vorgesehen (Defaultstellung).
  • Seite 215 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 5. In DB62.DBW20 und DB62.DBW22 können Werte ungleich Null eingestellt werden. Die Bedeutung von DB62.DBW20 ist die Spindelnummer und von DB62.DBW22 die Zwischenspeichernummer eines Greifers, der dieser Spindel zugeordnet ist. zwischen einer Spindel einem Hiermit ist es möglich, auch einen Greifer, der Magazin sitzt, automatisch für die Quittierung zu berücksichtigen.
  • Seite 216: Anstehende Aufträge Löschen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.4 Anstehende Aufträge löschen Allgemein Während der Inbetriebnahme kann über die PLC die von der NC angestoßene, aber unterbrochene Kommunikation über den PLC-Auftrag "Lösche anstehenden Auftrag" (DB10.DBX105.0) beendet werden. Die Funktion löscht sämtliche anstehende WZV-Aufträge vom NCK (vergleiche Einschalten der NC).
  • Seite 217: Programmierung

    Programmierung Übersicht der BTSS und Systemvariablen Grundlagen Alle Daten, die für die Werkzeugverwaltung notwendig sind (um ein Magazin zu definieren oder ein Werkzeug zu beladen...), liegen im NCK. Die Daten können über Teileprogramme mit Systemvariablen und über PLC mit FB 2 und FB 3 gelesen bzw. geschrieben werden. Der Anwender (Maschinenhersteller) sollte bei der Projektierung der Maschine prüfen, ob es günstiger ist, die Daten der WZV in der PLC, NC oder in einem ASUP zu lesen bzw.
  • Seite 218 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 5-1 Übersicht Schneiden-, Werkzeug- und Magazindaten Die Bezeichner (DP,...TP,...MAP,...) sind aus der NC-Sprache entlehnt. Sie sind Namensbestandteile der Systemvariablen $TC_DP,... Hinweis Alle grauen Datenfelder sind nur bei aktiver Werkzeugverwaltung vorhanden. Dunkelgraue Datenfelder sind auch ohne WZV, aber mit Überwachungsfunktion vorhanden. Weiße Datenfelder sind auch ohne aktive WZVvorhanden.
  • Seite 219 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 5-2 Adapterdaten Bild 5-3 Werkzeugträgerdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 220: Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten Schneidendaten 5.2.1 Schneidendaten Schneidendaten Bild 5-4 Übersicht Schneidendaten Diese Daten sind für jede angelegte Schneide (D1- D12) vorhanden. Bei der WZV kommen zu den Geometrie- und Anwenderdaten noch die optionalen Überwachungsdaten der Schneiden dazu. Werden Schneiden über HMI angelegt, wird die D-Nr. ab 1 beginnend gezählt. Werden Schneiden über NC-Programm angelegt, so ist es möglich, die D-Nr.
  • Seite 221 Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Werkzeugkorrektur-Parameter (Systemvariablen) NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbeleg Bezeichner $TC_DP1 Werkzeugtyp edgeData REAL 9999 $TC_DP2 Double Schneidenlage* edgeData REAL $TC_DP3 Double Geometrie Länge 1 edgeData REAL $TC_DP4 Double Geometrie Länge 2 edgeData REAL $TC_DP5...
  • Seite 222 Werkzeugschneidenorientierung * Diese Daten haben, abhängig vom Werkzeugtyp, eine andere Bedeutung. $TC_DP11 $TC_DP11 enthält die Kennung für die Hauptbearbeitungsrichtung wie sie von Siemens- Zyklus 950 definiert und benötigt wird. $TC_DP11 nimmt eine Zwischenstellung von Werkzeug-OEM-Parameter und NCK-Systemvariable ein. $TC_DP11 ist Werkzeug-OEM-Parameter insofern, als NCK den Wert inhaltlich nicht auswertet.
  • Seite 223: Anwender-Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.3 Anwender-Schneidendaten $TC_DPCx[t,D] Pro Werkzeugschneide können bis zu 10 zusätzliche Schneidenparameter programmiert werden. Einstellen mit MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2=1 setzen) X = Parameter 1...10 T = T-Nummer 1...32000 D = Schneidennummer 1..12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TUE/TUO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_tu+Parameternr.
  • Seite 224: Anwender-Schneidenüberwachung

    Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TS Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_ts+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Überwachungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- Bezeichner legung $TC_MOP1 Double Vorwarngrenze Standzeit in min data REAL $TC_MOP2 Double Rest-Standzeit in Minuten data REAL $TC_MOP3 Vorwarngrenze Stückzahl data REAL $TC_MOP4 Rest-Stückzahl...
  • Seite 225: Einsatzortabhängige Korrekturen Fein (Summenkorrekturen)

    Programmierung 5.2 Schneidendaten Anwenderdaten Werkzeugüberwachung (schneidenbezogen) NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variablen Vorbe- legung $TC_MOPC1 CC-Überwachungsparameter userdata REAL userdata REAL $TC_MOPC10 CC-Überwachungsparameter userdata REAL 5.2.6 Einsatzortabhängige Korrekturen fein (Summenkorrekturen) $TC_SCPx[t,D] Einsatzortabhängige Korrekturen fein (häufig wird auch der Begriff Summenkorrekturen verwendet) setzen sich aus den Fehlergrößen zusammen, die die Abweichung des Werkstücks vom Sollmaß...
  • Seite 226: Ortsabhängige Korrekturen Grob (Einrichtekorrekturen)

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.7 Ortsabhängige Korrekturen grob (Einrichtekorrekturen) $TC_ECPx[t,D] Ortsabhängige Korrekturen grob (auch Einrichtekorrekturen) können vom Einrichter vor der Bearbeitung eingestellt werden (siehe auch $TC_SCP). X = Parameter für DL=1...DL=6 T = T-Nummer 1...32000 D =Schneidennummer 1...12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TOE, TOET Berechnung der Zeile: (d-1)*(maxnumEdge_SC*numParams_SC)+((EdgeSC- 1)*numParams_SC)+Parameternr.
  • Seite 227: Werkzeugdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugdaten 5.3.1 Übersicht Bild 5-5 Übersicht Werkzeugdaten 5.3.2 Werkzeugbezogene Daten $TC_TPx[t] Allgemeine Werkzeugdaten Diese Daten beschreiben das Werkzeug im Magazin. Programmierung der allgemeinen Werkzeugdaten bei Werkzeugverwaltung x: = Parameter 1...11 t: = T-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein TD Berechnung der Zeile: T-Nummer Berechnung der Spalte: entfällt Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner...
  • Seite 228 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP8 Status toolState WORD 0=nicht freigege Wert 0 nicht freigegeben Bit 0 aktives Werkzeug Bit 1 freigegeben Bit 2 gesperrt Bit 3 vermessen Bit 4 Vorwarngrenze erreicht Bit 5 WZ im Wechsel Bit 6 festplatzcodiert Bit 7 WZ war im Einsatz Bit 8 Kennung für Werkzeuge im...
  • Seite 229 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP_MAX_VELO real Maximale Drehzahl des Werkzeugs, maxSpindVeloOfToo wenn der Wert > 0 ist. Wenn keine Drehzahlgrenze definiert ist (=0), dann findet keine Überwachung statt $TC_TP_MAX_ACC real Maximale Beschleunigung des maxSpindAccOfTool Werkzeugs, wenn der Wert >...
  • Seite 230 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten $TC_TP8 Die Beschreibung des Werkzeugzustandes erfolgt über die Systemvariable $TC_TP8. Die Systemvariable ist bitcodiert. Damit ist jedem Bit dieses Datums ein bestimmter Zustand des Werkzeuges zugeordnet. Ein Werkzeug muss den Zustand Bit 1=1 ("freigegeben") haben, damit es im Rahmen eines programmierten Werkzeugwechsels für die Bearbeitung auf den Werkzeughalter eingewechselt werden kann.
  • Seite 231 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Der Werkzeugzustand Bit 8=1 ("Rücktransport") sorgt beim nächsten Werkzeugwechsel dafür, dass ein Werkzeug, welches sich auf einem Zwischenspeicher befindet und nicht für den nächsten Bearbeitungseinsatz bestimmt ist, wieder in das reale Magazin zurück transportiert wird. Bit 9 ignoriere Gesperrtzustand. Sitzt dieses Bit wird der Gesperrtzustand dieses Werkzeugs ignoriert.
  • Seite 232 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Zustand Bit 14 (WZ für 1:1-Tausch markiert) NCK-interner Zustand, der anzeigt (bei eingestellter Suchstrategie 1:1-Tausch), dass Neu- und Altwerkzeug 1:1 getauscht werden. Hinweis Vorsicht bei "manuellem" Ändern des Werkzeugzustandes über BTSS während der Bearbeitung. Dieses könnte interne Zustandsänderungen durch den NCK rückgängig machen und Fehlerbearbeitungen zur Folge haben.
  • Seite 233: Werkzeugbezogene Schleifdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Beispiel 1: $P_USEKT=4 d.h. es werden nur WZ berücksichtigt, die im $TC_TP11 das Bit 2 sitzen haben oder Beispiel 2: $P_USEKT=9 d.h. es werden nur WZ berücksichtigt, die im $TC_TP11 das Bit 3 oder 0 sitzen haben 2.
  • Seite 234: Werkzeugbezogenen Anwenderdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Schleifdaten Name Bezeichnung BTSS-VAR $TC_TPG 8 Double Neigungswinkel schräge Scheibe inclAngle REAL $TC_TPG 9 Parameternummer für paramNrCCV REAL Radiusberechnung 5.3.4 Werkzeugbezogenen Anwenderdaten $TC_TPCx[t] Anwenderbezogene Werkzeugdaten Pro Werkzeug können zusätzlich 10 werkzeugspezifische Parameter angelegt werden. Einstellen mit MD18094 MM_CC_TDA_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) x: = Parameter 1...10 t: = T-Nummer 1...32000...
  • Seite 235: Magazindaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindaten 5.4.1 Übersicht Magazindaten Magazindaten Bild 5-6 Übersicht Magazindaten 5.4.2 Magazinbeschreibungsdaten $TC_MAPx[n] Magazinbeschreibungsdaten Diese Daten kennzeichnen das reale Magazin x: = Parameter 1...10 n: = Magazinnummer 1...30, 9998, 9999 BTSS-Baustein TM Berechnung der Zeile: Magazinnummer Berechnung der Spalte: entfällt Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung...
  • Seite 236 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbelegung Bezeichner $TC_MAP1 Art des Magazins magKind WORD 1 = Kette 3 = Revolver 5 = Flächenmagazin 7 = WZ-Zwischenspeichermagazin 9 = Belademagazine $TC_MAP3 Zustand des Magazins magState WORD Bit 0: aktives Magazin Bit 1: gesperrt Bit 2: Magazin in Beladeposition Bit 3: WZ-Bewegen ist aktiv...
  • Seite 237 Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAP3 Der Magazinzustand Bit 3 (Werkzeugbewegen ist aktiv) wird im gepufferten Hochlaufen der Software stets zurückgesetzt. Ein Magazin, das den Zustand "Werkzeugbewegen ist aktiv" hat, kann nicht gelöscht werden. In einem Magazin mit dem Zustand "gesperrt" erfolgt keine Leerplatzsuche. Wird für die Leerplatzsuche explizit ein gesperrtes Magazin vorgegeben, so wird mit einem Fehler abgebrochen.
  • Seite 238: Magazin-Anwenderdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.3 Magazin-Anwenderdaten $TC_MAPCx[n] Magazin-Anwenderdaten Pro Magazin können zusätzlich bis zu 10 Anwenderdaten angelegt werden. Einstellung im MD18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) x: = Parameter 1...10 n: = Magazin-Nummer 1...30 BTSS-Baustein TUM Berechnung der Zeile: Parameternummer Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinbeschreibungsdaten OEM-Anwender Name...
  • Seite 239 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NCK- Typ Bezeichnung BTSS- Vorbe- Bezeichner Variable legung $TC_MPP1 INT Platzart placeData WORD 1 = Magazinplatz 2 = Spindel, Werkzeughalter 3 = Greifer 4 = Lader 5 = Übergabeplatz 6 = Beladestation 7 = Beladestelle placeData WORD 9999...
  • Seite 240: Schreiben Von Magazinplatzdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NCK- Typ Bezeichnung BTSS- Vorbe- Bezeichner Variable legung $TC_MPP_SP INT Für WZ-Drehzahl und placeData Beschleunigungsüberwachung Nur relevant, wenn $MC_TOOLHOLDER_MANAGEMENT > 0. Spindel-Nr., die mit dem Werkzeughalter verbunden ist $TC_MPP66 INT T-Nr. des Werkzeugs, für das die placeData Kennung "reserviert für WZ im Zwischenspeicher"...
  • Seite 241 Programmierung 5.4 Magazindaten 7 = Beladestelle Wird ein WZ aus dem Magazin oder Zwischenspeicher auf diesen Platz bewegt, so wird das WZ nach der PLC-Quittung dieses Bewegekommandos automatisch von diesem Platz entfernt. Es ist zu beachten, dass es beim Schreiben von Platzzustand und Nummer des Werkzeugs auf diesem Platz folgende Abhängigkeiten zu $TC_MPP2 bis $TC_MPP4 gibt, die während des Schreibvorgangs geprüft werden: ●...
  • Seite 242: Vorgehensweise

    Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MPP6 (T-Nr) ● Die Werkzeuge können erst auf die Magazinplätze gesetzt werden, wenn sowohl das Werkzeug als auch das Magazin samt Magazinplätzen definiert ist. Das Werkzeug darf höchstens auf einem Magazinplatz enthalten sein! Vorgehensweise: Zunächst wird versucht, das zur T-Nr. gehörende Werkzeug zu finden. ●...
  • Seite 243: Magazinplatztyphierarchie

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten OEM-Anwender NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbeleg $TC_MPPC1 userplaceData DINT userplaceData DINT $TC_MPPC10 userplaceData DINT 5.4.6 Magazinplatztyphierarchie $TC_MPTH[n,m] Magazinplatztypenhierarchie Die Platztypen können durch Programmierung dieser Systemvariablen in eine Hierarchie gebracht werden. n: = Index der Hierarchie, von 0...7 m: = Index innerhalb der Hierarchie n, Platztyp 0...7 Magazinplatztypen siehe auch $TC_TP7 und $TC_MPP2.
  • Seite 244: Abstand Zur Wechselstelle

    Programmierung 5.4 Magazindaten Beispiel Ein Kettenmagazin soll in 6 Platztypen unterteilt werden und folgende Hierarchie definiert werden (die Magazin-Nr. ist "1", die Nummern der Platztypen sind willkürlich gewählt). Platztyp_124 < Platztyp_3 < Platztyp_15 < Platztyp_1080 < Platztyp_5 <Platztyp_18 Definitionen: Magazin: $TC_MPP2[Magazinnr, Platz] $TC_MPP2[1,1...6] = 124 $TC_MPP2[1,7...12] = 3...
  • Seite 245 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindaten: Abstand zur Wechselstelle NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR $TC_MDP1 Abstand zur Wechselstelle des multiPlace WORD Magazins n zum Platz m des 1. internen Magazins (Belademagazin, 9999) $TC_MDP2 Abstand zur Wechselstelle des multiPlace WORD Magazins n zum Platz m des 2. internen Magazins (Belademagazin, 9998) Beschreibung...
  • Seite 246 Programmierung 5.4 Magazindaten Mit dem Maschinendatum $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE kann die maximale Anzahl dieser Distanzbeziehungen festgelegt werden. Beispiel: 1. TO-Einheit, 1 Magazin, 1x Spindel, Doppelgreifer, 2x Beladestelle. Das macht insgesamt 5 Distanzbeziehungen (3x $TC_MDP2 für die Zuordnung des realen Magazins zu den 3 Zwischenspeichern, 2x $TC_MDP1 für die Zuordnung des realen Magazins zu den beiden Beladestellen).
  • Seite 247: Magazinbausteine

    Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MDP2[1,1] = 0 Abstand von Platz 1 des 2. internen Magazins zur Nullpunktposition von Magazin 1 $TC_MDP2[2,2] = 0 Abstand von Platz 2 des 2. internen Magazins zur Nullpunktposition von Magazin 2 5.4.8 Magazinbausteine $TC_MAMPx Magazinbausteindaten x: = Parameter 1, 2, 3 BTSS-Baustein TMC Berechnung der Zeile: entfällt Berechnung der Spalte: entfällt...
  • Seite 248 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Art der WZ-Suche (Bit 0...7) und magSearch Art der Leerplatzsuche (Bit 8...15) Bit 0=0 Defaultstrategie Nimm das erste verfügbare WZ das in der WZ-Gruppe gefunden wird. Suche zuerst in dem Magazin, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 249 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 5: Betrachte nur die magSearch Werkzeuge, deren Istwert mindestens um Faktor $AC_MONMIN des Sollwerts vom Grenzwert entfernt ist Bit 6: Suche vorrangig im aktuell betrachteten Magazin (wirkt nur in Verbindung mit Bit 7=1) Bit 7=0: Beginn der WZ-Suche im Magazin, aus dem das...
  • Seite 250 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 11 Rückwärts-Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 12 symmetrische Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 13 (1:1-Tausch) Verhalten Falls der 1:1-Tausch nicht möglich ist, gilt die Leerplatzsuchstrategie "symmetrisch".
  • Seite 251 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung Bit 15 = 0 (Art Platztyphierarchie) Jeder Platztyp kann in maximal einer Platztyphierarchie enthalten sein. Bit 15 = 1 (Art Platztyphierarchie) Für die ausgezeichneten Platztypen 1, ...8 können Platztyphierarchien definiert werden, derart, dass ein Platztyp in mehreren...
  • Seite 252: Zusammenwirken Der Bits Für Die Werkzeugsuchstrategie

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP3 Bit 1=0: Beim Sperren eines Verschleißverbundes bleibt der Zustand der WZe unverändert Bit 1=1: Beim Sperren eines Verschleißverbundes wird der Zustand der WZe verändert Bit 2...7 reserviert Suchstrategie für nächsten Verschleißverbund Bit 8=0: finde den nächst...
  • Seite 253: Beispiel Zur Verdeutlichung Der Wirkungsweise Von Bit 6 Und Bit

    Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAMP2 = Bedeutung 7 + 2 'H84' Sonst gleich wie Bit 2 =1 ('H4') - falls allerdings kein "aktives" WZ im Magazin gefunden wird, dann wird - falls vorhanden - das 'aktive' WZ aus einem anderen mit dem WZ-Halter verbundenen Magazin angewählt. Ist kein WZ mit dem Zustand "aktiv"...
  • Seite 254 Programmierung 5.4 Magazindaten Annahme: ● Alle Werkzeuge sind einsatzfähig ● Grundeinstellung der Suchstrategie ist Bit 0=1 - suche das aktive Werkzeug, gibt es kein aktives, nimm das mit der kleinsten Duplo-Nr. ● Spindel_1 ist mit beiden Magazinen verbunden, das Magazin_1 ist das erste in der Distanztabelle Beispiel_1: Bit 6 = 0...
  • Seite 255: Zuordnung Von Zwischenspeichern Zu Spindeln

    Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAMP2 Bei Software-Ständen kleiner 2.5 erfolgt die Werkzeugsuche grundsätzlich magazinspezifisch, beginnend in dem Magazin aus dem der letzte Wechsel erfolgt ist. Ab SW 2.5 gibt es mit Bit 7 eine neue Einstellmöglichkeit der Werkzeugsuche. Bit 7=1 Die Suche beginnt immer im 1. Magazin der Distanztabelle. Ist mit Bit 0 oder Bit 2 die Suche nach dem aktiven Werkzeug eingestellt, so gilt, dass das aktive Werkzeug über alle mit der Spindel verbundenen Magazine gesucht wird.
  • Seite 256 Programmierung 5.4 Magazindaten Beispiel: 1. TO-Einheit, 1 Magazin, 1x Spindel, Doppelgreifer, 2x Beladestelle. Über $TC_MLSR[2,1]=0 und $TC_MLSR[3,1]=0 wird der Doppelgreifer mit der Spindel verbunden. Der korrekte Wert für das MD ist "2". Die Reihenfolge der Programmierung ist maßgebend für die Reihenfolge beim automatischen WZ-Rücktransport.
  • Seite 257: Konfiguration

    Programmierung 5.4 Magazindaten Konfiguration Es sind zwei Magazine mit den Nummern 1 und 2 definiert. Im Zwischenspeicher 9998 sind vier Plätze 1, 2, 3 und 4 definiert; zwei WZ-Halter 5, 7 und zwei Greifer 4, 5. $TC_MPP1[9998,1] = 2 ; Platzart = Spindel bzw. WZ-Halter $TC_MPP5[9998,1] = 7 ;...
  • Seite 258: 5.5 Adapterdaten

    Programmierung 5.5 Adapterdaten Adapterdaten $TC_ADPTx[n] Falls das Maschinendatum $MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER einen Wert = -1 oder > 0 hat, werden die Adapterdaten über folgende Variablen definiert, gelöscht, gelesen, geschrieben x: = Parameter 1...3, T n: = Nummer des Adapters BTSS-Baustein AD Berechnung der Zeile: Länge 1, 2, 3 = Zeile 1, 2, 3, Transformation = Zeile 4 Berechung der Spalte: Adapternummer AdapterDaten Name...
  • Seite 259: Werkzeugträgerdaten

    Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Übersicht Bei einer Klasse von Werkzeugmaschinen ist die Orientierung des Werkzeugs veränderbar. Im Betrieb ist die einmal eingestellte Orientierung jedoch fest und kann, insbesondere während des Verfahrens, nicht verändert werden. Aus diesem Grund ist für derartige Maschinen eine kinematische Orientierungstransformation weder notwendig noch sinnvoll.
  • Seite 260 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR7 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr7 REAL x-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR8 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr8 REAL y-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR9 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr9 REAL z-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR10 Double Nr.
  • Seite 261 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR27 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr27 REAL Offset der Hirth-Verzahnung in Grad der 2. Drehachse $TC_CARR28 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr28 REAL Inkrement der Hirth-Verzahnung in Grad der 1. Drehachse $TC_CARR29 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr29 REAL Inkrement der Hirth-Verzahnung in Grad...
  • Seite 262: Freie Anwendervariablen

    Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Freie Anwendervariablen Freie Parameter Dem Anwender stehen mit diesen programmierbaren Variablen drei freie Parameter zur Verfügung. Diese Systemvariablen werden über die Anwender-Nahtstelle mit dem T- Anwahlsignal und dem Wechselbefehl zur PLC übertragen. Hiermit steht dem Anwender eine Möglichkeit offen, zusätzliche Information bezüglich der Werkzeugverwaltung zur PLC zu bringen.
  • Seite 263 Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Programmierung Die Parameter können beliebig im NC-Programm programmiert werden. Die Ausgabe an PLC erfolgt aber immer in Verbindung mit dem in Folgenden programmierten Werkzeug- Vorbereitungs- oder Wechselkommandos. Beispiel: T= "WZ1" $P_VDITCP[0] = 1 $P_VDITCP[0] = 2 T= "WZ2"...
  • Seite 264: Nc-Sprachbefehle

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle NC-Sprachbefehle 5.8.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer Überblick Unter D-Nummerneindeutigkeit wird hier (keine Ersatzwerkzeuge) verstanden, dass die D- Nummern aller in der TO-Einheit definierten Werkzeuge genau einmal auftreten dürfen => die D-Nummern in der TO-Einheit sind eindeutig und absolut. Bei aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion spricht man nur von der Möglichkeit "eindeutige"...
  • Seite 265: Chkdm - Prüfung Der Eindeutigkeit Innerhalb Eines Magazins

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle CHKDNO ohne Angabe von Parametern, ermittelt im oben genannten Beispiel eine Kollision der D-Nummern 1, 2 und 3 von "Bohrer_5mm" mit den D-Nummern 1, 2 und 3 von "Bohrer_3mm", aber nicht zwischen den D-Nummern von aktiven und Ersatzwerkzeugen Die auftretenden Kollisionen werden einzeln als Alarme angezeigt, wie z.B.: ●...
  • Seite 266: Getacttd - Ermittlung Der T-Nr. Zu Einer Eindeutigen D-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nr. zu einer eindeutigen D-Nr. Dieser Befehl dient bei aktiver Werkzeugverwaltung (z.B. bei Messzyklenprogrammen) dazu, ausgehend von einer D-Nummer auf die zugehörige T-Nummer des in der WZ-Gruppe aktiven Werkzeugs zu schließen. status = GETACTTD (Tnr, Dnr) D-Nummer, für die die T-Nummer gesucht werden soll.
  • Seite 267: Setdno - D-Nummern Umbenennen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.5 SETDNO - D-Nummern umbenennen Mit dem Sprachbefehl state = SETDNO(t, ce, d) kann die Korrekturnummer d der Schneide ce des Werkzeugs t gesetzt bzw. geändert werden. Sind t oder ce Parameter, zu denen kein Datensatz existiert, wird state = FALSE zurückgegeben.
  • Seite 268: Newt - Neues Werkzeug Anlegen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.8 NEWT - Neues Werkzeug anlegen Übersicht Ein neues Werkzeug kann auf verschiedene Weise durch NC-Befehle in NCK angelegt werden. Entweder durch die Programmierung von T-Nr.=NEWT("WZ", Duplonr.) oder durch Programmierung von einer der Systemvariablen $TC_... Dabei muss nun beachtet werden, dass NEWT automatisch eine Schneide mit CE-Nr. = 1, D-Nr.
  • Seite 269: Newmt - Neues Multitool Anlegen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.9 NEWMT - Neues Multitool anlegen Der Sprachbefehl ist mit WZMG verfügbar. Mit dem Sprachbefehl NEWMT wird ein neues Multitool mit dem angegebenen Namen "name" und der MT–Platzanzahl = "Platzanzahl" erzeugt. mtNr = NEWMT(name, Platzanzahl Es wird ein implizites STOPRE nach Satzende veranlasst. Die MT–Nummer wird dabei automatisch erzeugt und als Ergebniswert zurückgegeben.
  • Seite 270: Delt - Werkzeug Löschen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.10 DELT - Werkzeug löschen Mit der DELT(...)-Funktion kann durch Angabe von WZ-Bezeichner und Duplonummer ein Werkzeug gelöscht werden. Es können nur entladene Werkzeuge gelöscht werden. DELT("WZ", DUPLO_NR) Es werden alle werkzeugbezogenen Daten auf 0 gesetzt (Anwenderdaten, Hierarchiedaten, ...).
  • Seite 271: Gett - T-Nr. Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.12 GETT - T-Nr. lesen Die GETT-Funktion gibt anhand des Werkzeugbezeichners und dessen Duplonummer die dazu gehörige T-Nummer als Rückgabewert zurück. Der Befehl kann für Werkzeuge sowie für Multitools verwendet werden. Bei Multitools kann keine Duplonummer programmiert werden. Ergebniswert = GETT("WZ", DUPLO_NR);...
  • Seite 272 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Programmierung SETPIECE(x,y) x := 0 ... 32000 Wert, um den dekrementiert wird y := 0...8 Spindelindex, der Wert 0 bedeutet Index der Hauptspindel (muss nicht programmiert werden) Beispiel: SETPIECE(1); Werkstückzähler der Hauptspindel wird um 1 dekrementiert SETPIECE(1,1); Werkstückzähler der Spindelnr.
  • Seite 273: Getselt - Lesen Der Angewähltent-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle N500 T1 N600 M06 N700 D1 Mit der Korrekturanwahl wird das eingewechselte Werkzeug in den SETPIECE Speicher aufgenommen N900 T2 ; Vorbereitung nächstes Werkzeug ; Bearbeitungsbefehl N1000 setpiece(1) ; SETPIECE wirkt auf T1, Setpiece Speicher wird gelöscht N1100 M06 N1200 D1 N1400 T3...
  • Seite 274: Getexet - Lesen Der Eingewechselten T-Nummer

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle GETSELT(R10) ; vorgewählte T-Nr. für die Hauptspindel lesen Mit dieser Funktion erfolgt ein Vergleich im Werkzeugwechselzyklus, ob vorgewähltes Werkzeug schon in der Spindel. 5.8.15 GETEXET - Lesen der eingewechselten T-Nummer Der Befehl GETEXET ist speziell für den Satzsuchlauf gedacht. Er wird analog zu GETSELT parametriert und liefert die T-Nummer des, aus Sicht des NC-Programms, aktiven Werkzeugs.
  • Seite 275: Getactt - Lesen Der Aktiven Internen T-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.16 GETACTT - Lesen der aktiven internen T-Nr. Mit dieser Funktion wird die Möglichkeit geboten, sich aus einer Werkzeuggruppe mit dem Bezeichner "name" die T-Nummer des Werkzeugs mit dem Status "aktiv" (ein WZ wird "aktiv", unmittelbar bevor es in den WZ-Halter eingewechselt wird) und "war im Einsatz" über den Parameter "TNr"...
  • Seite 276: Setms - Spindel Kann Zur Mastespindel Erklärt Werden

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Hinweis Mit GETACCT kann ein Werkzeug, das im Ersteinsatz auf der Spindel sitzt, nicht erfasst werden. Die WZ-Reihenfolge in einer Gruppe ist nicht definiert. D.h. GETACCT wird ein beliebiges WZ der Gruppe lesen, bei dem die Status-Bits "aktiv" und "war im Einsatz" sitzen. 5.8.17 SETMS - Spindel kann zur Mastespindel erklärt werden Verfügbar mit WZBF, WZFD, WZMO, WZMG.
  • Seite 277 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle T="Fraeser_2""M06 keine Adresserweiterung programmiert -> der Master-WZ-Halter ist gemeint; d.h. WZ-Halter 2. Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 2. Die Bahn wird mit den Korrekturen des Werkzeugs korrigiert. T1="Bohrer_1" M1=6 Adresserweiterung für die Neben-WZ-Halter wurde programmiert. Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz mit $TC_MPP5=1.
  • Seite 278 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Nach Power On kommen die Einstellungen der Maschinendaten zum Tragen: Spindelnr. = 1 ist die Master-Spindel, WZ-Halternr. = 2 ist der Master-WZ-Halter. Die Werkzeug-Korrektur ergibt sich aus der kleinsten D-Nummer des Werkzeugs, das sich auf dem Master-WZ-Halter befindet; d.h. das ist T="Bohrer"...
  • Seite 279: Posm - Magazin Positionieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.19 POSM - Magazin positionieren Übersicht Mit diesem NC-Sprachbefehl können Sie eine Magazinpositionierung zu einem bestimmten Platz eines internen Magazins (z.B. Spindel/WZ-Halter, Belademagazin) auslösen, unabhängig von der momentanen Belegung des Platzes und vom Status des enthaltenen Werkzeuges. Der Sprachbefehl deckt Teile des BTSS-PI-Dienstes _N_TMPOSM ab. Der vollständige Befehl lautet: POSM (p, m, ip, im) Funktionale Beschreibung Platznummer auf die positioniert werden soll.
  • Seite 280 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel mit Ergebnisprüfung Vorgegeben ist ein Magazin wie es im folgenden Bild dargestellt ist. Es sollen der Platz 12 an die Wechselstelle positioniert und das Programm erst fortgesetzt werden, wenn das Positionieren erfolgreich beendet wurde (einfachster Fall mit nur einem Magazin und einer definierten Wechselstelle).
  • Seite 281: Posmt - Multitool Auf Wz-Halter Auf Platznummer Positionieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Multitool Der Sprachbefehl POSM bleibt in seiner Definition unverändert. Man programmiert den Magazinplatz, auf den positioniert werden soll; unabhängig davon ob der Platz leer ist, ein Werkzeug oder ein Multitool enthält. Der PI-Dienst _N_TMPOSM bietet verschiedene Möglichkeiten zur Programmierung der Magazinpositio, z.B.
  • Seite 282 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Hinweis Eine Korrekturanwahl bzw. eine Abwahl einer möglicherweise aktiven WZ-Korrektur ist mit dem Befehl nicht verbunden. Der Befehl löst ein implizites STOPRE aus. Beispiel 1 Das Werkzeug mit dem Namen "WZ1" / Duplonummer = 5 bzw. der T-Nummer = 33 ist im Multitool 555 auf MT-Platz = 2 bestückt.
  • Seite 283 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle PLC quittiert den Wechsel, Achsbewegungen werden programmiert … ; WZ-Korrektur abwählen POSMT(state, 5, 1) ; positioniere das MT auf den Platz 5 das bisherige aktive WZ mit der T-Nummer 33 ist immer noch aktiv (obwohl es wegen des POSMT- Befehls nicht mehr in der Bearbeitungsposition ist) Weiterhin ist konfiguriert "aktiviere WZ des WZ-Halters und mache dessen Korrektur D1...
  • Seite 284 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Multitool MT-Nr. =5, MT-Plätze 1, ...10, das Multitool hat Platzcodierung auf Platz 4 ist das WZ mit der T-Nr.=4711 und WZ-Name "4711" auf Platz 7 ist das WZ mit der T-Nr. 815 und WZ-Name "815" auf Platz 8 ist kein WZ WZ-Halter Zwischenspeichermagazinnr.
  • Seite 285: Mvtool - Sprachbefehl Zum Bewegen Eines Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.21 MVTOOL - Sprachbefehl zum Bewegen eines Werkzeugs Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Mit der Funktion MVTOOL ist es möglich, Werkzeuge allein durch NC-Programmierung zu be- und entladen. Ebenso kann damit ein Werkzeug von einem beliebigen Magazinplatz zu einem beliebig anderen Magazinplatz transportiert werden.
  • Seite 286: Beispiel Zur Parametrierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle magTo Zielmagazinnummer nach der das Werkzeug bewegt werden soll. Das kann ein Belademagazin, Zwischenspeichermagazin, oder ein anderes reales Magazin sein. Der Parameter ist optional. Wird er nicht programmiert, wird der Wert von magFrom verwendet. locTo Zielplatznummer nach der das Werkzeug bewegt werden soll. Der Parameter ist optional.
  • Seite 287: Settia - Werkzeug Aus Verschleißverbund Inaktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel 1 Das Werkzeug vom Beladeplatz 9999/1 soll in das Magazin 5 beladen werden. Dazu wird folgendes programmiert: def int state $TC_MPP6[9999, 1] =123 ;setze WZ mit interner T-Nr.=123 auf Beladeplatz MVTOOL(state, 9999, 1, 5) ;ein passender Leerplatz wird in Magazin 5 gesucht Falls das Werkzeug genau auf Platz 7 beladen werden soll: MVTOOL(state, 9999, 1, 5, 7) ;Platz 7 wird vor dem Belegen leerplatzgeprüft Beispiel 2...
  • Seite 288 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Wird SETTIA nicht parametriert, bezieht sich das Inaktivsetzen auf alle beladenen Werkzeuge im TO-Bereich, die den "aktiv" Zustand haben. Magazinnummer Das Inaktivsetzen bezieht sich auf alle Magazine, ungeachtet einer Zuordnung zu einer Spindel. In diesem Fall werden auch die Werkzeuge im Zwischenspeicher einschließlich Toolholder betrachtet.
  • Seite 289: Setta - Werkzeug Aus Verschleißverbund Aktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.23 SETTA - Werkzeug aus Verschleißverbund aktiv setzen Übersicht Mit der Funktion SETTA wird ein Werkzeug einer Gruppe aktiv gesetzt. Innerhalb eines Verschleißverbundes wird aus jeder darin enthaltenen Werkzeuggruppe ein Werkzeug aktiv. SETTA wirkt nicht auf gesperrte Werkzeuge. Gibt es in der Gruppe bereits ein aktives Werkzeug setzt SETTA kein weiteres aktiv.
  • Seite 290: Resetmon - Sprachbefehl Zur Sollwertaktivierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Verschleißverbund Nummer Das Aktivsetzen bezieht sich auf das ganze Magazin. > 0 Verschleißverbund Nummer, in dem das Aktivsetzen erfolgen soll. Aktiver Verschleißverbund ($TC_MAP9) USEKT Werkzeuguntergruppe Alle Werkzeuge der Gruppe werden betrachtet. > 0 Es werden die Werkzeuge betrachtet, bei denen im Parameter $TC_TP11 ein Bit des unter USEKT programmierten Wertes sitzt.
  • Seite 291 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Optionaler bitcodierter Parameter. Wenn der Parameter nicht angegeben oder mit 0 belegt wird, werden alle Istwerte der für das Werkzeug aktiven Überwachungen der bezeichneten Schneide (n) auf die Sollwerte gesetzt. mon > 0 Es wird genau der Istwert der genannten Überwachungsart behandelt. Mögliche Werte sind die positiven Werte des Systemparameters $TC_TP9 (1, 2, 4, 8) bzw.
  • Seite 292 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Multitool Für ein Multitool wird der Befehl erweitert: RESETMON (state, MTno, d, mon, resetStates) State gibt den Status der Befehlsausführung an: 0 = Befehl erfolgreich ausgeführt -1 = die Schneide mit der genannten Nummer Dno existiert nicht -2 = das Multitool mit der genannten Nummer MTno existiert nicht Dabei ist MTno die Multitoolnummer mit folgenden Werten: MTno = T-no.
  • Seite 293: Deltc - Lösche Werkzeug-Trägerdatensatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Hinweis Wenn dieser optionale Parameter nicht programmiert wird, dann gilt als impliziter Wert der Wert des MD $MN_TOOL_RESETMON_MASK. Für den Parameter T-Nummer des korrespondierenden PI-Dienst _N_TRESMO kann analog die MT-Nummer programmiert werden. Das zur Parametrierung des Befehls RESETMON verfügbare MD $MN_TOOL_RESETMON_MASK, mit der Beschreibung "Verhalten der Werkzeugdaten bei RESETMON"...
  • Seite 294: Tca - Werkzeug-Anwahl/Werkzeugwechsel Unabhängig Vom Status Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Insbesondere ist DELTC( ) inhaltsgleich mit $TC_CARR1[0]=0= setze alle Datensätze auf Null. Die Parameter n, m müssen mit Werten größer als Null programmiert werden. Andere Werte führen zu einem Alarm. Der Parameter n muss kleiner als m sein. Anderenfalls führt die Programmierung zu einem Alarm.
  • Seite 295 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle "WZ-Name" Bezeichner des einzuwechselnden Werkzeugs Duplonr. Duplonummer des einzuwechselnden Werkzeugs. Der Parameter ist optional. Wird er nicht angegeben, wird das Werkzeug mit der kleinsten Duplonummer eingewechselt. Toolholder-Nr. Toolholder bzw. Spindel, auf die der Wechsel erfolgen soll. Der Parameter ist optional. Wird er nicht angegeben, bezieht sich der Wechsel auf die aktuell eingestellte oder programmierte Masterspindel bzw.
  • Seite 296 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 2. Wechsel mit M06 ($MC_TOOL_CHANGE_MODE=1) Konstellation: 1x Kettenmagazin, 2x Spindel, Spindel_1 ist die Masterspindel. Es gibt 4 beladene Werkzeuge, "FRAESER_20MM", mit den Duplonummern 4, 5, 8 und 15. "FRAESER_20MM", Duplo "8" wurde gesperrt und muss vermessen werden. Das Messen geschieht auf der Spindel 2.
  • Seite 297: Tci - Wechsle Werkzeug Aus Zwischenspeicher In Das Magazin

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Definitionsergänzung falls das programmierte Werkzeug ein Multitool ist Mit dem Befehl TCA kann man ein bestimmtes Werkzeug mit "WZ-Name" / "Duplonummer" unabhängig vom WZ-Zustand auf den WZ-Halter wechseln. Ist dieses Werkzeug in einem Multitool, wird der Zustand des Multitools ebenso wie der Zustand des Werkzeugs für den Befehl ignoriert.
  • Seite 298 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle ● wenn locNo nicht mit dem programmierten Werkzeughalter bzw. dem Master- Werkzeughalter durch $TC_MLSR verbunden ist (Alarm 6454) ● wenn weder für den Zwischenspeicherplatz locNo noch für den Werkzeughalter / die Spindel eine Distanztabelle definiert ist (Alarm 6454) Ist kein Zwischenspeichermagazin definiert, wird der Alarm 6451 erzeugt.
  • Seite 299: Getfreeloc - Suche Leerplatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.28 GETFREELOC - Suche Leerplatz Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Suche für ein gegebenes Werkzeug einen Leerplatz in den Magazinen, die dem genannten Beladeplatz oder dem genannten Spindel-/Werkzeughalter-Platz durch einen Eintrag in der Distanztabelle zugeordnet ist. Als Suchstrategie wird die durch $TC_MAMP2 bzw. $TC_MAP10 eingestellte Strategie verwendet.
  • Seite 300 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle locNo Eingabewert > 0 Magazinplatznummer des Platzes, der für die Aufnahme des angegebenen Werkzeugs geprüft werden soll. Falls magNo=0 programmiert ist, wird ein Wert locNo=0 ignoriert Ergebniswert Magazinplatznummer des gefundenen Leeplatzes. Keine Vorgabe des Magazinplatzes Suche beginnend mit dem Platz, der entsprechend der eingestellten Suchstrategie der erste ist.
  • Seite 301 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle refLoc Ist refMag gleich "S", wird hier die Spindelnummer/Werkzeughalternummer angegeben bzgl. der die Leerplatzsuche erfolgen soll. Wird eine ungültige WZ-Halternummer programmiert, dann geben die Parameter magNo, locNo jeweils den Wert -6 zurück. Ist refMag gleich "L", wird hier die Nummer des Platzes im Belademagazin angegeben bzgl.
  • Seite 302: Delmlres - Lösche Den Platzzustand "Reserviert Für Wz Im Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Leerplatzsuche und -reservierung für Beladen über WZ-Halter/Spindel tNo = 44 ;WZ mit T-Nr. = 44 ist definiert "L" GETFREELOC ( magNo, locNo, tNo, "S", 1, ; für das definierte WZ mit T-Nr. = 44 wird bzgl. des WZ-Halters mit Platznr. = 1 ein Leerplatz ;...
  • Seite 303: Delmlowner - Lösche Eigentümermagazinplatz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle ; gleichbedeutend waere "DELMLRES(magNo, locNo)" if (state < 0 ) gotof fehler Falls sichergestellt werden soll, dass der Platz auch für das gedachte einzuwechselnde Werkzeug reserviert ist, kann man zusätzlich prüfen: if ( $TC_MPP66[ magNo, locNo ] GOTOF FEHLER Beispiel 2 Programmiertes Werkzeug Beladen über WZ-Halter (Magazinnr.
  • Seite 304: P_Usekt - Werkzeugwechsel Nur Mit Werkzeugen Der Untergruppe

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle def int tNo tNo = GETT( name, duplo ) ; falls nur Name und Duplonummer des WZs bekannt sind tNo = $TC_MPP&[ magNo, locNo ] ; falls nur der Magazinplatz bekannt ist, auf dem das WZ enthalten ist tNo = $TC_MPP&&[ magNo, locNo ] ;...
  • Seite 305 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_USEKT Bedeutung $P_USEKT ist ein bitcodierter Wert. Es sind nur die Bits 0-3 von inhaltlicher Bedeutung. Alle Werkzeuge, deren Parameter $TC_TP11 eines der Bits von $P_USEKT gesetzt hat, stehen den folgenden Werkzeugwechseln zur Verfügung. Der Wert 0 bedeutet "alle Bits sind gesetzt".
  • Seite 306 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle … T="Fraeser_25" Jedes WZ dieser Gruppe kann eingewechselt werden, da noch keine Selektion getroffen wurde. Es entscheidet die eingestellte Suchstrategie. … $P_USEKT=2 … T="Fraeser_25" "Fraeser_25", Duplo 2 eingewechselt … $P_USEKT=9 … T="Fraeser_25" "Fraeser_25", Duplo 1 oder Duplo 4 wird eingewechselt (abhängig von der eingestellten Suchstrategie) …...
  • Seite 307: Toolgnt/Toolgt - Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.32 TOOLGNT/TOOLGT - Werkzeuggruppen Anmerkung Diese Funktion ist für WZMO und WZMG verfügbar. TOOLGNT bedeutet verkürzt: TOOLGroupNumberOfTools - Anzahl der Werkzeuge der Gruppe. TOOLGT bedeutet verkürzt: TOOLGroupToolNumber - T-Nr. des i-ten Werkzeugs der Werkzeuggruppe mit i = 1, ...TOOLNTG. Die Sprachbefehle ermöglichen es, Auskunft über die Werkzeuge in der Werkzeug-Gruppe zu erhalten.
  • Seite 308: P_Toolexist - Existenz Eines Werkzeugs Festellen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle result Beschreibung nr ist die Nummer eines definierten Werkzeugs und die Nummer eines definierten Magazins nr ist die Magazinnummer eines definierten Magazins nr ist die MT–Nummer eines definierten Multitools nr ist die T–Nummer eines definierten Werkzeugs ungültige Nummer. nr ist weder die Nummer eines Werkzeugs oder eines Magazins, noch die eines Multitools.
  • Seite 309: P_Mtooln / $P_Mtoolmt - Anzahl Multitools /Mt-Nummer Ermitteln

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.36 $P_MTOOLN / $P_MTOOLMT - Anzahl Multitools /MT-Nummer ermitteln Die Funktion ist mit WZMG verfügbar. Einen Überblick über die in der dem Kanal zugeordneten TO–Einheit definierten Multitools kann man sich mit folgenden Systemparametern verschaffen. result = $P_MTOOLN Anzahl Multitools, die dem Kanal bekannt sind.
  • Seite 310: A_Toolmln - Magazinplatz-Nr. Von Werkzeug Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle kein WZ im Multitool mit der Nummer mt enthalten Funktion WZMG nicht aktiv Funktion Multitool nicht aktiv mt ist nicht die Nummer eines definierten Multitools result = $P_MTOOLT[mt , i] T–Nummer des i–ten Werkzeugs im Multitool mt mt = Multitoolnummer i = i–tes WZ im Multitool;...
  • Seite 311: P_Toolnd - Schneidenanzahl Von Werkzeug Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $A_TOOLMLN[t] Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Der Index gibt die T-Nummer an 1-32000 Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileproramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Anmerkung: Es ist nicht möglich, dass gilt $A_TOOLMLN[t]==0 und $A_TOOLMN[t]>0, oder $A_TOOLMLN[t]>0 und $A_TOOLMN[t]==0.
  • Seite 312: A_Monifact - Faktor Für Standzeitüberwachung Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.40 $A_MONIFACT - Faktor für Standzeitüberwachung lesen Übersicht Sollen verschiedene Werkzeugmaterialien mit demselben Werkzeug bearbeitet werden, kann es erforderlich sein, die Zeitintervalle für die Überwachung zu verlängern bzw. zu verkürzen, um den unterschiedlich starken Verschleiß des Werkzeugs zu erfassen. Der Faktor wird vor Einsatz des Werkzeugs entsprechend gesetzt.
  • Seite 313: Ac_Monmin - Faktor Für Die Werkzeugsuche

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Vorgegeben sind die aktuellen Werte (Einheiten in Echtzeit, d.h. normiert auf $A_MONIFACT = 1). Sollstandzeit: 10 Minuten Iststandzeit: 2 Minuten - in einer Minute wird die Vorwarngrenze erreicht Vorwarngrenze: 1 Minute Am Bildschirm werden die Werte 10, 2, 1 angezeigt. Im Teileprogramm ist $A_MONIFACT = 2 programmiert (Uhr läuft schneller).
  • Seite 314: Kleinster/Größter Istwert Bei Genau Einer Überwachungsart

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Kleinster/größter Istwert bei genau einer Überwachungsart Hierbei handelt es sich um die Standardanwendung. Hier entspricht dem kleinsten/größten Istwert der Werkzeuge der Werkzeuggruppe jeweils der kleinste/größte Istwert der überwachten Größe ($TC_MOP2, $TC_MOP4, $TC_MOP6 für Zeit, Stückzahl, Verschleiß bzw. Summenkorrektur). Beispiel: Es ist eine Werkzeuggruppe "WZ1"...
  • Seite 315 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Duplonr. Ist-Wert Soll-Wert absolut $TC_TP1 $TC_MOP2 $TC_MOP11 kleinster Istwert = $TC_MOP2 0.8 kleinster Istwert Damit wird die Reihenfolge der Werkzeuge für den Einsatz: Duplonr.=2->1->3. $AC_MONMIN Für den Istwert, der hier gegen den mit dem Faktor $AC_MONMIN versehenen Sollwert geprüft wird, gilt die im obigen gemachte Definition bzgl.
  • Seite 316: P_Toolng - Anzahl Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Randbedingungen Falls verschiedene Arten der Werkzeug-Überwachung für die Werkzeuge einer Werkzeuggruppe gewählt werden, muss entschieden werden, ob es für die konkrete Anwendung einen Sinn ergibt, etwa mit der Werkzeug-Suchstrategie "suche Werkzeug mit kleinstem bzw. größtem Istwert" in dieser Werkzeuggruppe zu arbeiten. Ähnliches gilt, falls man mit mehrschneidigen Werkzeugen arbeiten will.
  • Seite 317: A_Mymn / $A_Mymln - Eigentümermagazin/Platz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNG Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.43 $A_MYMN / $A_MYMLN - Eigentümermagazin/platz des Werkzeugs Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. In den Systemvariablen $A_TOOLMN und $A_TOOLMLN wurde definiert, auf welchem Magazin/Magazinplatz sich das dabei angegebene Werkzeug aktuell befindet.
  • Seite 318: A_Mymtn / $A_Mymtln - $A_Toolmtn / $A_Toolmtln - Werkzeuge Im Multitool

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 1. Für nicht beladene Werkzeuge gilt: $A_MYMN = $A_MYMLN = $A_TOOLMN = $A_TOOLMLN = 0 2. Für eingewechselte Handwerkzeuge bzw. neu auf den Werkzeughalter beladene Werkzeuge gelten: $A_MYMN = $A_MYMLN = 0 $A_TOOLMN 1 = 0, $A_TOOLMLN 1 = 0 3.
  • Seite 319: P_Toolnt / $P_Toolt - T-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle result Ergebniswert >0 Das WZ mit der T–Nummer t befindet sich auf dem Platz mit der Nummer result innerhalb eines Multitools Das WZ mit der Tnr.= t ist nicht in einem Multitool Funktion WZMG nicht aktiv Funktion Multitool nicht aktiv ist keine WZ–T–Nr.
  • Seite 320: P_Toold - D-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.46 $P_TOOLD - D-Nummern Diese Funktion ist für WZMG, WZMO, WZFD und WZBF verfügbar. Name $P_TOOLND / $P_TOOLD[t,i] Bedeutung Ermittlung der definierten D-Nummern eines Werkzeugs. Der Befehl kann generell programmiert werden. i-te Werkzeug-Korrekturnummer D des Werkzeugs mit der T-Nr. = t >...
  • Seite 321: A_Usednd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNDL[t,d] Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.48 $A_USEDND - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDND[s] Bedeutung Anzahl, der seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s benutzten verschiedenen Schneiden, inklusive des momentan auf s aktiven Schneide.
  • Seite 322: A_Usedt - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.49 $A_USEDT - Stückzahlzählung Übersicht Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDT[i,s] Bedeutung T-Nummer des Werkzeugs der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die T-Nummer zur ersten Schneide bzw.
  • Seite 323: A_Usedd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Es sind zwei Werkzeughalter mit den Nummern 1 und 2 definiert. Werkzeug-Halternummer 1 ist der Master-Werkzeughalter. Auf Werkzeughalter 1 kamen bisher die 3 Werkzeuge mit den T-Nummern 10, 20, 30 zum Einsatz; auf Werkzeughalter 2 ein Werkzeug mit der T- Nummer 666.
  • Seite 324 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $A_USEDD[i,s] Bedeutung D-Nummer der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die D-Nummer zur ersten Schneide bzw. D-Korrektur, die nach der letzten Stückzahlzählung auf dem programmierten WZ- Halter s angewählt wurde.
  • Seite 325: P_Magn / $P_Mag - Magazine

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.51 $P_MAGN / $P_MAG - Magazine Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGN / $P_MAG[i] Bedeutung $P_MAGN Anzahl definierter Magazine, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Magazine definiert -1:WZMG ist nicht aktiv $P_MAG i-te Magazinnummer >...
  • Seite 326: P_Magndis / $P_Magdiss / $P_Magdisl - Magazindistanztabellen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.52 $P_MAGNDIS / $P_MAGDISS / $P_MAGDISL - Magazindistanztabellen Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNDIS[n,m] / $P_MAGDISS[l,i] / $P_MAGDISL[l,i] Bedeutung $P_MAGNDIS[n,m] Anzahl der Magazine, die mit dem Platz m des internen Magazins n verbunden sind > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: kein Magazin ist mit dem Zwischenspeicherplatz verbunden -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines internen Magazins...
  • Seite 327: P_Magns / $P_Mags - Werkzeughalter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.53 $P_MAGNS / $P_MAGS - Werkzeughalter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNS / $P_MAGS[n] Bedeutung $P_MAGNS Anzahl der Spindelplätze / Werkzeug-Halterplätze im Zwischenspeicher, der dem Kanal zugeordnet ist. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Spindelplätze definiert -1: WZMG ist nicht aktiv -2: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGS[n]...
  • Seite 328: P_Magnrel / $P_Magrel - Zugeordnete Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.54 $P_MAGNREL / $P_MAGREL - zugeordnete Zwischenspeicher Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNREL[n] / $P_MAGREL[n,m] Bedeutung $P_MAGNREL[n] Anzahl der der Spindelnr./Werkzeug-Halternr. zugeordneten Zwischenspeicher > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: Spindelplatz hat keinen Zwischenspeicherplatz zugeordnet -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines Spindelplatzes -3: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGREL[n,m]...
  • Seite 329: Beispiel Zu Den Magazinkonfigurations-Systemvariablen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.55 Beispiel zu den Magazinkonfigurations-Systemvariablen Vorgaben Die im folgenden Beispiel gewählte Magazinkonfiguration ist gewählt. Mit dem Lesen der hier beschriebenen Systemvariablen kann man sich die Information über die aktuelle Magazinkonfiguration beschaffen. Bild 5-10 Magazinkonfiguration N10 def int noOfMag=0, noOfLoc=0, noOfDist=0, noOfRel=0, Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 330 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle noOfSpindles=0, spindeleNo=0 N20 def int i=0 ; Gesamtzahl der definierten Magazine N100 noOfMag = $P_MAGN noOfMag erhält den Wert =4 - 2reale Magazine 1, 2+2 interne Magazine 9998, 9999 ; zeige alle Magazinnummern an N200 for i=1 to noOfMag N220 MDG ("Magazinnr.="<<$P_MAG[i]) ;...
  • Seite 331 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle N600 noOfSpindles=$P_MAGNS noOfSpindles enthält den Wert = 1 - es ist ein Spindelplatz definiert ; zeige die Nummern der in der Magazinkonfiguration definierten Spindeln an N620 for i=1 to noOfSpindles N640 MSG ("Magazinnr.="<< $P_MAGS[i]) ; zeige die Nummer 1 an N660 endfor ;...
  • Seite 332: P_Magnh / $P_Magnhlt / $P_Maghlt - Platztyphierarchien

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.56 $P_MAGNH / $P_MAGNHLT / $P_MAGHLT - Platztyphierarchien Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNH / $P_MAGNHLT[n] / $P_MAGHLTn,m] Bedeutung $P_MAGNH Anzahl definierter Magazinplatztyp-Hierarchien, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 es sind keine Platztyp-Hierarchien definiert -1 WZMG ist nicht aktiv $P_MAGNHLT[n] Anzahl der definierten Platztypen in der n-ten definierten Hierarchie...
  • Seite 333: P_Magna / $P_Maga - Werkzeug-Adapter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle $TC_MPTH[1,1] = 8 Hierarchie 3: 1 < 2 < 9 < 6: $TC_MPTH[2,0] = 1 $TC_MPTH[2,1] = 2 $TC_MPTH[2,2] = 9 $TC_MPTH[2,3] = 6 wie viele Hierarchien wie viele Wir wollen wissen, insgesamt definiert sind und Magazinplatztypen in jeder Hierarchie enthalten sind.
  • Seite 334: Weitere Sprachbefehle

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_MAGNA / $P_MAGA[i] Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.58 Weitere Sprachbefehle Name $P_TOOLNO Bedeutung Aktive WZ-Nummer T0 bis T32000, mit WZFD kann T achtstellig sein. Der Befehl sollte allgemein bei aktiver Magazinverwaltung nicht verwendet werden.
  • Seite 335 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOL Bedeutung Aktive Werkzeugschneide (Dx) Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_DLNO Bedeutung Aktive Summenkorrekturnummer DL=0-DL=max; max=Wert von $MN_MM_MAX_SUMCORR_PER_CUTTEDGE $P_DLNO ist analog den bereits bestehenden Parametern $P_TOOL, $P_TOOLNP - den aktiven D- und T-Nummern.
  • Seite 336 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLR Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TC Bedeutung Aktiver Werkzeugträger Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm...
  • Seite 337 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TCDIFF[n] Impliziter Vorlaufstopp Name $P_AD[n] Bedeutung Aktive WZ-Korrektur; n = 1...31 n=1-25 $TC_DP1 bis $TC_DP25 n=26 $TC_DPCE (optional) n=27 $TC_DPH (optional) n=28 $TC_DPV (optional) n=29 $TC_DPV3 (optional) n=30 $TC_DPV4 (optional) n=31 $TC_DPV5 (optional) Datentyp DOUBLE Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich...
  • Seite 338 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_ADT[n] Impliziter Vorlaufstopp Name $AC_MSNUM Bedeutung Masterspindel, Rückgabewert 0: keine Spindel vorhanden 1...n: Nummer der Masterspindel Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_MSNUM...
  • Seite 339 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $AC_MTHNUM Impliziter Vorlaufstopp Name $P_MTHNUM Bedeutung Master Toolholder Wert=0 kein Master-Werkzeughalter definiert Wert>0 Nummer des Master-Werkzeughalters Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $TC_TP_MAX_VELO...
  • Seite 340: Variablen Für Unterprogrammersetzungstechnik

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $TC_MPP_SP_MAX_ACC Bedeutung Nur relevant, wenn $MC_TOOLHOLDER_MANAGEMENT>0: Spindel-Nr., die mit dem Werkzeughalter verbunden ist. Datentyp Integer Wertebereich [0, MAXNUM_SPIND_PER_CHAN] Indizes Magazin-Nr., Magazin-Platz-Nr. Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.59 Variablen für Unterprogrammersetzungstechnik...
  • Seite 341: Variablen Für Wz-Wechsel In Synchronaktion

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.60 Variablen für WZ-Wechsel in Synchronaktion WZV-Sprachbefehl Funktionen $AC_TC_FCT Kommandonummer -1: Zum Lesezeitpunkt ist kein Kommando der WZV aktiv 1: Bewegen (Beladen, Entladen,...) 2: Wechsel vorbereiten 3: Wechsel EIN 4: Wechsel EIN (Revolver, ohne M06) 5: Wechsel vorbereiten und Wechsel EIN (mit M06) $AC_TC_STATUS Quittierstatus von PLC FC 8/FC 6 $AC_TC_THNO...
  • Seite 342 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle WZV-Sprachbefehl Funktionen $AC_TC_ACKT Triggervariable auf das Kommando von PLC Wird für einen IPO-Takt gesetzt, wenn die PLC ein Kommando an die NCK ausgibt. Kommandoquittung oder eigenständige Mitteilung (asynchroner Transfer). $AC_TC_ACKC Counter für Kommando der PLC Mit jedem PLC-Kommando wird diese Variable um 1 hochgezählt. Kann auch geschrieben (Null-setzen) werden.
  • Seite 343: Festlegungen Bei Der Programmierung Von Daten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.1 Werkzeug- und Schneidendaten Übersicht Wenn ein Parameter einer nicht existierenden Schneide, eines Werkzeugs oder Magazins beschrieben wird, werden die Schneide, das Werkzeug bzw. das Magazin neu angelegt. Hinweis Beim Anlegen des Werkzeugs werden auch alle schneidenspezifischen Daten der Schneide D1 mit angelegt.
  • Seite 344 Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Anlegen einer $TC_DPx[y,z] = Wert Schneide D=z anlegen, wenn D=z noch nicht existiert! Schneide y= T-Nummer z = D-Nummer Setzen von Mit aktiver Werkzeugverwaltung: Werkzeugdaten $TC_TPx[y] = Wert; y = T-Nummer oder $TC_TPx[GETT("BOHRER",DUPLO_NR)] Schreiben der werkzeugbezogenen Anwenderdaten...
  • Seite 345: Magazindaten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.2 Magazindaten Reihenfolge der Datendefinition Durch den Vorgang "Werkzeug einem Magazinplatz zuordnen" wird eine Abhängigkeit zwischen den Werkzeug-Daten und den Magazin-/Magazinplatzdaten geschaffen. Beispiel: Das Werkzeug enthält den Magazinplatztyp für den es vorgesehen ist. Der Magazinplatz enthält den eigenen Magazinplatztyp.
  • Seite 346 Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Weiterhin kann ein Magazin nicht gelöscht werden, wenn es den Zustand $TC_MAP3[i]= 8 (Bewegen ist aktiv) hat. Der Löschbefehl für alle Magazine wird abgelehnt, wenn auch nur ein Magazin das Löschen verhindert. Hinweis Soll ein einzelnes Werkzeug gelöscht werden, so muss es zuerst durch einen Entladevorgang aus dem Magazinplatz entfernt werden und kann erst dann gelöscht...
  • Seite 347: Werkzeugwechsel

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Löschen der Zuordnungen $TC_MLSR[x,0]= 0; Lösche alle definierten Zuordnungen eines Zwischenspeichers zu Zwischenspeicher-Platzes mit der Nummer "x". D.h. der Spindeln Platz "x" wird beim Werkzeugsuchen nicht mehr "gesehen". $TC_MLSR[0,0]= 0; Lösche alle definierten Zuordnungen von Zwischenspeichern der TO-Einheit zu Spindeln Setzen der...
  • Seite 348: Schneidenanwahl

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.4 Schneidenanwahl Schneidenanwahl nach Werkzeugwechsel Am Ende eines Werkzeugwechsels gibt es folgende Anwahlmöglichkeiten für die Werkzeugschneide. 1. Die Korrekturnummer D wird programmiert. 2. Die Korrekturnummer D wird nicht programmiert und durch MD20270 CUTTING_EDGE_DEFAULT vorgegeben.
  • Seite 349: Werkzeugübernahme Aus Programmtest

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Spindel-Nr. 2 = Hauptspindel: T2 = "BOHRER" Anwahl eines Werkzeugs für die Hauptspindel. Alternativ könnte auch T="Bohrer" angegeben werden. T1 = x; Anwahl eines Werkzeugs für eine Nebenspindel M2 = 06 Werkzeugwechsel Alternativ könnte auch M06 angegeben werden Schneidenanwahl eines Werkzeugs mit dem Bezeichner "BOHRER"...
  • Seite 350: Programmierung T=Platznummer

    Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer 5.10 Programmierung T=Platznummer Die Funktion ist nur bei aktiver WZV verfügbar. Diese Art der Programmierung ist nicht nur für Revolver, sondern für alle Magazinarten möglich. Revolver Bild 5-11 Programmieren von T=Platznummer Über das Maschinendatum MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 16=1 wird die Programmierart eingestellt: ●...
  • Seite 351 Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer Befindet sich auf dem programmierten Platz kein Werkzeug, so wird kein Alarm erzeugt. Der Wechsel wird wie gewohnt ausgegeben, mit T-Nr.=0. Damit kann z.B. der Revolver auf einen leeren Platz positioniert werden. Sind dem WZ-Halter mehr als ein Magazin zugeordnet, bezieht sich die programmierte Platznummer auf das Magazin, das als erstes in der Abstandstabelle definiert ist.
  • Seite 352: Mehrere Revolver Mit "T=Platznummer" Aufrufen

    Programmierung 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen Bild 5-12 T=Platznummer als Funktion der WZV bei Drehmaschinen Mit der Programmiermöglichkeit "T=Platznummer" und mehreren Magazinen kann in einem Kanal bzw. einer TO-Einheit gearbeitet werden. ● NC-Adresse T kann mit Adresserweiterung T1= ... programmiert werden. ●...
  • Seite 353: Programmierbeispiele

    Programmierung 5.12 Programmierbeispiele 5.12 Programmierbeispiele 5.12.1 Programmierbeispiele Aktion Programmbefehl Beschreibung Werkzeug anlegen DEF INT DUPLO_NR Neues Werkzeug namens Bohrer mit der Duplo-Nr.= 7 anlegen. Die DEF INT T_NR automatisch erzeugte T-Nr. wird in DUPLO_NR = 7 "T_NR" abgelegt. T_NR=NEWT("BOHRER",DUPLO_NR) T_NR = GETT("BOHRER", Ermitteln der T-Nummer des bereits DUPLO_NR) angelegten Werkzeugs "BOHRER""mit...
  • Seite 354: Übersicht Der Übrigen Btss-Bausteine Der Wzv

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.1 Magazindaten, Verzeichnis BTSS-Baustein TMV Berechnung der Zeile: Magazinnummer, wenn ein Feld[ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable keine Anzahl Magazine numActMags WORD Nummer des Magazins magVNo[ ]...
  • Seite 355: Parametrierung, Rückgabeparameter _N_Tmgett, _N_Tsearc

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.3 Parametrierung, Rückgabeparameter _N_TMGETT, _N_TSEARC BTSS-Baustein TF Berechnung der Zeile: siehe Tabelle Berechnung der Spalte: entfällt Bezeichnung BTSS- Berechnung der Zeile Variable Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen parDataTD Parameterindex von WORD des BTSS-Bausteins TD Baustein TD Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen...
  • Seite 356: Arbeitskorrekturen

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.4 Arbeitskorrekturen BTSS-Baustein AEV Berechnung der Zeile: Schneidennummer, wenn [ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR keine Anzahl D-Nummern im Baustein numActDEdges WORD D-Nummern Dno[...] WORD interne T-Nummer toolNo[...] WORD Schneidennummer cuttEdgeNo[...]...
  • Seite 357 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl TMFDPL Leerplatzsuche zum Beladen GETFREELOC(magNo, locNo, T- Nr., refMag, refLoc, withReserv) TMMVTL Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen TMPCIT Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen Stückzahl SETPIECE(SpinNo,y) dekrementieren um y TMPOSM Magazinplatz oder Werkzeug positionieren POSM(p,m,ip,im) TMFPBP...
  • Seite 358 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl Lesen der eingewechselten T-Nummer GETEXET Sprachbefehl zum Bewegen eines Werkzeugs MVTOOL Lösche Werkzeug-Trägersatz DELTC Werkzeugabwahl/Werkzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs Lösche den Platzzustand "reserviert für WZ im DELMLRES Zwischenspeicher" Lösche Eigentümermagazinplatz des WZ DELMLOWNER NC-Sprachbefehle...
  • Seite 359 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Toolholder oder Spindelnummer auf den das neue Werkzeug $AC_TC_THNO eingewechselt werden soll Quell-Magazinnummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_MFN Quell-Platznummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_LFN Ziel-Magazinnummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_MTN Ziel-Platznummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_LTN Quell-Magazinnummer des alten (auszuwechselnden) Werkzeugs $AC_TC_MFO...
  • Seite 360 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Anzahl der Spindelplätze, Werkzeug-Halterplätze im $P_MAGNS Zwischenspeichermagazin, die dem Kanal zugeordnet sind n-te Nummer der Spindel / des Werkzeughalters im $P_MAGS[n] Zwischenspeicher Ermittlung der definierten D-Nummer eines Werkzeugs $P_TOOLD Existenz eines Werkzeugs feststellen $P_TOOLEXIST Anzahl von DL-Korrekturen der D-Korrektur gegeben durch T- $P_TOOLNDL[t,d]...
  • Seite 361: Maschinendaten

    Maschinendaten NC-spezifische Maschinendaten 17500 MAXNUM_REPLACEMENT_TOOLS MD-Nummer Maximale Anzahl von Ersatzwerkzeugen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Nur mit aktiver Funktion Werkzeugverwaltung (WZMG) oder Werkzeugüberwachungsfunktion (WZMO) von Bedeutung 0: Die Anzahl der Ersatzwerkzeuge wird nicht überwacht.
  • Seite 362 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17510 $MN_TOOL_UNLOAD_MASK Bedeutung: Beim Entladen eines Werkzeugs können gewisse Daten des Werkzeugs einstellbar mit festen Werten belegt werden: Bit 0 = 0: WZ-Status "aktiv" bleibt unverändert Bit 0 = 1: WZ-Status "aktiv" wird gelöscht ($TC_TP8, Bit 0) Bit 1 = 0: WZ-Status "war im Einsatz"...
  • Seite 363 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17515 $MN_TOOL_RESETMON_MASK Bedeutung: Mit dem RESETMON-Befehl wird im 5. Parameter angegeben, welcher Werkzeug-Status zurückgesetzt werden soll. Wird der 5. Parameter weggelassen, wird er durch den Wert aus diesem MD ersetzt. Beim PI-Dienst "_N_TRESMON" wird immer mit diesem Wert gearbeitet. Die Bits sind dabei so belegt, wie die Bits im Werkzeug-Zustand $TC_TP8[x].
  • Seite 364 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17520 $MN_TOOL_DEFAULT_DATA_MASK MD-Nummer Neues Werkzeug anlegen: Datenvorbelegung Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x1F Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Bei Neudefinition eines Werkzeugs können gewisse Daten des Werkzeugs einstellbar mit festen Defaultwerten belegt werden.
  • Seite 365 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER Bedeutung: HMI-Anzeigeunterstützung. Mit dem Datum ist es möglich, einzelne Daten explizit in den BTSS-Variablen (Baustein C/S) toolCounter, toolCounterC, toolCounterM zu berücksichtigen bzw. nicht zu berücksichtigen. Bit 0 = 0: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC nicht berücksichtigt Bit 0 = 1: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC berücksichtigt Bit 1 = 0: Wertänderungen der WZ-Reststückzahl ($TC_MOP4) werden in toolCounterC...
  • Seite 366 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17540 TOOLTYPES_ALLOWED Bedeutung: Festlegung der in NCK erlaubten WZ-Typen (siehe $TC_DP1) bei der WZ-Korrekturanwahl. D.h. es können zwar WZe beliebiger WZ-Typen nach NCK geladen werden; aber nur die hier festgelegten WZ-Typen dürfen im Korrektur bestimmenden WZ definiert sein. Ein Bitwert = 1 bedeutet, dass der genannte WZ-Typbereich für die Korrekturanwahl erlaubt ist.
  • Seite 367 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS Datentype: DWORD Bedeutung: Maximale Anzahl definierbarer Werkzeughalter pro TO-Bereich. Der Maximalwert ist 20. Die Zahl 20 leitet sich aus der maximalen Achsanzahl pro Kanal in 840D her. Die Adresserweiterung e der Befehle Te=T, Me=6 (*) ist die Nummer des Werkzeughalters. t=T-Nummer/Werkzeugname - je nach Funktion, die in NCK aktiviert ist.
  • Seite 368 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Bedeutung: Das Maschinendatum ist sinnvoll, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist. - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK; jeweils Bit0 = 1. Maximale Anzahl Magazinplätze (Spindeln, Beladeplätze,..) pro TOA, die eine Distanzverbindung zu einem Magazin definiert durch $TC_MDPx[n,m], haben können. Bsp.: WZMG sei aktiv: $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE sei = 5 und $MN_MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC = 2.
  • Seite 369 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES MD-Nummer Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen Standardvorbesetzung: 8 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Das Maschinendatum ist nur wirksam, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
  • Seite 370 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Aktivierung des WZV-Speichers mit "0" bedeutet: Die eingestellten WZV-Daten belegen keinen Speicherplatz, die WZV ist nicht verfügbar. Bit 0=1: Speicher für WZV-spezifische Daten wird bereitgestellt, die speicherreservierenden MD müssen entsprechend gesetzt sein (MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION, MM_NUM_MAGAZINE) Bit 1=1: Speicher für Überwachungsdaten (WZMO) wird bereitgestellt Bit 2=1: Speicher für Anwender-Daten (CC-Daten) wird bereitgestellt...
  • Seite 371 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18082 MM_NUM_TOOL Bedeutung: Die NC kann maximal die in das MD eingetragene Anzahl an Werkzeugen verwalten. Ein Werkzeug hat mindestens eine Schneide. Verwendet wird gepufferter Anwenderspeicher. Es sind maximal so viele Werkzeuge möglich wie es Schneiden gibt. Das MD ist auch zu setzen, wenn keine WZV verwendet wird.
  • Seite 372 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18085 MM_NUM_MULTITOOL_LOCATIONS MD-Nummer Funktion Multitool. Anzahl der Multitoolplätze, die NCK verwalten kann Standardvorbesetzung: 30 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1500 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 1/1 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Funktion "Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool). Anzahl der Multitoolplätze, die NCK verwalten kann.
  • Seite 373 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18088 MM_NUM_TOOL_CARRIER Sonderfälle, Fehler,...: korrespondierend mit... Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Werkzeugkorrektur (S7) 18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM Magazindaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazindaten (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 374 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18092 MM_NUM_CC_MAGLOC_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Magazinplatzdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Magazinplatzdaten-Parameter (vom Typ Integer), die dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 375 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18094 MM_NUM_CC_TDA_PARAM MD-Nummer Anzahl der OEM-Werkzeugdaten Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der werkzeugspezifischen Daten, die pro Werkzeug angelegt werden können (vom Typ Integer), und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 376 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM MD-Nummer Anzahl der Daten pro Werkzeugschneide für Compilezyklen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 10 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der TOA-Daten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Real) und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen.
  • Seite 377 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Überwachungsdaten, die pro Werkzeug angelegt werden (vom Typ Integer) und dem Anwender oder Compilezyklus zur Verfügung stehen. Mit diesem MD erhöht sich der Bedarf an gepuffertem Speicher um sizeof(int) * max. Anzahl Schneiden.
  • Seite 378 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Datentype: DWORD Bedeutung: Legt die Anzahl der Werkzeugschneiden in einem TO-Bereich fest. Pro Werkzeugschneide werden, unabhängig vom Werkzeugtyp, über dieses Maschinendatum ca. 250 Byte pro TOA-Baustein des batteriegestützten Speichers reserviert. Werkzeuge mit Schneiden vom Typ 400-499 (=Schleifwerkzeuge) belegen zusätzlich den Platz einer Schneide.
  • Seite 379 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Anzahl der Werkzeugadapter im TO-Bereich. Die Funktion ist nur einsetzbar, wenn Magazinplätze in NCK vorhanden sind. Die Funktion Werkzeugverwaltung muss aktiv sein. Damit die Einstellung aktiv werden kann, muss im MD $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT _MASK das Bit 7 (=0x80) gesetzt sein.
  • Seite 380 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18105 MM_MAX_CUTTING_EDGE_NO Bedeutung: Maximaler Wert der D-Nummer. Die maximale Anzahl der D-Nummern pro Schneide ist davon unberührt. Die mit dem Wert verbundene Überwachung der D-Nummernvergabe wirkt nur bei Neudefinition von D-Nummern. D.h., dass bestehende Datensätze nicht nachträglich- sofern das MD geändert wird - überprüft werden.
  • Seite 381 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18108 MM_NUM_SUMCORR MD-Nummer Summenkorrekturen im TO-Bereich Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: -1 max. Eingabegrenze: 9000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Gesamtanzahl der Summenkorrekturen in NCK. Der Wert -1 bedeutet, dass die Anzahl der Summenkorrekturen gleich der Anzahl der Schneiden * Anzahl der Summenkorrekturen pro Schneide ist.
  • Seite 382 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18112 MM_KIND_OF_SUMCORR Bedeutung: Eigenschaften der Summenkorrekturen in NCK. Bit 0=0: "Summenkorrekturen fein" werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten mitgesichert. Bit 0=1: "Summenkorrekturen fein" werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten nicht mitgesichert. Bit 1=0: Einrichtekorrekturen werden bei der Datensicherung der Werkzeugdaten mit gesichert .
  • Seite 383 Datentype: DWORD Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18192 $MN_MM_NUM_CC_MULTITOOL_PARAM projektierten multitoolspezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Typ Wert des Maschinendatums (siehe Typen der NC-Sprache) BOOL 1...
  • Seite 384 18195 MM_NUM_CC_MTLOC_PARAM Bedeutung: Anwender- bzw. OEM-Daten in der Werkzeugverwaltung. Typ der durch MD18194 $MN_MM_NUM_CC_MTLOC_PARAM projektierten multitoolplatzspezifischen Siemens-Anwenderdaten $TC_MTPPCn. Jeder Parameter kann mit einem eigenen Typ versehen werden. Zulässige Typen sind: Typ Wert des Maschinendatums (siehe Typen der NC-Sprache) BOOL 1...
  • Seite 385: Kanalspezifische Maschinendaten

    Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten Kanalspezifische Maschinendaten 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND MD-Nummer Löschstellung der Masterspindel im Kanal Standardvorbesetzung: 1, 1, … min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 20 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. Beispiel: 1 entspricht Spindel S1.
  • Seite 386 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20110 RESET_MODE_MASK Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf und Reset/Teileprogrammende bezüglich G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur und Transformation durch Setzen folgender Bits: Bit 0: Resetmode Bit 1: Hilfsfunktionsausgabe bei Werkzeuganwahl unterdrücken Bit 2: Wahl des Resetverhaltens nach Power On;...
  • Seite 387 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20112 START_MODE_MASK MD-Nummer Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Standardvorbesetzung: 0x400 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x7FFFF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart in Bezug auf G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplung durch Setzen folgender Bits (für die WZV sind nur die fett unterlegten Bits relevant):...
  • Seite 388 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20120 TOOL_RESET_VALUE (nur ohne WZV) MD-Nummer Werkzeug Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung des Werkzeugs, mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. TP-Ende in Abhängigkeit vom MD20110 RESET_MODE_MASK und bei TP-Start in Abhängigkeit vom MD 20112: START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 389 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20123 USEKT_RESET_VALUE MD-Nummer Vorgewählter Wert von $P_USEKT bei RESET Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: Datentype: DWORD Bedeutung: Die Verwendung erfolgt nur bei aktiver Werkzeugverwaltung. Die Systemvariable $P_USEKT wird mit dem Wert dieses MD besetzt: - nach Hochlauf: abhängig von $MC_START_MODE_MASK - nach Reset oder Teileprogrammende: abhängig von $MC_RESET_MODE_MASK korrespondierend mit...
  • Seite 390 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK MD20122 TOOL_RESET_NAME MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Koordinatensysteme (K2) 20126 TOOL_CARRIER_RESET_VALUE MD-Nummer Wirksamer Werkzeugträger bei Reset Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: Reset Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD...
  • Seite 391 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20128 COLLECT_TOOL_CHANGE korrespondierend mit... MD22560 TOOL_CHANGE_M_CODE Weiterführende Literatur: 20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE MD-Nummer Werkzeugschneide Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0, 0, 0, ... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Werkzeugschneide, mit der im Hochlauf und bei Reset bzw.
  • Seite 392 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20140 TRAFO_RESET_VALUE Bedeutung: Festlegung des Transformationsdatensatzes, der im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK angewählt wird. korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Achsen, Koordinatensysteme,...
  • Seite 393 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Bedeutung: Festlegung der G-Codes, die im Hochlauf und Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK wirksam werden. Als Vorbesetzungswert muss der Index der G-Codes in den jeweiligen Gruppen angegeben werden.
  • Seite 394 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Bedeutung: GCODE_RESET_VALUES[44] 1 (SPATH) GCODE_RESET_VALUES[45] 1 (LFTXT) GCODE_RESET_VALUES[46] 1 (G290 Sinumerik-Modus) GCODE_RESET_VALUES[47] 3 (G460) GCODE_RESET_VALUES[48] 1 (CP) GCODE_RESET_VALUES[49] 1 (ORIEULER) GCODE_RESET_VALUES[50] 1 (ORIVECT) GCODE_RESET_VALUES[51] 1 (PAROTOF) GCODE_RESET_VALUES[52] 1 (TOROTOF) GCODE_RESET_VALUES[53] 1 (ORIROTA) GCODE_RESET_VALUES[54] 1 (RTLION) GCODE_RESET_VALUES[55] 1 (TOWSTD) GCODE_RESET_VALUES[56]...
  • Seite 395 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20152 GCODE_RESET_MODE[n] korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Achsen, Koordinatensysteme,... (K2) 20270 CUTTING_EDGE_DEFAULT MD-Nummer Grundstellung der Werkzeugschneide ohne Programmierung Standardvorbesetzung: 1 min. Eingabegrenze: -2 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung:...
  • Seite 396 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten Hinweis Die Ausgabe der DL-Nummer wird über das MD AUXFU_DL_SYNC_TYPE gesteuert. 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK MD-Nummer Kanalspezifische Aktivierung der Werkzeugverwaltungsfunktionen Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xFFFFFF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: MD = 0: WZV inaktiv Bit 0=1: WZV aktiv...
  • Seite 397 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 9: reserviert für Testzwecke (keine Kommandoausgabe an PLC) kann auch vom Maschinenbauer in der Testphase benutzt werden, solange das PLC- Programm den WZ-Wechsel noch nicht beherrscht Bedeutung: Bit 10=1: M06 wird verzögert, bis die Vorbereitung vom PLC-Anwenderprogramm abgenommen wurde.
  • Seite 398 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 15=1: Es erfolgt kein Rücktransport des Werkzeugs bei mehreren Vorbereitungsbefehlen (Tx->Tx). Bit 15=0: Es erfolgt ein Rücktransport des Werkzeuges aus evt. definierten Zwischenspeichern. Bit 16=1: T=Platznummer ist aktiv Bit 16=0: T="WZ-Name" Bit 17=1: Standzeitüberwachung durch PLC gesteuert (DB21.DBX1.3). Bit 18=1: Aktivierung der Überwachung ’letztes Werkzeug der Werkzeuggruppe’...
  • Seite 399 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK korrespondierend mit... MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK MD20122 MC_TOOL_RESET_NAME MD20110 MC_RESET_MODE_MASK MD20124 MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER MD22560 TOOL_CHANGE_M_CODE Weiterführende Literatur: 20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK MD-Nummer Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughalter Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD...
  • Seite 400 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22560 TOOL_CHANGE_M_CODE MD-Nummer M-Funktion für Werkzeugwechsel Standardvorbesetzung: 6 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 99999999 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wird mit der T-Funktion ein neues Werkzeug lediglich zum WZ-Wechsel vorbereitet (bei Fräsmaschinen mit Werkzeugmagazin wird hauptsächlich diese Einstellung verwendet, um das neue Werkzeug hauptzeitparallel auf die Werkzeugwechselposition zu bringen), muss mit einer weiteren M-Funktion der WZ-Wechsel angestoßen werden.
  • Seite 401 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bedeutung: Verhalten im Falle auftretender Fehler/Probleme beim programmierten Werkzeugwechsel. Bit 0=0: Standardverhalten: Stopp auf dem fehlerhaften NC-Satz Bit 0=1: Wird ein Fehler im Satz mit der Werkzeugwechselvorbereitung erkannt, wird der Alarm bzgl. des Vorbereitungsbefehls (T) solange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeugwechselbefehl (M06) zur Interpretation kommt.
  • Seite 402 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 5: reserviert Bit 6=0: Standard: mit T0 bzw. D0 wird exakt nur T0bzw. D0 programmiert. D.h. die MD $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT, $MC_SUMCORR_DEFAULT legen mit Programmierung von T0 den Wert von D, DL fest. Bsp. $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=1, $MC_SUMCORR_DEFAULT=2, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0 (WZ-Wechsel mit T-Programmierung) N10 T0;...
  • Seite 403 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 7=0: Mit der Programmierung von Tx wird geprüft, ob ein Werkzeug mit der T-Nummer x in der TO-Einheit des Kanals bekannt ist. Wenn nicht, wird in dem Satz mit dem Alarm 17190 angehalten. Bit 7=1: Nur wenn Werkzeug-Basisfunktionalität aktiv ist ($MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 0,1=0) und ($MN_MM_TYPE_OF_CUTTING_EDGE=0):...
  • Seite 404: Maschinendaten Für Funktionsersetzung

    Unterprogramm gestartet. Wird die M-Funktion im Unterprogramm nochmals programmiert, findet keine Ersetzung durch einen Unterprogrammaufruf mehr statt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externen Sprach-Mode G291. Die mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] und $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME projektierten Unterprogramme dürfen nicht gleichzeitig in einem Satz (Teileprogrammzeile) wirksam werden, d.h.
  • Seite 405 M-Funktion aus dem Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE programmiert wurde. Ist die M-Funktion in einem Bewegungssatz programmiert, so wird der Zyklus nach der Bewegung ausgeführt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externe Sprach-Mode G291. Ist im Aufrufsatz eine T-Nummer programmiert, so kann die programmierte T-Nummer im Zyklus unter der Variablen $P_TOOL abgefragt werden.
  • Seite 406 Maschinendaten 6.3 Maschinendaten für Funktionsersetzung 10718 M_NO_FCT_CYCLE_PAR MD-Nummer M-Funktionsersetzung mit Parametern Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wurde mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] / $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] eine M- Funktionsersetzung projektiert, so kann mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR für eine dieser M-Funktionen eine Parameterübergabe per Systemvariable wie bei der T- Funktionsersetzung spezifiziert werden.
  • Seite 407 $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME definierte Unterprogramm aufgerufen. Die programmierte D-Nummer kann im Zyklus über die Systemvariablen $C_D / $C_D_PROG abgefragt werden. $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME wirkt nur im Siemens-Mode (G290). Pro Teileprogrammzeile kann maximal eine M/T/D-Funktionsersetzung wirksam werden. In dem Satz mit der D-Funktionsersetzung darf kein modaler Unterprogramm-Aufruf programmiert sein.
  • Seite 408: Maschinendaten Der Siemens-Anwenderdaten

    Maschinendaten 6.4 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Im Folgenden werden die Nummern der Siemens-Maschinendaten aufgelistet. Diese Daten werden von Siemens festgelegt und sollen vom Anwender nicht verwendet werden. Daher wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet. 18200 18201 18202 18203...
  • Seite 409: Signalbeschreibung Plc-Nahtstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle Übersicht der Datenbausteine Allgemein Nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der Datenbausteine, die bei der Werkzeugverwaltung verwendet werden. DB 71 für Be-/Entladestellen DB 1071 Erweiterte Daten für Multitools DB 72 für Spindel als Wechselstelle DB 1072 Erweiterte Daten für Multitools DB 73 für Revolver als Wechselstelle DB 1073...
  • Seite 410 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.1 Übersicht der Datenbausteine Eine der Nahtstellen wird vom NCK über das Grundprogramm nach einem Kommando (z.B. über die Bedienung Funktion "Beladen" oder über Teileprogramm Funktion "WZ-Wechsel") aktualisiert. Hinweis Werden Daten von Magazinen, Zwischenspeichern oder Be-/Entladesposition im Inbetriebnahmezweig geändert, so muss die PLC ebenfalls angepasst werden. Entweder direkt durch Ändern des DB 4 oder mit Hilfe des HMI Advanced unter "PLC-Daten erzeugen".
  • Seite 411: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB 71 Signale der Be-/Entladestellen Datenbaust Nahtstelle NCK -> PLC Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4 SS 3 SS 2...
  • Seite 412 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Adresse für Magazin-Nr. Ziel der 2. Beladestelle ist DBW 58. Die Beladestelle 1 ist vorgesehen für das Be-/Entladen in alle Spindeln. Die Beladestelle wird auch für das Umsetzen/Positionieren von Werkzeugen auf beliebige Plätze genutzt (z.B.
  • Seite 413 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Hinweis Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert, wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits DBB(n+0) bei Bedarf zurücksetzen.
  • Seite 414 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71.DBB(n+2) Zugeordneter Kanal Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Nummer des Kanals für den die aktive Schnittstelle gilt. DB71.DBB(n+3) Werkzeugverwaltungs-Nr. Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Zugehörige Werkzeugverwaltungsnummer; entspricht der Nummer der TO-Einheit innerhalb eines TO-Bereiches. DB71.DBW(n+16) Kennung für Be-/Entladestelle (fester Wert 9999) Flankenauswertung...
  • Seite 415 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71.DBW(n+24) Magazin-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Beladen: Magazin in das Beladen werden soll Umsetzen: Magazin in das das Werkzeug kommt Positionieren: Magazin zu dem positioniert werden soll Werkzeug verbleibt im Ursprungsmagazin Nur bei Schnittstelle 1 von Bedeutung.
  • Seite 416: Nahtstelle Für Spindel Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 417 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein WZ war im WZ fest- Werkzeug Vorwarn- Werkzeug Werkzeug Werkzeug aktives Einsatz platz- ist im grenze vermessen gesperrt freige- Werkzeug codiert Wechsel erreicht geben...
  • Seite 418 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde programmiert, der Werkzeugwechsel kann nun erfolgen DB72.DBX(n+0).2 Kommando-Code: Wechsel vorbereiten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Neues Werkzeug bereitstellen zum Wechseln.
  • Seite 419 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle Hinweis Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbefehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
  • Seite 420 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBD(n+12) Freier Parameter 2 (DInt) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Programmierung von $P_VDITCP[2]; erfolgen DB72.DBW(n+16) Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998) Zielposition für neues Werkzeug Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt...
  • Seite 421 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBW(n+28) Werkzeug neu: Platztyp Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Hier wird der Platztyp des neuen Spindelwerkzeugs eingetragen. korrespondierend mit ... Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten. DB72.DBW(n+30) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.
  • Seite 422 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBW(n+40) Werkzeug neu: interne T-Nummer des NCK Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzeige der internen T-Nummer des NCK für das neue Spindelwerkzeug. Signalzustand 0 DB72.DBW(n+42) Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Wenn DB72.(n+0.4) = 1, ist hier der Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs eingetragen.
  • Seite 423: Nahtstelle Für Revolver Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 424 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein DBW n+40 Werkzeug neu: interne T-Nr. des NCK (Int) DBW n+42 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin Anfangsadresse der Revolver: Revolver 1: n = 4 Revolver 2: n = 48 Revolver 3: n = 92...
  • Seite 425 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBX(n+1).7 Kommando: Daten im erweiterten Bereich Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Das Signal wird gesetzt, wenn ein Werkzeug in einem Multitool gewechselt wird. Der DB 73 enthält die Daten des Multitools, im DB 1073 stehen die Daten des angewählten Werkzeugs zur Verfügung.
  • Seite 426 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBD (n+12) Freier Parameter 2 (DInt) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Soll über das Teileprogramm ein Wert zur PLC übergeben werden, kann dies durch Programmierung von $P_VDITCP[2] = Wert erfolgen. DB73.DBW (n+16) reserviert Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt...
  • Seite 427 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBW (n+30) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Werkzeug. DB73.DBW (n+32) Werkzeug neu: Größe rechts Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Werkzeug DB73.DBW (n+34)
  • Seite 428 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBW (n+40) Werkzeug neu: interne T-Nr. des NCK Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzeige der internen T-Nr. des NCK für das neue Werkzeug. Mit dieser T-Nr. können Variablen der WZV über FB2/FB3 gelesen/geschrieben werden.
  • Seite 429: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (Db 1071)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) DB 1071 Magazin Be-/Entladen (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4...
  • Seite 430 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen (Multitool) (DB 1071) DB1071.DBW(n+8) Multitoolnummer Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Interne T-Nummer des Multitools Signalzustand 0 DB1071.DBW(n+10) Multitoolplatzummer Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platznummer innerhalb des Multitools (auf die positioniert wird) Signalzustand 0 DB1071.DBW(n+12) Werkzeughalter Flankenauswertung...
  • Seite 431: Nahtstelle Für Spindel (Multitool) (Db 1072)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB 1072 Spindel (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4 Multitoolabstand DBW n+8...
  • Seite 432 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBD(n+4) Multitoolplatzabstand Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert). Entsprechend der Abstandscodierung Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Interne T-Nummer des (neu) Multitools Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+10) Multitoolplatznummer (neues Werkzeug)
  • Seite 433 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+18) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen des Neu- Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool) Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+20) Werkzeug neu: Größe rechts Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 434 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle für Spindel (Multitool) (DB 1072) DB1072.DBW(n+28) Werkzeug neu: interne T-Nummer des NCK Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzeige der internen T-Nummer des NCK für das neue Spindelwerkzeug (des programmierten Werkzeugs im Multitool) Signalzustand 0 DB1072.DBW(n+30) Werkzeughalter Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 435: Nahtstelle Für Revolver (Multitool) (Db 1073)

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB 1073 Revolver (Multitool) Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 DBW n+0 Abstandskodierung DBW n+2 Multitoolplatzanzahl DBD n+4 Multitoolabstand DBW n+8...
  • Seite 436 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+2) Multitoolplatzanzahl Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Anzahl der Plätze des Multitools Signalzustand 0 DB1073.DBD(n+4) Multitoolplatzabstand Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Abstand des zu positionierenden MT-Platzes vom Referenzplatz (real-Wert). Entsprechend der Abstandscodierung Signalzustand 0 DB1073.DBW(n+8) Multitoolnummer (neues Werkzeug)
  • Seite 437 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+16) Werkzeug neu: Platztyp Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platztyp des Neu-Werkzeugs (des programmierten Werkzeugs im Multitool). Korrespondierend mit ... Werkzeuggröße: links, rechts, oben, unten DB1073.DBW(n+18) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen des Neu-...
  • Seite 438 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+26) Werkzeugstatus für Werkzeug neu: Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Werkzeugstatus des programmierten Werkzeugs im Multitool Entspricht dem Parameter $TC_TP8[T_Nr] Bit 0: = Aktives Werkzeug Bit 1: Werkzeug freigeben Bit 2: Werkzeug gesperrt Bit 3: Werkzeug vermessen Bit 4: Vorwarngrenze erreicht Bit 5: Werkzeug ist im Wechsel...
  • Seite 439 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.7 Nahtstelle für Revolver (Multitool) (DB 1073) DB1073.DBW(n+32) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Eigentümermagazin des neuen Werkzeugs Entspricht der NCK-Variablen $A_MYMN[T-Nr] Sitzt das Neu-Werkzeug im Magazin, dann ist dieser Wert identisch mit DB72.DBW(n+20). Sitzt das Neu-Werkzeug im Zwischenspeicher (z.B. Greifer), wird hier die Magazin-Nr.
  • Seite 440: Nahtstelle Nc-Kanäle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.8 Nahtstelle NC-Kanäle Nahtstelle NC-Kanäle Für Funktionen der Werkzeugverwaltung sind auch Signale in den Kanal Datenbausteinen enthalten. Die für die Werkzeugverwaltung relevanten Daten sind fett ausgezeichnet. DB 21-30 Siagnale an/von NC-Kanal Datenbau- Nahtstelle PLC -> NCK stein Byte Bit7 Bit6 Bit5...
  • Seite 441 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.8 Nahtstelle NC-Kanäle DB21.DBX29.7 Mit dem VDI-Signal "WZ-Sperre unwirksam" (Bitwert=1) wird bewirkt, dass NCK bei der WZ-Suche den WZ-Zustand "gesperrt" nicht behandelt. Das Signal wirkt nicht, wenn die WZ-Anwahl durch die Init-Sätze erfolgt (Reset- und Start_Mode_Mask). Soll z.B. die Anwahl eines gesperrten Spindel-WZ ermöglicht werden, muss das im Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE eingestellt werden.
  • Seite 442: Nahtstelle Magazinkonfiguration

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.9 Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle HMI -> PLC Adresse Bedeutung Datentyp DBB 64 Anzahl Magazine inklusive BYTE Zwischenspeichermagazin und Belademagazin < Wiederholschleife Anfang; Anzahl Wiederholgunen aus DB4.DBB64 DBW65 (70, 75, ...) Magazinnummer DBB67 (...) Magazinart BYTE DBW68 (...) Anzahl Plätze >...
  • Seite 443: Alarme

    Alarme Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 6402 Werkzeugwechsel nicht möglich, Magazinnummer nicht vorhanden. 6403 Werkzeugwechsel nicht möglich, genannter Magazinplatz nicht vorhanden. 6404 Werkzeugwechsel nicht möglich, Werkzeug nicht vorhanden oder nicht einsetzbar. 6405 Befehl hat ungültigen PLC-Quittungsparameter. 6406 PLC-Quittung fehlt. 6407 Werkzeug soll auf einen Platz abgelegt werden, der nicht die Voraussetzungen zum Befüllen erfüllt. 6410 Eine Schneide des überwachten Werkzeugs hat Vorwarngrenze erreicht.
  • Seite 444 Alarme 8.1 Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 17180 Unerlaubte D-Nummer. 17181 D-Nr. nicht bekannt. 17182 Unerlaubte Summenkorrektur-Nummer. 17188 Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer in der TO-Einheit des Kanals ist nicht gegeben. 17189 D-Nummer ist nicht eindeutig. 17191 Werkzeugbezeichner nicht bekannt. 17192 Keine weiteren Ersatzwerkzeuge möglich. 17193 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf dem Werkzeug-Halter 17194...
  • Seite 445 Alarme 8.1 Übersicht Mit dem Maschinendatum MD 11410 SUPPRESS_ALARM_MASK kann bitweise festgelegt werden, welche Alarme unterdrückt werden sollen. Alarmnummer 16924 17189 22071 22070 6411, 6413 6410, 6412 Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 446: Alarmbeschreibung

    Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6402 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich Magazinnr. %2 nicht vorhanden Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das Magazin mit der genannten Nummer ist nicht vorhanden. Reaktion Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm Abhilfe...
  • Seite 447 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6405 Kanal %1 Befehl %2 hat ungültigen PLC-Quittungsparameter %3 Kennung %4 Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Befehlnr., %3 = PLC-Quittungsparameter, %4 = Fehlerkennung Der genannte Befehl ist im aktuellen Zusammenhang mit einer nicht gültigen Quittung von PLC beantwortet worden.
  • Seite 448 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Abhilfe Autorisiertes Personal / Service benachrichtigen Fehlerhafte PLC-Kommunikation: PLC-Programm korrigieren. Es ist möglich, NCK mit dem PLC-Kommando 7 aus dem Wartezustand zu entlassen. Damit wird das wartende Kommando abgebrochen. Programm- Mit RESET-Taste Alarm löschen, Teileprogramm neu starten.
  • Seite 449 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6411 Kanal %1 Werkzeug %2 Vorwarngrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %4= D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit- , stückzahl- oder verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nummer angegeben - wenn nicht, dann erhält der 4.Parameter den Wert 0.
  • Seite 450 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist. Programm- Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig. fortsetzung Alarm-Nr. 6421 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Es ist kein freier Platz für das Werkzeug %2 DuploNr. %3 in Magazin %4 vorhanden Erläuterung %1 = KanalId, %2 = String (Bezeichner), %3 = Duplonummer, %4 = Magazinnummer...
  • Seite 451 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6423 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Magazinplatznr. %2 in Magazin %3 nicht vorhanden! Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Magazinplatznummer, %3 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Der genannte Magazinplatz ist im genannten Magazin nicht vorhanden.
  • Seite 452 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC–Startsperre Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind. Prüfen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgänge einfach keinen weiteren Platz mehr bietet, ein weiteres Werkzeug aufzunehmen. Prüfen, ob eine Platzhierarchie definiert ist und ob diese z.B. verbietet, dass ein Werkzeug mit dem Typ "A"...
  • Seite 453 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen. Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll. Sind WZV oder WZ-Überwachung nötig, aber nicht aktiviert? Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung mit WZV/WZ-Überwachung ausgelegt ist? Entweder Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen oder Teileprogramm abändern.
  • Seite 454 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6438 Kanal %1 Satz %2 Inkonsistente Datenänderung ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer Z.B. darf in einem definierten Multitool nach der Multitoolplatzerzeugung die Abstandskodierung $TC_MTP_KD nicht mehr geändert werden. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Abhilfe NC-Programm korrigieren...
  • Seite 455 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe PLC-Programmierer hat folgendes zu beachten: Dafür sorgen, dass das WZ nicht vom genannten Magazinplatz entfernt wird (z.B. PLC Programm falsch). Dem programmierten WZ-Wechsel nicht vor Endequittierung eines Kommandos das Werkzeug wegnehmen (=entladen). Es ist aber möglich, den Ort des einzuwechselnden WZs zu verändern. Der Alarm ergänzt Alarm 6405, falls jener die Kennung 8 enthält.
  • Seite 456 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Prüfen, ob WZ-Halternr./Spindelnr. und die Magazindaten korrekt definiert sind. (Siehe dazu die Systemvariablen $TC_MPP1, $TC_MPP5 des Zwischenspeichermagazins). Programm- fortsetzung Alarm-Nr. 6453 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich. Keine Zuordnung zwischen WZ-Halter/Spindelnr. = %2 und Zwischenspeicherplatz %3 Erläuterung %1 Kanalnummer %2 WZ-Halternr./Spindelnr.
  • Seite 457 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6460 Kanal %1 Satz %2 Befehl %3 kann nur für Werkzeuge programmiert werden. %4 bezeichnet kein Werkzeug Erläuterung %1 Kanalnummer %2 Satznummer %3 Befehlsparameter Der genannte Befehl kann nur für Werkzeuge programmiert werden. Der Befehlsparameter ist ist keine T-Nummer bzw.
  • Seite 458 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6924 Kanal %1 Vorsicht: Programmtest verändert Werkzeugverwaltungsdaten Erläuterung %1 = Kanalnummer Bei Programmtest werden die Werkzeugdaten verändert. Die Daten können nicht automatisch nach Beendigung des Programmtests wieder richtig gestellt werden. Der Bediener wird mit dieser Fehlermeldung aufgefordert, eine Sicherung der Daten anzulegen bzw. nach Beendigung die Daten wieder einzuspielen.
  • Seite 459 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen Maschinendaten ändern NC-Programm ändern, d.h. Anzahl der beanstandeten Größe reduzieren Programm- Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten. fortsetzung Alarm-Nr. 17020 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Array-Index1 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Allgemein: Es wurde ein Lese- oder Schreibzugriff auf eine Feldvariable mit ungültigem 1.
  • Seite 460 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17050 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Wert Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2= Satznummer Es wurde ein Wert programmiert der den Wertebereich oder einen Grenzwert einer Variablen oder eines Maschinendatums überschreitet. Z.B. - in eine Stringvariable (z.B. GUD oder LUD) soll ein String geschrieben werden der größer ist als die in der Variablendefinition vereinbarte Stringlänge.
  • Seite 461 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Im NC-Teileprogramm vor der Verwendung der Systemvariablen eine Werkzeugkorrektur programmieren bzw. aktivieren. Beispiel: N100 G..T5 D1 ...LF Mit den kanalspezifischen Maschinendaten: 22550: TOOL_CHANGE_MODE neue Werkzeugkorrektur bei M-Funktion 22560: TOOL_CHANGE_M_MODE M-Funktion bei Werkzeugwechsel wird festgelegt, ob die Aktivierung einer Werkzeugkorrektur im Satz mit dem T-Wort erfolgte oder ob die neuen Korrekturwerte erst mit dem M-Wort für den Werkzeugwechsel eingerechnet werden.
  • Seite 462 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17182 Kanal %1 Satz %2 unerlaubte Summenkorrektur-Nummer Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, auf eine nicht definierte Summenkorrektur der aktuellen Schneide zuzugreifen. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit Reorganisation Abhilfe Zugriff auf Summenkorrekturspeicher mittels $TC_SCP, $TC_ECP, Summenkorrekturanwahl DLx bzw.
  • Seite 463 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17191 Kanal %1 Satz %2 T = %3, existiert nicht, Programm %4 Erläuterung Es wurde ein Werkzeugbezeichner programmiert, den NCK nicht kennt. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit Reorganisation Abhilfe Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner enthält: Ist das Programm falsch, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und das Programm fortsetzen.
  • Seite 464 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17193 Kanal %1 Satz %2 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf WZ-Halternr./Spindelnr. %3, Programm %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = Werkzeughalternr., Spindelnr., %4 = Programmname Das Werkzeug auf dem genannten Werkzeughalter/Spindel auf dem der letzte Werkzeugwechsel als Master-Toolholder bzw.
  • Seite 465 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Zugriff auf Werkzeugkorrekturspeicher mittels $TC_DP1[t,d] = 0 überprüfen oder Werkzeug abwählen. Programm- Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17202 Kanal % 1Satz % 2 Magazindaten löschen nicht möglich Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, Magazindaten zu löschen, die aktuell nicht löschbar sind.
  • Seite 466 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm–Nr. 17214 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3 von Spindel/Werkzeughalter %2 entnehmen. Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Werkzeughalternummer %3 = Werkzeugbezeichner, Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung vom genannten Werkzeughalter bzw. der Spindel entnommen werden muss. Ein Handwerkzeug ist ein Werkzeug, dessen Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Magazinplatz zugeordnet ist und deshalb dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK und in der Regel auch der Maschine nicht voll zugänglich ist.
  • Seite 467 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Sicherstellen, dass die Handwerkzeuge ausgewechselt werden. Nach der PLC-Quittierung des Werkzeugwechsel-Ein-Befehls wird der Alarm automatisch gelöscht. Mit Handwerkzeugen kann nur effizient gearbeitet werden, wenn dies über das PLC-Programm entsprechend unterstützt wird. Programmfortse Alarmanzeige verschwindet mit Alarmursache. Keine weitere Bedienung notwendig. tzung Alarm-Nr.
  • Seite 468 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop NC-Startsperre Abhilfe NC-Programm oder WZ-Daten korrigieren Programm- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17230 Kanal %1 Satz %2 Duplonummer bereits vergeben Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, eine Duplonummer eines Werkzeugs zu schreiben, zu dessen Namen schon ein anderes Werkzeug (andere T-Nummer) mit derselben Duplonummer existiert.
  • Seite 469 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe NC-Programm korrigieren Programm- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17250 Kanal %1 Satz %2 Illegale Magazindefinition Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, ein Magazin-Datum zu ändern, das die Datenkonsistenz nachträglich zerstören würde bzw.
  • Seite 470 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17262 Kanal % 1 Satz % Illegale Werkzeug-Adapteroperation Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Dieser Alarm erscheint, wenn versucht wird, eine Werkzeugadapterzuordnung bzgl. eines Magazinplatzes zu definieren bzw. zu lösen und dieser Magazinplatz bereits einen anderen Werkzeugadapter hat und/oder sich ein Werkzeug darauf befindet bzw.
  • Seite 471 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22066 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Werkzeugwechsel nicht möglich, da Werkzeug %2 mit Duplonr. %3 nicht im Magazin %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = String (Bezeichner), %3 = Duplonummer, %4 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das genannte Werkzeug ist in dem genannten Magazin nicht enthalten.
  • Seite 472 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22068 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Kein einssatzbereites Werkzeug in Werkzeuggruppe %3 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = String (Bezeichner) Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand "gesperrt"...
  • Seite 473 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 22070 TO-Einheit %1 Bitte Werkzeug T=%2 ins Magazin wechseln. Datensicherung wiederholen Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = T-Nummer des Werkzeugs Nur bei aktiver Werkzeugsverwaltung möglich. Eine Datensicherung der Werkzeug-/Magazindaten wurde gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass sich noch Werkzeuge im Zwischenspeichermagazin befinden.
  • Seite 474 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 400602 Konfiguration Spindeln fehlerhaft Erläuterung Die PLC Konfiguration im DB4 passt nicht zur NC Konfiguration. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Inbetriebnahme Werkzeugverwaltung richtig stellen. Programm- Steuerung AUS – EIN schalten fortsetzung Alarm-Nr. 400603 Konfiguration Revolver fehlerhaft Erläuterung Die PLC Konfiguration im DB4 passt nicht zur NC Konfiguration. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe...
  • Seite 475 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 410143 Anzahl Revolver zu groß Erläuterung Die PLC-Konfiguration im DB 4 passt nicht zur NC-Konfiguration Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Inbetriebnahme Werkzeugverwaltung richtig stellen. Programm- Steuerung AUS -EIN schalten fortsetzung Alarm-Nr. 410151 Magazindaten für Werkzeugverwaltung fehlen in PLC Erläuterung Die Magazindaten sind in der PLC nicht vorhanden.
  • Seite 476 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 477: Anhang

    Anhang Liste der Abkürzungen ASUP Asynchrones Unterprogramm BTSS Bedientafelschnittstelle Compilezyklus oder OEM oder Anwenderbereich CUTOM Cutterradiuscompensation: Werkzeugradiuskorrektur Datenbaustein in der PLC Datenbausteinbyte in der PLC Datenbausteinwort in der PLC Datenbausteinbit in der PLC Dynamic Data Exchange: Dynamischer Datenaustausch Datenwort Encoder: Istwertgeber EPROM Erasable Programmable Read Only Memory: Löschbarer, elektrisch programmierbarer Lesespeicher)
  • Seite 478 Anhang A.1 Liste der Abkürzungen Programmable Locic Control: Anpasssteuerung Speicherprogrammierbare Steuerung ToolChangeAbsolut ToolChangeIntermediateLocation Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen TOOLGNT ToolGroupNumber OfTools TOOLGT TOOLGroupToolNumber USEKT UserKindOfTools Virtual device interface: Virtuelle Schnittstelle V.24 Serielle Schnittstelle (Definitionder Austauschleitungen zwischen DEE und DÜE) Werkstückkoordinatensystem Werkzeug...
  • Seite 479: Feedback Zur Dokumentation

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 480 Anhang A.2 Feedback zur Dokumentation Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 481: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.3 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 482 Anhang A.3 Dokumentationsübersicht Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 483 Glossar Achs-/Spindeltausch Eine Achse/Spindel wird über ein Maschinendatum einem bestimmten Kanal fest zugeordnet. Mit Programmbefehlen ist es möglich eine Achse/Spindel freizugeben und einem anderen Kanal zuzuordnen. Achsbezeichner Achsen werden nach DIN 66217 für ein rechtsdrehendes, rechtwinkliges -> Koordinatensystem bezeichnet mit X, Y, Z. Um X, Y, Z drehende -> Rundachsen erhalten die Bezeichner A, B, C.
  • Seite 484 Glossar Anwenderprogramm -> Teileprogramm Anwenderspeicher Alle Programme und Daten wie Teileprogramme, Unterprogramme, Kommentare, Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen/Frames sowie Kanal- und Programmanwenderdaten können in den gemeinsamen CNC-Anwenderspeicher abgelegt werden. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der -> CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift.
  • Seite 485 Glossar Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche (BOF) ist das Anzeigemedium einer CNC-Steuerung in Gestalt eines Bildschirms. Sie ist mit je acht horizontalen und vertikalen Softkeys gestaltet. Betriebsart Ablaufkonzept für den Betrieb einer SINUMERIK-Steuerung. Es sind die Betriebsarten Jog, MDA, Automatik definiert. Bezeichner Die Wörter nach DIN 66025 werden durch Bezeichner (Namen) für Variable (Rechenvariable, Systemvariable, Anwendervariable), für Unterprogramme, für Schlüsselwörter und Wörter mit mehreren Adressbuchstaben ergänzt.
  • Seite 486: Ersatzwerkzeug

    Glossar Ersatzwerkzeug Im Allgemeinen enthält eine Werkzeuggruppe mehrere Werkzeuge. Für den Werkzeugwechsel wird im Teileprogramm nur der Bezeichner genannt. I. d. R. kommt dann das Werkzeug mit dem Status "aktiv" zum Einsatz. Wird dieses nun gesperrt, so kommt einer der anderen -> Schwesterwerkzeuge zum Einsatz - das Ersatzwerkzeug. Festpunkt-Anfahren Werkzeugmaschinen können feste Punkte wie Werkzeugwechselpunkt, Beladepunkt, Palettenwechselpunkt usw.
  • Seite 487 Glossar Konturüberwachung Als Maß für die Konturtreue wird der Schleppfehler innerhalb eines definierbaren Toleranzbandes überwacht. Ein unzulässig hoher Schleppfehler kann sich z.B. durch Überlastung des Antriebs ergeben. In diesem Fall kommt es zu einem Alarm und die Achsen werden stillgesetzt. Korrekturspeicher Datenbereich in der Steuerung, in dem Werkzeugkorrekturdaten hinterlegt sind.
  • Seite 488 Glossar Maschinenfestpunkt anfahren Fahrbewegung zu einem der vordefinierten Maschinenfestpunkte. Maschinen-Koordinatensystem Koordinatensystem, das auf die Achsen der Werkzeugmaschine bezogen ist. Maschinennullpunkt Fester Punkt der Werkzeugmaschine, auf den sich alle (abgeleiteten) Messsysteme zurückführen lassen. Maschinensteuertafel Bedientafel der Werkzeugmaschine mit den Bedienelementen Tasten, Drehschalter usw. und einfachen Anzeigeelementen wie LEDs.
  • Seite 489 Glossar Nebensatz Durch "N" eingeleiteter Satz mit Informationen für einen Arbeitsschritt, z.B. eine Positionsangabe. Numerical Robotic Kernel (Betriebssystem des NCK) Für Maschinenhersteller, die ihre eigene Bedienoberfläche erstellen oder technologische Funktionen in die Steuerung einbringen wollen, sind Freiräume für individuelle Lösungen (OEM-Applikationen) vorgesehen.
  • Seite 490 Glossar Referenzpunkt fahren Ist das verwendete Wegmesssystem kein Absolutwertgeber, so wird das Referenzpunkt fahren erforderlich, um sicherzustellen, dass die vom Messsystem gelieferten Istwerte mit dem Maschinen-Koordinatenwerten im Einklang stehen. REPOS ● Wiederanfahren an die Kontur per Bedienung Mit der Funktion REPOS kann mittels der Richtungstasten bis zur Unterbrechungsstelle wieder angefahren werden.
  • Seite 491: Schrittmaß

    Glossar Schrittmaß Verfahrweglängenangaben über Inkrementanzahl (Schrittmaß). Inkrementanzahl kann als Settingdatum hinterlegt sein bzw. durch entsprechend beschriftete Tasten 10, 100, 1000, 10000 gewählt werden. Schwesternwerkzeug, Werkzeuggruppe Schwesternwerkzeuge tragen denselben Bezeichner und unterscheiden sich in der Duplonummer. Die Schwesternwerkzeuge zu einem Bezeichner werden auch als Werkzeuggruppe bezeichnet.
  • Seite 492 Glossar Sprachen Die Anzeigetexte der Bedienerführung und die Systemmeldungen und -alarme sind in fünf Sprachen erhältlich: deutsch, englisch, französisich, italienisch und spanisch. In der Steuerung verfügbar und anwählbar sind jeweils zwei der genannten Sprachen (Bedienbereich IBN). Standardzyklen Für häufig wiederkehrende Bearbeitungsaufgaben stehen Standardzyklen zur Verfügung: für die Technologie Bohren/Fräsen für die Technologie Drehen Im Bedienbereich "Programm"...
  • Seite 493 Glossar Unterprogramm Folge von Anweisungen eines Teileprogramms, die mit unterschiedlichen Versorgungsparametern wiederholt aufgerufen werden kann. Zyklen sind eine Form von unterprogrammen. Variablendefinition Eine Variablendefinition umfasst die Festlegung eines Datentyps und eines Variablennamens. Mit dem Variablennamen kann der Wert der Variablen angesprochen werden.
  • Seite 494 Glossar Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0...
  • Seite 495 Index $P_VDITCP[x], 262 $TC_CARRx, 259 $TC_DPCx[t,D], 223 $TC_DPx[t,D], 220 $A_MONIFACT, 312 $TC_MAMPx [n], 247 $A_MYMLN, 317 $TC_MAP10, 237 $A_MYMN, 317 $TC_MAP3, 237 $A_TOOLMLN, 310 $TC_MAP8, 237 $A_TOOLMN, 308 $TC_MAPCx[n], 238 $A_USEDD, 323 $TC_MDPx[n,m], 244 $A_USEDND, 321 $TC_MLSR[x,y], 255 $A_USEDT, 322 $TC_MOPCx[t,D], 224 $AC_MONMIN, 313 $TC_MOPx[t,D], 223...
  • Seite 496 Index BTSS-Baustein TD, 227 Einrichtekorrekturen, 226 BTSS-Baustein TG, 233 Einsatzortabhängige Korrekturen, 225 BTSS-Baustein TM, 235 Endequittung, 196 BTSS-Baustein TMC, 247, 255 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der BTSS-Baustein TMV, 354 Spindelnummer, 108 BTSS-Baustein TO, 221, 223 Ersatzwerkzeug, 264 BTSS-Baustein TOE, TOET, 226 Ersatzwerkzeuge, 264 BTSS-Baustein TOS, 225 BTSS-Baustein TP, 238...
  • Seite 497 Index reale, 24 Revolver DB73, 84 Magazinkonfiguration, 24 Revolvermagazin, 30 Magazinplatzbezogene Adapterdatensätze, 179 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO- Einheit, 116 Mehrere Spindeln in einem Kanal oder TO-Einheit, 107 Satzausführung, 76 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter, 114 Satzsplitting, 77 mehrfache T-Anwahl, 83 Satzsuchlauf, 100 MMCSEM, 356 Satzsuchlauf (SSL), 102...
  • Seite 498 Index TMFDPL, 357 Werkzeugwechsel der Hauptspindel, 77 TMFPBP, 357 Werkzeugwechsel der Nebenspindel, 78 TMGETT, 355, 357 Werkzeugwechsel im NCK über Synchronaktionen, 93 TMMVTL, 357 Werkzeugwechsel in die Spindel, 79 TMPCIT, 357 Werkzeugwechsel mit Revolver, 84 TMPOSM, 357 Werkzeugwechselvorbereitung einer Hauptspindel, 78 TMRASS, 357 Werkzeugwechselvorbereitung einer Nebenspindel, 78 T-Nummer...

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