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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 70

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Ausführliche Beschreibung
2.8 Orientierung
Definition
Für die Definition der Grundorientierung sind drei verschiedene Arten möglich:
1. beim Aufruf der Transformation
2. über die Orientierung des aktiven Werkzeugs
3. über ein Maschinendatum
Beim Aufruf der Transformation
Zu 1.:
Beim Aufruf der Transformation kann der Richtungsvektor der Grundorientierung im Aufruf
angegeben werden, z. B. TRAORI(0, 0., 1., 5.). Der Richtungsvektor wird dabei
durch die Parameter 2 bis 4 definiert; im Beispiel hat er deshalb den Wert (0., 1., 5.).
Der erste Parameter gibt die Transformationsnummer an. Soll die erste Transformation
aktiviert werden, kann die Nummer auch weggelassen werden. Bei Angabe einer
Orientierung müssen aber die Parameter hierbei eindeutig bleiben, so dass für die
Transformationsnummer ein leerer Platz vorgesehen wird, z. B. TRAORI(, 0., 1., 5.).
Hinweis
Die Orientierungsangabe gilt absolut; sie wird durch einen eventuell aktiven Frame nicht
modifiziert.
Der Betrag des Vektors ist unerheblich; nur die Richtung ist von Bedeutung. Nicht
programmierte Vektorkomponenten werden auf Null gesetzt.
Sind insbesondere alle drei Vektorkomponenten Null (entweder weil sie explizit so
programmiert oder weil sie nicht angegeben wurden), wird die Grundorientierung nicht durch
Angaben im Aufruf von TRAORI(...), sondern durch eine der beiden im folgenden
beschriebenen Möglichkeiten definiert.
Wird die Grundorientierung in der beschriebenen Weise definiert, kann sie während einer
aktiven Transformation nicht mehrt verändert werden. Eine Änderung ist nur durch eine
Neuanwahl der Transformation möglich.
Über die Orientierung des aktiven Werkzeugs
Zu 2.:
Die Grundorientierung wird durch das Werkzeug festgelegt,
● wenn sie nicht durch Angabe eines Richtungsvektors bei der Transformationsanwahl
● und wenn ein Werkzeug aktiv ist.
Die Orientierung eines Werkzeugs hängt von der angewählten Ebene ab. Sie ist bei G17
parallel zu Z, bei G18 parallel zu Y und bei G19 parallel zu X.
Sie kann durch orientierbare Werkzeugträger beliebig modifiziert werden, siehe:
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundmaschine, Werkzeugkorrektur, Orientierbare
Werkzeugträger (W1)
2-48
definiert wurde,
Sonderfunktionen: 3- bis 5-Achs-Transformation (F2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0

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