Programmierbare Konturgenauigkeit - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Kurzbeschreibung

1.2 Programmierbare Konturgenauigkeit

Beispiel
Das folgende Bild zeigt schematisch an einem einfachen Beispiel die Gestalt des
Überwachungsbereichs.
Bild 1-1
Solange die errechnete Ist-Position der Werkzeugspitze innerhalb des skizzierten Tunnels
bleibt, wird die Bewegung normal fortgesetzt. Verlässt die errechnete Ist-Position den
Tunnel, wird (in der Standardeinstellung) ein Alarm ausgelöst und die Achsen werden mit
"Rampenstopp" stillgesetzt. Über Maschinendaten lässt sich die Reaktion beim Verlassen
des Tunnels auch abschalten (Alarm, aber Bewegung fortsetzen) oder verschärfen
(Schnellstopp).
Analyse
Der errechnete Abstand zwischen programmierter Bahn und Ist-Werten kann auf einen
Analogausgang gelegt werden, um im normalen Betrieb den Verlauf der Konturfehler
analysieren zu können (Qualitätskontrolle).
1.2 Programmierbare Konturgenauigkeit
1.2
Funktion
Als Alternative zu der unter "Konturtunnel-Überwachung" beschriebenen Möglichkeit, die
Bearbeitungsgenauigkeit zu überwachen und bei zu großen Abweichungen die Bearbeitung
abzubrechen, steht auch die Möglichkeit zur Verfügung, eine gewählte Genauigkeit in jedem
Fall zu erzielen, wobei nötigenfalls die Bahngeschwindigkeit herabgesetzt wird. Die Details
zu dieser Funktion finden Sie unter dem Thema "Programmierbare Konturgenauigkeit".
1-2
Lage des Konturtunnels um programmierte Bahn
Sonderfunktionen: Konturtunnel-Überwachung (K6)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-2BP10-2AA0