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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 840D sl
Basesoftware und HMI sl
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für Steuerung
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software
NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl
mit HMI sl
11/2006
6FC5397-1DP10-1AA0
Vorwort
HMI sl
Fremdsprachentexte
erstellen
Betriebssystem NCU
Anhang
Version
1.4
2.1
1
2
3
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Vorwort HMI sl Fremdsprachentexte erstellen SINUMERIK 840D sl Betriebssystem NCU Basesoftware und HMI sl Anhang Inbetriebnahmehandbuch Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software Version NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl mit HMI sl 11/2006 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 3 Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter dem Menüpunkt "Support". Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an Inbetriebsetzer. Die Anlage/Produkt ist einschaltfertig montiert und angeschlossen. Für die folgenden Schritte, z.
  • Seite 4: Technical Support

    +49 180 5050 222 +86 1064 719 990 +1 423 262 2522 +49 180 5050 223 +86 1064 747 474 +1 423 262 2289 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail adsupport@siemens.com Hinweis Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.siemens.com/automation/service&support Fragen zur Dokumentation...
  • Seite 5 Vorwort EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden/erhalten Sie im Internet unter: http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Produkt-Bestellnummer 15257461 oder bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der Siemens AG. Basesoftware und HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 6 Vorwort Basesoftware und HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 7 Maschinen- und Settingdaten Inbetriebnahmehandbuch Bedienbereich "Maschine" anpassen Oberfläche ändern Laufwerkverbindungen anlegen Werkzeugverwaltung konfigurieren Alarmtexte anlegen Serieninbetriebnahme Datensicherung Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl/840DE sl Diagnose und Service Software Version NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl mit HMI sl Anhang 11/2006 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 8 Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 9 Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter Menüpunkt "Support" Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Werkzeugmaschinen-Hersteller. Die Druckschrift beschreibt ausführlich die für den Inbetriebnehmer notwendigen Sachverhalte zur Inbetriebnahme der Software HMI sl.
  • Seite 10 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Zeitzone Europa und Afrika: A&D Technical Support Tel.: +49 (0) 180 / 5050 - 222 Fax: +49 (0) 180 / 5050 - 223 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail: mailto:adsupport@siemens.com Zeitzone Asien und Australien A&D Technical Support Tel.: +86 1064 719 990 Fax: +86 1064 747 474 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request...
  • Seite 11 Fragen zum Handbuch Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse: Fax: +49 (0) 9131 / 98 - 63315 E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift. Internetadresse http://www.siemens.com/motioncontrol EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden/erhalten Sie...
  • Seite 12 Vorwort HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Systemübersicht ............................11 Voraussetzungen............................. 13 Hardware/Software ........................13 Randbedingung..........................13 Grundlagen der Inbetriebnahme ......................15 Datenstruktur auf der CompactFlash Card ..................15 Dateien bearbeiten........................18 3.2.1 Datei im HMI sl bearbeiten......................18 3.2.2 Datei extern bearbeiten........................20 Lizenzierung..........................21 Vorlagen erstellen ........................23 Schutzstufen............................25 Schutzstufe über Kennwort einstellen ..................26 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen...............27 Maschinen- und Settingdaten ........................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Datum / Uhrzeit einstellen......................57 Laufwerkverbindungen anlegen ......................59 Einleitung..........................59 Laufwerke einrichten......................... 60 Datei "logdrive.ini"........................62 Werkzeugverwaltung konfigurieren ....................... 67 Voraussetzung.......................... 67 Bedienoberfläche der Werkzeugverwaltung ändern ..............68 Werkzeuglisten konfigurieren....................69 9.3.1 Kennungen der Werkzeugparameter ..................71 9.3.2 Kennungen der Schneidenparameter ..................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 14.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen....................109 14.2 Service Übersicht anzeigen .......................111 14.2.1 Achsen auswählen........................113 14.2.2 Achsdiagnose..........................114 14.3 Systemauslastung........................116 14.4 Bildschirmabzüge erstellen ......................117 Anhang ..............................119 Korrekturblatt - Faxvorlage ......................119 Index..............................121 Tabellen Tabelle 4-1 Schutzstufenkonzept........................25 Tabelle 10-1 Standard-Parameterspezifikationen ....................90 Tabelle 10-2 Unterstützte Sprachen .........................95 HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 17: Systemübersicht

    Lieferzustand ihren Standard-Funktionsumfang, der allerdings von der aktuellen NC- und PLC-Konfiguration abhängt. Dieses Inbetriebnahmehandbuch beschreibt die möglichen Funktionserweiterungen und Anpassungen durch den Maschinenhersteller mit der Software HMI sl. Eine genaue Beschreibung der Inbetriebnahme der SINUMERIK 840D sl entnehmen Sie folgender Dokumentation. Literatur Inbetriebnahmehandbuch, CNC: NCK, PLC, Antrieb...
  • Seite 18 Systemübersicht HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 19: Voraussetzungen

    Voraussetzungen Hardware/Software Voraussetzung ist die vollständige Montage, Installation und Konfiguration aller Systemkomponenten. Die Inbetriebnahme von NC und PLC sollten im Wesentlichen abgeschlossen sein. Die PLC befindet sich im Zustand "Run". • USB-Tastatur: Dient zur Texteingabe mit Groß- und Kleinbuchstaben. • Speichermedium, z.B. USB-FlashDrive und/oder Netzwerkverbindung: Dient zum Datenaustausch mit einem externen PC/PG.
  • Seite 20 Voraussetzungen 2.2 Randbedingung HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 21: Grundlagen Der Inbetriebnahme

    Datenstruktur auf der CompactFlash Card Bei HMI sl sind alle Dateien auf der CompactFlash Card abgelegt. Das Dateisystem besteht auf oberster Ebene aus den vier Verzeichnissen "Add_on", "OEM", "Siemens" und "User". Diese Verzeichnisse besitzen grundsätzlich eine identische Struktur. Die Dateien im Verzeichnis "Siemens" stellen den Originalzustand dar und sind nicht änderbar! Um Dateien zu ändern, kopieren Sie die Originaldatei aus dem Siemens...
  • Seite 22 Grundlagen der Inbetriebnahme 3.1 Datenstruktur auf der CompactFlash Card /hlp // Onlinehilfe zur Laufzeit /deu // Onlinehilfe in deu /hmi // Verzeichnis für HMI-Onlinehilfe in deu /hmi.xml // Verzeichnisse für weitere Bücher /eng // Onlinehilfe in eng /hmi // Verzeichnis für HMI-Onlinehilfe in eng /hmi.xml // Verzeichnisse für weitere Hilfe-Bücher // Verzeichnisse für weitere Sprachen...
  • Seite 23 Grundlagen der Inbetriebnahme 3.1 Datenstruktur auf der CompactFlash Card // Anmerkungen: // Zur Laufzeit werden die Binaries aus addon1.cfs, addon2.cfs nach /appl verlinkt. // Zur Laufzeit werden die Konfig-Dateien aus addon1.cfs, addon2.cfs nach /cfg verlinkt. // Zur Laufzeit werden die Dateien mit den sprachabhängigen Texten nach /lng verlinkt // Zur Laufzeit werden die Dateien der Onlinehilfe nach /hlp verlinkt /OEM/sinumerik...
  • Seite 24: Dateien Bearbeiten

    Datei im HMI sl bearbeiten Um spezifische Anpassungen durchzuführen, verwenden Sie eine Kopie der Originaldatei. Die Originaldatei liegt auf der CompactFlash Card im Verzeichnis "Siemens". Die geänderte Datei legen Sie im Verzeichnis "User" oder "OEM" in den entsprechenden Ordner ab.
  • Seite 25: Vorgehensweise

    Wählen Sie den Bedienbereich "Programm Manager" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird angezeigt. Öffnen Sie im Verzeichnis "CF-Card" unter "Siemens" das gewünschte Verzeichnis (z. B. CF-Card/Siemens/sinumerik/hmi/cfg). Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Datei.
  • Seite 26: Datei Extern Bearbeiten

    Grundlagen der Inbetriebnahme 3.2 Dateien bearbeiten 3.2.2 Datei extern bearbeiten Um auf einem externen PC mit Windows eine XML-Datei zu erstellen bzw. zu bearbeiten, verwenden Sie einen Texteditor z. B. "TextPad". Der Texteditor "TextPad" unterstützt die für die XML-Datei benötigte Codierung "UTF-8". XML-Datei in UTF-8-Codierung speichern 1.
  • Seite 27: Lizenzierung

    Zeigt die eindeutige Nummer der SINUMERIK sl, sie entspricht der Seriennummer der CF-Card. Typ der Hardware: z. B "SINUMERIK 840D sl" Geben Sie Ihren License Key in das Feld "Hier können Sie einen neuen License Key eingeben" ein. Drücken Sie den Softkey "NCK-Reset".
  • Seite 28 Grundlagen der Inbetriebnahme 3.3 Lizenzierung Optionen frei geben Drücken Sie den Softkey "Alle Optionen". Das Fenster "Lizenzierung: alle Optionen" wird geöffnet. Es werden alle Optionen angezeigt. Jede Option wird mit Beschreibung und Bestellnummer angezeigt. Rot dargestellte Optionen sind aktiviert, jedoch noch nicht, bzw. nicht in ausreichender Anzahl lizenziert.
  • Seite 29: Vorlagen Erstellen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 3.4 Vorlagen erstellen Vorlagen erstellen Einleitung Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden.
  • Seite 30 Grundlagen der Inbetriebnahme 3.4 Vorlagen erstellen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 31: Schutzstufen

    Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen geschützt. Diese sind unterteilt in • 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller, Inbetriebnehmer und Endanwender • 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Es gibt die Schutzstufen 0 bis 7 (siehe folgende Tabelle), wobei •...
  • Seite 32: Schutzstufe Über Kennwort Einstellen

    Schutzstufen 4.1 Schutzstufe über Kennwort einstellen Schutzstufe über Kennwort einstellen Sie können die für die Schutzstufen verwendeten Kennwörter folgendermaßen bearbeiten: • Neues Kennwort setzen • Kennwort ändern • Kennwort löschen Kennwort setzen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Kennwort". Drücken Sie den Softkey "Kennwort setzen".
  • Seite 33: Schutzstufe Über Anzeige-Maschinendatum Einstellen

    Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen Drücken Sie den Softkey "OK", um die Eingabe zu bestätigen. Es wird nur dann ein neues gültiges Kennwort übernommen, wenn beide eingegebenen Begriffe identisch sind. Kennwort löschen Drücken Sie den Softkey "Kennwort löschen". Die Zugriffsberechtigung wird wieder zurückgesetzt. Die Zugriffsberechtigung wird durch POWER ON nicht automatisch gelöscht! Achtung Beim Urlöschen der NCK werden die Kennwörter auf Standard-Werte gesetzt.
  • Seite 34 Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen $MM_USER_CLASS_SHOW_SBL2=7 Beschreibung: Aktivierungsschutz für SBL2 (Rechensatz grob) Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_BASE_FRAME =7 Beschreibung: Schreibschutz für Basisframes (Basis NPV) Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_CYCFRAME=7 Beschreibung: Schreibschutz für Zyklenframe Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung:...
  • Seite 35 Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen $MM_USER_CLASS_WRITE_PRG_CONDIT=7 Beschreibung: Schreibschutz Programmbeeinflussung Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_RPA=7 Beschreibung: Schreibschutz R-Parameter, wirkt auch bei Softkey "Bereich löschen" Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_SEA=7 Beschreibung: Schreibschutz Settingdaten Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart...
  • Seite 36 Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen $MM_USER_CLASS_WRITE_WPFRAME=7 Beschreibung: Schreibschutz für Frame Werkstückbezugspunkt Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_USER_FRAME =7 Beschreibung: Schreibschutz für Userframes (einstellbare NPV) Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_USER_CLASS_WRITE_FRAMES_FINE =7 Beschreibung: Schreibschutz für alle NPV fein Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung:...
  • Seite 37 Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen USER_CLASS_TEACH_IN=7 Beschreibung: Schutzstufe zum Schreiben eines Programms Wertebereich: 0 - 7 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_SW_OPTIONS=0 Beschreibung: Die HMI-Option "Netzlaufwerke" und HMI Anwenderspeicher" freischalten. Dieses MD ist nur für die PCU 321 relevant! Bit 0 = 1 (0x01): Netzlaufwerke freischalten Bit 2 = 1 (0x02): HMI Anwenderspeicher freischalten Wertebereich: 0 - 0xFFFh...
  • Seite 38 Schutzstufen 4.2 Schutzstufe über Anzeige-Maschinendatum einstellen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 39: Maschinen- Und Settingdaten

    Da es bei HMI sl keine Bedienoberfläche für die Anzeige-Maschinendaten gibt, müssen Sie die Einstellungen bzw. Änderungen der Daten in der Datei "hmi_md.ini" vornehmen. Kopieren Sie die Datei aus dem Verzeichnis siemens/sinumerik/hmi/cfg. Fügen Sie die Datei in das Verzeichnis user/sinumerik/hmi/cfg.
  • Seite 40 Maschinen- und Settingdaten 5.1 Übersicht $MM_DISPLAY_RESOLUTION_FeedPerTime = 3 Beschreibung: Anzahl der Nachkommastellen für Linearvorschub Werte metrisch Wertebereich: 0 - 5 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_DISPLAY_RESOLUTION_INCH_FeedPerTime = 4 Beschreibung: Anzahl der Nachkommastellen für Linearvorschub Werte inch Wertebereich: 0 - 6 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_DISPLAY_RESOLUTION_FeedPerRevolution = 3 Beschreibung:...
  • Seite 41 Maschinen- und Settingdaten 5.1 Übersicht $MM_DISPLAY_RESOLUTION_SPINDLE = 0 Beschreibung: Anzahl der Nachkommastellen für Spindeln Wertebereich: 0 - 5 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_ACTIVATE_FRAME_CHANGES_AT_ONCE =1 Beschreibung: Änderungen an einem User- oder Basis-Frame werden beim nächsten Satzwechsel aktiv, auch wenn sie bereits angewählt sind. Wertebereich: 0 - 1 Vorbelegung:...
  • Seite 42 Maschinen- und Settingdaten 5.1 Übersicht $MM_MAX_SKP_LEVEL=1 Beschreibung: Anzahl der anwählbaren Ausblendebenen vorgeben. Wertebereich: 1 - 10 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_TEACH_MODE=5 Beschreibung: Teachmodus einstellen: TEACH_MODE Standard-Teachen bit0 Geteachter Satz wird mit SK "Übernahme ins Programm" übernommen. TEACH_MODE Übernahme des Teachsatzes kann durch die PLC bit1 gesperrt werden.
  • Seite 43 Maschinen- und Settingdaten 5.1 Übersicht $MM_SPIND_POWER_RANGE=100 Beschreibung: Spindelauslastung Gesamtbereich (grün + rot) Wertebereich: 0 - 200 Vorbelegung: Wirksamkeit: Restart $MM_STAT_DISPLAY_BASE=2 Beschreibung: Zahlenbasis für die Anzeige der Gelenkstellung STAT Mögliche Werte sind: 00: keine Anzeige 02: Darstellung als binärer Wert 10: Darstellung als dezimaler Wert 16: Darstellung als hexadezimaler Wert Wertebereich: 0 - 16...
  • Seite 44: Maschinendaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 5.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Maschinendaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" können Sie sich Listen für Maschinendaten anzeigen lassen. Sie können hier auch Maschinendaten ändern. • Allgemeine Maschinendaten ($MN) • Kanalspezifische Maschinendaten ($MC) • Achsspezifische Maschinendaten ($MA) • Antriebsspezifische Maschinendaten ($M_) •...
  • Seite 45 Maschinen- und Settingdaten 5.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Informationen über Maschinendaten Folgende Informationen werden von links nach rechts angezeigt: • Maschinendatennummer, evtl. mit Feldindex • Maschinendatenname • Wert des Maschinendatums • Einheit des Maschinendatums • Wirksamkeit Hinweis Bei Maschinendaten ohne Einheit ist die entsprechende Spalte leer. Sind die Daten nicht verfügbar, wird anstelle des Wertes "#"...
  • Seite 46 Maschinen- und Settingdaten 5.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Drücken Sie den Softkey "MD wirksam setzen" bzw. "NCK-Reset", je nachdem, welche Aktivierungsart angegeben ist. Achsauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z.B. "Achs MD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten: Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten (+) bzw.
  • Seite 47: Settingdaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 5.3 Settingdaten anzeigen/ändern Settingdaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" können Sie sich Listen für sämtliche Settingdaten anzeigen lassen und ändern: • Allgemeine Settingdaten • Kanalspezifische Settingdaten • Achsspezifische Settingdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste, um die Softkeys "...
  • Seite 48: Maschinendaten-Anzeigefilter

    Maschinen- und Settingdaten 5.4 Maschinendaten-Anzeigefilter - ODER - Drücken Sie den Softkey "Direktanwahl". Das Fenster "Direktanwahl" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste die gewünschte Achse aus den verfügbaren Achsen direkt aus. Maschinendaten-Anzeigefilter Durch den Einsatz eines Maschinendaten–Anzeigefilters ist es möglich die Anzahl der angezeigten Maschinendaten eines Bereiches, z.B.
  • Seite 49 Maschinen- und Settingdaten 5.4 Maschinendaten-Anzeigefilter Anzeigegruppen Eine Anzeigegruppe umfasst thematisch zusammengehörende Maschinendaten innerhalb eines Maschinendatenbereiches. Hinweis Zu welcher Anzeigegruppe ein Maschinendatum gehört, ist dem Parameter "Anzeige–Filter" der jeweiligen Maschinendatenbeschreibung zu entnehmen. Durch die An– oder Abwahl der Anzeigegruppen erhöhen oder verringern Sie die Anzahl der angezeigten Maschinendaten des aktuellen Maschinendatenbereiches.
  • Seite 50: Antriebsparameter

    Maschinen- und Settingdaten 5.5 Antriebsparameter Drücken Sie den Softkey "Alle anwählen", wenn Sie alle Anzeigegruppen anzeigen lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Alle abwählen", um alle Häkchen zu deaktivieren. So können Sie nun wieder eine gezielte Auswahl an Anzeigegruppen vornehmen. Antriebsparameter Für die Anzeige und das Editieren der Antriebsparameter stehen die Softkeys "Control Unit MD", "Einspeisungs MD"...
  • Seite 51: Editieren Von Maschinendaten Und Antriebsparametern

    Maschinen- und Settingdaten 5.6 Editieren von Maschinendaten und Antriebsparametern Editieren von Maschinendaten und Antriebsparametern 5.6.1 Editieren hexadezimaler Werte Sie haben die Möglichkeit, bei Maschinendaten im hexadezimalen Format über einen Bit- Editor die gewünschten Werte einzugeben. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.Daten"...
  • Seite 52: Bico-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 5.6 Editieren von Maschinendaten und Antriebsparametern 5.6.2 Bico-Werte bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, bei Antriebsparametern Bico-Werte über den BICO-Editor einzugeben. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Wählen Sie den gewünschten Bereich (z.B. Control Unit MD), in dem Sie den Parameter bearbeiten möchten.
  • Seite 53: Enum-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 5.6 Editieren von Maschinendaten und Antriebsparametern 5.6.3 Enum-Werte bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, bei Antriebsparametern Enum-Elemente über eine Auswahlliste zu editieren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Wählen Sie den gewünschten Bereich (z.B. Control Unit MD), in dem Sie den Parameter bearbeiten möchten.
  • Seite 54: Maschinen- Und Settingdaten Suchen

    Maschinen- und Settingdaten 5.7 Maschinen- und Settingdaten suchen Maschinen- und Settingdaten suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach Maschinen- und Settingdaten zu suchen. Suchstrategien • Bei Eingabe einer Ziffer, bzw. eine Ziffer mit Index, wird genau nach diesem Parameter gesucht. Beispiel: Eingabe "9"...
  • Seite 55 Maschinen- und Settingdaten 5.7 Maschinen- und Settingdaten suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen..." und geben Sie in der Suchmaske den gewünschten Text, bzw. Ziffer ein. Der Cursor wird auf den ersten Eintrag gesetzt, der dem Suchbegriff entspricht. Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn es sich beim gefundenen Maschinen- oder Settingdatum nicht um den gesuchten Eintrag handelt.
  • Seite 56 Maschinen- und Settingdaten 5.7 Maschinen- und Settingdaten suchen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 57: Bedienbereich "Maschine" Anpassen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen Größe der Istwertanzeige einstellen Im Bedienbereich "Maschine" wird das Istwertfenster angezeigt, in dem in zwei unterschiedlichen Schriftgrößen die Achsen dargestellt sind. Sie haben die Möglichkeit die Anzahl der Achsen zu bestimmen, die mit größerer Schrift angezeigt werden. Vorgehensweise Über das Anzeige-Maschinendatum ACT_VALUE_FONT_ZOOM_MODE stellen Sie die gewünschte Anzahl der größer darzustellenden Achsen ein.
  • Seite 58 2. Fügen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ein: /user/sinumerik/hmi/cfg Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichniss, z. B. user oder oem befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet.
  • Seite 59: Statusanzeige

    Ampel angezeigt wird. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "mmc.xml" aus dem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/cfg 2. Fügen Sie die Datei in das Verzeichnis oem oder user ein. 3. Öffnen Sie die Datei und nehmen Sie, entsprechend nachfolgendem Beispiel, Einträge vor.
  • Seite 60: Anwenderspezifisches Logo Einfügen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 6.3 Statusanzeige 6.3.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen Im Bedienbereich "Maschine" ist das SIEMENS-Logo in der Kopfzeile sichtbar. Das SIEMENS-Logo können Sie durch ein eigenes Logo ersetzen. Vorgehensweise 1. Verwenden Sie für das eigene Logo den Namen "Logo.png". 2. Legen Sie das eigene Logo, entsprechend nachfolgender Tabelle, in eines der HMI-...
  • Seite 61 Oberfläche ändern Sprachauswahl - Change Language Standardmäßig steht Ihnen die Software HMI sl in 6 Sprachen zur Verfügung. Das Einstellen der Sprachen erfolgt im Bedienbereich "Inbetriebnahme". Über das Anzeige-Maschinendatum $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE haben Sie zwei Möglichkeiten die Art der Auswahl der Oberflächensprache einzustellen. 1.
  • Seite 62: Oberfläche Ändern

    Oberfläche ändern 7.1 Sprachauswahl - Change Language Drücken Sie den Softkey "OK". HMI sl schaltet auf die ausgewählte Sprache um. 2. Sprache auswählen Wenn Sie das Maschinendatum $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE = 2 einstellen, können Sie zwei Sprachen auswählen und über den Softkey "Change language" zwischen den Sprachen umschalten.
  • Seite 63: Datum / Uhrzeit Einstellen

    Oberfläche ändern 7.2 Datum / Uhrzeit einstellen Datum / Uhrzeit einstellen Sie haben die Möglichkeit das Datum und die Uhrzeit manuell einzugeben, sowie unter verschiedenen Anzeigeformaten auszuwählen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "HMI" Drücken Sie den Softkey "Datum Uhrzeit". Das Fenster "Datum/Uhrzeit"...
  • Seite 64 Oberfläche ändern 7.2 Datum / Uhrzeit einstellen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 65: Laufwerkverbindungen Anlegen

    Laufwerkverbindungen anlegen Einleitung Verbindungen einrichten Im HMI sl können bis zu 8 Verbindungen zu logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann im Bedienbereich "Programm-Manager" per Softkey zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: • USB-Datenträger • Netzlaufwerke, Option erforderlich: Netzlaufwerke verwalten •...
  • Seite 66: Laufwerke Einrichten

    Laufwerkverbindungen anlegen 8.2 Laufwerke einrichten Laufwerke einrichten Im Fenster "Laufwerke einrichten" haben Sie die Möglichkeit, die logischen Laufwerke zu definieren. Für die Projektierung steht eine Bedienoberfläche im Bereich Inbetriebnahme / HMI zur Verfügung. Die damit erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt..
  • Seite 67: Spezifische Angaben

    Laufwerkverbindungen anlegen 8.2 Laufwerke einrichten Spezifische Angaben Je nach Verbindungstyp sind folgende Angaben erforderlich: • kein Laufwerk Für diese Verbindung ist kein Laufwerk definiert und es werden keine weiteren Felder eingeblendet. • USB lokal (TCU, die aktuell den Bedienfokus hat) –...
  • Seite 68: Datei "Logdrive.ini

    Laufwerkverbindungen anlegen 8.3 Datei "logdrive.ini" Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet. Wählen Sie Typ, Anschluss, Zugriffsstufe sowie Softkey-Icon und geben Sie Pfad, Partition, Softkeytext, Text-Datei und Text-Context an. Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 69 AccessServicesX Zugriffsstufe für den Bereich Programm-Manager Laufwerkspfade Verwenden Sie für die Angabe der Laufwerkspfade folgende Syntax: Logisches Laufwerk Beschreibung //NC/MPF.DIR/XY.DIR/TEST.MPF Aktuelle NC /card/siemens/sinumerik/mpf.dir/test.mpf Lokales Laufwerk auf der CompactFlash Card (Linux) c:/mpf.dir/xy/test.mpf Externe Laufwerke WinXP Festplatte (Win Version) C:/ MPF.DIR/ c:/mpf.dir //TCU/tcu1/X204/mpf.DIR/XY.DIR/TEST.M...
  • Seite 70 Laufwerkverbindungen anlegen 8.3 Datei "logdrive.ini" Beispielhafter Aufbau der ini-Datei Standardkonfiguration • Der Standard-Softkey befindet sich auf Position HSK 3 (Position 3 auf der horizontalen Softkeyleiste). • Der Softkeytext lautet "USB". Text wird aus der Text-Datei gelesen. • Das Icon sk_usb_front.png wird angezeigt. •...
  • Seite 71 Laufwerkverbindungen anlegen 8.3 Datei "logdrive.ini" SMB-Laufwerk konfigurieren Im nachfolgenden Beispiel ist eine Verbindung zum Rechner ef36557c mit einem SMB- Netzlaufwerk konfiguriert. Der Softkey mit dem Text "LW_SMB" befindet sich auf 2. HSK- Leiste auf Position 1. Zusätzlich sind Username und das dazugehörige Passwort notwendig. Connection3=// ef36557c /public NetDriveType3=smbfs Username3=test...
  • Seite 72 Laufwerkverbindungen anlegen 8.3 Datei "logdrive.ini" HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 73: Werkzeugverwaltung Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung konfigurieren Voraussetzung Um HMI sl mit Werkzeugverwaltung zubetreiben, sind zusätzlich folgende MD-Einstellungen vorzunehmen: MD 18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK = 02H Bit1 (gezählt ab 0) muss 1 sein. MD 20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK = 02H Bit1 (gezählt ab 0) muss 1 sein. MD 17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER = 0FH Bit0, Bit1, Bit2 und Bit3 (gezählt ab 0) müssen 1 sein.
  • Seite 74: Bedienoberfläche Der Werkzeugverwaltung Ändern

    Erstmalig müssen Sie eine leere Datei im Verzeichnis oem, bzw. user anlegen und die geänderten Konfigurationen eintragen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Ordner: siemens/sinumerik/hmi/appl 2. Kopieren Sie die Datei "oem_ sltmlistconfig.xml". 3. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: oem/sinumerik/hmi/cfg oder user/sinumerik/hmi/cfg ein.
  • Seite 75: Werkzeuglisten Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.3 Werkzeuglisten konfigurieren Werkzeuglisten konfigurieren Im Tag <LISTCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration folgender Listenansichten: • Fenster "Werkzeugliste", Kennung <SlTmToollistForm>, siehe 1. Beispiel • Fenster "Werkzeugverschleiß", Kennung <SlTmToolwearForm> • Fenster "Magazin", Kennung <SlTmToolmagazinForm> • Fenster "Werkzeugdaten OEM", Kennung <SlTmTooloemForm> Dieses Fenster ist in der Standardkonfiguration ausgeblendet.
  • Seite 76 Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.3 Werkzeuglisten konfigurieren 1. Beispiel: Werkzeugliste konfigurieren 2. Beispiel: Liste Werkzeugdaten OEM freischalten HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 77: Kennungen Der Werkzeugparameter

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.3 Werkzeuglisten konfigurieren 9.3.1 Kennungen der Werkzeugparameter Für die Werkzeugparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Inhalt_Kennung Parameter bzw. Eigenschaft Empty Leeres Feld ToolNo Nummer des aktiven Werkzeugs AdaptNo Adapter Nummer Zuordnung DuploNo Duplo Nummer NumCuttEdges Anzahl Schneiden des Werkzeuges ToolIdent Werkzeugname ToolIdentRO...
  • Seite 78: Kennungen Der Schneidenparameter

    ToolExtAlarmLimit PLC Werkzeugstatus - Grenze "Verlängerter Alarm" erreicht ToolUser_1, ToolUser_2, ..., OEM-Werkzeugparameter 1 bis 10 ToolUser_10 ToolAppl_1, ToolAppl_2, ..Siemens Applikationswerkzeugparameter 1 bis 10 ToolAppl_10, 9.3.2 Kennungen der Schneidenparameter Für die Schneidenparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Inhalt_Kennung Parameter bzw.
  • Seite 79: Kennungen Der Überwachungsparameter

    Schneidenorientierung Vektor 2 OrientV3 Schneidenorientierung Vektor 3 EdgeUser_1, EdgeUser_2, OEM-Schneidenparameter 1 bis 10 ..., EdgeUser_10, EdgeAppl_1, EdgeAppl_2, Siemens Applikationsschneidenparameter 1 bis 10 ..., EdgeAppl_10 9.3.3 Kennungen der Überwachungsparameter Für die Überwachungsparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Inhalt_Kennung Parameter bzw. Eigenschaften SupWarning Vorwarngrenze, unter Berücksichtigung der aktuellen...
  • Seite 80: Kennungen Der Magazinplatzparameter

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.3 Werkzeuglisten konfigurieren 9.3.4 Kennungen der Magazinplatzparameter Für die Magazinplatzparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Inhalt_Kennung Parameter bzw. Eigenschaften MagPlaceKind Platzart MagPlaceType Platztyp MagPlaceTNo Werkzeugnummer des Werkzeugs auf diesem Platz MagPlaceWatchNeighbour Nebenplatzbetrachtung MagPlaceStateLocked Magazinplatz gesperrt MagPlaceStateEmpty Magazinplatz frei MagPlaceStateResInterMag Reserviert für Werkzeug im Zwischenspeicher...
  • Seite 81: Listenparameter Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.4 Listenparameter konfigurieren Listenparameter konfigurieren Im Tag <PARAMETERCONFIGURATION> haben Sie folgende Möglichkeiten: 1. Listenparameter verändern. 2. Neuen Listenparameter auf Basis eines Vorhandenen anlegen. Listenparameter verändern Sie können alle im System erfassten Parameter verändern. Siehe Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 71) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 72) Kennungen der Überwachungsparameter (Seite 73) Kennungen der Magazinplatzparameter (Seite 74)
  • Seite 82 Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.4 Listenparameter konfigurieren Einträge Bedeutung LinearFeedPerRevolution Linearvorschub mm/Umdrehung LinearFeedPerTooth Linearvorschub mm/Zahn RevolutionSpeed Drehzahl ConstantCuttingSpeed Konstante Schrittgeschwindigkeit DecimalPlaces Anzahl der Nachkommastellen, wenn bei DisplayMode "DoubleMode" oder "UnsignedDoubleMode" angewählt ist. Siehe Beispiel: 2 Nachkommastellen sind eingetragen. Beispiel Geben Sie nur die geänderten Daten an. Neuen Listenparameter auf Basis eines Vorhandenen konfigurieren Wenn Sie einen neuen Parameter auf Basis eines bereits vorhandenen Parameters konfigurieren, müssen Sie folgende Eintragungen vornehmen:...
  • Seite 83: Liste Der Werkzeugtypen

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.5 Liste der Werkzeugtypen Liste der Werkzeugtypen Folgende Werkzeugtypen sind im System hinterlegt: Aufschlüsselungen der Werkzeugtypen Die einzeln aufgeschlüsselten Werkzeugtypen sind je nach der verwendeten Technologien in folgenden Gruppen aufgeteilt: 1. Gruppe mit Typ 1xy Fräser 2. Gruppe mit Typ 2xy Bohrer 3.
  • Seite 84: Fenster "Weitere Daten" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Bohrer Gruppe Typ 2xy (Bohrer): 200 Spiralbohrer 205 Vollbohrer 210 Bohrstange 220 Zentrierbohrer 230 Spitzsenker 231 Flachsenker 240 Gewindebohrer Regelgewinde 241 Gewindebohrer Feingewinde 242 Gewindebohrer Withworthgewinde 250 Reibahle Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Sonderwerkzeuge Gruppe Typ 7xy (Sonderwerkzeuge): 700 Nutsäge 710 3D-Meßtaster...
  • Seite 85 Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren Einträge Bedeutung TOOLTYPE_XXX Nummer (XXX) des Werkzeugtyps Siehe Beispiel: Werkzeugtyp 111= Kugelkopf (kegeliger Gesenkfräser) ROWX_COLY Jeweilige ZeileX_SpalteY Steht hinter der ZeileX und der SpalteY kein Eintrag, bleibt dieses Feld leer. Siehe Beispiel: Die erste Zeile ist im Fenster "Weitere Daten" leer. Item Folgende Einträge sind möglich: Kennung des Parameters...
  • Seite 86: Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.7 Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren Im Tag <NEWTOOLFAVORITENCONFIGURATION> legen Sie die Werkzeugtypen fest, die am häufigsten verwendet werden. Die festgelegten Werkzeugtypen werden im Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" angezeigt. Einträge Bedeutung StaticTooltypes Nummern der Werkzeugtypen.
  • Seite 87: Eigene Texte Anlegen

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.9 Eigene Texte anlegen Einträge Bedeutung Tooltip Textkennung des Werkzeugnamens. Werkzeugname wird im Tooltip angezeigt. Siehe Beispiel: Für die Textkennung TM_TTTT_ SHANK_END_CUTTER erscheint der Name "Schaftfräser" auf der Bedienoberfläche. Icon9 Symbol das den Werkzeugtyp verkörpert. Die Symbole werden in folgenden Fenstern angezeigt: "Werkzeugliste"...
  • Seite 88: Vorgehensweise

    Siehe 2. Beispiel: Die Anzahl der Zeilen beträgt 2. remark Kommentar, der nicht angezeigt wird. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Ordner siemens/sinumerik/hmi/lngs/appllng_std 2. Kopieren Sie die Datei "oem_sltmlistdialog_deu.ts" 3. Fügen Sie die Kopie in folgendes Verzeichnis ein: oem/sinumerik/hmi/lngs bzw. user/sinumerik/hmi/lngs 4.
  • Seite 89 Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.9 Eigene Texte anlegen Hinweis Starten Sie den HMI sl neu. Die Konvertierung der Datei erfolgt automatisch im Hochlauf von HMI sl. HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 90: Allgemeine Einstellungen

    Werkzeugverwaltung konfigurieren 9.10 Allgemeine Einstellungen 9.10 Allgemeine Einstellungen Im Tag <SETTINGS> sind die allgemeinen Einstellungen für die Bedienoberfläche der Werkzeugverwaltung hinterlegt. Einträge Bedeutung ReactivateWithMagPos Bezieht sich auf die Funktion "Reaktivieren" true - Reaktivieren eines gesperrten Magazins mit Positionierung false - Reaktivieren ohne Positionierung des Magazins MagazineMoveMessage Bezieht sich auf die Meldungsausgabe während sich das Magazin bewegt.
  • Seite 91: Alarmtexte Anlegen

    Dieses Kapitel beschreibt die Grundlage und das Vorgehen, wenn Sie anwenderspezifische Alarm- bzw. Meldetexte einbringen möchten. Bei HMI sl sind alle Alarmtextdateien auf der CompactFlash Card bzw. der Festplatte abgelegt. Die Alarm- und Meldetextdateien sind im Unterverzeichnis "Ing" abgelegt: "Siemens" (/Siemens/sinumerik/hmi/lng/) "Add_on" (/Add_on/sinumerik/hmi/lng/) "OEM"...
  • Seite 92 5. Konfigurationsdatei ergänzen 6. Neustart des HMI sl Neue Alarmtextdatei anlegen 1. Legen Sie aus dem Verzeichnis "siemens" eine Kopie der Originaldatei "oem_alarms_deu.ts" in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng/ oder /user/sinumerik/hmi/lng/. 2. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z.B. "namexyz_deu.ts". Bei der Namensgebung ist Folgendes zu beachten: –...
  • Seite 93 Sprachkürzel und Postfix) als neuer Basename in die Konfiguration des "Alarm&Event Service" aufgenommen werden. 1. Kopieren Sie die Muster-Konfigurationsdatei "oem_slaesvcadapconf.xml" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/base. 2. Fügen Sie die Datei in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg mit dem Namen "slaesvcadapconf.xml" ein.
  • Seite 94 4. Erhöhen Sie die Nummer des letzten vorhandenen "BaseName_xx"-Tags um Eins. 5. Fügen Sie den Basename der entsprechenden Alarmtextdatei ein. Hinweis Der Tag "BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Neustart des HMI sl Damit der "Alarm&Event Service" die neuen Alarmtexte lesen kann, müssen sie vom Format ".ts"...
  • Seite 95: Nummernbereiche Der Alarme

    020.000 – 029.999 Achs-/Spindel-Alarme 030.000 – 039.999 Funktionale Alarme Allgemein 040.000 – 059.999 Reserviert 060.000 – 064.999 Zyklenalarme SIEMENS 065.000 – 069.999 Zyklenalarme Anwender 070.000 – 079.999 Compilezyklenhersteller u. 080.000 – 081.999 Meldungen Standardzyklen 082.000 – 082.999 Meldungen Shopmill u. CMT- Zyklen 083.000 –...
  • Seite 96: Parameterspezifikationen In Alarmtexten

    Alarmtexte anlegen 10.3 Parameterspezifikationen in Alarmtexten 10.3 Parameterspezifikationen in Alarmtexten Alarmtexte können Alarmparameter (Begleitwerte) enthalten, die meist dazu dienen, die Ursache eines Alarms genauer zu spezifizieren. In der Regel sind diese Parameter nummerische Werte, die von einer Alarmquelle bei der Signalisierung eines Alarms mit den übrigen Alarmdaten mit gesendet werden.
  • Seite 97: Eigene Textbibliothek Anlegen

    Der Verweis vom Identifier auf die Textbibliothek wird über die Settings des Alarm & Event Service Adapters festgelegt. Um eine eigene Textbibliothek einzufügen, werden folgende Dateien als Muster bereitgestellt: Datei Verzeichnis oem_indexparams_deu.ts /siemens/sinumerik/hmi/lng/ oem_slaesvcadapconf.xml /siemens/sinumerik/hmi/base Das Format der Textbibliothek entspricht dem einer Alarmtextdatei. Vorgehensweise 1. Neue Parameterdatei für Textbibliothek anlegen 2. Parametertexte einfügen 3.
  • Seite 98 Alarmtexte anlegen 10.4 Eigene Textbibliothek anlegen Neue Parameterdatei für Textbibliothek anlegen 1. Legen Sie aus dem Verzeichnis "siemens" eine Kopie der Originaldatei "oem_indexparams_deu.ts" in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng/ oder /user/sinumerik/hmi/lng/. 2. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z.B. "namexyz_deu.ts". Bei der Namensgebung ist Folgendes zu beachten: –...
  • Seite 99 Alarmtexte anlegen 10.4 Eigene Textbibliothek anlegen Fremdsprachige Parameterdatei anlegen und Parametertexte übersetzen 1. Kopieren Sie die gerade geänderte Datei. 2. Verändern Sie im Dateinamen das Sprachkürzel, siehe Tabelle "Unterstützte Sprachen", z. B. "oem_indexparams_eng.ts". 3. Legen Sie die Datei in das gleiche Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng/ oder /user/sinumerik/hmi/lng/ 4.
  • Seite 100 Um Überschneidungen zu vermeiden, verwenden Sie für die öffnenden und schließenden Tags des Definitionsbereichs unterschiedliche Namen. Für Siemens sind die Namen "IndexText_01" bis "IndexText_99" reserviert. Neustart des HMI sl Damit der "Alarm&Event Service" die neuen Parametertexte lesen kann, müssen sie vom Format ".ts"...
  • Seite 101: Unterstützte Sprachen

    Alarmtexte anlegen 10.5 Unterstützte Sprachen 10.5 Unterstützte Sprachen Tabelle 10-2 Unterstützte Sprachen Sprache Sprachkürzel Standard-Sprachen Chinesisch simplified Chinesisch traditional Dänisch Deutsch Englisch Finnisch Französisch Italienisch Japanisch Koreanisch Niederländisch Polnisch Portugiesisch Russisch Schwedisch Spanisch Tschechisch Türkisch Ungarisch HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 102 Alarmtexte anlegen 10.5 Unterstützte Sprachen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 103: Serieninbetriebnahme

    Serieninbetriebnahme 11.1 Einleitung Die Funktion "Serien-Inbetriebnahme" dient hauptsächlich der Datensicherung einer Steuerung. Diese Datensicherung kann auch auf andere Steuerungen übertragen werden, um diese in den gleichen Zustand zu bringen. Dazu können die NC-, PLC-, Antriebs- und ggf. HMI-Daten getrennt oder gemeinsam in Archivdateien gespeichert und von dort wieder eingelesen werden.
  • Seite 104: Serieninbetriebnahme-Datei Erzeugen

    Serieninbetriebnahme 11.2 Serieninbetriebnahme-Datei erzeugen Kompensationsdaten Bei "NC-Daten mit Kompensationsdaten" werden folgende Dateien mit archiviert: • QEC - Qudrantenfehlerkompensation • CEC- Durchgang/Winkligkeit-Kompensation • EEC - Spindelsteigung-/Geberfehler-Kompensation Hinweis Das Archivieren der Maschinen-spezifischen Kompensationsdaten ist nur dann sinnvoll, wenn die Serien-Inbetriebnahme-Datei wieder in dieselbe Steuerung geladen werden soll (Backup).
  • Seite 105: Serieninbetriebnahme-Datei Einlesen

    Serieninbetriebnahme 11.3 Serieninbetriebnahme-Datei einlesen Drücken Sie den Softkey "Archiv erzeugen". Das Fenster "Archiv erzeugen: Ablage auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Ablageort oder drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein geeignetes Unterverzeichnis zu erstellen. Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 106 Serieninbetriebnahme 11.3 Serieninbetriebnahme-Datei einlesen Drücken Sie den Softkey "Einlesen". Eine Sicherheitsabfrage wird eingeblendet, die Sie abgfragt, ob Sie wirklich eine Serieninbetriebnahme durchführen möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv einlesen" wird geöffnet und zeigt den Einlesevorgang mit einer Fortschrittsanzeige an. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Einlesevorgang abzubrechen.
  • Seite 107: Datensicherung

    Datensicherung 12.1 Archiv erzeugen Sie haben die Möglichkeit, mehrere Dateien in einem Archiv zu sichern. Das Archiv können sie jederzeit wieder einspielen. Ablageorte Für die Archive stehen folgende Ablageorte zur Verfügung: • Auf der CompactFlash Card unter user/sinumerik/data/archive, bzw. oem/sinumerik/data/archive •...
  • Seite 108: Archiv Einlesen

    Datensicherung 12.2 Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten, und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Verzeichnisse bzw. Dateien. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archiv erzeugen". Das Fenster "Archiv erzeugen: Ablage wählen" wird geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein geeignetes Unterverzeichnis zu erstellen.
  • Seite 109 Datensicherung 12.2 Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "Einlesen". Drücken Sie den Softkey "OK" bzw. "Alle überschreiben", wenn Sie bereits vorhandene Dateien überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn Sie mehrere vorhandene Dateien nicht überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn der Kopiervorgang mit der nächsten Datei fortgesetzt werden soll.
  • Seite 110 Datensicherung 12.2 Archiv einlesen HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 111: Ht8

    13.1 Achsverfahrtasten beim HT 8 Beim HT 8 besteht das Menü der Achsverfahrtasten aus zwei vertikalen Tastenreihen mit jeweils 8 Tasten, so dass Sie bis zu 16 Texte projektieren können. Die Beschriftung der Achsverfahrtasten konfigurieren Sie in der Datei "sljkconfig.xml". Beispielhafter Aufbau der Datei "sljkconfig.xml"...
  • Seite 112 13.1 Achsverfahrtasten beim HT 8 <ParamText value="%m4%n+" type="QString" /> </Label_5_2> <Label_7_1> <Picture value="gripper_open.png" type="QString" /> </Label_7_1> <Label_7_2> <Picture value="gripper_close.png" type="QString" /> <Label_7_2> <State_1> <CONFIGURATION> Einträge Bedeutung Label_x_y Jeder Achsverfahrtaste zugeordnet. Die Parameter x und y geben die Position der Taste im Menü an. x = Position der Taste innerhalb der Reihe, 1 bis 8 y = Angabe der Tastenreihe, 1 oder 2 ParamText...
  • Seite 113: Virtuelle Tastatur

    13.2 Virtuelle Tastatur Die Konfiguration der Virtuellen Tastatur erfolgt in der Datei "slgfw.ini". Kopieren Sie die Datei "slgfw.ini" aus dem Verzeichnis CF-Card/Siemens/sinumerik/hmi/cfg in das Verzeichnis CF-Card/user/sinumerik/hmi/cfg und nehmen Sie für das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Tastatur folgende Einstellungen vor. Virtuelle Tastatur aktivieren...
  • Seite 114 13.2 Virtuelle Tastatur HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 115: Diagnose Und Service

    Diagnose und Service 14.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen Das Fenster "PLC-/NC-Status" ermöglicht das Beobachten und Ändern von PLC- Speicherzellen und NC-Systemvariablen. PLC-Speicherzellen können Sie außerdem ändern. Sie erhalten in der Liste Informationen zu Operanden mit deren Format und Statuswert. PLC-Operanden Eingänge Eingangsbit (Ex), Eingabebyte (EBx), Eingangswort (EWx), Eingangsdoppelwort (EDx)
  • Seite 116 Diagnose und Service 14.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen Änderungen von PLC-Operanden Änderungen von PLC-Operanden sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. Gefahr Veränderungen der Zustände von PLC-Speicherzellen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen.
  • Seite 117: Service Übersicht Anzeigen

    Diagnose und Service 14.2 Service Übersicht anzeigen Adresse des Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie die Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie die Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw.
  • Seite 118 Diagnose und Service 14.2 Service Übersicht anzeigen Zwischenkreisstatus Impulse freigeben Antrieb bereit Kühlkörpertemperaturwarnung Leistungsteil in i2t Begrenzung Motortemperaturwarnung Messsystem 1 aktiv Messsystem 2 aktiv Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Achsdiagn."...
  • Seite 119: Achsen Auswählen

    Diagnose und Service 14.2 Service Übersicht anzeigen 14.2.1 Achsen auswählen Zur Anzeige bestimmter Freigaben und Zuständen von Maschinenachsen können Sie eine Auswahl aus allen verfügbaren Achsen in einer beliebigen Reihenfolge zusammenstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys angezeigt.
  • Seite 120: Achsdiagnose

    Diagnose und Service 14.2 Service Übersicht anzeigen 14.2.2 Achsdiagnose Die Informationen im Fenster "Service Achse/Spindel" dienen zur • Überprüfung des Sollwertzweiges (z.B. Lagesollwert, Drehzahlsollwert, Spindel- Drehzahlsollwert prog.) • Überprüfung des Istwertzweiges (z.B. Lageistwert, Messsystem ½, Drehzahl-Istwert) Optimierung des Lageregelkreises der Achse (z.B. Schleppabstand, Regeldifferenz, Kv- Faktor) •...
  • Seite 121 Diagnose und Service 14.2 Service Übersicht anzeigen Bild 14-2 Fenster "Achse/Spindel" Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten (+) bzw. vorherigen Achse angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Achsauswahl". Das Fenster "Direktanwahl" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste die gewünschte Achse aus den verfügbaren Achsen direkt aus.
  • Seite 122: Systemauslastung

    Diagnose und Service 14.3 Systemauslastung 14.3 Systemauslastung Für die NC-Bereiche können Sie sich die momentan verwendeten Systemressourcen anzeigen (Auslastungsanzeige) lassen. Es werden Netto- und Bruttolaufzeiten zu Lageregler, Interpolator und Vorlauf angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys eingeblendet.
  • Seite 123: Bildschirmabzüge Erstellen

    Diagnose und Service 14.4 Bildschirmabzüge erstellen Bild 14-3 Fenster "Systemauslastung" mit der Anzeige der Systemressourcen 14.4 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit direkt an der TCU von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in einem Ordner abgelegt. Den Ablagepfad können Sie aus der Standardeinstellung übernehmen oder selbst festlegen.
  • Seite 124 Diagnose und Service 14.4 Bildschirmabzüge erstellen Ablageort festlegen Der Ablageort ist in der Datei "systemkonfiguration.ini" festgelegt. Die Standardeinstellung lautet: [miscellaneous] prt_screen_save_directory=/user/sinumerik/hmi/log/optimization/hmi Diese Pfadangabe können Sie in der Datei "systemkonfiguration.ini" im Verzeichnis "oem" oder "user" ändern. Auf Datei zugreifen Bei der Standardeinstellung ist die Vorgehensweise Folgende: Drücken Sie den Softkey "Programm-Manager".
  • Seite 125: Anhang

    Anhang Korrekturblatt - Faxvorlage Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge. HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 126 Anhang A.1 Korrekturblatt - Faxvorlage HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 127 Index $MM_WRITE_FRAMES_FINE_LIMIT, 30 $MM_ACTIVATE_FRAME_CHANGES_AT_ONCE, 35 $MM_AXES_SHOW_GEO_FIRST, 35 Achsauswahl, 113 $MM_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK, 35 Achsdiagnose, 114 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE, 55 Achsspezifische Settingdaten, 41 $MM_COORDINATE_SYSTEM, 35 Achsverfahrtasten HT 8, 105 $MM_DISPLAY_RESOLUTION, 33 ACT_VALUE_FONT_ZOOM_MODE, 51 $MM_DISPLAY_RESOLUTION_FeedPerRevolution, 3 AdaptLength1, 72 AdaptLength2, 72 $MM_DISPLAY_RESOLUTION_FeedPerTime, 34 AdaptLength3, 72 $MM_DISPLAY_RESOLUTION_INCH, 33 AdaptNo, 71 $MM_DISPLAY_RESOLUTION_INCH_FeedPerRevolu alarmtext_conversion.log, 88, 94...
  • Seite 128 Index erstellen, 117 Datei ergänzen, 93 öffnen, 118 einfügen, 93 Fremsprachigen Texte anlegen, 82 CAPTION, 69 chars, 82 GeoAngle1, 72 COLUMNX, 69 GeoAngle2, 72 CompactFlash Card GeoCornerRadius, 72 Verzeichnisstruktur, 15 GeoLength1, 72 ConstantCuttingSpeed, 76 GeoLength2, 72 CreateNewToolDialog, 84 GeoLength3, 72 CuttDirection, 72 GeoLength4, 72 CuttEdgePos, 72...
  • Seite 129 Index Maschinendaten Anzeigefilter, 42 Laufwerk anzeigen, 38 :einrichten, 60 Infornationen, 39 logisches Laufwerk, 59 message, 82 lokal, 61 mmc.xml, 53 Netzwerk Windows, 61 MOREDATACONFIGURATION, 78 USB global, 61 USB lokal, 61 Laufwerkspfad Syntax, 63 Length, 75 Name, 80 LinearFeedPerRevolution, 76 NEWTOOLFAVORITENCONFIGURATION, 80 LinearFeedPerTime, 75 NFS-Laufwerk konfigurieren, 64...
  • Seite 130 Index Schneidenparameter Tastatur aktivieren, 107 Kennungen, 72 Tastatur deaktivieren, 107 Schutzstufen, 25 TeethCount, 73 Serien-Inbetriebnahme, 97 Texte Settingdaten neu anlegen, 82 anzeigen, 41 TextPad, 13, 20 SETTINGS, 84 ToolAlarmIsExtended, 71 Shortname, 80 ToolAlarmLimit, 72 ShortText, 75 ToolAppl_X, 72 sl_window_g_code.ini, 51 ToolExtAlarmLimit, 72 slgfw.ini, 107 ToolIdent, 71...
  • Seite 131 Index Übersicht WearAngle1, 72 Werkzeugtypen, 77 WearAngle2, 72 Überwachungsparameter WearCornerRadius, 72 Kennungen, 73 WearLength1, 72 Uhrzeit WearLength2, 72 einstellen, 57 WearLength3, 72 Format einstellen, 57 WearLength4, 72 UnsignedDoubleMode, 75 WearLength5, 72 UnsignedIntegerMode, 75 WearRadius, 72 USB-FlashDrive, 13 Werkzeugdaten OEM USB-Laufwerk konfigurieren, 65 freischalten, 70 USB-Tastatur, 13 Werkzeugliste...
  • Seite 132 Index HMI sl Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 133 Einführung Dateien mit Word bearbeiten Eingabe von Text SINUMERIK 840D sl Probleme und Abhilfen Fremdsprachentexte erstellen Literatur zur Texterstellung Inbetriebnahmehandbuch Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software Version NCU Systemsoftware mit HMI sl 11/2006 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 134: Sicherheitshinweise

    Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 135 Inhaltsverzeichnis Einführung ..............................5 Allgemeines............................5 Voraussetzungen ...........................5 Sprachfamilien ..........................7 Verwendete Werkzeuge.........................8 Begriffe............................8 Dateien mit Word bearbeiten ........................11 Übersicht ............................11 Neue Textdatei erstellen ......................12 Bestehende Datei öffnen ......................12 Textdateien speichern........................14 Kodierungen für SINUMERIK HMI....................16 Eingabe von Text............................. 17 Sonderzeichen verschiedener Sprachfamilien ................17 Eingabe über Zeichentabelle .......................18 Zusammengesetzte Eingabe .......................20 Andere Tastaturbelegung verwenden..................21...
  • Seite 136: Tabellen

    Inhaltsverzeichnis Tabellen Tabelle 1-1 Sprachfamilien ..........................7 Tabelle 2-1 Kodierungen..........................16 Tabelle 3-1 Kodierung von Textdateien ......................19 Fremdsprachentexte erstellen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 137: Einführung

    Einführung Allgemeines Seit den neunziger Jahren hat Microsoft erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Anforderungen weltweiter Informationsverarbeitung und Softwareentwicklung gerecht zu werden. Neben der Unterstützung möglichst vieler Sprachen wurde auch das Ziel verfolgt, mit möglichst einer einheitlichen Betriebssystem-Version alle Sprachen zu unterstützen, im Gegensatz zu den früher verwendeten sprachspezifischen Betriebssystem-Versionen.
  • Seite 138 Einführung 1.2 Voraussetzungen • Die Sprache des Textes verlangt eine andere Windows-Codepage als die Standardsprache, d. h. die Zielsprache gehört zu einer anderen Sprachfamilie als die Standardsprache. • Die Textdatei soll mit dieser Codepage kodiert werden, nicht als Unicode-Datei. • Die Erstellung des Textes soll mit möglichst einfachen Mitteln erfolgen, d. h. insbesondere möglichst ohne Installation zusätzlicher Software.
  • Seite 139: Sprachfamilien

    Einführung 1.3 Sprachfamilien Sprachfamilien Eine Sprachfamilie ist eine Gruppe von Sprachen, für die die Microsoft-Betriebsysteme die gleiche Codepage verwenden. Microsoft verwendet den Begriff "language group". Tabelle 1-1 Sprachfamilien Sprachfamilie Windows- Sprachen Codepage Mitteleuropäisch 1250 Albanisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Serbisch (Lateinisch), Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Ungarisch Kyrillisch 1251...
  • Seite 140: Verwendete Werkzeuge

    Einführung 1.4 Verwendete Werkzeuge Betriebssystem und Zielsprache aus verschiedenen Sprachfamilien Wenn die Standardsprache des Betriebssystems (z. B. Deutsch) zu einer anderen Sprachfamilie wie die Zielsprache (z. B. Ungarisch) gehört, treten Schwierigkeiten bei der Eingabe der Zeichen auf und auch bei der Darstellung in einem einfachen Texteditor (Notepad).
  • Seite 141 Einführung 1.5 Begriffe Diakritisches Zeichen (diakritisch = unterscheidend) Ein meist relativ kleines Zusatzzeichen, das an einem Buchstaben angebracht wird, um dem Buchstaben eine andere Betonung, eine andere Aussprache oder auch eine neue Bedeutung zu geben. Im Kapitel "Sonderzeichen verschiedener Sprachfamilien" finden Sie eine Liste diakritischer Zeichen.
  • Seite 142 Einführung 1.5 Begriffe Die Auswahl der Zeichen aus diesem Gesamt-Zeichenvorrat geschieht bei Word 2003 nicht über die Codepage-Kodierung, sondern über die Unicode-Kodierung. Damit ist eine Verwechslung von Zeichen ausgeschlossen, die in verschiedenen Codepages die gleiche Kodierung haben. Standardsprache Als Standardsprache wird in dieser Anleitung die Sprache des Betriebssystems bezeichnet, also Deutsch bei einem deutschen Windows, Englisch bei einem englischen Windows.
  • Seite 143: Dateien Mit Word Bearbeiten

    Dateien mit Word bearbeiten Übersicht Dieses Kapitel beschreibt, wie Textdateien mit Microsoft Word 2003 bearbeitet werden können. Word 2003 bearbeitet Textdateien nicht direkt, Es empfiehlt sich, zusätzlich zur Textdatei eine sondern wandelt sie beim Öffnen in Word- Version als Word-Datei zu speichern, und diese Dateien um.
  • Seite 144: Neue Textdatei Erstellen

    Dateien mit Word bearbeiten 2.2 Neue Textdatei erstellen Neue Textdatei erstellen 1. Erzeugen Sie eine neue Textdatei nach folgender Methode: – Im Windows-Explorer wählen Sie den Befehl "Datei" → "Neu" → "Textdokument". – Starten Sie Notepad ohne eine Datei. Eine neue leere Datei wird geöffnet. Wählen Sie dann den Befehl "Datei"...
  • Seite 145 Dateien mit Word bearbeiten 2.3 Bestehende Datei öffnen Achten Sie auf Sonderzeichen. Die Sonderzeichen werden falsch erscheinen, wenn die Codepage der Textdatei nicht mit der Codepage der Standardsprache übereinstimmt. In diesem Fall öffnen Sie unter "Extras" → "Optionen..." den Options-Dialog von Word, und aktivieren Sie auf der Seite "Allgemein"...
  • Seite 146: Textdateien Speichern

    Dateien mit Word bearbeiten 2.4 Textdateien speichern – Im Kapitel "Kodierungen für SINUMERIK HMI" ist in der Tabelle aufgeführt, welche Kodierung geeignet ist. Achten Sie dabei auf den Vorschau-Bereich. 7. Klicken Sie auf "OK". Die Datei wird geöffnet und dabei in eine Word-Datei konvertiert. Der vorhandene Text wird mit einer Standard-Schriftart formatiert.
  • Seite 147 Dateien mit Word bearbeiten 2.4 Textdateien speichern – Wählen Sie die Kodierung aus, die für Ihre Zielsprache geeignet ist, und klicken Sie auf "OK". Im Kapitel "Kodierungen für SINUMERIK HMI" ist in der Tabelle aufgeführt, welche Kodierung geeignet ist. – Ihre Datei wird nun als Textdatei gespeichert und dabei in die gewählte Codepage umkodiert.
  • Seite 148: Kodierungen Für Sinumerik Hmi

    Dateien mit Word bearbeiten 2.5 Kodierungen für SINUMERIK HMI Kodierungen für SINUMERIK HMI Wenn Sie eine Datei öffnen bzw. speichern, werden nicht Codepage-Nummern verwendet, sondern Codepage-Bezeichnungen, siehe Kapitel "Bestehende Datei öffnen" bzw. "Textdateien speichern". Je nach Installation Ihres Systems können auch viele andere Kodierungen aufgeführt sein, unter anderem solche für Unix- (ISO), Apple- (Mac), OEM- (DOS) und IBM- (EBCDIC) Plattformen.
  • Seite 149: Eingabe Von Text

    Eingabe von Text Sonderzeichen verschiedener Sprachfamilien Lateinische Sprachfamilie Bei den Sprachfamilien mit lateinischer Basis (Baltisch, Mitteleuropäisch, Türkisch, Westlich) können Sie die meisten Zeichen, nämlich das lateinische Grundalphabet, direkt mit Ihrer (z. B. westlichen) Tastaturbelegung eingeben. Die meisten Sonderzeichen wie z. B. ĄáâåçđéèÍïŁŇñöőÓťŤůū setzen sich aus den lateinischen Buchstaben A-Z a-z mit diakritischen Zeichen zusammen wie Akut ', Breve ˘, Cedille¸, Zirkumflex (Caret) ˆ, Punkt ˙, Doppelpunkt (Diärese, Trema) ¨, Doppelakut ˝, Gravis ', Háček (Caron) ˇ, Makron ˉ, Ogonek (Nasalhaken, Krummhaken) ˛, Kringel ˚, Schrägstrich /,...
  • Seite 150: Eingabe Über Zeichentabelle

    Eingabe von Text 3.2 Eingabe über Zeichentabelle • "Gerade" Anführungszeichen durch "typographische" • Englische Ordnungszahlen (1st) hochstellen • Bruchzahlen (1/2) durch Sonderzeichen (½) • Bindestriche (--) durch Geviertstriche (—) "Während der Eingabe übernehmen": • Automatische Aufzählung • Automatische Nummerierung Sofern Sie einzelne Optionen aktiv belassen, können Sie nach der automatischen Ersetzung mit der Tastenkombination Strg+Z die Ersetzung rückgängig machen.
  • Seite 151 Eingabe von Text 3.2 Eingabe über Zeichentabelle 3. Aktivieren Sie das Kästchen "Erweiterte Ansicht". 4. Wählen Sie unter "Zeichensatz" die Codepage Ihrer Textdatei aus, um die Menge der angebotenen Zeichen auf diese Codepage zu beschränken. Die Codepages sind dabei folgendermaßen bezeichnet: Tabelle 3-1 Kodierung von Textdateien Bezeichnung...
  • Seite 152: Zusammengesetzte Eingabe

    Eingabe von Text 3.3 Zusammengesetzte Eingabe Zeichen eingeben 1. Wählen Sie ein Zeichen aus, das Sie eingeben möchten. Unten in der Informationszeile erscheint die Unicode-Kodierung (U+..., hexadezimal), die Codepage-Kodierung (in Klammern), und die Klartext-Beschreibung des Zeichens. Wenn Sie die Tastatur (siehe Kapitel "Andere Tastaturbelegung verwenden") geeignet umgeschaltet haben, erscheint rechts unten in der Status-Zeile die Tastenkombination für die numerische Eingabe (siehe Kapitel "Numerische Texteingabe").
  • Seite 153: Andere Tastaturbelegung Verwenden

    Eingabe von Text 3.4 Andere Tastaturbelegung verwenden Tastaturbelegung Akut Gra- Zirkum- Há- Breve Ogonek Punkt Doppel- Doppel- Krin- Tilde flex ček punkt dille akut ˆ ˇ ˘ ˛ ˙ ¨ ¸ ˝ ˚ ˜ deutsch französisch polnisch spanisch tschechisch ungarisch USA-International Besorgen Sie sich eine grafische Darstellung Ihrer Tastaturbelegung, um zu erfahren, welche Tastenkombinationen die diakritischen Zeichen ergeben.
  • Seite 154: Konzept Der Spracheigenschaft Der Tastatur

    Eingabe von Text 3.4 Andere Tastaturbelegung verwenden Beispiel Im Ungarischen müssten Sie z. B. diese Zeichen folgendermaßen eingeben: • őŐűŰ (O-Doppelakut, U-Doppelakut) über Zeichentabelle • öÖüÜ direkt • áÁéÉíÍóÓúÚ zusammengesetzte Eingabe 3.4.1 Konzept der Spracheigenschaft der Tastatur Windows verwaltet für die Tastatur Paare aus "Sprache ("Eingabegebietsschema")" und "Tastaturbelegung".
  • Seite 155 Eingabe von Text 3.4 Andere Tastaturbelegung verwenden 4. Klicken Sie auf "Hinzufügen". Der Dialog "Eingabeschema hinzufügen" wird geöffnet. 5. Im Dialog "Eingabeschema hinzufügen" wählen Sie unter "Eingabegebietsschema" eine Sprache aus, und unter "Tastaturlayout/IME:" eine dazu passende Tastenbelegung. Die Sprache ("Eingabegebietsschema') kann auch mit der Standard-Sprache übereinstimmen, oder mit einer anderen Sprache, für die Sie bereits eine Tastaturbelegung eingerichtet haben.
  • Seite 156: Verwendung

    Eingabe von Text 3.4 Andere Tastaturbelegung verwenden 6. Klicken Sie auf "OK". Der Dialog "Eingabegebietsschema hinzufügen" wird geschlossen. Sie kehren zum Dialog "Textdienste und Eingabesprachen" zurück. 7. Unter "Tastatur..." wählen Sie, auf welche Weise Sie die Tastaturbelegung umschalten wollen. Wenn Sie "Keine" wählen, können Sie nur mit Hilfe der Maus umschalten. 8.
  • Seite 157 Eingabe von Text 3.4 Andere Tastaturbelegung verwenden Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses Feld, wird Ihnen über den Menüpunkt "Einstellungen" eine Abkürzung zu dem Dialog " Einstellungen Tastatur" angeboten. Als weitere Einstellung wird u. a. angeboten, diese Anzeige auch als Eingabegebietsschema-Leiste unabhängig von der Taskleiste z.
  • Seite 158: Numerische Texteingabe

    Eingabe von Text 3.5 Numerische Texteingabe Tastaturbelegung in Bildform Besorgen Sie sich die Tastaturbelegung in Bildform. Die Internet-Adressen hierzu, siehe Kapitel "Literatur zur Texterstellung" Tastaturbelegung prüfen Vergleichen Sie die Tastaturbelegungen, und merken Sie sich eine Taste mit zwei unterschiedlichen Belegungen. Wenn Sie sich unsicher sind, drücken Sie bei der Texteingabe diese Taste probeweise, um zu sehen, welche Belegung aktiv ist.
  • Seite 159: Spracheigenschaft In Word-Dateien

    Eingabe von Text 3.6 Spracheigenschaft in Word-Dateien Verwenden Sie aus diesen Tabellen die Kombination aus Zeilenkopf und Spaltenkopf (hexadezimal 00 bis FF) und rechnen Sie diese Zahl in Dezimal um (0 bis 255). Die in den einzelnen Tabellenfeldern enthaltenen 4-stelligen Hexadezimalzahlen sind die entsprechenden Unicode-Kodierungen, die zur Identifizierung eines Zeichens verwendet werden können, jedoch nicht zur numerischen Eingabe.
  • Seite 160: Anzeigen Der Spracheigenschaft

    Eingabe von Text 3.6 Spracheigenschaft in Word-Dateien Anzeigen der Spracheigenschaft In Word erscheint in der Statusleiste am unteren Fensterrand die aktuelle Spracheigenschaft. Setzen der Spracheigenschaft Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Spracheigenschaft eines Textes zu setzen: 1. Markieren Sie den Teil des Textes, dessen Spracheigenschaft Sie setzen wollen, oder drücken Sie STRG+A, um den gesamten Text zu markieren.
  • Seite 161: Vorgabe Der Spracheigenschaft

    Eingabe von Text 3.6 Spracheigenschaft in Word-Dateien 3. In der Liste der Kategorien (links) wählen Sie "Extras". 4. In der Liste der Befehle (rechts) wählen Sie nun "Sprache" (s. Abbildung). 5. Ziehen Sie diesen Eintrag mit der linken Maustaste in eine Symbolleiste. 6.
  • Seite 162: Mehrsprachige Word-Dateien

    Eingabe von Text 3.7 Mehrsprachige Word-Dateien Mehrsprachige Word-Dateien In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, innerhalb einer Word-Datei gezielt für bestimmte Teile des Textes verschiedene Spracheigenschaften einzustellen. Randbedingungen für mehrsprachige Word-Dateien Sie möchten bestimmte Teile des Textes mit deutscher Tastaturbelegung eingeben, und diese auch später noch mit deutscher Tastaturbelegung bearbeiten, während andere Teile des Textes mit der Tastaturbelegung der Zielsprache erstellt und bearbeitet werden sollen.
  • Seite 163: Automatische Tastaturumschaltung

    Eingabe von Text 3.7 Mehrsprachige Word-Dateien • Selektieren Sie die ganze Zeile, kopieren Sie diese mit Strg-C in die Zwischenablage, und fügen Sie diese Zeile mehrfach mit Strg-V ein. Sie erhalten nun zwei Spalten, die linke ist deutsch und die rechte ist russisch: [Text 103][Modus 28] "йцукенгшщзхъфывапролджэячсмить"...
  • Seite 164 Eingabe von Text 3.7 Mehrsprachige Word-Dateien Hinweis Eine unbeabsichtigte automatische Tastatur-Umschaltung kann Verwirrung stiften. Benutzen Sie diese Option daher nur, wenn die oben erwähnten Randbedingungen erfüllt sind! Aktive Tastaturbelegung immer sichtbar Damit Sie immer im Bilde sind, welche Tastaturbelegung gerade aktiv ist, können Sie die Taskleiste so einstellen, dass sie immer sichtbar bleibt: 1.
  • Seite 165: Besonderheiten Bei Griechischen Und Kyrillischen Texten

    Eingabe von Text 3.8 Besonderheiten bei griechischen und kyrillischen Texten Besonderheiten bei griechischen und kyrillischen Texten Hinweis Wenn Sie zum ersten Mal Texte in griechischer oder kyrillischer Schrift erstellen, sollten Sie diesen Abschnitt unbedingt lesen! Das griechische und das kyrillische Alphabet werden sprachwissenschaftlich als eigenständige Alphabete betrachtet und nicht etwa als Erweiterung des lateinischen Alphabets.
  • Seite 166: Besonderheiten Bei Ostasiatischen Texten

    Eingabe von Text 3.9 Besonderheiten bei ostasiatischen Texten Hinweis • Schalten Sie die Tastatur nur dann auf Lateinisch um, wenn dies unbedingt notwendig ist. Schalten Sie dabei nicht für einzelne Buchstaben um, sondern nur für ganze Worte oder Sätze. Vermeiden Sie unbedingt gemischt kodierte Worte! •...
  • Seite 167: Vollbreite Europäische Zeichen

    Eingabe von Text 3.9 Besonderheiten bei ostasiatischen Texten Zum Nachinstallieren der Dateien für ostasiatische Sprachen ist bei Windows XP in der Regel keine Installations-CD erforderlich, da die Dateien in komprimierter Form auf der Festplatte bereitliegen. Für die Installation sind Administrator-Rechte erforderlich. Eingabe Für die Eingabe wird ein Input Method Editor (IME) verwendet, ein Hilfsmittel zum Zusammensetzen der Bildzeichen auf einer europäischen Tastatur, das wie eine...
  • Seite 168 Eingabe von Text 3.9 Besonderheiten bei ostasiatischen Texten • In einer doppeltbreiten (vollbreiten, fullwidth) Ausführung. Diese Varianten sind doppelt so breit und sind nicht kompatibel zu den ASCII-Zeichen. Bei Zeichen mit funktionaler Bedeutung ist es wichtig, die ASCII-Variante zu verwenden. Korrektes Beispiel (Alarmtext SINUMERIK, japanisch): Bei den umrandeten Zeichen handelt es sich um: 014195 0 0...
  • Seite 169 Eingabe von Text 3.9 Besonderheiten bei ostasiatischen Texten Chinesisch simplified/traditional Bitte unterscheiden Sie sorgfältig zwischen vereinfachtem Chinesisch und traditionellem (oder Standard-) Chinesisch. Das Erstgenannte wird in der VR China verwendet, das letztere kommt in Taiwan vor. Diese beiden Varianten werden unterschiedlich kodiert und müssen daher unterschiedlich behandelt werden.
  • Seite 170 Eingabe von Text 3.9 Besonderheiten bei ostasiatischen Texten Fremdsprachentexte erstellen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 171: Probleme Und Abhilfen

    Probleme und Abhilfen Tastaturbelegung schaltet ungewollt um Problem: Beim Eingeben von Text schaltet gelegentlich die Tastatur auf eine andere Belegung um, ohne dass dies explizit veranlasst wurde. Abhilfe: Überprüfen Sie die Option AutoTastaturumschaltung wie beschrieben im Kapitel "Mehrsprachige Word-Dateien". Deaktivieren Sie diese Option. Spracheigenschaft wird ungewollt geändert Problem: Nachdem Sie mit bestimmten Tastaturbelegungen, z.
  • Seite 172 Probleme und Abhilfen Abhilfe: Überprüfen Sie die formalen Kriterien der Texte: Sind alle Zeichen, die funktionale Bedeutung haben, richtig kodiert? • Sofern Anführungsstriche vorgeschrieben sind, überprüfen Sie, ob etwa Word die eingegebenen geraden Anführungsstriche (ASCII-Zeichen) in typographi-sche Anführungsstriche umgewandelt hat. Einige störende Word-Optionen sind aufgeführt im Kapitel "Sonderzeichen verschiedener Sprachfamilien".
  • Seite 173: Literatur Zur Texterstellung

    Literatur zur Texterstellung Weitere Informationen zur Texterstellung finden Sie in folgender Literatur: Developing International Software, Second Edition • Buch: Microsoft Press, Oktober 2002, ISBN 0-7356-1583-7 http://www.microsoft.com/globaldev/getwr/dis_v2/default.mspx • Übersichtstabellen zu den Codepages bei Microsoft http://www.microsoft.com/globaldev/reference/WinCP.mspx • Bilder von den Tastaturbelegungen bei Microsoft unter folgender Adresse: http://www.microsoft.com/globaldev/reference/keyboards.mspx •...
  • Seite 174 Literatur zur Texterstellung Fremdsprachentexte erstellen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 175 Index Chinesisch simplified, 37 Ostasiatische Texte, 34 Chinesisch traditional, 37 CJK-Schriftzeichen, 9 Codepage, 8 Bezeichnung, 16 Sonderzeichen verschiedener Sprachfamilien, 17 Nummer, 16 Spracheigenschaft setzen, 28 setzen schnell, 28 Tabelle mit zwei Eigenschaften, 30 Dateikonvertierung, 13 Sprachfamilie, 9 Diakritisches Zeichen Übersicht, 7 Anwendung, 9 Systeminstallation Begrifflichkeit, 9...
  • Seite 176 Index Windows-Codepage, 7 Zeichentabelle Word-Dateien anwählen, 18 mehrsprachig, 30 Codepage, 19 Eingabe, 18 Zeichen eingeben, 20 Fremdsprachentexte erstellen Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 177 System inbetriebnehmen Netzbetrieb konfigurieren Daten sichern und wiederherstellen SINUMERIK 840D sl Service-Kommandos Betriebssystem NCU Anhang Liste der Abkürzungen Inbetriebnahmehandbuch Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl / 840DE sl Software Version NCU Systemsoftware mit HMI sl 11/2006 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 178 Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 179 Inhaltsverzeichnis System inbetriebnehmen ........................... 5 Lieferzustand des Systems......................5 System-Hochlauf..........................6 Anzeigen beim System-Hochlauf....................7 Bedeutung der Schalterstellungen....................9 Netzbetrieb konfigurieren......................... 11 Ethernet-Schnittstellen der NCU....................11 Aufbau der Datei 'basesys.ini'......................11 2.2.1 Abschnitt [ExternalInterface] ......................12 2.2.2 Abschnitt [LinuxBase] ........................14 Daten sichern und wiederherstellen......................17 Anwendungsfälle..........................17 Servicesystem für NCU erzeugen....................18 Servicesystem..........................19 3.3.1 Daten auf ein Servicesystem sichern ..................19...
  • Seite 180 Inhaltsverzeichnis Beispiel: Konfiguration mit fester IP-Adresse................45 Lizenzen für WinSCP und PuTTY....................46 A.3.1 GNU Lizenz ..........................46 A.3.2 PuTTY Lizenz..........................52 Liste der Abkürzungen..........................53 Abkürzungen ..........................53 Glossar ..............................55 Index................................ 57 Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 181: System Inbetriebnehmen

    System-Protokolldatei (analog event.log unter Windows) Prioritäten Gleichnamige Dateien, die im Verzeichnis unter /user stehen, haben Vorrang vor denen, die im Verzeichnis /oem → /addon → /siemens stehen. Vorsicht Geeignete Editoren für Linux Bei den meisten Linux Systemdateien dürfen die Zeilen nur mit LF abgeschlossen werden, nicht mit CRLF wie bei Windows.
  • Seite 182: System-Hochlauf

    System inbetriebnehmen 1.2 System-Hochlauf Voreingestellte Benutzer Auf dem Betriebssystem der NCU sind folgende Benutzer bereits eingerichtet: Benutzer Passwort operator Schlüsselschalterstellung 0 operator1 Schlüsselschalterstellung 1 operator2 Schlüsselschalterstellung 2 operator3 Schlüsselschalterstellung 3 user CUSTOMER Anwender, Bediener service EVENING Service-Personal manufact SUNRISE Maschinenhersteller Siehe auch Service-Kommandos verwenden (Seite 27) System-Hochlauf...
  • Seite 183: Anzeigen Beim System-Hochlauf

    System inbetriebnehmen 1.3 Anzeigen beim System-Hochlauf Hochlauf im Servicefall Für Service- oder Diagnosezwecke kann der Hochlauf der NCU von einem Servicesystem, dem Emergency Boot System, aus durchgeführt werden. Siehe auch Servicesystem für NCU erzeugen (Seite 18) Anzeigen beim System-Hochlauf Zustände der RDY-LED Von den LEDs an der Frontseite der NCU ist für den Hochlauf der NCU nur die RDY-LED und deren Zustände von Bedeutung.
  • Seite 184 System inbetriebnehmen 1.3 Anzeigen beim System-Hochlauf Grundsystem Hochlauf RDY-LED: langsam gelb/grün blinkend (0.5 Hz) andere LEDs: gesetzt von PLC/Optionsmodul Bedeutung: Phase 3: Initialisierung des Grundsystems Ausgaben NRK/NCK RDY-LED: (bei Fehler: rot) andere LEDs: gesetzt von PLC/Optionsmodul Bedeutung: Nach dem Grundsystem übernimmt der NRK/NCK die LED- und 7-Segment-Anzeige.
  • Seite 185: Bedeutung Der Schalterstellungen

    System inbetriebnehmen 1.4 Bedeutung der Schalterstellungen Bedeutung der Schalterstellungen Übersicht Die NCU verfügt über zwei Drehschalter im unteren Bereich der Frontseite: • NCK-Inbetriebnahmeschalter mit Beschriftung SIM/NCK • PLC-Betriebsartenschalter mit Beschriftung PLC Die Schalterstellungen sind mit den geraden Ziffern bzw. Buchstaben bezeichnet; die ungeraden sind aus Platzgründen nur durch Punkte gekennzeichnet.
  • Seite 186 System inbetriebnehmen 1.4 Bedeutung der Schalterstellungen Drehschalter PLC Die Schalterstellungen des Schalters PLC haben dieselbe Bedeutung wie bei einer SIMATIC S7-CPU: Schalterstellung Betriebsart der PLC RUN (geschützter Modus) STOP Urlöschen (MRES) Alle anderen nicht relevant Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 187: Netzbetrieb Konfigurieren

    Netzbetrieb konfigurieren Ethernet-Schnittstellen der NCU Netzwerk-Interface Das Netzwerk-Interface ist eine Schnittstelle, die Netzwerk-Kommunikation ermöglicht. Bei der NCU sind dies die Ethernet-Schnittstellen. Konfiguration der Schnittstellen Über die Ethernet-Schnittstellen können Sie folgende Verbindungen aufbauen: Schnittstelle Beschrif- Interne Anschluss-Einstellungen tung Bez. Ethernet (HMI) X120 (Eth 2) Anschluss an das Anlagennetz mit fester IP-Adresse IE1/OP...
  • Seite 188: Abschnitt [Externalinterface]

    Netzbetrieb konfigurieren 2.2 Aufbau der Datei 'basesys.ini' Aufbau Die Datei basesys.ini ist im Prinzip wie die ini-Dateien unter Windows aufgebaut. Kommentare werden durch ';' oder '#' am Zeilenanfang eingeleitet und erstrecken sich über die ganze Zeile. Leerzeilen werden auch wie ein Kommentar behandelt. Die von Windows bekannten mit einer "[NAME]"-Zeile eingeleiteten Abschnitte werden von Grundsystem selbst ignoriert, aber teilweise vom HMI verwendet.
  • Seite 189 Netzbetrieb konfigurieren 2.2 Aufbau der Datei 'basesys.ini' Gateway Wenn der Wert von Gateway nicht leer ist, dann wird der dort angegebene Host als Default- Gateway benutzt, d.h. alle IP-Pakete die nicht direkt zugestellt werden können, werden dorthin zur Weiterleitung geschickt. Ist kein Gateway angegeben, so sind nur die direkt angeschlossenen Netzwerke erreichbar.
  • Seite 190: Abschnitt [Linuxbase]

    Netzbetrieb konfigurieren 2.2 Aufbau der Datei 'basesys.ini' Domain Mit dieser Variablen kann die DNS-Domain konfiguriert werden. Einzige praktische Auswirkung im Moment ist, dass Namen in dieser Domain ohne Qualifizierung aufgelöst werden können. (Bsp.: wenn die Domain "test.local" ist, kann man statt Namen "rechner1.test.local"...
  • Seite 191: Uhrzeit Synchronisieren

    Netzbetrieb konfigurieren 2.2 Aufbau der Datei 'basesys.ini' Ein paar ausgewählte Zeitzonenbeschreibungen sind in der mitgelieferten Beispieldatei basesys.ini im Kommentar aufgeführt: Europe: WET0WEST,M3.5.0,M10.5.0 CET-1CEST,M3.5.0,M10.5.0 EET-2EEST,M3.5.0,M10.5.0 USA: EST5EDT,M4.1.0,M10.5.0 CST6CDT,M4.1.0,M10.5.0 MST7MDT,M4.1.0,M10.5.0 PST8PDT,M4.1.0,M10.5.0 China: CST-8 Japan: JST-9 Uhrzeit synchronisieren Es sind zwei Fälle zu unterscheiden: •...
  • Seite 192 Netzbetrieb konfigurieren 2.2 Aufbau der Datei 'basesys.ini' DHCPSynchronization Damit ist es möglich, mehrere NCUs oder PCU 50.3 gleichzeitig zu betreiben, ohne die Netzwerkeinstellungen anpassen zu müssen. Wert: 0, 1 oder master Default: Ist diese Variable ungleich 0, so synchronisieren sich die DHCP-Server im Anlagennetz (X120) untereinander, so dass nur einer von ihnen aktiv Adressen vergibt.
  • Seite 193: Daten Sichern Und Wiederherstellen

    Daten sichern und wiederherstellen Anwendungsfälle Übersicht Zum Sichern und Wiederherstellen der Daten der CF-Karte gehen Sie so vor: • Erzeugen eines Servicesystems • Sichern auf ein Servicesystem • Wiederherstellen vom Servicesystem Alternativ zur Sicherung der Daten auf ein Servicesystem: • Sichern auf ein Netzlaufwerk •...
  • Seite 194: Servicesystem Für Ncu Erzeugen

    Daten sichern und wiederherstellen 3.2 Servicesystem für NCU erzeugen Servicesystem für NCU erzeugen Verwendungszweck Für den Servicefall erzeugen Sie ein portables "Emergency Boot System" (EBS) auf einem USB-Speicher. Damit können Sie den Hochlauf der NCU vom Servicesystem starten, um in einer Service Shell verschiedene Service-Aufgaben, wie z.B.
  • Seite 195: Servicesystem

    Daten sichern und wiederherstellen 3.3 Servicesystem 3. Ermitteln Sie im Windows-Explorer, welcher Laufwerksbuchstabe dem USB-Speicher zugewiesen wurde z.B. H: 4. Öffnen Sie eine DOS-Shell und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Dateien für das Servicesystem gespeichert sind. 5. Geben Sie in der DOS Shell folgendes Kommano ein: installdisk –...
  • Seite 196: Beispiel: Sc Backup -Full /Data/Backup01 Ergebnis

    Daten sichern und wiederherstellen 3.3 Servicesystem Emergency Boot System V01.04.05.00 Main menu Firmware Update Start a shell Restart Please select item (F1 - F3) ^=end Bild 3-1 Hauptmenü Servicesystem 2. Wählen Sie <F2> (Softkey oder Taste auf einer externen Tastatur), um eine Service Shell zu öffnen.
  • Seite 197: Daten Vom Servicesystem Wiederherstellen

    Daten sichern und wiederherstellen 3.3 Servicesystem 3.3.2 Daten vom Servicesystem wiederherstellen Vorgehensweise Um das komplette System wiederherzustellen: 1. Schließen Sie das Servicesystem an eine USB-Schnittstelle (X125 oder X135) der NCU an und drücken Sie den Reset-Taster. Alternativ schalten Sie die NCU aus, schließen das Servicesystem an und schalten die NCU wieder ein.
  • Seite 198: Netzlaufwerk

    Daten sichern und wiederherstellen 3.4 Netzlaufwerk Netzlaufwerk 3.4.1 Daten auf ein Netzlaufwerk sichern Ablauf Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: • eine Verbindung zu einem Netzlaufwerk herstellen • MOUNTPOINT definieren • Sicherungsdatei erstellen (Backup) Szenario I: Command Shell unter Linux starten 1.
  • Seite 199: Beispiel: Mkdir /Tmp/Backup

    Daten sichern und wiederherstellen 3.4 Netzlaufwerk Firmware Update BIOS PLC BIOS FPGA- Controler FPGA- Controler Please select item (F1 - F2) ^=end Bild 3-2 VNC-Verbindung auswählen 2. Wählen Sie mit dem zugeordneten Softkey 'Session 4' aus, um eine Service Shell zu starten.
  • Seite 200: Daten Vom Netzlaufwerk Wiederherstellen

    Daten sichern und wiederherstellen 3.4 Netzlaufwerk Szenario II: Command Shell mit WinSCP auf Programmiergerät starten 1. Starten Sie WinSCP und geben Sie im Anmeldefenster folgende Daten ein: – Hostname der NCU oder IP-Adresse – Benutzername 'manufact' mit Passwort 'SUNRISE'. 2. Wählen Sie im Menü "Commands" → "Open Terminal". 3.
  • Seite 201 Daten sichern und wiederherstellen 3.4 Netzlaufwerk Um das System vollständig (Systemdaten und Anwenderdaten) wiederherzustellen, geben Sie ein: sc restore –full backup01 Ergebnis: Das komplette System wird mit den Backup-Daten überschrieben. 6. Um nur die Anwenderdaten wiederherzustellen, geben Sie folgendes Kommando ein: sc restore –user backup01 Ergebnis: Die Anwenderdaten werden wieder zurück geschrieben.
  • Seite 202 Daten sichern und wiederherstellen 3.4 Netzlaufwerk Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 203: Service-Kommandos

    Service-Kommandos Service-Kommandos verwenden Übersicht Das Service-Kommando 'sc' ist ein Werkzeug, um verschiedene Service-Aufgaben auf einer SINUMERIK NCU durchzuführen. Die gewünschte Aktion wird auf der Kommandozeile hinter das 'sc' geschrieben, z.B.: sc help Diese Aktion gibt eine Liste aller Aktionen mit einer Kurzbeschreibung aus. Nach der Aktion können bei Bedarf weitere Parameter oder Optionen folgen.
  • Seite 204: Syntax Für Die Aktionen

    Service-Kommandos 4.2 Syntax für die Aktionen Beispiel: Eine mit Berechtigungsstufe 'user' gekennzeichnete Aktion kann immer auch von Mitgliedern der Gruppen 'service' und 'manufact' ausgeführt werden. Aktionen mit Berechtigungsstufe 'keine' können von jedem Benutzer aufgerufen werden. Fehlen einem Benutzer die nötigen Berechtigungen, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben: Action 'ACTION' needs at least GROUP privilege level.
  • Seite 205: Generische Elemente

    /siemens/sinumerik/nck.cfs, so ist der Subsystem-Name dazu einfach "nck". Daneben ist es auch möglich, absolute Pfadangaben (beginnend mit / ) in einem Subsystem- Namen zu verwenden. In obigem Beispiel könnte man auch "/siemens/sinumerik/nck" als Subsystem-Namen benutzen. Der Unterschied zwischen Namen mit und ohne Pfadangabe ist, dass ohne Pfadangabe alle CFS mit diesem Namen gemeint sind, bei einer Pfadangabe jedoch genau dieses eine.
  • Seite 206 Service-Kommandos 4.3 Generische Elemente Subsystem Ein Subsystem ist ein CFS, das nicht nur eine Sammlung von Dateien enthält, sondern zur Laufzeit z.B. ein Programm ausführt. Dazu enthält das CFS ein Skript, mit dem das Starten und Stoppen dieses Programms gesteuert wird. Aus diesem Grund ist das Einrichten von NFS-File Systemen auch nur dem Administrator erlaubt, und NFS wird meist nur in einheitlich administrierten Umgebungen eingesetzt.
  • Seite 207: Beschreibung Der Aktionen

    CFS containing it, without the '.cfs' extension. This enables all CFSes with that name, but you can also use a full path (e.g., /siemens/sinumerik/nck) to enable just a specific CFS. Another form is to enable the DHCP server on a network interface, for example 'enable DHCPSvr -X120'.
  • Seite 208: Check-Cf

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen 4.4.2 Check-cf Beschreibung Syntax: sc check-df Alternative Namen: checkcf Berechtigungsstufe: user Mit dieser Aktion wird die CF-Karte lesend geprüft, ob sie defekte Sektoren enthält. Falls Fehler aufgetreten sind, wird dies in der Datei /var/log/messages vermerkt. 4.4.3 Connect Beschreibung...
  • Seite 209: Unterstützte Dateisysteme

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen Unterstützte Dateisysteme Es werden zwei Arten von Remote File Systemen unterstützt: Windows SMB und Unix NFS. Diese beiden haben durchaus unterschiedliche Eigenschaften, vor allem in Bezug auf die Benutzerverwaltung: • Bei Windows SMB verbindet man sich als ein bestimmter Benutzer, den der Server kennen muss.
  • Seite 210: Disconnect

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen NFS: SERVER:/PATH Bei NFS entfällt die Benutzerangabe, wodurch nur die zwei Komponenten SERVER und PATH übrig bleiben. SERVER ist wie vorher der Name des File Servers. Im Unterschied zu SMB ist PATH ein auf dem Server existierender Pfadname, nicht ein beliebig zugeordneter Bezeichner.
  • Seite 211: Enable, Disable

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen 4.4.5 Enable, Disable Beschreibung Syntax: sc enable hmi|nck|SUBSYSTEM ... sc enable DHCPSvr -INTERFACE sc disable hmi|nck|SUBSYSTEM ... sc disable DHCPSvr -INTERFACE Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Die Aktion 'enable' schaltet die angegebenen Subsysteme ein, so dass sie beim Start eines Subsystems mit aktiviert werden.
  • Seite 212: Restore

    • Mit den Optionen -addon, -oem, -user, -addon+ und -oem+ können auch nur Teile eines Archivs ausgepackt werden. • Die Option -update dient zum Einspielen der von Siemens gelieferten Software-Updates. Bei -update kann zusätzlich die Option -restart nützlich sein. Wenn beim Einspielen des Archivs auf der Steuerung selbst bestimmte Systemdateien verändert werden, so ist ein...
  • Seite 213: Save

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen 4.4.8 Save Beschreibung Syntax: sc save [-full|-addon|-addon+|-oem|-oem+|-user] [-force] [-update] FILENAME Alternative Namen: backup Berechtigungsstufe: user Der Aufruf von "sc help" ohne eine weitere Aktion gibt eine Liste aller möglichen Aktionen mit einer Kurzbeschreibung aus. Geben Sie zusätzlich eine Aktion an, so wird eine ausführlichere Beschreibung für diese Aktion ausgegeben.
  • Seite 214: Show

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen 4.4.9 Show Beschreibung Syntax: sc show ip [-INTERFACE] sc show drives SERVER Alternative Namen: ---- Berechtigungsstufe: keine Unter der Aktion 'show' sind verschiedene Anzeigen zum Zustand des Systems in Form von Unteraktionen zusammengefasst. Da diese kaum miteinander zu tun haben, werden sie getrennt behandelt.
  • Seite 215 Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen • "configured": die in der basesys.ini konfigurierte IP-Adresse (Variablen ExternalIP/ExternalNetMask für X130, InternalIP/Internal-NetMask für X120), oder "(default)" wenn in der basesys.ini nichts konfiguriert wurde, oder "DHCP" wenn die Adresse über DHCP bezogen wurde. • "current": die aktuell eingestellte IP-Adresse nebst Netzmaske und MAC-Adresse des Interfaces Bei Anzeige aller Interfaces wird zusätzlich das voreingestellte Gateway mit ausgegeben, also die Adresse eines Routers, zu dem alle Pakete geschickt werden, die nicht direkt über...
  • Seite 216: Start, Stop

    Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen 4.4.10 Start, Stop Beschreibung Syntax: sc start all|system|SUBSYSTEM... sc stop all|system|SUBSYSTEM... Alternative Namen: Berechtigungsstufe: service Diese beiden Aktionen Starten bzw. Stoppen einzelne oder alle Subsysteme. Da sie auf das Laufzeitverhalten Einfluss nehmen, sind sie nur direkt auf der Steuerung verfügbar, nicht jedoch im Servicesystem (Ausnahme: "sc stop system").
  • Seite 217: Service-Werkzeuge Winscp Und Putty

    Mit beiden Programmen kann sich ein Servicetechniker auf der NCU anmelden und Service- Aufgaben verrichten. Als Benutzername steht 'manufact' mit Passwort 'SUNRISE’ für den Siemens-Service zur Verfügung. WinSCP starten WinSCP wird aus Windows gestartet, nachdem sich der Servicetechniker (z.B. als Benutzer 'manufact' mit Passwort 'SUNRISE’) auf der NCU, mit der er verbunden ist, mit der...
  • Seite 218 Service-Kommandos 4.4 Beschreibung der Aktionen Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 219: Anhang

    Anhang Beispiel: Datei basesys.ini Konfigurationsdatei basesys.ini Die mitgelieferte Datei basesys.ini ist folgendermaßen voreingestellt: ; Default Linux basesystem configuration ; ------------------------------------------------------------------ ; section ID is for Windows compatibility and is ignored [ExternalInterface] ; If ExternalIP is set, you can force the external Ethernet ;...
  • Seite 220 ; a list of multiple names (separated by spaces) is possible ; a simple name means all CFSes with this name, an absolute path ; (e.g., /siemens/sinumerik/nck) exactly this one CFS ; with the special value "ALL", all subsystems can be disabled ;DisableSubsystems=nck...
  • Seite 221: Beispiel: Konfiguration Mit Fester Ip-Adresse

    Anhang A.2 Beispiel: Konfiguration mit fester IP-Adresse ; China: CST-8 ; Japan: JST-9 Timezone=UTC ; If DisablePLCTimeSync is set, no time synchronization ; with PLC will happen ;DisablePLCTimeSync=1 ; Set to 1 to enable coredumps in /var/tmp EnableCoreDumps=0 Beispiel: Konfiguration mit fester IP-Adresse Beschreibung Der Abschnitt [ExternalInterface] in der Datei basesys.ini sieht wie folgt aus: [ExternalInterface]...
  • Seite 222: Lizenzen Für Winscp Und Putty

    Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY Lizenzen für WinSCP und PuTTY Copyright der Lizenztexte WinSCP: Copyright © 2000-2005 Martin Přikryl. The application is protected by GNU General Public Licence. Part of the code of this software comes from program PuTTY 0.58 © 1997- 2005 Simon Tatham.
  • Seite 223 Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute copies of the software, or if you modify it. For example, if you distribute copies of such a program, whether gratis or for a fee, you must give he recipients all the rights that you have.
  • Seite 224 Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY 2. You may modify your copy or copies of the Program or any portion of it, thus forming a work based on the Program, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above, provided that you also meet all of these conditions: You must cause the modified files to carry prominent notices stating that you changed the files and the date of any change.
  • Seite 225 Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY The source code for a work means the preferred form of the work for making modifications to it. For an executable work, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any associated interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the executable.
  • Seite 226 Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY that choice. This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this License. 8. If the distribution and/or use of the Program is restricted in certain countries either by patents or by copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Program under this License may add an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is permitted only in or among countries not thus excluded.
  • Seite 227 Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY END OF TERMS AND CONDITIONS How to Apply These Terms to Your New Programs If you develop a new program, and you want it to be of the greatest possible use to the public, the best way to achieve this is to make it free software which everyone can redistribute and change under these terms.
  • Seite 228: Putty Lizenz

    Anhang A.3 Lizenzen für WinSCP und PuTTY A.3.2 PuTTY Lizenz PuTTY Licence The PuTTY executables and source code are distributed under the MIT licence, which is similar in effect to the BSD licence. (This licence is Open Source certified and complies with the Debian Free Software Guidelines.) The precise licence text, as given in the file LICENCE in the source distribution, is as follows: PuTTY is copyright 1997-2005 Simon Tatham.
  • Seite 229: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Abkürzungen Compact Flash: Speicherkarte Direct Control Keys: Direkttasten DHCP Dynamic Host Configuration Protocol: Dynamische Zuweisung einer IP-Adresse und weiterer Konfigurationsparameter an Computer in einem Netzwerk Domain Name System: Umsetzung von Domain Namen in IP-Adressen Human Machine Interface: Bedienoberfläche Isochronous Real Time (Ethernet) Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Multi Point Interface: Mehrfach-Schnittstelle...
  • Seite 230 Liste der Abkürzungen B.1 Abkürzungen Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch, 11/2006, 6FC5397-1DP10-1AA0...
  • Seite 231: Glossar

    Glossar CFS (compressed file system) Ein CFS (Dateiendung ".cfs") ist ein komprimiertes Dateisystem, grob vergleichbar mit einer zip-Datei. Es enthält Dateien und Unterverzeichnisse, die zur Laufzeit auf der Steuerung wie normale Dateien aussehen. In einem CFS enthaltene Dateien und Verzeichnisse sind nicht änderbar.
  • Seite 232 Glossar Subsystem Ein Subsystem ist ein CFS, das nicht nur eine Sammlung von Dateien enthält, sondern zur Laufzeit z.B. ein Programm ausführt. Dazu enthält das CFS ein Skript, mit dem das Starten und Stoppen dieses Programms gesteuert wird. Aus diesem Grund ist das Einrichten von NFS-File Systemen auch nur dem Administrator erlaubt, und NFS wird meist nur in einheitlich administrierten Umgebungen eingesetzt.
  • Seite 233: Index

    Index Abschnitt Gateway, 13 [ExternalInterface], 12 [LinuxBase], 14 Anwendungsfälle, 17 Hostname, 13 basesys.ini, 12 Benutzer (Voreinstellung), 6 InternalDNSDomain, 16 Benutzergruppe, 27 Berechtigung (privilege), 27 Betriebssystem laden, 7 BIOS Hochlauf, 7 Kommando Backup Save, 37 Check-cf, 32 Connect, 32 CF-Karte, 22 Disable, 35 CFS (compressed file system), 30 Disconnect, 34...
  • Seite 234 Index Hochlauf, 7 Protokolldatei, 5, 14 PLC-Betriebsartenschalter, 9 Systemfehler, 8 Remote File System, 30 Timeservers, 13 Reset durchführen, 6 Taster, 6 Uhrzeit synchronisieren, 15 Schnittstellen Ethernet, 29 NCU, 11 Verzeichnisstruktur, 5 Service Kommando VNC (virtual network computing), 17 Anwendung, 27 Rechte, 27 Syntax, 28 Service Tool WinSCP, 41...
  • Seite 235: Anhang

    Anhang Korrekturblatt - Faxvorlage Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge.
  • Seite 236: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht...

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