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5. Praktische Anwendung
Da der VC Waveform Processor A-116 ein sehr kom-
plexes Modul ist, das insbesondere durch die Modula-
tion der Parameter Clipping Level und Symmetrie sehr
vielfältige, teilweise drastische, dynamische Wellen-
formänderungen generiert, sollten Sie sich seine An-
wendung und Möglichkeiten systematisch erschließen.
Im folgenden finden Sie einige Empfehlungen, die
Ihnen dabei behilflich sein können.
D Beginnen Sie zunächst mit obertonarmen Aus-
gangswellenformen, wie z.B. Sinus- oder Dreieck-
welle. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ein-
stellkombinationen für Symmetrie und Clipping Le-
vel, und verfolgen Sie die akustischen Resultate.
Abb. 3 (S. 6) zeigt am Beispiel einer Dreieckwelle
die entstehenden Wellenformen bei unterschiedli-
chen Einstellwerten für den Symmetrie-Parameter .
D Modulieren Sie einen Parameter mit einem LFO
während Sie den zweiten Parameter auf einen fe-
sten Wert einstellen. Experimentieren Sie mit ver-
schiedenen
LFO-Wellenformen
Frequenzen.
System A - 100
D Wiederholen Sie den letzten Punkt mit anderen
Festwerten für den zweiten Parameter.
D Vertauschen Sie die Anordnung Modulation und
Festwert in den letzten beiden Punkten.
D Modulieren Sie sowohl das Clipping Level als auch
die Symmetrie. Probieren Sie verschiedene Kombi-
nationen von Modulationen, wie z.B.
•
•
etc.
D Verwenden Sie bei den bisherigen Klangexperi-
menten ebenfalls komplexere, d.h. obertonreiche
Eingangssignale (z.B. Pulswelle, Sägezahnwelle,
PWM, FM, ringmodulierte Signale, Audio-Signale)
und achten Sie auf die akustischen Auswirkungen.
und
LFO-
D Führen Sie das Originalsignal und das Ausgangssi-
gnal vom A-116 einem Mischer zu.
VC Waveform Processor
LFO mit Sinuswelle für Symmetrie,
LFO mit Rechteckwelle für Clipping Level
RANDOM für Clipping Level,
Modulationsrad für Symmetrie
A-116
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