Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Simulation Eines Mixtur-Trautoniums - DOEPFER SYSTEM A - 100 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SYSTEM A - 100:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

doepfer
5. Anwendungsbeispiele

Simulation eines Mixtur-Trautoniums

Das Trautonium ist ein elektronisches Musikinstru-
ment, welches von Friedrich Trautwein ca. im Jahr
1930 entwickelt wurde. Das Trautonium kann in die
zwei logischen Untereinheiten Steuereinheit und
Klangerzeugungseinheit getrennt werden. Das Mixtur-
Trautonium nach Oskar Sala verfügt zusätzlich über
einige Besonderheiten, die im ursprünglichen Trauto-
nium nicht vorhanden waren. So war es z.B. mit zwei
Fussreglern mit je 2 seitlich angebrachten Schaltern
ausgestattet, die durch eine seitliche Drehbewegungen
des Fusses eine 3-fache Umschaltung der Mixturen für
beide Manuale getrennt ermöglichten.
Die Realisierung des Trautoniums im Rahmen des
Modulsystems A-100 bietet sich an, da die wichigsten
Elemente der Trautonium-Klangerzeugung in Form
des Subharmonischen Generators A-113 und des
Trautonium-Formantfilters A-104 zur Verfügung ste-
hen. Abb. 8 auf den nächsten beiden Seiten zeigt den
schematischen Aufbau sowie Vorschläge für die Reali-
sierung mit A-100 Modulen.
Weitergehende Einzelheiten zum Mixtur-Trautonium
finden
Sie
auf
der
www.doepfer.de.
System A - 100
Doepfer-Homepage
unter
Subharmonic Generator
A-113 als komplexe Klangquelle
Mit dem A-113 und einem VCO als Master-Oszillator
steht
Ihnen
eine
"leistungsfähige" Klangquelle zur Verfügung, die Ihnen
ein weites Feld für Klangexperimente eröffnet. Die vom
A-113 generierten vier Subharmonischen, die als Sä-
gezahnwellen selbst ein ausgeprägtes Obertonspek-
trum besitzen, können Sie einzeln beliebig klanglich
bearbeiten und dann miteinander und zum VCO-Signal
mischen.
In Abb. 9 ist dies skizziert. Dabei steht das Modul
"XYZ" für eine beliebige klangformende Komponente
(z.B. Filter mit ADSR, Distortion, etc.) oder eine Kombi-
nation von diesen. Das Modul "MOD" steht für eine
modulierende Komponente (z.B. ADSR, LFO, There-
min, Ligh-to-CV, MIDI-Controller, etc.) oder eine Kom-
bination von diesen. Dabei können die Modulati-
onsquellen getriggert sein (z.B. vom Gate-Impuls der
Tastatur) oder "frei laufen" (z.B. LFO).
Weiterhin können Sie eine Kombination von Subhar-
monischen einem Ringmodulator zuführen oder Sie
bearbeiten diese mit einem Vocoder. Die Möglichkei-
ten zur Klangformung sind schier unendlich, leider aber
durch die zur Verfügung stehenden Module begrenzt.
A-113
komplexe
und
extrem
9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis