A-111
High-End-VCO
Abb. 9: f
= f
M
C
Insbesondere mit nicht-ganzzahligen Verhältnissen
von Träger- und Modulatorfrequenz können Sie inter-
essante geräusch- oder stimmenähnliche Klänge er-
zeugen (s. Abb. 11). Die Ergebnisse sind oftmals
verblüffend, da schon kleinste Frequenzänderungen
der Modulatorfrequenz drastische Klangänderungen
zur Folge haben können (vergleiche Abb. 10 mit Abb.
12).
Abb. 11: f
= 3.3 • f
M
C
8
System A - 100
Abb. 10: f
= 2 • f
M
C
Abb. 12: f
= 2.05 • f
M
C
Entscheidend für das Klangergebnis ist auch die Inten-
sität der Modulation, d.h. wie weit Sie den Regler 7
des Träger-VCO's aufdrehen.
3.3 Synchronisation
Unter Synchronisation versteht man den Vorgang,
wenn die Frequenz eines VCO's ("Slave") an die Fre-
quenz eines anderen VCO's ("Master") angeglichen
wird. Dazu wird ein Audio-Ausgang des Master-VCO's
(vorzugsweise Rechteck- oder auch Sägezahnwelle)
mit dem Sync-Eingang des Slave-VCO's verbunden
wird.
Im A-111 stehen zwei Arten der Synchronisation zur
Verfügung: die "Hard Sync" und die "Soft-Sync".
Dementsprechend existieren auch zwei Sync-
Eingänge ($ und %).
Hard-Sync
Betrachten Sie dazu das folgende Beispiel (s. Abb.
13), bei dem der Slave-VCO Dreieckwellen und der
Master-VCO Rechteckwellen produziert. Der Kurven-
verlauf der Dreieckwelle ändert sich bei steigender
und fallender Flanke der Rechteckwelle: im steigen-
doepfer