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Funktion; Betrieb - Knorr TEBS G2.0 Bedienungsanleitung

Tebs g2 serie
Inhaltsverzeichnis

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S y s t e m e f ü r N u t z f a h r z e u g e
P r o d u k t
DATEN

Funktion

Laut Abschnitt 2.8 des Anhangs 8 von ECE-Regelung
13 ist beim Trennen der Vorratsleitung vom Anhänger
infolge des Abkuppelns oder Abreißens des Anhängers
eine automatische Betätigung der Anhängerbremsen
erforderlich.
Diese
Funktion
wurde
Anhängerbremsventil
und
Notbremsfunktion ausgeführt, die in das für die TEBS
G2.0-Bremsmodule verwendete Park- und Rangierventil
integriert ist. Die Bremsmodule TEBS G2.1 und G2.2
verfügen nun selbst über ein Ventil, das die automatische
Bremsfunktion ausführt.

Betrieb

Für den Fall, dass die Versorgung der Anhängerbremsanlage mit Druckluft nicht mehr vorhanden ist, d.  h., bei
Abriss der (roten) Vorratsleitung oder beim Abkuppeln des Kupplungskopfes, muss die Anhängerbremsanlage
folgendermaßen reagieren:
• Die Bremsen des Anhängers werden automatisch betätigt.
• Die minimale erzeugte Bremskraft muss ≥ 13,5% der Beladung sein, die auf die Räder eines beladenen
Anhängerfahrzeugs wirkt.
Die vorgeschriebenen Anforderungen enthalten keine Festlegung dazu, welcher Teil der Anhängerbremsanlage zum
Erzeugen der zuvor genannten Leistung verwendet werden muss. Demzufolge gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Verwenden Sie für das TEBS G2.0-Bremsmodul ein Park-/Rangierventil, das eine abgerissene oder nicht
angeschlossene Vorratsleitung automatisch erkennt. Siehe PD-113-220, Dokument Nr. Y050820.
• Die Bremsmodule TEBS G2.1 und G2.2 verfügen über ein Ventil, das die automatische Bremsfunktion ausführt.
In beiden Fällen werden anstelle der automatischen Betätigung der Anhängerbetriebsbremse die Kombizylinder
entlüftet, um die Feststellbremse des Anhängers zu betätigen. Die erforderliche Bremsleistung (13,5 % der beladenen
statischen Achslast) ist immer verfügbar, da die gesetzlich vorgeschriebene Bremsleistung für den Anhänger
mindestens 18  % des Anhängergesamtgewichts im beladenen Zustand betragen muss. Deshalb übersteigt die
Bremsleistung der Feststellbremse in allen Fällen diejenige der selbsttätigen Bremsanlage.
Die Verwendung der Kombizylinder zur Erfüllung der automatischen Bremsanforderungen hat eine Reihe von
Vorteilen. Einer ist, dass die erzeugte Bremskraft nicht abhängig vom pneumatischen Druck ist, sondern von der
mechanischen Kraft, die von den Federn in den Kombizylindern erzeugt wird.
Die Verwendung der Kombizylinder hat jedoch den einen Nachteil, dass die Antiblockierfunktion normalerweise
nicht verfügbar ist. Diese Einschränkung wird durch einen patentierten Steuermodus überwunden, welcher als
erweiterte Notbremsfunktion (EMR – Emergency Mode Regulation) definiert wurde. Reißt während des Fahrens
die Vorratsleitung, was dazu führt, dass die Kombibremszylinder automatisch betätigt werden, so wird dieser
Zustand vom TEBS-Bremsmodul erkannt. Daraufhin werden die Betriebsbremsen automatisch betätigt. Der
Druck der Betriebsbremsanlage durch Anschluss 22 bewirkt ein Lösen der Kombizylinder über das integrierte
Überlastschutzventil. Dieser Druck muss dauerhaft über einem bestimmten Wert liegen, damit die Kombizylinder
gelöst bleiben. Dank EMR ist jedoch die Antiblockierfunktion am Anschluss 21 in vollem Umfang verfügbar, während
am Anschluss 22 eine eingeschränkte Antiblockierfunktion verfügbar ist.
Die
hier
enthaltenen
Informationen
unterliegen
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Knorr-Bremse AG. Es gelten zusätzliche Bedingungen und Auflagen; Zur Einsicht des vollständigen Haftungsauschlusses wenden Sie sich
Anmerkung: Sofern auf der Basis der hier gewährten Informationen an einem Fahrzeug Servicearbeiten durchgeführt werden, muss durch die Werkstatt sichergestellt werden, dass das Fahrzeug umfassend getestet wird und in einen voll funktionsfähigen
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ursprünglich
von
einem
später
von
einer
ohne
Bekanntgabe
dem
Vorbehalt
der
Automatische Bremsfunktion
Änderung.
Um
die
jeweils
aktuelle
Fassung
1
TEBS G2
Dok.-Nr. Y136114 (DE - Rev. 000)
September 2012
Dok.-Nr. Y136114 (DE - Rev. 000)
September 2012
zu
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bitte an unsere Website knorr-bremseCVS.com.
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