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Einsatz Von Liftachsen; Einsatz Von Lenkachsen - Knorr TEBS G2.0 Bedienungsanleitung

Tebs g2 serie
Inhaltsverzeichnis

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TEBS G2
Antiblockiersystem (ABS)
5.

Einsatz von Liftachsen

Für Anhänger, die mit einer oder mehreren Liftachsen ausgestattet sind, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt
sein. Im Prinzip kann jede Achse, die nicht mit Drehzahlsensoren ausgestattet und somit indirekt geregelt ist, als
Liftachse konfiguriert werden.
Zudem ist es möglich, eine mit Drehzahlsensoren ausgestattete und somit direkt geregelte Liftachse zu verwenden.
Das TEBS-Bremsmodul erkennt automatisch, wenn die Achse angehoben wird. Dazu müssen jedoch die folgenden
Bedingungen erfüllt werden:
• Eine Achse mit den installierten Drehzahlsensoren S-C und S-D kann keine Liftachse sein, da diese als "primäre"
Drehzahlsensoren vorgesehen sind und zu jeder Zeit auf dem Boden bleiben müssen, da ansonsten ein Fehler
erkannt und die ABS-Regelung ausgeschaltet wird. Daher ist es im Fall einer 2S/2M-Konfiguration nur möglich,
Liftachsen auf Achsen zu installieren, die nicht mit Drehzahlsensoren ausgestattet sind.
• An S-E und S-F angeschlossene Drehzahlsensoren (nur TEBS G2.0/G2.1/G2.2 Premium) können an einer Liftachse
montiert werden, wenn das TEBS-Bremsmodul als 4S/2M oder 6S/3M konfiguriert ist. In diesem Fall erkennt die
Steuerlogik, wenn die Liftachse angehoben wird. Es wechselt dann automatisch in die 2S/2M-Konfiguration, bis
die Liftachse wieder abgesenkt wird.
• An S-A und S-B angeschlossene Drehzahlsensoren (TEPM) können an einer Liftachse montiert werden, wenn das
TEBS G2.0/G2.1/G2.2 Premium-Bremsmodul als 4S/3M oder 6S/3M für Sattel-/Zentralachsanhänger konfiguriert
ist. In diesem Fall erkennt die Steuerlogik, wenn die Liftachse angehoben wird. Es wechselt dann automatisch in die
2S/2M- bzw. 4S/2M-Konfiguration, bis die Liftachse wieder abgesenkt wird.
6.

Einsatz von Lenkachsen

Jede Achse, die für den Einsatz als zwangsgelenkte Achse oder als Nachlauflenkachse gedacht ist, kann durch das
ABS-System direkt oder indirekt geregelt werden. Dies bedeutet, dass es hinsichtlich der ABS-Konfiguration keine
spezielle Vorschrift beim Einsatz von Lenkachsen gibt.
Sollte es jedoch notwendig sein, die Stabilisierungskraft, die auf die Lenkachse(n) während einer ABS-Regelung
aufgebracht wird, zu erhöhen, so ist es möglich, einen Zusatzausgang des TEBS-Bremsmoduls zu verwenden.
Dies kann erreicht werden, indem ein zusätzlicher Ausgang (AUXIO 1, 2 oder 3) entweder als "ABS aktiv" oder
als "Lenkachssperre" konfiguriert wird. Der konfigurierte Ausgang erzeugt in beiden Fällen ein elektrisches oder
pneumatisches Ausgangssignal (siehe unten), welches geschwindigkeitsabhängig ist, obwohl unterschiedliche
Bedingungen das Signal wie folgt hervorrufen:
ABS aktiv:
Ein Ausgangssignal wird immer dann erzeugt, wenn das Antiblockiersystem aktiv wird. Es wird nach
Beendigung des Antiblockiervorgangs abgeschaltet (siehe unten).
Lenkachssperre (SAL):
Ein Ausgangssignal wird bei einer vordefinierten Geschwindigkeit erzeugt. Es liegt solange an, bis die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter eine definierte Geschwindigkeitsschwelle fällt, wenn das ABS, wie oben
beschrieben, aktiv ist, oder, sofern konfiguriert, wenn der Eingang "Rückfahrlicht-Signal (RL)" auf die Batterie
geschaltet wird. Siehe PD-214-F251, Dokument Nr. Y136130.
Alternativ wäre es möglich (bei einigen Bremsmodulvarianten), den pneumatischen Zusatzausgang (P
"Lenkachssperre" (SAL) zu konfigurieren und den Ausgang direkt an das Lenkachsen-Stabilisierungssystem
anzuschließen. Diese Option würde die Notwendigkeit eines externen Magnetventils aufheben.
Die
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enthaltenen
Informationen
unterliegen
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Knorr-Bremse AG. Es
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zusätzliche
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Anmerkung: Sofern auf der Basis der hier gewährten Informationen an einem Fahrzeug Servicearbeiten durchgeführt werden, muss durch die Werkstatt sichergestellt werden, dass das Fahrzeug umfassend getestet wird und in einen voll funktionsfähigen
Zustand versetzt wird, bevor das Fahrzeug wieder zum Einsatz kommt. Knorr-Bremse übernimmt keine Haftung für Probleme, die darauf zurückzuführen sind, dass diesbezügliche Tests und die erforderlichen Maßnahmen nicht durchgeführt wurden.
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6
P r o d u k t D a t e n
Dok.-Nr. Y136110 (DE - Rev. 003)
September 2016
28
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