Anwendungshandbuch CDD3000
Verfahren der Kommutierungsfindung
OFF (0) = ausgeschaltet
Es erfolgt keine Kommutierungsfindung.
Kommutierungsfindung IENCC (1) mit Bewegung
Prinzipielles Verfahren:
Bei diesem Verfahren wird der Motor in zwei orthogonale Richtungen mit
einem Gleichstrom beaufschlagt. Als Folge richtet sich der Rotor/Läufer
aus (maximal 0,5 Magnet-Pitch).
Einsatzbereich:
Die Einstellung der Bestimmung des Encoderoffsets (Kommutierungswin-
kels) soll ohne aufwendige Parametrierung erfolgen.
Voraussetzung:
Das Einstellen einer Zeit über 8 s ist nicht möglich; befindet sich der
Rotor danach noch nicht in Ruhe, muß ein anderes Verfahren gewählt
werden.
Achtung: Der Motor wird sich ggf. bei der Kommutierungsfindung ruck-
artig bewegen. Die angekuppelte Mechanik muß dafür aus-
gelegt sein.
Achtung: Ist die Achse blockiert, d.h., der Rotor kann sich nicht frei
ausrichten, arbeiten die Verfahren nicht richtig. Als Folge wird
der Kommutierungswinkel falsch bestimmt, und der Motor
kann unkontrolliert auslaufen.
Parametrierung:
Es werden zwei Intervalle, in denen ein Gleichstrom aufgeschaltet wird,
bezüglich Zeitdauer und Stromstärke parametriert. Die Parametrierung
erfolgt in der Karteikarte „Kommutierungsfindung" im Menü „Motor und
Geber einstellen".
5 Softwarefunktionen
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