Unterprogramme
Unbedingte Sprungbefehle /
Unterprogrammaufrufe
Bedingte Sprungbefehle /
Unterprogrammaufrufe
Anwendungshandbuch CDD3000
1. Sprungbefehle und Unterprogrammaufrufe (JMP)
• Unbedingte Sprungbefehle / Unterprogrammaufrufe werden in jedem
Fall ausgeführt (ohne Bedingung).
• Bedingte Sprungbefehle / Unterprogrammaufrufe werden nur durch-
geführt, wenn die angegebene Bedingung erfüllt ist. Die Bedingung
für die Ausführung des Befehls wird in Klammern (...) angegeben.
• Als Sprungziel wird jeweils eine Satznummer, das Programmende
oder eine Programmnummer angegeben:
Sprung zum Satz mit der Nummer
y= 0 ... 999
Sprung zum Programmende
Aufruf des Programms/Unterpro-
gramms mit der Nummer yy= 00 ... 99
Ein Unterprogramm (UP) wird wie ein eigenständiges Programm gehand-
habt. Die Gesamtzahl von Programmen und Unterprogrammen beträgt
100 (P00 ... P99).
Nach Abarbeitung des Unterprogramms wird das Programm mit dem
Satz fortgesetzt, der auf den Aufruf folgt. Die maximale Verschachte-
lungstiefe für Unterprogramme ist 10. Wenn diese Zahl überschritten
wird, erfolgt eine Fehlermeldung, und das laufende Programm wird abge-
brochen.
Diese Befehle sind an keine Voraussetzungen (Achsposition, Zustand
von programminternen Größen) geknüpft und werden daher sofort und
bedingungslos ausgeführt.
JMP Ny
JMP END
JMP Pyy
Bedingte Sprungbefehle / Unterprogrammaufrufe sind an eine bestimmte
Bedingung geknüpft, die in Klammern angegeben wird. Ist die Bedingung
erfüllt, so wird der Sprung auf die angegebene Satznummer, zum Pro-
grammende bzw. zum Unterprogramm ausgeführt. Ist die Bedingung
nicht erfüllt, wird das Programm mit dem darauffolgenden Satz fortge-
setzt.
4 Voreingestellte Lösungen
Sprung zum Satz mit der Nummer y
Sprung zum Programmende
Aufruf des UP mit der Nummer yy
4-118
JMP (...) Ny
JMP (...) END
JMP (...) Pyy