Anwendungshandbuch CDD3000
Insgesamt stehen 5 Verfahren zur Verfügung:
1. Kommutierungsfindung IENCC (1) mit Bewegung:
Ein einfach zu parametrierendes Verfahren, bei dem der Rotor sich aller-
dings um bis zu einer halben Rotorumdrehung bzw. einer halben Poltei-
lung (bei p = 1) bewegt.
2. Kommutierungsfindung LHMES (2) bei gebremster Maschine
Die Maschine muß während der Kommutierungsfindung durch eine
geeignete Bremse blockiert werden; die auftretenden Drehmomente bzw.
Kräfte können das Maschinenbemessungsdrehmoment bzw. die Maschi-
nenbemessungskraft erreichen.
3. Nicht implementiert
4. Kommutierungsfindung IECON (4) mit minimierter Bewegung
Auch hierbei muß sich der Rotor bewegen können, allerdings kann durch
eine geeignete Parametrierung die Rotorbewegung auf wenige Grad/mm
reduziert werden.
5. Kommutierungsfindung HALL1 (5) mit Hallsensoren 120 Grad
Hallsensor-Auswertung von zwei um 120 Grad räumlich versetzte Senso-
ren: Die Sensoren liefern analoge Ausgangssignale, die am Resolverein-
gang eingelesen werden.
6. Kommutierungsfindung HALL2 (6) mit Hallsensoren 90 Grad
Hallsensor-Auswertung von zwei um 90 Grad räumlich versetzte Senso-
ren: Die Sensoren liefern analoge Ausgangssignale, die am Resolverein-
gang eingelesen werden.
Achtung: Parameter des Sachgebietes "Kommutierungsfindung" dür-
fen nur von qualifiziertem Personal geändert werden. Bei fal-
scher Einstellung kann der Motor unkontrolliert anlaufen.
Hinweis:
Es wird empfohlen, die Drehzahlschleppfehlerüberwachung
zu aktivieren (siehe Kapitel 5.4.3). Diese Überwachung ver-
hindert zuverlässig ein Durchgehen des Motors (z. B. bei
unzureichend parametrierter / ausgeführter Kommutierungs-
findung).
5 Softwarefunktionen
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