2.6
Potentialtren-
nungskonzept
Sonderfall: Nutzung eines ana-
logen Eingangs als digitalen
Eingang
Anwendungshandbuch CDD3000
Analoge und digitale Eingänge sind zur Vermeidung von Ausgleichsströ-
men und Störbeeinflussung über die angeschlossenen Leitungen vonein-
ander getrennt. Die analogen Eingänge sind mit dem Potential des Pro-
zessors des Servoregleres verbunden. Potentialgetrennt sind die
digitalen Ein- und Ausgänge, wodurch Störgrößen vom Prozessor und
der analogen Signalverarbeitung ferngehalten werden.
SNT
+5 V / +15 V
I/O
analog
10 V
=
Bild 2.4
Spannungsversorgung der E/As
Bei der Auswahl der Leitung ist darauf zu achten, daß die Leitungen für
die analogen Ein- und Ausgänge auf jeden Fall geschirmt ausgeführt wer-
den. Der Leitungs- oder Aderschirm bei paargeschirmten Leitungen sollte
aus EMV-Gesichtspunkten möglichst großflächig aufgelegt werden,
dadurch werden hochfrequente Störspannungen sicher abgeleitet (Skin-
Effekt).
Die Verwendung der geräteinternen 24 V DC als Versorgungsspannung
bei Nutzung des analogen Eingangs ISA01 als digitaler Eingang erfordert
die Verbindung von digitaler Masse und der Signale ISA01-. Dies kann
aus den vorgenannten Gründen zu Störungen führen und erfordert eine
erhöhte Sorgfalt bei der Auswahl und dem Anschluß der Steuerleitungen.
Hinweis:
Nur Analogeingang ISA01 als digitaler Eingang nutzbar.
Hinweis:
Optional können die standardmäßig vorhandenen Ein- und
Ausgänge mit dem Anwendermodul UM-8I4O um acht Ein-
und vier Ausgänge erweitert werden.
2 Servoregler CDD3000
R
B
+ 24 V
I/O
digital
2-15
M
3~
1
2
3
4
5
A
DE
EN