Anwendungshandbuch CDD3000
(49) / (50) OVR1 und OVR2
Voreingestellte Lösung: Positionierung, frei programmierbar
Override – Auswertung von Analogeingängen
Die Kanäle ISA0 und ISA1 sind im Ablaufprogramm verwendbar.
Es gibt 2 Funktionen, die parallel nutzbar sind:
1. Override-Geschwindigkeitsnormierung
Die Geschwindigkeits-Override-Vorgabe erfolgt über Analogkanal
ISA1, wenn ISA1 = OVR2 gesetzt wird. Der unipolare Analogwert 0
bis 10 V entspricht einer prozentualen Geschwindigkeitsänderung
von 0 - 150 %. Dieser Wert wird im Anzeigeparameter POOVR (For-
mat: usign8) sowie in die im Ablaufprogramm allgemein verwendbare
Variable OV geschrieben.
Die Override-Funktion muß im Ablaufprogramm mit dem Befehl SET
OV = 1 explizit eingeschaltet werden.
2. Nutzung beider Analogeingänge im Ablaufprogramm
Die Analogeingänge ISA0 und ISA1 sind jeweils im Ablaufprogramm
verwendbar, wenn ISA0 = OVR1 sowie ISA1 = OVR2 gesetzt ist. Die
Analogwerte werden in die entsprechenden Variablen (Format:
usign8) OV1 (-10 V bis +10 V = 800 - 7FF Hex) und OV2 (0 V bis
+10 V = 0 – 3FF Hex) geschrieben.
Hinweis:
Weitere Informationen zur Verwendung der Override-Funk-
tion im I-M
OTION
"Befehlssatz".
(51) Torque
Schneller Drehmoment-Sollwertkanal
Die Einstellung TORQUE (51) ist nur im analogen Eingang ISA00
anwählbar. Da diese Einstellung die Regelstruktur umgeht, liegt der
Abtastzyklus des Drehmoment-Sollwertes, in Abhängigkeit der eingestell-
ten Taktfrequenz der Endstufe entweder bei 8 kHz (125 µs) oder bei
16 kHz (62,5 µs).
Achtung: Totgang und Filterzeit sind bei dieser Funktion deaktiviert.
5 Softwarefunktionen
-Ablaufprogramm siehe Kapitel 4.10.7
5-9
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4
5
A
DE
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