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Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

Einachspositioniersteuerung mcu 172a
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SIMODRIVE 611
Einachspositioniersteuerung MCU 172A
Handbuch
Ausgabe 03.98

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMODRIVE 611

  • Seite 1 SIMODRIVE 611 Einachspositioniersteuerung MCU 172A Handbuch Ausgabe 03.98...
  • Seite 2 Vorwort Beschreibung Einachspositioniersteuerung MCU 172A Benutzeranleitung Geber Projektierungsanleitung SIMODRIVE 611 Auswählen, Montieren und An- schließen der Motoren 1FK6/1FT6 und SIMODRIVE 611-Komponenten Einachs- Projektierungsanleitung positioniersteuerung Projektieren der Antriebs- für MCU 172A Maschinendaten für MCU z. Zt. nicht besetzt Handbuch Funktionsbeschreibung Positionieren mit MCU...
  • Seite 3 SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung MCU 172A Vorwort Ausgabe März 1998...
  • Seite 4 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 5: Zweck Der Dokumentation

    Sind für einen Teil dieser Druckschrift besondere Kenntnisse nötig, so wird Vorkenntnisse jeweils zu Beginn jeder Lasche darauf hingewiesen. Ansonsten behalten neben der hier vorliegenden Dokumentation zur Einachspositioniersteuerung MCU 172A die allgemeinen Sicherheitsvorschriften, VDE-Vorschriften und länderspezifische Vorschriften ihre volle Gültigkeit. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 6: Informationsblöcke Des Handbuchs

    Die Laschen 7, 8, 9 und 13 des Handbuches werden mit der Software MCU- PIT als HLP-Files ausgeliefert. Eine schneller Informationszugriff auf die wichtigsten Themen des Handbuches ist damit sicher gestellt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 7: Sicherheits- Und Gefahrenhinweise

    Gerätes befaßt sind, müssen entsprechend geschult sein. Insbesondere muß das Personal mit allen Sicherheitshinweisen in diesem Handbuch vertraut sein. Die Firma Siemens bietet Schulungen an, in denen die notwendigen Kenntnisse vermittelt werden. Siemens Geräte dürfen nur vom Kundendienst oder von Siemens autorisierten Stellen repariert werden.
  • Seite 8 Potentialausgleich, bevor Sie eine solche Baugruppe berühren. Hinweis! Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß ein wichtiger Sachverhalt zu beach- ten ist. Die Hinweise helfen Ihnen, Beeinträchtigungen des Betriebsablaufes zu vermeiden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 9: Aufbau Des Handbuches

    01.97 Vorwort Aufbau des Handbuches Überblick Service Projektierung Umfeld Bedienen Inbetriebnahme Beobachten Funktionalität © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 10 • Funktionalität, Projektieren, Betrieb • Einsatzgebieten Systemverbund- Integration der MCU 172 A über P/K-Bus, MPI, PROFIBUS-DP Konzept z.B. mit: (Vernetzung) • SIMATIC S7 • SINUMERIK 810D / 840D • Elementen zum Bedienen und Beobachten © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 11 Motoren • Leitungen • Leistungsteile, Module SIMODRIVE 611 • Hinweise • PG/PC Bedien- / Beobachtungs- / • Bedientafel PP031 Service-Geräte • SINUMERIK EBF • mechanischer und elektrischer Aufbau EMV - Richtlinien © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 12: Profibus-Dp

    • EMV Erdungskonzept 4 12 • Filtermodule • MCU, Bediengeräte, SIMODRIVE, Leiungen, Geber Kataloge NC 60.1 • Geber, Leitungen NC Z, NC • PG ST 70 • PROFIBUS-DP ST 70, IK 10 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 13 Schnittstellen • Erstellen mit MCU-PIT Datenbausteine • Einheiten-Bedienfeld (EBF) Bedienen und − Beobachten OP 031 − EBF-Software • Filter EMV-Richtlinien • Schirmung • Positioniersteuerung Fehlermeldungen • SIMODRIVE • Technologoebausteine • Einheitenbedienfeld © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 14 Motor, Geber − SIMODRIVE-Leistungsteil/Module − Optimierung − Frequenzgang − Maschinendaten • Service (Status, Hinweise) • Aktuelle Betriebsdaten • Editieren − NC-Programme − NC-Maschinendaten − Werkzeugkorrekturen • Steuerfunktionen − Maschinensteutafel − Antrieb/Achse 1-10 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 15 Programm − Achsanwahl – Alarme / Meldungen – System • MS-DOS Software / PG / PC • Microsoft Windows • STEP 7 • Standard-Funktionsbaustein für Technologiefunktionen (SIMATIC S7) • MCU-PIT 1-11 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 16 • Positioniersteuerung Fehlermeldungen • SIMODRIVE • Technologoebausteine • Einheitenbedienfeld 14 5 • Geber Maschinendaten • SIMODRIVE 611 • Motor • Positioniersteuerung • Nahtstellen • Service- und Projektierkurs für MCU Kurse 1-12 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Vorwort)
  • Seite 17 Einstieg Wie ist die MCU einzusetzen? SIMODRIVE 611 Welche Funktionen bietet der Einachs- Positionierteil? positioniersteuerung MCU 172A Weitere Detailfragen? Beschreibung Technische Daten Anhang Ausgabe Januar 1997...
  • Seite 18 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 19: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Wie ist das Handbuch aufgebaut?........1-2 Was ist eine MCU? .............. 1-3 Wofür kann die MCU verwendet werden? ......1-9 Welche Vorteile bietet die MCU? ........1-10 Begriffe bei MCU ..............1-12 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 20: Einstieg

    Dokumentation zu den Siemens-Produkten: • SIMATIC S7 • SINUMERIK 840D • PROFIBUS-DP • SIMATIC HMI • SIMODRIVE 611 • 1FK6-Motoren • 1FT6-Motoren Die Auflistung der entsprechenden Dokumentation finden Sie im Anhang des Handbuches. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 21: Was Ist Eine Mcu

    Einschub ohne eigenes Gehäuse, das für den Einsatz in einem beliebigen Leistungsmodul der Antriebsreihe SIMODRIVE 611 vorgesehen ist. Durch Stecken der MCU-Baugruppe wird aus dem Leistungsmodul eine Einachspositioniersteuerung. Bild 1-1 Die MCU als Einschub in das SIMODRIVE 611-Leistungsmodul © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 22 Einstieg 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 23: Kommunikation Integriert

    MCUs bzw. SPS-Steuerungen über globale Daten. • Digitale Antriebsregelung integriert: Die integrierte Drehzahl- und Stromregelung bietet alle Vorteile der digitalen Antriebsfamilie SIMODRIVE wie einfache Inbetriebnahme, hohe Dynamik oder transparente Diagnose bis in den Antrieb. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 24 Kommunikation, Bedienung & Diagnose kombinierbar. Siemens bietet Ihnen dabei „Alles aus einer Hand“ - eine innovative und durchgängige Systemlösung. Bild 1-2 Integration der SIMATIC S7, Positionier- und SIMODRIVE 611-Regelung in die MCU © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 25 01.97 Einstieg MCU in der In der Systemwelt für Automatisierungstechnik von Siemens deckt die MCU SIMATIC S7- den Bereich der dezentralen Einachspositionieranwendungen ab. Je nach Systemwelt Aufgabe und Anforderungsprofil zeigt der Lösungsweg eine Systemlösung mit konventioneller Technik z.B. mit S7-300 und FM 354 oder -optisch hervorgehoben- eine Systemlösung mit MCU und integrierter...
  • Seite 26 Einstieg 01.97 Bild 1-4 Transline 2000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 27: Wofür Kann Die Mcu Verwendet Werden

    Schleifmaschinen, Sondermaschinen, Schweißen/Schneiden, Transferstraßen, Werkzeugmaschinen, Walzwerke Transport Transferstraßen, Verpackungsindustrie, Montagelinien, Handhabung, Automobilindustrie, Druckindustrie, Papierindustrie, Walzwerke, Sondermaschinen Be-/Entlader Verpackungsindustrie, Handhabungsgeräte, Rundtaktmaschinen, Kunststofftechnik NC-Hilfsachsen Werkzeugmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen Werkzeugwechsler Werkzeugmaschinen Rundtische Werkzeugmaschinen, Rundtaktmaschinen Regalbediengeräte Fördertechnik © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 28: Welche Vorteile Bietet Die Mcu

    Durch die in MCU-PIT integrierten Inbetriebnahmefunktionen ist die Optimierung der Dynamik des Gesamtsystems möglich. Erhöht die Die MCU läßt sich in jedes beliebige Leistungsmodul der SIMODRIVE 611- Flexibilität Reihe stecken. Der Netzanschluß erfolgt wahlweise über ein ungeregeltes Einspeisemodul oder ein geregeltes Ein-/Rückspeisemodul der Gerätereihe SIMODRIVE 611.
  • Seite 29 01.97 Einstieg Die Verfahrprogramme werden in der NC-Sprache geschrieben, angelehnt an DIN 66025. Diese Sprache ist in den unterschiedlichsten Technologiebranchen bekannt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-11 MCU Beschreibung...
  • Seite 30: Begriffe Bei Mcu

    Die MCU eignet sich besonders für dezentrale Positionieraufgaben. Einschub Die Hardware der MCU ist auf einer Baugruppe untergebracht, die in ein beliebiges Leistungsmodul der Antriebsreihe SIMODRIVE 611 gesteckt wird. Globale Daten Über den Dienst "Globale Daten" werden zyklische Daten ausgetauscht. Es können so z.B.
  • Seite 31 01.97 Einstieg © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-13 MCU Beschreibung...
  • Seite 32 Welche Komponenten sind erforderlich?......2-3 Welche Peripheriebaugruppen können angeschlossen werden?........... 2-6 Wie ist die MCU anzuschließen? ......... 2-7 Wie ist die MCU in Betrieb zu nehmen?......2-10 Wie ist die MCU zu betreiben?..........2-12 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 33: Unter Welchen Umgebungsbedingungen Ist Die Mcu Einsetzbar

    Sie die MCU auch in der Protected Power Unit (PPU)- zu deutsch „Geschützte Leistungseinheit“-in Schutzart IP65 einsetzen. Genaueres entnehmen Sie bitte dem Katalog NC60. IP 20 IP 65 Bild 2-1 MCU für Einsatz in IP20 und IP65 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 34: Welche Komponenten Sind Erforderlich

    Strom über die Leistungsleitung. Die Ansteuerung des Leistungsmoduls erfolgt über die MCU-Baugruppe. Die SIMODRIVE 611- Leistungsmodule stehen als Palette entsprechend den Anforderungen abgestuft zur Verfügung. Die digitalen Antriebe SIMODRIVE 611 erfüllen hohe Anforderungen an: • Dynamik • Drehzahlstellbereich • Rundlaufeigenschaften ©...
  • Seite 35 MPI-Karte oder MPI-Adaptionskabel ausgerüstet ist. Nach der Installation der STEP 7-Software läßt sich mittels des Software- Paketes "MCU-PIT" (PIT für "Parametrier- und Inbetriebnahme-Tool") die Achse in Betrieb nehmen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 36 01.97 Wie ist die MCU einzusetzen? Bild 2-3 Meßfunktionen bei MCU-PIT © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 37: Welche Peripheriebaugruppen Können Angeschlossen Werden

    über ProTool projektiert. Filtermodule Zur Einhaltung des EMV-Gesetzes nach EN 50081-2 stehen im System SIMODRIVE 611 Filtermodule zur Verfügung. Wesentliche Voraussetzung zur Einhaltung der Grenzwerte ist neben dem Einsatz der Filtermodule ein EMV-gerechter Aufbau des Schaltschrankes. Hierzu sind die Montage- und Anschlußvorschriften gemäß...
  • Seite 38: Wie Ist Die Mcu Anzuschließen

    S7 zur Verfügung. Die Stromversorgung der MCU und des Antriebs versorgt nicht die Peripheriebaugruppen. Jedes Rack enthält außerdem die Anschaltbaugruppe IM361 und rechts davon die für den individuellen Anwendungsfall benötigten Peripheriebaugruppen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 39 Das indirekte Meßsystem ist ein Wegmeßgeber, der im Motor integriert ist. Zusätzlich kann ein direkter Geber zur Lageerfassung angeschlossen werden. S7-Peripherie Anschluß der S7-Peripherie über die integrierte IM 360. über P/K-Bus © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 40 PCMCIA Die Memory card PCMCIA dient der Aktualisierung der Baugruppen- Software im Falle eines Updates. Die Aktualisierung der Baugruppensoftware erfolgt über eine PCMCIA-Karte. Während des Betriebs ist keine PCMCIA- Karte erforderlich. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 41: Wie Ist Die Mcu In Betrieb Zu Nehmen

    Im Online-Betrieb können beim Editieren vorhandene Daten aus der MCU ausgelesen werden. Im Hochlauf der MCU werden verschiedene Datensätze generiert und entsprechend mit Standardwerten vorbesetzt. Die Kommunikation zur MCU wird über die in STEP 7 vergebene MPI- © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU Beschreibung...
  • Seite 42 01.97 Wie ist die MCU einzusetzen? Teilnehmernummer hergestellt. Die Daten werden mit der Software PIT- EDIT in die MCU übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU Beschreibung...
  • Seite 43: Wie Ist Die Mcu Zu Betreiben

    Funktionen der Software MCU-PIT nicht zur Verfügung stellen wollen. Entsprechende Standard-Masken werden für das OP 031 (EBF) angeboten. NC-Verfahrprogramme können standardmäßig über PIT-EDIT eingegeben und geladen werden. Programme werden in Anlehnung an DIN 66025 verfaßt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU Beschreibung...
  • Seite 44 Inhalt Was bedeutet Positionieren?..........3-2 Steuer- und Rückmeldesignale..........3-2 Betriebsarten................ 3-3 Digitale Ein-/Ausgänge............3-4 Betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen ..3-7 Weitere Funktionen.............. 3-8 Programmieren ..............3-10 Diagnose und Fehlerbehandlung ........3-13 Inbetriebnahmefunktionen..........3-13 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 45: Was Bedeutet Positionieren

    Rückmeldesignale zeigen an, ob z.B. die Achse gerade verfahren wird, welche Betriebsart eingestellt ist usw.. Des weiteren sind sonstige Daten wie Ist- und Sollwert sowie Einstellungen hinterlegt. Aus dem Anwenderprogramm erfolgt die Steuerung durch Zugriff auf diese Daten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 46: Betriebsarten

    Rahmen der Inbetriebnahme, um die Dynamik der Regelung einzustellen und zu überprüfen. Meßfunktion Sprungantworten oder Frequenzgänge im Rahmen der Inbetriebnahme aufnehmen und anzuzeigen, um die Dynamik der Regelung einzustellen und zu überprüfen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 47: Digitale Ein-/Ausgänge

    Maschinendatum abgelegten Bremswert. Der Bremseinsatzpunkt ändert sich nur dann, wenn diese Parameter geändert werden. Es gibt nun die technologische Anforderung, daß der Satzwechselpunkt noch durch andere Parameter bestimmt wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 48 Bei Bandanlagen werden über Lichtschranken Werkstücke erkannt. Die Istwertsetzen darauf folgende Positionierung bringt das Werkstück in die Bearbeitungsposition. Durch den Lichtschrankenimpuls erfolgt ein externer Satzwechsel mit fliegendem Istwertsetzen. So können Sie Lose bzw. Schlupf in den Bändern kompensieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 49 Lageregelkreis der Walzenvorschubachse nicht mehr arbeiten. Deshalb muß der Lageregler gesperrt werden. Es werden zusätzlich die Impulse des Antriebs gesperrt. Da diese Funktion sehr schnell erfolgen muß, wird hierfür ein schneller Eingang der MCU verwendet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 50: Betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen

    Einrichtbetrieb die Achse in die gewünschte Position fahren und diesen Wert dann in ein Programm übernehmen. Istwertsetzen Mit Übertragung der Position wird dieser Wert als Istwert auf der aktuellen Position gesetzt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 51: Weitere Funktionen

    Bezug zum Maschinen-Istwertsystem. Die Überwachung erfolgt automatisch ab Aufnahme der Synchronisation. Diese internen Software-Endschalter werden bei jeder Verfahrbewegung vom System kontrolliert, und die Bewegung wird gegebenenfalls abgebrochen. Die Achse bleibt am Software-Endschalter stehen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 52 Zur Optimierung des Bewegungsablaufes zwischen Presse und Walzenvorschub können Sie das Verhältnis zwischen Positionierzeit und Vorschubwinkelzeit ermitteln. Umschaltung Wenn Sie beide Meßsysteme parametriert haben, können Sie während des indirektes/direktes Stillstandes der Achse das Meßsystem schnell umschalten. Meßsystem © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 53: Programmieren

    G1, G2, G3 G-Funktion der 1., 2. oder 3. Funktionsgruppe Position/Verweilzeit Geschwindigkeit M1, M2, M3 M-Funktion der 1., 2. oder 3. Funktionsgruppe Werkzeugkorrekturnummer Anzahl der Unterprogrammaufrufe Aufruf eines Programmes als Unterprogramm Kennzeichen für Programm-Nummer © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU Beschreibung...
  • Seite 54 Verfahrbewegung oder einem schnellen Ausgang, wird über Maschinendaten festgelegt. Eine Ausnahme bilden M-Funktionen, die eine direkte Auswirkung auf die Programmsteuerung der Baugruppe haben, z.B. M2 Programmende. Diese M- Funktionen sind somit nicht frei verwendbar. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-11 MCU Beschreibung...
  • Seite 55 Der Verschleiß kann auch weiterhin absolut verrechnet werden. Die Werkzeugkorrektur setzt sich somit aus Werkzeuglängenkorrektur D L und Werkzeuglängenverschleiß D V additiv zusammen. Werkzeug neu Werkzeugverschleiß a Werkzeugverschleiß b Bild 3-4 Werkzeugkorrektur bei der MCU © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-12 MCU Beschreibung...
  • Seite 56: Diagnose Und Fehlerbehandlung

    2. Mittels den Meßfunktionen werden die beiden obigen Funktionen - Anregung und Aufzeichnung der dynamischen Reaktion des Systems - durch die MCU selbst ausgeführt. Die Meßergebnisse können Sie graphisch darstellen und bei Bedarf abspeichern oder ausdrucken. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-13 MCU Beschreibung...
  • Seite 57 Welche Funktionen bietet der Positionierteil 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-14 MCU Beschreibung...
  • Seite 58 Welche SPS-Funktionen bietet die integrierte S7-CPU? ..4-2 Wie erfolgt die Datensicherung? .......... 4-6 Welche Möglichkeiten der Vernetzung bietet die MCU?..4-7 Welche Möglichkeiten bietet der Antrieb SIMODRIVE 611?. 4-8 Wie erfolgt der Datenaustausch zwischen MCUs mittels "Globaler Daten" ..............4-9 Was ist bei der Projektierung zu beachten? ......
  • Seite 59: Welche Sps-Funktionen Bietet Die Integrierte S7-Cpu

    In der SIMATIC S7 ist jedem Funktionsbaustein ein Datenbaustein mit gleicher Nummer zugeordnet, z.B. dem FB1 der DB1. Im Instanz-DB werden alle Werte der Parameter, z.B. Steuer- und Rückmeldesignale, Istwerte, Fehlermeldungen, abgelegt und können vom Anwenderprogramm versorgt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 60 Hauptprogramm unterbrochen wird, sobald ein Fehler/Alarm auftritt, und nun der entsprechende Fehler-OB abgearbeitet wird. FB Function Blocks OBs können Unterprogramme aufrufen: Function Blocks (FB, Funktionsbausteine) oder Function Calls (FC, Funktions-Aufrufe). FC Function Calls © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 61 Setzen des TFB-Bits zur Bedienung über MCU-PIT oder S7. CONTROL Zusatzfunktionen MCU: Einstelldaten zur MCU schreiben und aktuelle Istwerte von der Baugruppe lesen. STATUS Auslesen der Statusinformationen von der MCU im Prozeßalarm-Programm. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 62 Hauptprogramm (OB1) mit den entsprechenden Parametern die Achse verfahren, vor allem durch NC-Programmanwahl und -start. Beispielprogramme Die Bausteine und ihre Parameter werden in der Druckschrift "Funktions- beschreibung S7-Umfeld" näher erläutert. Diese Druckschrift enhält auch Beispielprogramme. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 63: Wie Erfolgt Die Datensicherung

    über die STEP 7-Software parametrierbar. Wie dies festzulegen ist, entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Kapitel oder dem SIMATIC S7-Handbuch. Interne Uhr Die MCU besitzt wie die SIMATIC S7 eine integrierte Systemuhr. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 64: Welche Möglichkeiten Der Vernetzung Bietet Die Mcu

    S 7- 300 S IN U M E R IK o du l 840D od u l PROFIBUS-DP und/oder andere D P -S laves E T 200C E T 200B Bild 4-3 Vernetzungslandschaft © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 65: Welche Möglichkeiten Bietet Der Antrieb Simodrive 611

    01.97 Welche Möglichkeiten bietet der Antrieb SIMODRIVE 611? Übersicht Mit dem SIMODRIVE 611 bietet Siemens ein Umrichtersystem mit digitaler Regelung an, mit dem wirtschaftliche Antriebssysteme realisiert werden können, bei Bedarf aber auch höchste Anforderungen an Dynamik, Drehzahlstellbereich und Rundlaufeigenschaften erfüllt werden.
  • Seite 66: Wie Erfolgt Der Datenaustausch Zwischen Mcus Mittels "Globaler Daten

    Anstoßen von Verfahrprogrammen oder -sätzen. Es ist dadurch ein kombiniertes bzw. koordiniertes Verfahren von Achsen möglich. Darüber hinausgehende Funktionen wie z.B. Gleichlauf und Interpolation von mehreren Achsen sind mit der SINUMERIK 840D/SIMODRIVE 611- Technik lösbar. Was ist bei der Projektierung zu beachten? Bestellnummern Bestellnummern zur MCU finden Sie in den Katalogen über SIMATIC S7...
  • Seite 67 Als Einschränkung ist zu beachten, daß beim Einsatz von zwei Meßsystemen nur ein Meßsystem absolut sein darf. Welches Zubehör Siemens bietet ein umfangreiches Zubehörsortiment an. Angaben hierzu kann verwendet entnehmen Sie bitte den Katalogen, z.B. NC-Z, oder wenden sich an Ihre werden? zuständige Siemens-Niederlassung.
  • Seite 68: Wie Werden Sie Bei Der Einarbeitung Unterstützt

    • Technologie-Bausteine in Betrieb nehmen • Praktisches lnbetriebnahmetraining Termine und Preise Informationen zu Termine und Preise erfahren Sie: • im Schulungszentrum Nürnberg-Moorenbrunn • im Katalog IT5 • in den PRODOK-Mitteilungen bzw. Anwenderinformationen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-11 MCU Beschreibung...
  • Seite 69 Weitere Detailfragen? 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-12 MCU Beschreibung...
  • Seite 70: Technische Daten

    Nenndrehzahlen von 1500 min bis 6000 min • Schutzart IP64 bis IP67 • Stillstandsdrehmomente von 1,1 Nm bis maximal 36 Nm und Motoren 1FK6 Nenndrehzahlen von 3000 min bis 6000 min • Schutzart IP64 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 71 • einsetzbar mit PG 720 / PG 740 oder hochgerüstetem PG 730 / PG 770 STEP 7 / HIGRAPH / MCU-PIT oder Industrie Standard mit Microsoft®Windows95TM • Ankopplung von PG an MCU über MPI • 187,5 kBaud Übertragungsrate © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 72: Anhang

    01.97 Anhang Anhang Inhalt Abkürzungen................ 6-2 Stichwortverzeichnis ............6-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 73: Abkürzungen

    Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm, nur durch UV-Strahlen löschbarer Speicher Geregeltes Ein-/ Rückspeisemodul Geschwindigkeit Funktionsbaustein function call: Funktionsbaustein in der PLC FEPROM Flash-EPROM: Les- und schreibbarer Speicher © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 74 Nullpunktverschiebung Organisationsbaustein operator panel: Bedientafel Schleifenzahl Parameter Prozeßabbild der Ausgänge Peripherieausgangsbyte Prozeßabbild der Eingänge P-Bus Peripherie-Bus der SIMATIC S7 personal computer PCMCIA personal computer memory card international association: Speichersteckkarten-Normierung Peripherieeingangsbyte Programmiergerät © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 75 Systemintegrierte Dokumentation SYSDOK Technologiefunktion TN-S-Netz TN-S transistor transistor logic Ungeregeltes Einspeisemodul Verband Deutscher Elektrotechniker video graphics adapter Verfahrprogramm Vorschubantriebe Serielle Schnittstelle: Definition der Austauschleitungen zwischen Datenendeinrichtung und Datenübertragungseinrichtung Werkzeug-/ Werkzeugkorrektur WK/WZ/WZK/ Position/Verweilzeit © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 76 Funktionsbausteine, 4-3 Datensicherung, 4-6 Funktionsgenerator, 2-9; 3-13 DAU-Ausgabe, 2-9 Funktionsplan, 4-2 Detailfragen, 4-1 FUP, 4-2 Dezentrale Steuerung, 1-4 Dezentrales Konzept, 1-9 Diagnose, 3-13 Digitale Antriebsregelung, 1-4 Digitale Ein-/Ausgänge, 3-4 Geber, 4-10 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 77 Kontaktplan, 4-2 Konzept, 1-4 KOP, 4-2 Kosten, 1-8 Kupplung, 4-10 Kurs, 4-11 Ladespeicher, 5-2 Lagereglersperre, 3-6 Lagereglerzeit, 5-1 Längenmessung, 3-6 LED, 2-9 Leistungseinheit, 2-2 Leistungsmodul, 1-3; 4-9 Linearachsen, 3-2 Lose-Kompensation, 3-8 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 78 Parkende Achse, SIMATIC S7, 1-4; 1-6; 5-2 PCMCIA-Karte, 2-9; 4-6 Systemwelt, 1-6 Peripherie, 1-4; 1-9 SIMATIC-CPU, 1-4; 1-5 Peripherieausbau, 2-6 SIMODRIVE 611, 1-3; 1-5; 2-3; 4-8; 5-1 Peripheriebaugruppen, 2-5 SIMODRIVE Gerätebus, 2-9 Platz, 1-8 Simulationsbetrieb, Positionieren SINUMERIK, 1-6 Definition, 3-2 Sinus/Cosinus-Geber, 2-4 Positionierfunktionalität, 1-5;...
  • Seite 79 Technologiefunktionen, 3-2; 4-4 Transline 2000, 1-6 Ü Übertragungsrate, 5-2 Überwachungen, 5-2 intern, 4-6 Umgebungsbedingungen, 2-2 Verfahrbereich, 5-1 Verfahrgeschwindigkeit, 5-1 Verfahrprogramme, 1-8 Vernetzen, 1-9; 4-7; 5-2 Voraussetzung Hardware, 2-10 Software, 2-10 Vorteile, 1-8 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 80 Funktionalität Projektierung Inbetriebnahme SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Stichwortverzeichnis MCU 172A Benutzeranleitung Geber Ausgabe Januar 1997...
  • Seite 81 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 82 01.97 Funktionalität Funktionalität Inhalt Einführung ................1-2 Inkrementalgeber..............1-3 EnDat-Absolutwertgeber ............1-4 Geberstromversorgung ............1-5 Temperaturfühler ..............1-6 1.5.1 Beschreibung............... 1-6 1.5.2 Maschinendaten/Fehlermeldungen zur Motortemperatur..1-7 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 83: Funktionalität

    Spitzenspannung von 0,5 ..1 V liefern. Diese Signale müssen kompatibel zu denen des ERN 1387 sein (siehe Kap. 2.2.1). Absolutwertgeber Anschließbar sind EnDat-Absolutwertgeber, mit zusätzlichen sin/cos- Prinzip MCU Spannungssignalen 1 V (Inkrementalspur). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 84: Inkrementalgeber

    90° el. 360° e l. Be re ic h, w o d er N ull- im pu ls ko m me n m uß Bild 1-1 Signalverlauf bei Rechtsdrehung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 85: Endat-Absolutwertgeber

    Schnittstelle zur schnellen Übertragung der Absolutmeßwerte sowie weiterer Informationen (Parameter). Erforderliche Erforderliche Signalwerte siehe 2.2.5. Ein Nullimpuls ist bei EnDat- Signalwerte Absolutwertgebern nicht erforderlich und wird daher nicht übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 86: Geberstromversorgung

    Istwertspannung mit der Sollspannung und regelt die Spannung am Geber auf DC + 5 V ± 5 %. Damit werden Spannungsabfälle auf den Versorgungsleitungen bis 40 m Leitungslänge (bei konfektionierten Leitungen nach Siemens-Katalog NCZ bzw. NCZ1) ausgeglichen. Überlastschutz Die Spannungsquelle ist gesichert gegen •...
  • Seite 87: Temperaturfühler

    0 60 K Für thermisch kritische Belastungsfälle, z. B. hohe Überlastung im Motorstillstand, ist kein ausreichender Schutz mehr vorhanden. Es ist als weitergehende Schutzmaßnahme z. B. ein thermisches Überstromrelais vorzusehen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 88: Maschinendaten/Fehlermeldungen Zur Motortemperatur

    Der Wert kann unter dem Wert von MD1602 liegen, liegt aber in der Regel darüber. Wird diese Temperaturgrenze erreicht (z. B. bevor die Zeitstufe MD1003 abgelaufen ist), dann folgt: • Antrieb wird generatorisch stillgelegt • Fehlermeldung 30613 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 89 Mit den folgenden Bits können die Fehlermeldungen ausgeblendet werden: F-Meldung F-Meldungs-Nr. Wert/Bedeutung ausgeblendet ausgeblendet 1601 Bit 13 30613 Temperatur Motorabschaltung direkt ausgeblendet 1601 Bit 14 30614 Temperaturabschaltung über Zeitstufe © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 90 Meßsystem (IM)..........2-23 2.3.4 Parametrierung einer Linearachse mit Linearmaßstab (i.V.)............2-24 2.3.5 Parametrierung einer Linearachse mit rotatorischem Geber (DM)..........2-25 2.3.6 Parametrierung einer Rundachse mit rotatorischem Geber (DM)..........2-26 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 91: Auswahl Geber

    Werkstück projektierbar. Je nach Maschinenbaustückzahlen kann ein rotatorisches oder lineares Meßsystem zum Einsatz kommen. Leitungslänge Die maximal zulässige Leitungslänge zwischen Geber (Einbaugeber oder Ausbaugeber) und MCU beträgt jeweils 40m. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 92: Projektierung

    Motor Absolut- talgeber wertgeber 1FT6/1FK6 Maschinenachse oder Inkrementeller Längenmaßstab Tisch Einbau- Anbau- Absolut- Motor Inkremen- wert- 1FT6/1FK6 talgeber geber Maschinenachse oder sin-/cos-Spannungssignale ~1 V EnDat-Absolutwertgeber und sin-/cos-Spannungssignale ~1 V © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 93: Geberdaten

    Sternpunkt) mit positiver Steigung mit dem Referenzsignal des Gebers zusammenfällt. Bei einem 6-poligen Motor stellt sich nach der Justage folgender Signalverlauf ein (Referenzsignal ist breiter dargestellt): Referenzsignal U [V] EMK U © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 94 Vibration (55-2000 Hz) 100 m/s nach DIN IEC 68-2-6 Schock (10 ms) 1000 m/s nach DIN IEC 68-2-27 Betriebstemperatur -15 °C bis +120 °C Lagertemperatur -20 °C bis +80 °C © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 95: Absolutgeber Eqn1325

    Signalfolge und Zuordnung bei positiver Drehrichtung (Rechtslauf von AS- Seite betrachtet): U [V] EMK U Hinweis! Bei einem Tausch des Gebers muß die Lage des Gebersystems zur Motor- EMK justiert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 96 -15 °C bis +115 °C Lagertemperatur -20 °C bis +80 °C Hinweis! Wegen reduzierter maximaler Betriebstemperatur des EQN 1325 gegenüber dem ERN 1387 reduziert sich das Motornenndrehmoment (siehe technischen Daten der Motoren)! © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 97: Inkrementalgeber Simodrive Sensor

    Nachfolgend ist die Signalfolge beim SIMODRIVE-Sensor bei positiver Drehrichtung (Rechtslauf von AS-Seite betrachtet) dargestellt. Die folgenden Differenzsignale haben eine Amplitude von V = 1 V: A – A B – B 0 – 0 . © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 98 − ohne Welleneingang IP65 − mit Welleneingang IP64 Arbeitstemperatur 0° bis + 80° C Lagertemperatur -25° bis + 80° C 1) andere Auflösung auf Anfrage Weitere Daten siehe Katalog NC Z. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 99: Längenmaßstab Ls 186

    90° el. A – A , Die Differenzsignale B – B , haben eine durchschnittliche Amplitude von V = 1 V Das Nutzsignal des Nullimpulses beträgt durchschnittlich 0,5 V © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU (BN - Geber)
  • Seite 100 − bei Einbau nach IP63 Montageanleitung IP64 − bei Anschluß von Druckluft Arbeitstemperatur 0° bis + 50° C Lagertemperatur -20° bis +70° C Weitere Daten: siehe Katalog „NC-Längenmeßsysteme“ der Fa. Heidenhain. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (BN - Geber)
  • Seite 101: Endat-Absolutwertgeber Roq 425

    Masse 0,5 kg Schutzart nach DIN 40050 − am Welleneingang IP64 − ohne Welleneingang IP67 Arbeitstemperatur -20° bis + 80° C (Meßpunkt. Heidenhain) Lagertemperatur -30° bis +80° C © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU (BN - Geber)
  • Seite 102: Andere Geber

    Absolutwertgeber. Alle Signale (Datenprotokoll, A – A , B – B ) müssen denen des EQN 1325 äquivalent sein. Hinweis! Ist der eingebaute Geber im 1FT6/1FK6 Motor ein Absolutwertgeber, so darf als externer Geber nur ein Inkrementalgeber eingesetzt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-13 MCU (BN - Geber)
  • Seite 103: Maschinendaten

    Allgemein gilt für rotatorische Geber an Linear- und Rundachsen: Geberumdrehung − Weg der Linear /Rundachse Geberumdrehung 1 x Geberumdrehung Für Längenmaßstäbe gilt: Teilungszyklus s wird für Maschinendateneinträge benötigt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-14 MCU (BN - Geber)
  • Seite 104 Indirekte Lagemessung (IM), Linearachse · Indirekte Lagemessung (IM), Rundachse · Direkte Lagemessung (DM), Linearachse mit Längenmaßstab · Direkte Lagemessung (DM), Linearachse mit rotatorischem Geber · Direkte Lagemessung, Rundachse © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-15 MCU (BN - Geber)
  • Seite 105 Einbaugeber für indirekte Lage- messung (IM) nutzen? Nein AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA Indirekte Lagemessung (IM) AAAA AAAA AAAA Rundachse AAAA AAAA Nein AAAA AAAA AAAA AAAA AAAA © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-16 MCU (BN - Geber)
  • Seite 106 MD11, 12: siehe 7/1.2 Nein MD7 = 4 / 10 grad Maßsystemraster MD11, 12 siehe 7/1.2 (MSR) 10 Nein MD7 = 1 / 10 Maßsystemraster MD11, 12 siehe 7/1.2 (MSR) 10 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-17 MCU (BN - Geber)
  • Seite 107 AAAA AAAA Direkte Lagemessung (DM) i. V. AAAA AAAA Rundachse AAAA AAAA Nein Linearachse (i. V.) AAAA rotatorischer AAAA AAAA AAAA Geber AAAA Nein AAAA AAAA AAAA AAAA © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-18 MCU (BN - Geber)
  • Seite 108 Maßsystemraster MD55, 56 siehe 7/1.2 (MSR) 10 grd MD1007 = MD57 Nein Maßsystemraster MD7 = 1 / 10 (MSR) 10 MD55, 56 siehe 7/1.2 MD1007 = MD57 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-19 MCU (BN - Geber)
  • Seite 109 MD1030 Bit 3 =1 EnDat-Absolutwertgeber MD 1791=16 (Anzeige) MD14 = 4096 Multi-Turn-Auflösung MD1031 = 4096 (Anzeige) MD1032 = 8192 (Anzeige) Meßschritte der Absolutspur Maßsystemraster (MSR) MD55 siehe 7/1.2 mm/10 inch MD56 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-20 MCU (BN - Geber)
  • Seite 110 MD7 = 1 / 10 Maßsystemraster MD55/56 siehe 7/1.2 (MSR) 10 MD1007 = MD57 Nein MD7 = 2 / 10 inch Maßsystemraster MD55/56 siehe 7/1.2 inch MD1007 = MD57 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-21 MCU (BN - Geber)
  • Seite 111: Parametrierung Einer Linearachse Mit Indirektem Meßsystem (Im)

    = 147 · 10 = 0.147 ⇒ MD12 = 252645135 · 10 = 252645.135 ab MCU-PIT-SW-Stand 3.0 kann der Wert im Menü „Geberbezogene Daten“ direkt eingegeben werden: MD11/12=0.1470588235294 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-22 MCU (BN - Geber)
  • Seite 112: Parametrierung Einer Rundachse Mit Indirektem Meßsystem (Im)

    = 26470 · 10 = 2.647; ⇒ MD12 = 2526451332 · 10 = 252645.133 ab MCU-PIT-SW-Stand 3.0 kann der Wert im Menü „Geberbezogene Daten“ direkt eingegeben werden: MD11/12=2.647058823529 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-23 MCU (BN - Geber)
  • Seite 113: Parametrierung Einer Linearachse Mit Linearmaßstab (I.v.)

    Projektierung 01.97 2.3.4 Parametrierung einer Linearachse mit Linearmaßstab (i.V.) Linearmaßstab Tisch Getriebe Motor © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-24 MCU (BN - Geber)
  • Seite 114: Parametrierung Einer Linearachse Mit Rotatorischem Geber (Dm)

    Die Eingabe der Maschinendaten über MCU-PIT erfolgt in physikalischen Einheiten, d.h. das maschineninterne Maßsystem wird intern berücksichtigt, und der Wert kann direkt angegeben werden. ⇒ MD55 = 20.000 mm ⇒ MD56 = 0.000 mm © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-25 MCU (BN - Geber)
  • Seite 115: Parametrierung Einer Rundachse Mit Rotatorischem Geber (Dm)

    Einheiten, d.h. das maschineninterne Maßsystem wird intern berücksichtigt, und der Wert kann direkt eingegeben werden. ⇒ MD9 = 360.00 grd ⇒ MD55 = 360.00 grd ⇒ MD56 = 0.00 grd © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-26 MCU (BN - Geber)
  • Seite 116 3.3.1 MCU-Maschinendaten Geber..........3-6 3.3.2 Antriebsmaschinendaten Geber ........... 3-7 3.3.3 Erläuterungen zu ausgewählten Maschinendaten....3-8 Fehlermeldungen..............3-9 3.4.1 Fehler zu den Maschinendaten Geber........3-9 3.4.2 Fehler Geber im laufenden Betrieb ........3-9 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 117: Steckverbinder

    B lick auf die S tifte 5 V S ens am M otor 1 F T6/1F K6 M -E nco de r 0 V S ens 1) bei ERN 1381 „not connected“ © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 118: Anbau-Inkrementalgeber

    Länge bei der Fa. Heidenhain bestellt werden. Diese Kabelbaugruppe hat in Richtung MCU einen 12-poligen Anschlußstecker (siehe Tabelle/Grafik). Die weiterführende Leitung bis zur MCU ist mit Hilfe der Siemens-Kataloge NC Z und NC Z1 zu projektieren. S igna l P IN...
  • Seite 119: Einbau-Endat-Absolutwertgeber

    T ak t + 5 V + 5 V S e ns e B lic k a u f S te c ks e ite 0 V S en s e © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 120: Geberjustage

    MCU-Maschinendaten sind 2-stellig, Antriebsmaschinendaten 4-stellig. • IM ⇒ indirekte Lagemessung mit Einbaugeber Abkürzungen • DM ⇒ direkte Lagemessung mit Anbaugeber • A-MD ⇒ analog einzutragendes Antriebsmaschinendatum © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 121: Mcu-Maschinendaten Geber

    Bit 1 = 1 DM (direktes Meßsystem) ein IM/DM Ab SW-Stand 3.0 können beide Meßsysteme gleichzeitig aktiv sein Der Einbaugeber für die Drehzahl- und Rotorlageerfassung ist unabhängig von MD60.x immer aktiv. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 122: Antriebsmaschinendaten Geber

    0 = Spannungs-Rohsignale indirektes Meßsystem 16 = Spannungs-Rohsignale (EnDat) 1791 Meßkreistyp 0 = sin/cos-Spannungs-Roh- direktes Meßsystem signale -1 = kein Meßsystem vorhanden 1 = Strom-Rohsignale 16 = Spannungs-Rohsignale (EnDat) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 123: Erläuterungen Zu Ausgewählten Maschinendaten

    Der Wert 10 000 wird nicht angezeigt. Die Anzeige springt immer von 9 999 auf 0. Bei negativer Drehrichtung springt die Anzeige von 0 auf 9 999. MD 9 hat nur Auswirkung auf die Istwertanzeige. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 124: Fehlermeldungen

    (DS0/1) identifiziert. Fehlerbezeichnung alle nur 8.2 (MCU-PIT) 24008.0 Kabelbruch Inkrementalgeber 24008.1 Übertragungsfehler EnDat- Absolutwertgeber 20.5 24008.2 Nullmarkenfehler MD 20.5 = 1 MD 20.4 = 0 24008.3 Spannungsüberwachung Geber © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 125 30509 Umrichtergrenzfrequenz überschritten weil u. U. MD 1005 falsch 30609 Gebergrenzfrequenz überschritten 1601.9 Reset 30725 MD 1005 = 0 30737 Zwei EnDat-Absolutwertgeber konfiguriert (MD 1030 / 1011 Bit 3) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU (BN - Geber)
  • Seite 126 Signalamplitude zu klein Codeanschluß fehlerhaft Überspannung Unterspannung Überstrom Batteriewechsel erforderlich 1033 reserviert reserviert reserviert Protokoll nicht abbrechbar SSI-Pegel an Datenleitung erkannt TIMEOUT bei Meßwert lesen CRC-Fehler reserviert Meßgeber defekt © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-11 MCU (BN - Geber)
  • Seite 127 Inbetriebnahme 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-12 MCU (BN - Geber)
  • Seite 128 Inkrementalgeber ERN 1381 Daten, 2-5 Inkrementalgeber ERN 1387 Daten, 2-5 Einbaugeber, 2-2 Inkrementalspur, 1-2 EnDat, 1-4 EnDat-Absolutwertgeber, 1-2 ROQ 425, 2-12 EQN 1325 Anschlußstecker, 3-4 Kommutierungssignal ERN 1387 feinjustieren, 3-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 129 Überlastschutz, 1-6 Motor, 1-7 Motor/Geberkombination Temperaturschwelle direkte Messung, 2-2 Motor, 1-7 indirekte Messung, 2-2 Motordrehzahl, 1-2 Motorgeber, 2-16 Ü Motorschutz, 1-6 Motortemperatur, 1-7 Überlastschutz Geberversorgung, 1-5 Motor, 1-6 Parametrierung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Geber)
  • Seite 130 Anhang 01.97 Weg pro Geberumdrehung, 2-14 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU Beschreibung...
  • Seite 131 Projektierung Motoren Projektierung SIMODRIVE 611 Montieren und Anschließen SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Anhang MCU 172A Projektierungsanleitung Auswählen, Montieren und Anschließen der Motoren 1FK6/1FT6 und SIMODRIVE 611- Komponenten Ausgabe Januar 1997...
  • Seite 132 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 133 1.3.1.1 Eigenschaften und technische Daten ......1-68 1.3.1.2 Funktionen und Erweiterungen........1-72 1.3.1.3 Schnittstellen ..............1-73 1.3.2 Bestellbezeichnungen ............1-74 1.3.3 Technische Daten und Kennlinien ........1-75 1.3.3.1 Drehmoment-Drehzahl-Diagramme .......1-75 1.3.3.2 Querkraft-/Axialkraftdiagramme ........1-86 1.3.4 Maßblätter ................1-94 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 134: Allgemeines

    • die Gehäusetemperatur aus Sicherheitsgründen unter 90 °C, • oder die Erwärmung der Welle sich ungünstig auf die angebaute Maschine auswirkt. Für alle Angaben gilt generell eine zulässige Umgebungstemperatur bzw. Kühlmitteltemperatur von 40 °C. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 135 Nennspannungsdaten der Motor auf n (ge- mäß techn. Daten) hochlaufen und bei höheren Netz- bzw. Zwischenkreis- spannungen auch deutlich übersteigen. Dabei kann nur das durch die Span- nungsgrenzkurve begrenzte dynamische Moment auftreten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 136 über der für die Anforderung erforderlichen Maximaldrehzahl liegt. Die Größe des Umrichtermoduls (Strombedarf) läßt sich auf diese Weise minimieren. Tabelle 1-1 Kennbuchstabe Wicklungsausführung Nenndrehzahl Wicklungsausführung [1/min] (10. Stelle der MLFB) 1500 2000 3000 4500 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 137 01.97 Projektierung Motoren 6000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 138 Thermisches Grenzdrehmoment bei Stillstand des Motors entsprechend der moment M0 Ausnutzung nach 100 K bzw. 60 K. Es kann bei n = 0 unbegrenzt lange ab- gegeben werden. M ist immer größer als das Nennmoment M nenn © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 139 (100 K) für AH 36, 48, 63 (selbstgekühlt) • M = 4 * M (60 K) für AH 71, 80, 100, 132 (selbstgekühlt) • M = 2,5 * M (100 K) für AH 71, 80, 100, 132 (fremdbelüftet) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 140 Angegeben ist die verkettete Motorklemmenspannung. Wicklungswiderstand Angegeben ist der Strangwiderstand einer Phase bei Raumtemperatur von 20 °C. Die Wicklung ist in Sternschaltung ausgeführt. Induktivität L Angegeben ist die Drehfeldinduktivität L = 1,5 * L © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 141 ± 2 % ± 10 % Massenträgheitsmoment Kerntypen Kerntypen sind eine Teilmenge der gesamten Motorenpalette. Kerntypen haben kürzere Lieferzeiten und sind zum Teil lagermäßig verfügbar. Die Optionsvarianten sind eingeschränkt. Die Bestellbezeichnung ist geändert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 142 Projektieren Motoren 01.97 1FK6/1FT6 Die Motortypen unterscheiden sich im Wesentlichen durch die kürzere Bauform des 1FK6- gegenüber den 1FT6-Motortypen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-10 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 143: Projektierung Motoren

    Induzierte verkettete, effektive Motorspannung 2. Zeile: weiterer Betriebspunkt (bei 230V Umrichter- eingangsspannung) Stillstandsdrehmoment/Stillstandsstrom bei 60/100 K Wicklungsübertemperatur Fabriknummer 16-stellige Motor-Bestellnummer Wuchtungsart, H = Halbkeilwuchtung (nur angegeben bei Wellen mit Paßfeder) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-11 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 144: Mechanische Angaben

    Bei der Projektierung der Bauform IM V3 und IM V19 muß auf die zulässigen Axialkräfte (Gewichtskraft Läufer) und besonders auf die notwendige Schutzart geachtet werden. IM B5 IM B14 Bild 1-7 Bauform IM B5/IM B14 (mit Gewindeeinsatz) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-12 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 145 Kühlschmiermittel eingesetzt werden. Die nachfolgende Tabelle ist eine Entscheidungshilfe für die Auswahl der erforderlichen Schutzart. Neben den theoretischen DIN-Vorschriften wurden praktische Erfahrungswerte berücksichtigt. Im Zweifelsfall ist immer die nächsthöhere Schutzart zu wählen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-13 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 146 Typen erhältlich (siehe Katalog) • bei 1FT6 für die Achshöhen 80, 100 und 132 • für 1FK6 ist eine Fremdbelüftung nicht vorgesehen Bei fremdbelüfteten Motoren darf die erwärmte Luft nicht wieder angesaugt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-14 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 147 5 Jahren zu erneuern. Mechanisches Ein mechanisches Freidrehen der Achse an der B-Seite des Motors ist nicht Freidrehen möglich. Ein Freidrehen von Hand ist an der mechanisch zugänglichsten Stelle (z.B. Kugelrollspindel) zu bewerkstelligen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-15 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 148 0,05 mm 0,125 mm 0,063 mm Geräusche Die Geräusche gelten für Speisung mit dem Pulswechselrichter (nach DIN 45635) SIMODRIVE 611 für selbstgekühlte Motoren und wurden im Abstand von 1m gemessen. Tabelle 1-7 Geräusche Achshöhe Meßflächenschalldruckpegel im Leerlauf dB (A) 0 bis 6000 1/min Schwingstärke...
  • Seite 149 Motoren ohne Bremse. 10 m/s axial (20 Hz bis 2 kHz) 30 m/s radial (20 Hz bis 2 kHz) Wuchtung (nach Bei Motoren mit Paßfeder: DIN ISO 8821) 1FT6/1FK6-Motoren: Halbkeilwuchtung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-17 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 150 Radialkraft auch eine Axialkraft auf die Lagerung des Motors. Bei Axialkräften in Richtung Motor kann die Federanstellung der Lagerung überwunden werden, so daß der Läufer sich entsprechend dem vorhandenen Lageraxialspiel bewegt (bis 0,2 mm). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-18 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 151: 1Fk6: Schutzbehandlung; Ohne Lackierung

    Daten für 1FK6-Motor enthält der Katalog NC60.1. Läufergewichtskraft und Federanstellkraft Die entsprechenden Werte sind in den Motorkapiteln enthalten. Anstrich 1FT6: Anthrazit (SN30901-614) Zweikomponenten-Epoxidharzlack; keine Sonderlackierung als tropenfeste Ausführung erfordlich. 1FK6: Schutzbehandlung; ohne Lackierung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-19 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 152: An-/Einbauten

    Haltebremse (im Motor integriert) Keine zusätzliche Momentenreduzierung erforderlich Getriebe Momentenreduzierung ist erforderlich (siehe obiges Diagramm) Hinweis auf Leistungsschild: “reduce rating with gearing” Im nachfolgenden Abschnitt wird ein Dimensionierungshinweis über die erforderliche Motorgröße gegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-20 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 153 Der Zuschlagfaktor (f2) ist dann von der Bemessung nicht ausreichend und es kann zu Getriebeausfällen kommen. Das gesamte System ist so zu optimieren, daß die überlagerten Schwingungen minimiert werden. Motor Getriebe Bild 1-12Getriebeprojektierung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-21 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 154: Dimensionierung Für S1-Betrieb

    Typische Wirkungsgrade: η≈0,94 Planetengetriebe einstufig η≈0,95 Stirnradgetriebe η≈0,92 Cyclo-Getriebe einstufig η≈0,7 Harmonic-Drive Schneckengetriebe η≈0,45...0,9 • Dimensionierung für den S3-Betrieb Es ist keine Momentenreduzierung erforderlich. M mot = M ab / (i*η © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-22 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 155 Anschrift: Kupplungstechnik GmbH Rodder Damm 170; 48432 Rheine Postfach 1763; 48407 Rheine Tel.: 05971/798-465(426) FAX: -400 Die Zuordnung der Abtriebskupplungen zu den Motoren finden Sie in der Projektierungsanleitung Motoren 6SN1197-0AA20. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-23 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 156 Transformator nicht als Festwert angegeben werden kann. Vorteilhaft sind etwa fünf Abgriffe auf der Sekundärseite des Trafos in Stufen von etwa 2 V" ausgehend von einer mittleren Sekundärspannung von AC 29 V eff . © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-24 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 157 =Gleichstrom der Bremse in A Bremse =Spannungsabfall auf Bremsleitung in V Beispiel: 1FK6101 mit Bremse EBD 3,8B l =0,9A, l=50m, q=1mm Bremse dU=0,042*50/1*0,9=1,89 d.h. die Spannung auf der Einspeiseseite muß mindestens 24V*0,9+1,89V=23,5V betragen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-25 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 158 Projektieren Motoren 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-26 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 159: Funktionen - Erweiterungen

    Schützkontakte abbrennen und der Pulsumrichter zerstört wird. Warnung Betriebsmäßiges Bremsen muß immer über den Sollwerteingang erfolgen. Bei NOT-AUS sollte über Klemme 64 am Umrichter die Bremsung eingeleitet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-27 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 160: Projektieren Motoren

    Drehzahl n Drehzahl n Drehzahl n Drehzahl n nenn nenn Auslaufzeit Auslaufzeit Bild 1-14Ankerkurzschlußbremsung SIMODRIVE U V W 1FT6 1FK6 Bild 1-15Beschaltung (Prinzip) bei Ankerkurzschlußbremsung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-28 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 161: Anschlußtechnik

    1.1.4.1 Leistungskabel Vorsicht Die Servomotoren sind nicht zum direkten Anschluß am Netz geeignet und sollten nur mit den zugehörigen Transistor-Pulsumrichtern SIMODRIVE 611 betrieben werden. Beachten Sie die Leistungsschildangaben, bemessen Sie die Anschlußleitungen ausreichend (Tabellen sind in der Anleitung enthalten) und sorgen Sie für Zugentlastung.
  • Seite 162 Projektieren Motoren 01.97 Für die Drehstrom-Servomotoren gibt es fertig konfektionierte Leitungen mit den notwendigen Anschlußquerschnitten. Zuordnung Die Zuordnung Motor - Querschnitt - Leistungsstecker ist in den entsprechenden Motorenkapiteln aufgeführt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-30 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 163: Kabelausführungen

    Stecker Größe 1; 1,5; 2; 3 nach DIN 46228 • mit Bremsleitungen, mit Gesamtschirm Bestellbezeichnung: 6FX2002-5DA kleinster Biegeradius: 12 x D Servomotor SIMODRIVE Aderendhülsen Stecker Größe 1; 1,5; 2; 3 nach DIN 46228 Schirm © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-31 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 164 Die kompletten Bestellbezeichnungen und technischen Daten finden Sie im Katalog NC Z! Steckerbelegung - Bremse Steckergröße 1: + Bremse Steckergröße 1,5: Steckergröße 2: Steckergröße 3: Bild 1-16Steckerbelegungen (Blick auf Steckseite) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-32 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 165: Istwertkabel

    Abschirmungen sind in das Schutzerdungskonzept einzubeziehen. Offene bzw. nicht genutzte Adern/berührbare elektrische Leitungen sind auf Schutz- erde zu legen. Sollten die Bremsenzuleitungen in den SIEMENS-Zubehörlei- tungen nicht verwendet werden, so sind die Bremsenadern und Schirme auf Schrankmasse zu legen. (Offene Leitungen führen kapazitive Ladungen!) Hinweis Hierzu sind einige Hinweise im Kapitel Montieren und Anschließen bezüg-...
  • Seite 166: Motortype 1Ft6

    Drehmomentwelligkeit optimiert. Sie können direkt an Vorschubspindeln und an Getriebe mit Zahnrädern oder Zahnriemen angebaut werden. Normen, Vorschriften Die entsprechenden Normen, Vorschriften sind direkt den Funktionsanforde- rungen zugeordnet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-34 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 167 ∆T = 105 K bei einer Umgebungstemperatur von 40 °C. Magnetmaterial Selten-Erd-Material elektr. Anschluß Stecker für Leistung und Gebersignale Steckerdose für geschirmte Leitungen Steckerabgangsrichtung wählbar Gebersystem eingebauter optischer Geber Erfassung der Drehzahl Erfassung der Rotorlage indirekte Lageerfassung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-35 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 168 1) Mit dem angegebenen Leistungsteil kann der Motor nicht voll nach 100 K Wicklungstemperatur ausgenutzt werden. 2) mit Absolutgeber EQN Leistungsberechnung: P = M n/9550 P in kW M in Nm n in 1/min © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-36 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 169: Funktionen Und Erweiterungen

    Widerstandsbremsung für Motoren 1FT6 AH 80 Motortyp Brems- mittleres max. effektiver widerstand Brems- Brems- Bremsstrom extern moment moment br eff br eff br max [Ω] [Nm] [Nm] 1FT6082-1AF71 10,4 15,3 13,7 1FT6084-1AF71 17,4 13,8 1FT6086-1AF71 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-37 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 170 Projektieren Motoren 01.97 Motortyp Brems- mittleres max. effektiver widerstand Brems- Brems- Bremsstrom extern moment moment br eff br eff br max [Ω] [Nm] [Nm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-38 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 171: Projektierung Motoren

    0,35 0,08 1FT604 EBD 0,4BA 19,3 1,06 1FT606 EBD 1,5B 1FT6081 EBD 1,2B 0,83 1FT6082 1FT6084 EBD 3,5 36,5 26,5 31,5 16,0 1FT6086 1FT610 EBD 4B 32,0 1FT613 EBD 8MF © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-39 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 172 1FT6084 1FT6086 1FT6086 SPG 180-M1 55 13 1FT6102 80 38 192 1FT6105 1FT6105 SP 210-M1 75 17 k=ohne Bremse/k1=mit Bremse K2=ohne Bremse/K3=mit Bremse Bild 1-171FT6 Motor mit Planetengetriebe (Fa. alpha) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-40 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 173 Eventuell müssen auch andere Zahnkränze (z. B. Shorehärte 80 Sh-A) einge- setzt werden. Eine optimale Abstimmung muß im Zusammenhang mit der an- gebauten Mechanik ermittelt werden. Warnung Beschleunigungsmoment darf Klemmoment nicht überschreiten! © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-41 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 174: Schnittstellen

    3 = axial BS für Baugröße 03, 04 und 06 A: optischer Geber inkrementell ERN 1387 E: optischer Geber absolut EQN 1325 G = ohne Haltebremse H = mit Haltebremse Schwingstärke N IP64 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-42 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 175: Technische Daten Und Kennlinien

    Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 0,77 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität 14,5 Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,20 Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse Bild 1-18Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6034 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-43 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 176 Grenzstrom grenz Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,66 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 3,09 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,18 Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-44 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 177 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-19Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6044 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-45 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 178 Grenzdrehmoment grenz Grenzstrom grenz Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,46 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,29 Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-46 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 179 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-20Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6061 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-47 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 180 Grenzstrom grenz Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,46 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,19 Gewicht mit Bremse 11,0 Gewicht ohne Bremse © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-48 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 181 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-21Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6062 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-49 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 182 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,57 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 1,42 Drehfeldinduktivität 13,5 Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,11 Gewicht mit Bremse 13,0 Gewicht ohne Bremse 12,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-50 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 183 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-22Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6064 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-51 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 184 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,27 Spannungskonstante V/1000 1/min 80,0 Wicklungswiderstand 0,73 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,15 Gewicht mit Bremse 16,5 Gewicht ohne Bremse 15,0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-52 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 185 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-23Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6082 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-53 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 186 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,43 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,42 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante 11,5 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,09 Gewicht mit Bremse 24,0 Gewicht ohne Bremse 20,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-54 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 187 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-24Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6084 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-55 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 188 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,56 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,32 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante 12,6 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,07 Gewicht mit Bremse 29,0 Gewicht ohne Bremse 25,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-56 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 189 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-25Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6086 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-57 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 190 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 2,19 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,45 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante 15,7 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,12 Gewicht mit Bremse 32,0 Gewicht ohne Bremse 27,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-58 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 191 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-26Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6102 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-59 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 192 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 2,25 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,23 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante 20,3 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,07 Gewicht mit Bremse 44,0 Gewicht ohne Bremse 39,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-60 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 193 01.97 Projektierung Motoren Bild 1-27Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FT6105 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-61 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 194 Abstand x von der Wellenschulter bei nomineller Lager- lebensdauer von 20 000 h. Querkraft 1FT6034 n=1000 1/min n=1500 1/min n=2000 1/min n=3000 1/min n=4500 1/min n=6000 1/min n=8000 1/min x [mm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-62 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 195: Projektierung Motoren

    Abstand x von der Wellenschulter bei nomineller Lagerlebensdauer von 20 000 h. Querkraft 1FT6044 1100 1000 n=1000 1/min n=1500 1/min n=2000 1/min n=3000 1/min n=4500 1/min n=6000 1/min n=8000 1/min x [mm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-63 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 196 Abstand x von der Wellenschulter bei nomineller Lagerlebensdauer von 20 000 h. Querkraft 1FT6061 1FT6062 1200 1FT6064 1100 1000 n=1000 1/min n=1500 1/min n=2000 1/min n=3000 1/min n=4500 1/min n=6000 1/min n=8000 1/min x [mm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-64 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 197 Lagerlebensdauer von 20 000 h. Querkraft 1FT6082 1FT6084 2200 1FT6086 2000 1800 n=1000 1/min 1600 n=1500 1/min 1400 n=2000 1/min 1200 n=3000 1/min 1000 n=4500 1/min n=6000 1/min n=8000 1/min x [mm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-65 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 198 Lagerlebensdauer von 20 000 h. Querkraft 1FT6102 1FT6105 2400 2200 2000 n=1000 1/min 1800 n=1500 1/min 1600 n=2000 1/min 1400 n=3000 1/min 1200 n=4500 1/min 1000 n=6000 1/min 50 60 x [mm] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-66 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 199: Maßblätter

    1/min 1000 n=6000 1/min 1200 1400 16001800 2000 1000 1.2.4 Maßblätter Technische Daten Weitere technische Daten und Abmessungen sind im Katalog NC 60.1 und in der Projektierungsanleitung PJ 6SN1197-0AA20 enthalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-67 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 200: Motortype 1Fk6

    Beschreibung des Motors 1.3.1.1 Eigenschaften und technische Daten Anwendungsbereich Die Baureihe 1FK6 wurde in Verbindung mit dem Umrichtersystem SIMODRIVE 611 für den Einsatz an Werkzeugmaschinen und Sonder- maschinen unterschiedlichster Ausprägung entwickelt. Warnung Die Motoren sind nicht für den Betrieb am Netz geeignet.
  • Seite 201 Umgebungstemperatur von 40 °C. Magnetmaterial Selten-Erd-Material elektr. Anschluß Stecker für Leistung und Gebersignale Steckerdose für geschirmte Leitungen Gebersystem eingebauter optischer Geber Erfassung der Drehzahl Erfassung der Rotorlage indirekte Lageerfassung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-69 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 202 Hinweis Bei 1FK6-Motoren mit opt. Gebern wird die optimale Drehmomentausnutzung durch automatische Identifikation unterstützt. Dabei werden Verfahrbewegungen typ. <+/-5 Grad mech. nicht überschritten. Der Identifikationsvorgang wird nach jedem Netz-Einschaltvorgang durchgeführt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-70 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 203: Leistungsberechnung

    10 m - CB0 15 m - CB5 18 m - CB8 25 m - CC5 Leistungsberechnung: P = M n/9550 P in kW M in Nm n in 1/min © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-71 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 204: Funktionen Und Erweiterungen

    12,4 11,2 YY YY 1FK6083- 24,1 16,1 21,6 YY YY 1FK6100- 12,3 28,6 36,2 23,0 32,0 YY YY 1FK6101- 16,4 43,8 52,9 35,4 47,4 YY YY 1FK6103- 67,1 80,9 72,5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-72 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 205: Schnittstellen

    Motorenübersicht (in der Tabelle sind 100K-Werte angegeben). • Der Leitungsquerschnitt ist ausgelegt für I =100 K (nach VDE0113). • Umgebungstemperatur 40°C • für PVC-isolierte Kabel Istwertkabel Die verwendeten Istwertkabel sind bei den entsprechenden Gebern beschrieben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-73 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 206: Bestellbezeichnungen

    A inkrementell ERN 1387 E reserviert Wellenende1) Rundlauftoleranz Haltebremse G= b ohne H= b ohne Schutzart 0 = IP 64 2 = Radialwellendichtung (öldichter AS-Flansch) b = Wellenende: glatte Welle © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-74 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 207: Technische Daten Und Kennlinien

    Grenzdrehmoment grenz Grenzstrom grenz Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 0,64 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand Gewicht mit Bremse 3,04 Gewicht ohne Bremse © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-75 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 208 Projektieren Motoren 01.97 Bild 1-28Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6032 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-76 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 209 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,17 Spannungskonstante V/1000 1/min 37,5 Wicklungswiderstand 2,65 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse Bild 1-29Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6040 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-77 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 210: Projektieren Motoren

    10,2 grenz Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,18 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse Bild 1-30Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6042 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-78 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 211 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse S3-25% S3-40% S3-60% S1 (100K) S1 (60K) 1200 1800 2400 3000 3600 4200 4800 Bild 1-31Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6060 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-79 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 212 Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,15 Gewicht mit Bremse 13,8 Gewicht ohne Bremse 13,2 S3-25% S3-40% S3-60% S1 (100K) S1 (60K) 1200 1800 2400 3000 3600 4200 4800 Bild 1-32Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6063 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-80 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 213 Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand Gewicht mit Bremse 13,7 Gewicht ohne Bremse 12,5 S3-25% S3-40% S3-60% S1 (100K) S1 (60K) 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Bild 1-33Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6080 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-81 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 214 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,56 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,55 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,15 Gewicht mit Bremse 18,2 Gewicht ohne Bremse Bild 1-34Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6083 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-82 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 215 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,48 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,12 Gewicht mit Bremse 22,5 Gewicht ohne Bremse Bild 1-35Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6100 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-83 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 216 Gewicht ohne Bremse M [Nm] S3-25% S3-40% S3-60% S1 (100 K) S1 (60 K) n [1/min] 020 .ds4 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 1F K6101 Bild 1-36Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6101 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-84 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 217 Physikalische Konstanten Drehmomentkonstante Nm/A 1,56 Spannungskonstante V/1000 1/min Wicklungswiderstand 0,15 Drehfeldinduktivität Elektrische Zeitkonstante 11,3 Mechanische Zeitkonstante mech Thermische Zeitkonstante Thermischer Widerstand 0,07 Gewicht mit Bremse Gewicht ohne Bremse Bild 1-37Drehmoment-Drehzahl-Diagramm 1FK6103 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-85 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 218: Querkraft-/Axialkraftdiagramme

    Querkraft F Q im Abstand x von der Wellenschulter bei nomineller Lagerlebensdauer von 20 000 h. Axialkraft1FK6032 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n [ 1/min] n=500 n=1000 n=1500 n=2000 n=3000 n=4500 n=6000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-86 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 219 1/min n=4500 1/min x [mm] Axialkraft1FK6040 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n [ 1/min] 1000 n=500 n=1000 n=1500 n=2000 n=3000 n=4500 250 300 450 500 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-87 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 220 1/min x [mm] Axialkraft1FK6042 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] 1200 n [ 1/min] n=500 1000 n=1000 n=1500 n=2000 n=3000 n=4500 250 300 450 500 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-88 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 221 Axialkraft1FK6080 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n=500 n [ 1/min] 1600 n=1000 1400 n=1500 1200 n=2000 n=3000 1000 n=4500 1000 1200 1400 1600 1800 2000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-89 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 222 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n [ 1/min] n=500 2000 1750 n=1000 1500 n=1500 1250 n=2000 n=3000 1000 n=4500 1000 1200 1400 1600 1800 2000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-90 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 223 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n=500 n [ 1/min] 2000 1750 n=4500 n=1500 1500 n=2000 1250 n=3000 n=4500 1000 n=6000 1000 1200 1400 1600 1800 2000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-91 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 224 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n=500 n [ 1/min] 2000 n=1000 1750 n=1500 1500 n=2000 1250 n=3000 n=4500 1000 1000 1200 1400 1600 1800 2000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-92 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 225 Zulässige Axialkraft in Abhängigkeit der Querkraft FQAS [N] n=500 n [ 1/min] 2000 n=1000 1750 n=1500 1500 n=2000 n=3000 1250 n=4500 1000 1000 1200 1400 1600 1800 2000 FAZ [N] © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-93 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 226: Maßblätter

    Projektieren Motoren 01.97 1.3.4 Maßblätter Technische Daten Weitere Technische Daten und Abmessungen sind im Katalog NC 60.1 und in der Projektierungsanleitung PJ 6SN1197-0AA20 enthalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-94 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 227 Schaltungsvorschläge und EMV- Maßnahmen....2-24 2.6.1 Timing-Diagramm 6SN11 ...........2-26 2.6.2 Drei-Leiteranschluß (Standardschaltung) ......2-27 2.6.3 Netzausfallüberbrückung mit UE-Modul ......2-28 2.6.4 Anlaufsperre in den Antriebsmodulen........2-30 2.6.5 Anwendungsbeispiele ............2-37 2.6.6 EMV-Maßnahmen...............2-43 2.6.7 Filtermodul (FIM) ..............2-45 Maßblätter ................2-45 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 228: Schritte Zur Projektierung

    • EMV-Maßnahmen (bei Bedarf) Zur Projektierung der 6SN-Reihe stehen auch das PC-Tool SIMOPRO zur Verfügung. Für weitere Informationen (z.B. Inbetriebnahmeanleitungen SIMODRIVE 611 und SINUMERIK 840 C/D, sowie ausführliche Bestell- hinweise) sprechen Sie bitte Ihre Siemens-Niederlassung an. Systemaufbau Die Einachspositioniersteuerung MCU 172A kann je nach Anforderung an die gestellte Positionieraufgabe und an das Einsatzfeld in verschiedenen Varianten eingesetzt werden.
  • Seite 229: Umgebungsbedingungen

    Schärfegrad nach SN 29010/Teil 1 Tabelle 2-1 Schwingungsbeanspruchung im Betrieb Schärfegrad Frequenzbereich konst. Amplitude der Auslenkung Beschleunigung [Hz] [mm] [m/s] Klasse 12 10 - 58 0,075 9,81 über 58 - 500 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 230: Elektrische Umgebungsbedingungen

    Kurzschlußleistung des Netzes (SK ) am Einspeisepunkt 100 (30) mal Netz größer sein, als die Nennleistung P des angeschlossenen NE-Moduls. = 100 x P (E/R-Modul) = 30 x P (UE-Modul) Netz Netz © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 231: Anschluß An Netze Über Trafo

    Trafo (Katalog) vorzuschalten. Beim Abschalten des Trafos ist dafür zu sorgen, daß vorher der Umrichter durch ein Schütz von dem Trafo getrennt wurde (Induktionsspannungen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 232: Allgemeine Hinweise

    1. Drehstromnetze mit geerdetem Sternpunkt TN-Netze (TN-C-Netze, TN-S-Netz, TN-C-S-Netz) Mögliche Anschlußarten: • Direktanschluß • Anschluß über Spartrafo • Anschluß über Trenntrafo Bild 2-4 Anschlußskizze TN-S-Netz mit Spartrafo Bild 2-5 Anschlußskizze TN-S-Netz mit Tranntrafo © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 233 Projektierung SIMODRIVE 611 2. Drehstromnetze mit nicht geerdetem Sternpunkt z.B. TT-Netz, IT-Netz Anschlußarten: Anschluß über Trenntrafo Bild 2-6 Anschlußskizze TT-Netz mit geerdetem Sternpunkt und Trenntrafo Bild 2-7 Anschlußskizze IT-Netz mit Trenntrafo © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 234: Klimatische Umgebungsbedingungen

    Luftfeuchtigkeit U an 30 Tagen (24h) im Jahr: U=95% =24°C Diese Tage sollen in natürlicher Weise über das Jahr verteilt sein. an den übrigen Tagen (<24h): U=85% =20°C unter Einhaltung des Jahresmittel. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 235 01.97 Projektierung SIMODRIVE 611 Temperaturänderung innerhalb einer Stunde: max. 10 K innerhalb 3 Minuten: max. 1 K © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 236 • DIN 40053, Teil 4 Module interner Entwärmung IP20 Module externer Entwärmung • Kühlkörper im Entwärmungsbereich IP54 • Elektronikbereich IP20 Module mit Schlauchentwärmung • Kühlkörper im Entwärmungsbereich IP54 • Elektronikbereich IP20 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 237: Netzeinspeisung (Ne)

    Angeordnet wird das NE-Modul als erstes Modul links in der Antriebszusam- menstellung. Das PW-Modul wird im Antriebsverband links von den zu versorgenden Modulen angeordnet. Warnung Nach der Abschaltung aller Spannungen steht noch ca. 4 Minuten lang ge- fährliche Spannung an. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 238: Funktionsübersicht Und Einstellungen

    16/10 intern: E =7,5 kWs 18,5/24/46,5 Die Bremsenergie der Motoren wird im eingebauten Pulswiderstand in Wärmeenergie umgesetzt. Die 1. Angabe gilt mit Stiftkabelschuhen, die 2. Angabe gilt feindrähtig ohne Aderendhülse. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 239: Projektierung Simodrive

    S6-Lastspiel mit Vorlast 10 s 0,2s 10 s 10 s Spitzenleistungslastspiel mit Vorlast Spitzenleistungslastspiel ohne Vorlast F: Bei allen NE-Modulen bis Pn ≤ 80kW gilt F=1,6 Bild 2-8 Nennlastspiele für NE-Module © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-13 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 240 Bei einer Aufstellungshöhe > 1000 m sind die Belastungsströme nach unten stellhöhe stehendem Diagramm zu reduzieren. 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 1000 2000 Aufstellungshöhe in [m] Bild 2-10Stromreduzierung abhängig von Aufstellhöhe © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-14 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 241 3. Gehäuse des externen Pulswiderstandes mit PE verbinden. 4. Externen Pulswiderstand über die Klemmen 1R und 3R anschließen Querschnitt der Verbindungsleitung: 2,5 bis 4 mm² Länge der Verbindungsleitung: < 10 m © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-15 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 242 Projektierung SIMODRIVE 611 01.97 Anzahl der PW-Module am gleichen Zwischenkreis siehe Kata- log NC 60.1. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-16 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 243: Technische Daten Der Zusatzkomponenten

    Eine genaue Übersicht der Schnittstellen ist im Kapitel 3 „Montieren und An- schließen“ enthalten. 2.3.6 Schnittstellenübersicht UE-Modul 5/10 kW Eine genaue Übersicht der Schnittstellen ist im Kapitel 3 „Montieren und An- schließen“ enthalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-17 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 244: Netzsicherungen

    Ströme aus der Strom-Zeit-Kennlinie zu den angegebenen Zeiten der Tabelle immer größer als die Tabellenwerte, so ist die Sicherung einsetzbar. Die maximal einsetzbare Sicherung (I Sich) wird durch den max. an- nenn schließbaren Anschlußquerschnitt der Anschlußklemmen vorgegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-18 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 245: Leistungsmodul

    Einachspositioniereinschubs MCU 172A müssen die Befestigungsschrauben der Regelungsfrontplatte angezogen werden (elektrische Verbindung zum Modulgehäuse). Leistungsmodul interne Entwärmung Bild-2-12 Leistungsmodul Warnung Nach der Abschaltung aller Spannungen steht noch ca. 4 Minuten lang gefährliche Spannung an. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-19 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 246: Technische Daten

    Diagramm bei UE-Netzeinspeisung zu reduzieren. Stromreduzierung Beschreibung der Stromreduzierung in Abhängigkeit der Taktfrequenz erfolgt abhängig von Takt- in PJ SIMODRIVE 6SN1 197-0AA00. frequenz Zusatzkomponenten Erforderliche Zusatzkomponenten siehe PJ SIMODRIVE 6SN1 197-0AA00. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-20 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 247: Lastspieldefinition Antriebsmodule

    01.97 Projektierung SIMODRIVE 611 2.4.2 Lastspieldefinition Antriebsmodule Nennlastspiele VSA Bild 2-13Spitzenstrom-Lastspiel mit Vorlast Bild 2-14Spitzenstrom-Lastspiel ohne Vorlast © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-21 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 248: Schnittstellenübersicht Leistungsmodul

    Stromschiene A = Ausgang; E = Eingang; Ö = Öffner Warnung An SIMODRIVE 611 Leistungsmodulen dürfen nur Motoren betrieben werden, die eine sichere elektrische Trennung zwischen Motorwicklung und angegekopelten Gebersystemen (Einbaugebersystem, Temperatursensor) einhalten. Dies ist bei den Motorreihen 1FT und 1FK realisiert.
  • Seite 249: Arbeitsweise

    Die MCU-Baugruppe ermöglicht sowohl die Auswertung für ein indirektes Meßsystem (Motor-Meßsystem) als auch ein direktes Lagemeßsystem mit sinusförmigen Spannungssignalen (siehe auch „Geber“). 2.5.1 Arbeitsweise Allgemeines Das integrierte Antriebssystem SIMODRIVE 611 enthält folgende Funktions- einheiten: • Drehzahl- und Lageerfassung • Drehzahlregler • Stromregler • Filter •...
  • Seite 250: Schaltungsvorschläge Und Emv- Maßnahmen

    Sinne der Maschinenrichtlinie 89/382/EWG) bzw. wenn das Netzschütz durch Wegnahme der KL48 abgefallen ist, aufgetrennt werden. Die Verbindung NS1, NS2 muß hergestellt sein, bevor KL48 wieder an Freigabespannung gelegt wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-24 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 251 Signals wird für alle Achsen der Drehzahlsollwert auf Null gesetzt. Bei den Vorschubmodulen werden achsspezifisch, nach Ablauf der individuell eingestellten Zeitstufen (im Lieferzustand ca. 200 ms), alle Regler und Impulse der Module gesperrt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-25 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 252: Timing-Diagramm 6Sn11

    A) Das Betriebsbereit-Relais kann erst anziehen, wenn der Vorladevorgang abgeschlossen ist und das interne Netzschütz angezogen hat. B) Bei Netzausfall werden die Achsen nicht gesperrt. Aber das Betriebsbereit-Relais fällt nach der Netzausfallserkennungszeit, t N AUS 30 ms, ab. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-26 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 253: Drei-Leiteranschluß (Standardschaltung)

    01.97 Projektierung SIMODRIVE 611 2.6.2 Drei-Leiteranschluß (Standardschaltung) Bild 2-16Drei-Leiteranschluß © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-27 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 254: Netzausfallüberbrückung Mit Ue-Modul

    4. Wenn die KL72 und KL73.1 in KL9 und KL64 eingeschleift wird, muß S1.2 auf ON = Störmeldung geschaltet werden, dann ist das Betriebsbereit (KL72, 73.1, 73.2 und 74) unabhängig von KL63 und KL64. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-28 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 255 Spannung wird die Impulsfreigabe der Achse weggenommen und die An- triebe trudeln aus. Hinweis Damit ein geführtes Bremsen beim Netzausfall möglich ist, muß die Ansteuerung der Kl. 48 und Kl. 63 bis zum Stillstand der Antriebe aufrechterhalten werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-29 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 256: Anlaufsperre In Den Antriebsmodulen

    EN 954; pr EN 1050 und durchzuführenden Gefahrenanalyse/Risikobe- trachtung, muß der Maschinenhersteller die Sicherheitsschaltung für die gesamte Maschine unter Einbezug aller integrierten Komponenten, dazu zählen auch die elektrischen Antriebe, für seine Maschinentypen und Va- rianten projektieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-30 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 257 24 V angesteuert (FR+Klemme 9; FR-Klemme 19). Im abgefallenen Zustand (Klemme 663 offen) aktiviert das Anlaufsperren-Relais die Anlaufsperre. AS1/AS2 geschlossen bedeutet „Anlaufsperre ist wirksam“. Klemmen AS1 und AS2 melden potentialfrei den Zustand der Anlaufsperre. Warnung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-31 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 258 Projektierung SIMODRIVE 611 01.97 Anlaufsperrerelais hat Anzugs- und Abfallverzugszeiten von max. 25 ms. Der Anschluß der externen Verdrahtung an die Klemme AS1/AS2 ist kurzschlußsicher und zweikanalig auszuführen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-32 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 259 • Tritt ein Fehler beim Betätigen der Anlaufsperre auf, so ist dieser Fehler zu beseitigen, bevor die Schutzeinrichtungen der Maschine bzw. Anlage beseitigt werden. Nach Beseitigen des Fehlers ist der Handlungsablauf für die Anlaufsperre zu wiederholen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-33 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 260 Wenn alle vorhergehenden Schritte ordnungsgemäß durchgeführt werden, sind jetzt alle Antriebe in dem abgetrennten Arbeitsbereich gegen unge- wollten Anlauf der Antriebe gesichert und Personen können in den eingegrenzten Gefahrenbereich eintreten oder zugreifen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-34 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 261 • Bei der Verbindung Stromversorgung-Leistungszwischenkreis muß bei allen Prüfpunkten, wo das Netzschütz die Antriebe vom Netz trennt, unverzögert die Verbindung Stromversorgung-Leistungszwischenkreis sicher und zuverlässig aufgetrennt werden. Im Einrichtbetrieb ist diese Verbindung unzulässig. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-35 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 262 490 V und der gleichgerichteten Spannung im Einrichtbetrieb stellt eine Restenergie dar, die im jeweiligen Anwendungsfall betrachtet werden muß. Vor Anwendung der Anlaufsperre ist immer eine Fehleranalyse durch- zuführen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-36 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 263: Anwendungsbeispiele

    2.6.5 Anwendungsbeispiele Die dargestellten Anwendungsbeispiele (Bild) dienen ausschließlich zur Erläuterung und zum Verständnis der im SIMODRIVE 611 Produkt enthal- tenen Funktionen „Anlaufsperre“ und dem mit Einschränkungen möglichen „Einrichtbetrieb“. Es sind in den folgenden Anwendungsbeispielen die direkt im SIMODRIVE 611-Umfeld dazu empfohlenen Externbeschaltungen gezeigt.
  • Seite 264 Projektierung SIMODRIVE 611 01.97 Bild 2-18Blockschaltbild der zu sichernden Anlage © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-38 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 265 7) Redundanz gemäß Fehleranalyse des Maschinenherstellers. Fehleranalyse muß immer durchgeführt werden. 8) Einschalthäufigkeit der Maschine gemäß SIMODRIVE 611 Projektierungsanleitung Kapitel 9.3.1 begrenzt. 9) Die einzelnen Antriebe werden über KL663 geschaltet. 10) Kann zur Verringerung der Schütztotzeiten eingebracht werden.
  • Seite 266 Projektierung SIMODRIVE 611 01.97 Anwendungs- beispiel 1 Bild 2-19Anwendungsbeispiel 1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-40 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 267 01.97 Projektierung SIMODRIVE 611 Anwendungs- beispiel 2 Zwischen NS1 und NS2 dürfen nur potentialfreie Kontakte verschaltet werden Bild 2-20Anwendungsbeispiel 2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-41 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 268 • KL111, 213 Öffner zwangsgeführt zu Leistungskontakten Schließer • Klemme P500, M500 Anschlußklemmen der Stromversorgung für die Verbindung zum Leistungszwischenkreis. • Zwischen den Kontakten NS1 und NS2 dürfen nur potentialfreie Schalt- kontakte verschaltet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-42 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 269: Emv-Maßnahmen

    Alle hier beschriebenen Maßnahmen gelten nur für nicht VDE-gerechte Maßnahmen Netze! Im normalen Industrienetz ist auch ohne weitere Maßnahmen ge- währleistet, daß die Störwerte unter den zulässigen Grenzen bleiben und ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Bild 2-22Zusätzliche EMV-Maßnahmen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-43 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 270 Wir empfehlen den Einsatz der fertig konfektionierten Geberkabel, da für eine EMV-sichere Verbindung eine ordnungsgemäße Schirmung notwendig ist. Zusätzlich sind für eine optimale Signalübertragung entsprechende Leitungs- parameter erforderlich. Funktionsgarantie wird nur bei Verwendung von Ori- ginalkabeln gegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-44 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 271: Filtermodul (Fim)

    Load Anschluß an UE-Modul Ausgang 3AC 400V 16 mm², 50 mm² PE1 Schutzleiteranschluß Eingang Klemmbügel PE2 Schirmauflage Eingang Schraube Maßblätter Technische Daten Weitere technische Daten sind im Katalog NC60.1 enthalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-45 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 272 Projektierung SIMODRIVE 611 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-46 MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 273: Montieren Und Anschließen

    3.1.3 Anschluß Pulsumrichter ............3-3 Schnittstellen der MCU-Baugruppe ........3-7 3.2.1 Schnittstellenübersicht Regelung ......... 3-7 3.2.2 Schnittstellenübersicht Meßsysteme ........3-8 3.2.3 Schnittstellenübersicht Kommunikation........ 3-9 3.2.4 Schnittstellenübersicht Ein-/ Ausgänge ........ 3-9 Anschlußplan NE-Modul und MCU........3-13 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 274: Montagehinweise

    Lasche 12 des Handbuchs zu beachten. 3.1.2 Einbau Pulsumrichter Die Transistor-Pulsumrichter SIMODRIVE 611 sind für den Einbau in Schaltschränke vorgesehen. Die Einbaumaße und die Lage der Befestigungspunkte entnehmen Sie bitte den Maßbildern. Die Befestigungspunkte der nebeneinander angeordneten Module befinden sich immer in einem 50 mm Raster.
  • Seite 275: Anschluß Pulsumrichter

    Maßnahmen zur Anpassung an den dortigen EMV-Pegel er- forderlich. Hierzu sind einige Hinweise im EMV angeführt. Es ist vom An- wender dafür Sorge zu tragen, daß die dort definierten Netzbedingungen am Installationsort eingehalten werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 276 Montieren und Anschließen 01.97 Für Schaltschränke und Maschinen sind die in Lasche 12 dieses Handbuches genannten Empfehlungen zu berücksichtigen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 277 01.97 Montieren und Anschließen Normen und Bestim- Bei der Konzeption des Stromrichtersystems SIMODRIVE 611 wurden fol- mungen gende Normen berücksichtigt (Auszug der wichtigsten): DIN VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Spannungen bis 1000 V DIN VDE 0113/02.86;EN60204 Elektrische Ausrüstung von...
  • Seite 278 Montieren und Anschließen 01.97 Anschlußplan Anschlußplan siehe Kapitel 3.3 „Anschlußplan NE-Modul und MCU“. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 279: Schnittstellen Der Mcu-Baugruppe

    Bezugspotential für Meßbuchsen M 2mm Buchse E = Eingang; A = Ausgang; Ö = Öffner; S = Schließer Bezugsklemme ist KL19 (nicht mit allgemeiner Bezugsmasse Kl. 15 verbunden). Es dürfen nur Nicht-Netzstromkreise angeschlossen werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 280: Schnittstellenübersicht Meßsysteme

    Wir empfehlen den Einsatz der fertig konfektionierten Geberkabel, da für eine EMV-sichere Verbindung eine ordnungsgemäße Schirmung notwendig ist. Zusätzlich sind für eine optimale Signalübertragung entsprechende Lei- tungsparameter erforderlich. Funktionsgarantie wird nur bei Verwendung von Originalkabeln gegeben (Bestelldaten unter Kapitel Fabrikatebezeichnung). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 281: Schnittstellenübersicht Kommunikation

    X431 digitaler Eingang 1 siehe 1,5 mm² X431 digitaler Eingang 2 techn. 1,5 mm² X431 digitaler Eingang 3 Daten 1,5 mm² X431 digitaler Eingang 4 1,5 mm² A: Ausgang E: Eingang © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 282 Montieren und Anschließen 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 283 Ausgangs können die drei weiteren Ausgänge ebenfalls abschalten. Im Normalfall mit Strömen < 0,7 A tritt keine gegenseitige Beeinflussung auf. Bei Verwendung von induktiven Lasten sind Schaltspannungsspitzen durch externe Freilaufdioden zu löschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-11 MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 284 − für Signal ”1” Eingangsstrom bei Signal ”1” +2 mA bis +5 mA Verzögerungszeit für tpLH tp LH =max. 10 ms Verzögerungszeit für tpHL tp HL =max. 1 ms max. Leitungslänge 25 m © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-12 MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 285: Anschlußplan Ne-Modul Und Mcu

    Wird ein Leistungsschütz zwischen Motor und MCU-Modul verwendet, dann muß sichergestellt sein, daß dieses Schütz nur stromlos schaltet (beim Ab- schalten erst Impulslöschung (Kl. 663), dann 40 ms später das Schütz). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-13 MCU (Projektierunganleitung)
  • Seite 286 Konstante, 1-7 Lagemeßsystem, 3-6 Verlauf, 1-3 Lastspiele, 2-12 Drehmoment-Drehzahl-Diagramme, 1-38; 1-61 Leistungsanschlüsse, 3-4 Drei-Leiteranschluß, 2-25 Leistungsmodul, 2-2; 2-17 Einbau Pulsumrichter, 3-2 Einspeisepunkt A, 2-4 Einstellungen NE-Modul, 2-11 Elektrische Zeitkonstante, 1-8 EMV-Maßnahmen, 2-39 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 287 Netzschütz, 2-30 Thermische Grenzkennlinie, 1-4 Normen, 3-4 Thermische Zeitkonstante, 1-8 Thermischer Widerstand, 1-8 Transformator, 2-4 P/K-Bus, 3-7 Ü parametrierbare Meßbuchse, 3-5 Peripheriebus, 3-7 Überwachungsmodul, 2-2 Planetengetriebe, 1-35 Planlauf, 1-14 Projektierung Motoren, 1-1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 288 Anhang 01.97 UE-Modul Netzausfallüberbrückung, 2-26 Umgebungsbedingungen, 2-3 klimatische, 2-8 Umgebungstemperatur, 1-2 Ungeregelte Netzeinspeisung, 2-10 Wicklungsübertemperatur, 1-2 Wicklungswiderstand, 1-7 Widerstand thermischer, 1-8 Wuchtung, 1-15 Zeitkonstante elektrische, 1-8 mechanische, 1-8 thermische, 1-8 Zwischenkreisleistung, 2-3 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 289 Anhang 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (Projektierungsanleitung)
  • Seite 290 Motor- und Leistungsteildaten Überwachungs- und Begrenzungsdaten Meldungsdaten SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Meßsystemdaten MCU 172A SIMODRIVE-Reglerdaten Projektierungsanleitung Antriebs-Maschinendaten Status- und Diagnosedaten Anhang Ausgabe März 1998...
  • Seite 291 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 292: Motor- Und Leistungsteildaten

    01.97 Motor- und Leistungsteildaten Motor- und Leistungsteildaten Motordaten................1-4 Inhalt Leistungsteildaten ..............1-7 Systemdaten ................. 1-9 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 293 • Status- und Diagnosedaten. Antriebs- Mit dem Software-Paket MCU-PIT (Parametrier- und Inbetriebnahme- Maschinendaten Tool) wählen Sie Ihr Leistungsmodul SIMODRIVE 611 D und Ihren generieren Vorschub-Motor aus. Anhand dieser Angaben ermittelt das MCU-PIT • Maschinendaten für den Motor (z. B. Nennstrom, Ankerwiderstand und Trägheitsmoment),...
  • Seite 294: Motordaten

    Diese Maschinendaten enthalten Systemparameter des SIMODRIVE- Teils: – MD 1000 (Stromreglertakt) – MD 1001 (Drehzahlreglertakt) – MD 1002 (Überwachungstakt) – MD 1100 (Frequenz Pulsbreitenmodulation) – MD 1101 (Rechentotzeit Stromregelkreis) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 295 MD 1103 Motornennstrom Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 500.0 Power On Funktion: Eingabe der Motor-Nennstromaufnahme (Effektivwert) bei Betrieb mit Nennmoment und Nenndrehzahl. Automatische Parametrierung mit MD 1102 (Motor-Codenummer). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 296 Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam Nm/A Power On Funktion: Eingabe der Drehmomentkonstante. Automatische Parametrierung mit MD 1102 (Motor-Codenummer). Die Drehmomentkonstante ist der Quotient aus Nennmoment/Nennstrom (effektiv) bei Synchronmotoren mit Permanenterregung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 297 MD 1102 (Motor-Codenummer). MD 1117 Motorträgheitsmoment Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 32.0 Power On Funktion: Eingabe des Motorträgheitsmoments. Automatische Parametrierung mit MD 1102 (Motor-Codenummer) bei Motor ohne Haltebremse. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 298: Funktion

    Antriebs-Maschinendatum 1401 muß die diesem Maximalwert entsprechende Motordrehzahl eingetragen werden. In das Verhältnis von NC-MD 23 zu dem Antriebs-MD 1401 gehen die Spindelsteigung sowie evtl. vorhandene Getriebeübersetzungen usw. ein. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 299 Eingabe des maximalen Transistor-Grenzstromes des Leistungsteils (Spitzenwert). Automatische Parametrierung mit MD 1106 (Leistungsteil-Codenummer). Hinweis: Das Maschinendatum dient als Normierungsbasis der Stromistwerterfassung und darf nach der automatischen Vorbelegung nicht mehr verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 300 Power On Funktion: Eingabe des maximal zulässigen Dauerstroms (Effektivwert) des Leistungsteils. Automatische Parametrierung mit MD 1106 (Leistungsteil-Codenummer). Hinweis: Das Maschinendatum darf nach der automatischen Vorbelegung nicht mehr verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 301: Systemdaten

    • 16 (für 500,0 µs) Hinweis: Zwischenwerte sind nicht zugelassen (Parametrierfehler). Eine Überschreitung der Rechenzeit in der Drehzahlreglertaktebene ist nicht zulässig und führt zum Abschalten des Antriebs (Systemfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-10 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 302 Eingabe der Frequenz des Abtastdreiecks (ATD) im Pulswechselrichter. Die Standardbelegung wird durch die Antriebskonfiguration bei der Inbetriebnahme konfiguriert. Hinweis: Bei AM- und U/f-Betrieb sind nur die beiden Frequenzen 4 kHz und 8 kHz zulässig. 1-11 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 303: Grenzen Der Rechentotzeit

    über Vorgabe des MD 1102 (Motor-Codenummer). Grenzen der Rechentotzeit: MD 1101 < MD 1000 × 31,25 µs (= Stromreglertakt) MD 1101 < 1/(MD 1100) (= T , synchro. Tastperiode) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-12 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 304: Überwachungs- Und Begrenzungsdaten

    01.97 Überwachungs- und Begrenzungsdaten Überwachungs- und Begrenzungsdaten Inhalt Motorüberwachung .............. 2-2 Reglerüberwachung ............. 2-7 Grenzwerte ................2-8 Einrichtbetrieb..............2-14 Alarme................2-15 Notrückzug .................2-20 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 305: Motorüberwachung

    (Ansprechschwelle MD 1606 < MD 1147 und Ansprechzeit MD 1605 → kurz) möglich. Die Standardvorbelegung wird durch die Antriebskonfiguration bei der Inbetriebnahme parametriert. Hinweis: Wirksam ist nur das Minimum aus eingegebenem Wert und motorabhängig vorgegebenem Wert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 306 Überschwingen bei Erreichen der Drehzahl Null nach Wegnahme der Reglerfreigabe unterdrückt werden soll. Reglerfreigabe Fall 1 MD 1403 = 0 Fall 2 Motor trudelt aus M D 1 4 0 3 = X © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 307 Parametrierung mit MD 1102 (Motor-Codenummer). Die Motortemperatur wird über Temperaturfühler erfaßt und antriebsseitig ausgewertet. Bei Erreichen der Warngrenze wird eine Meldung an den SERVO gegeben (siehe auch MD 1603 und MD 1607). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 308 Abschaltung) unterliegen keiner gegenseitigen Einschränkung, d. h. MD 1607 < MD 1602 ist zulässig. Die Abschaltung erfolgt dabei ohne vorherige Warnung. • Die Genauigkeit der Temperaturerfassung liegt im Bereich von 3...5 %. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 309 Es wird mit der Festtemperatur gefahren. Hinweis: Die im MD 1602 (Motortemperaturwarnschwelle) und MD 1607 (Abschaltgrenze Motortemperatur) eingestellten Temperaturüberwachungen des Motors sind nicht mehr wirksam. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 310: Reglerüberwachung

    50 000.0 1/min sofort Funktion: Eingabe der Drehzahlschwelle für den Alarm »Drehzahlregler am Anschlag« (siehe auch MD 1605). Die Standardvorbelegung wird durch die Antriebs- konfiguration bei der Inbetriebnahme parametriert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 311: Grenzwerte

    Hochrüstung der VSA-Software das Beibehalten der bisherigen Normierung und ist wie folgt zu bestimmen: 1107 MD 1191 = × × 1118 Hinweis: Bei der MCU diesen Wert nicht ändern. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 312 Eine längere Überlastung des Motors kann zu einer unzulässig großen Erwärmung (Abschaltung mit Motorübertemperatur) und eventuell auch zur Zerstörung des Motors führen. Korrespondierende Maschinendaten sind MD 1104 und MD 1231 bis MD 1239. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 313 B e re ic h k o n sta nte n B e re ic h k o ns ta nter D re hm om e nts Le is tu ng Drehzahl © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 314 Momentbegrenzung). Sie erfolgt bezogen auf das maximale motorische Drehmoment. Ist die 2. Drehmomentengrenze aktiv, so ergibt sich der Bezugswert aus den Maschinendaten MD 1230 und MD 1231, ansonsten nur aus MD 1230 (1. Drehmomentengrenzwert). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 315 2. Drehmomentengrenzwert über das PLC-Steuerwort (DS8) angewählt wird und die Motordrehzahl den im MD 1232 (Umschaltdrehzahl von M auf M ) eingestellten Wert mit Hysterese (MD 1234) überschreitet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 316 Eingabe der generatorischen Maximalleistung. Das Maschinendatum ermög- licht die Begrenzung der rückgespeisten Leistung für das Ein-/Rückspeise- modul. Insbesondere beim Einsatz einer ungeregelten Ein-/Rückspeiseeinheit ist hier ein entsprechend kleiner Wert einzutragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-13 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 317: Einrichtbetrieb

    Eingabe der maximalen Motordrehzahl für den Einrichtbetrieb. Bei Einricht- betrieb wird der Drehzahlsollwert betragsmäßig auf den vorgegebenen Wert begrenzt. Wird der Drehzahlsollwert auf das MD 1420 begrenzt, so erfolgt zusätzlich eine ZK3-Meldung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-14 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 318: Alarme

    Nicht belegt Synchronisationsfehler Nullmarkenüberwachung Motor-Meßsystem Umrichterfrequenz zu groß Temperaturüberwachung Leistungsteil Hinweise: • SIMODRIVE 611 D-»Power On«-Alarme sind nur über Hardware-Reset quittierbar. • Das Ausblenden der »Power On«-Alarme kann zur Zerstörung des Leistungsteils führen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-15...
  • Seite 319 • Bei ausgeblendeten »Power On«-Alarm leitet der Antrieb den entsprechenden ZK1-Alarm nicht weiter (DB1000, DS1, Nr. 24008.4), gleichzeitig anstehende ZK2-Alarme (Warnungen) werden jedoch weitergeleitet (z.B.: DB1000, DS36, Nr. 23002.15). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-16 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 320 0000 FFFF sofort Funktion: Mit diesem Maschinendatum können »Reset«-Alarme des Systems SIMODRIVE 611 D abgeschaltet werden. Der entsprechende Alarm ist aktiv, wenn das zugehörige Bit = 0 (siehe Tabelle). Standardmäßig sind alle 611D- Alarme aktiv. »Reset« -Alarm Flussregler am Anschlag...
  • Seite 321 2-5, 7, 10, 11 reserviert — Impulssperre Zeromonitoring 0 = aus 1 = ein Impulssperre Umrichtergrenzfrequenz 0 = aus 1 = ein Impulssperre Kühlkörpertemperatur 0 = aus 1 = ein © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-18 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 322 — Impulssperre bei Gebergrenzfrequenz 0 = aus 1 = ein Impulssperre abs. Motorgebertemperatur 0 = aus 1 = ein Impulssperre bei Motortemperaturwarnung 0 = aus 1 = ein © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-19 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 323: Notrückzug

    Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam sofort Querverweis: DB1000, DS36, Nr. 23002.1 Funktion: Eingabe der Abschaltschwelle der Zwischenkreisspannung, bei deren Unterschreitung der Notrückzug entsprechend MD 1636 eingeleitet wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-20 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 324 Eingabe der Drehzahl, die im Fehlerfall für die Notrückzugszeit (MD 1638) als Solldrehzahl vorgegeben wird. Der hexadezimale Wert 400 000 entspricht der im MD 1401 vorgegebenen maximalen Betriebsdrehzahl des Motors. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-21 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 325 Überwachungs- und Begrenzungsdaten 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-22 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 326 Meldungsdaten Überblick Diese Maschinendaten werden für die Ausgabe von Meldungen verwendet: – MD 1012 (Einschaltfunktionalität SIMODRIVE 611 D) – MD 1417 (Schwellendrehzahl nx für Meldung »nist < nx«) – MD 1418 (Schwellendrehzahl nmin für Meldung »nist < nmin«) – MD 1426 (Toleranzband für Meldung »nsoll = nist«) –...
  • Seite 327 ) = der Antrieb bremst den Motor in soll bei Impulslöschung und Richtung auf Drehzahl 0 und Wiederfreigabe des beschleunigt dann auf die anstehende Antriebs auf den noch Solldrehzahl. drehenden Motor © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 328 Sollwertänderung in der aktiven Stellung verriegelt, auch wenn der Drehzahlistwert das Toleranzband verläßt. Die Meldung »Hochlauf beendet« wird sofort inaktiv, wenn sich der Sollwert ändert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 329 <M « inaktiv werden kann. Solange »Hochlaufvorgang beendet« nicht aktiv ist oder die Verzögerungszeit noch nicht abgelaufen ist, wird die Meldung »M <M « in der aktiven Stellung verriegelt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 330 4 ms-Takt. Die Anwahl der zu überwachenden Größe kann wahlweise durch Eingabe einer Signalnummer oder einer physikalischen Adresse erfolgen, wobei die physikalische Adresse nur für Siemens Serviceaktivitäten relevant ist. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 331 Überwachung nach der Änderung der Maschinendaten mittels MD 1620, Bit 0, aus- und einzuschalten. Grafische Darstellung: Schwelle Toleranzband M e ldung Z K3 A nzu gsverzö g erun gsz eit Ab fallverz öge run gsz eit © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 332 × π Schlupffrequenzsollwert 2000 2 − × 800000 Rotorlage (elektrisch) MD 1714 Drehmomentensollwert Drehzahlregler MD 1713 Vorsteuermoment MD 1713 Stellspannung Q Aufschaltung MD 1709 Stellspannung D Aufschaltung MD 1709 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 333 Wert. Hinweis: Der in MD 1624 eingegebene Zahlenwert wird in Abhängigkeit vom MD 1620 (Bits variable Meldefunktion) vorzeichenlos (Bit 2 = 0) oder vorzeichenbehaftet (Bit 2 = 1) interpretiert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 334 Hinweis: Eine Änderung der Maschinendaten MD 1625 (Anzugsverzögerung variable Meldefunktion) und MD 1626 hat Einfluß auf eine bereits laufende Zeitüberwachung. Die Überwachung wird mit den neu eingegebenen Zeiten initialisiert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 335 Meldungsdaten 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 336: Meßsystemdaten

    Power On Inkr/mm Funktion: Eingabe der Geber-Inkremente pro Umdrehung bei einem linearen bzw. rotatorischen direkten Meßsystem. Hinweis: Der Wert 0 in der Anzeige bedeutet, daß kein direktes Meßsystem vorhanden ist. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 337 Absolutgeber mit EnDat- = (ein) 1 Schnittstelle rotatorisches Meßsystem = (aus) 0 lineares Meßsystem = (ein) 1 Motormeßsystem vorhanden 0 (ja) = ja 1 (nein) = nein 6-15 nicht belegt — © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 338 C/D-Spur bei Geber ERN 1387 defekt Aus-/Einschalten, Geber tauschen Protokoll nicht abbrechbar Aus-/Einschalten, Geber tauschen SSI-Pegel an Datenleitung erkannt Gebertyp prüfen, Hardware tauschen TIMEOUT bei Meßwert lesen Wiederholen, Hardware tauschen CRC-Fehler Hardware tauschen Meßgeber defekt Geber tauschen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 339 Einheit Wirksam 8 192 8 192 — Power On Funktion: Anzahl der Meßschritte pro Umdrehung bei serieller Übertragung des absoluten Positionswertes, direktes Meßsystem. Der Wert ist nur lesbar. (Auflösung) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 340 MD 1790 Meßkreistyp indirektes Meßsystem Standardwert unt. Ausgabegrenze ob. Ausgabegrenze Einheit Wirksam 32 767 — sofort Funktion: Dieses Maschinendatum zeigt die Meßkreiscodenummer des indirekten Meßsystems (Motor) an. Wertetabelle: Spannungsrohsignale reserviert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 341 Wirksam 32 767 — sofort Funktion: Dieses Maschinendatum zeigt die Meßkreiscodenummer des direkten Meßsystems an, falls es gesteckt ist. Wertetabelle: kein Meßsystem vorhanden Spannungsrohsignale Stromrohsignale (nicht für MCU) reserviert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 342 01.97 SIMODRIVE-Reglerdaten SIMODRIVE-Reglerdaten Inhalt Drehzahlregler ..............5-2 Drehzahlsollwertfilter............5-4 Drehzahlregleradaption............5-16 Referenzmodell Drehzahlregelkreis ........5-19 Stromregler.................5-20 Stromsollwertfilter ...............5-21 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 343: Drehzahlregler

    Bei aktiver Adaption sollte das Deaktivieren des Integralanteils für nur einen Drehzahlberich (MD 1409 = 0 und MD 1410 ≠ 0 oder umgekehrt) vermieden werden (Problem Momentsprünge durch Rücksetzen des Integralwertes bei Übergang Adaptionsbereich-Konstantbereich). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 344 (auf Kosten einer bleibenden Lagesoll-Ist- Differenz). • Verhinderung von Verspannungen bei mechanisch starr verbundenen Achsen bzw. Spindeln (Synchronspindel). Hinweis: Die Integratorrückführung wird aktiv ab dem Wert MD 1421 ≥ 1.0. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 345: Drehzahlsollwertfilter

    0000 0303 sofort Funktion: Eingabe der Konfiguration von 2 Drehzahlsollwertfiltern. Zur Auswahl stehen Bandsperren und Tiefpässe (PT2 oder PT1). Die jeweils einstellbaren Filterparameter werden in den zugehörigen Maschinendaten eingetragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 346 (siehe MD 1506/1507) PT1-Tiefpaß (siehe MD 1502) 2. Filter Bit 9 PT2-Tiefpaß (siehe MD 1508/1509) PT1-Tiefpaß (siehe MD 1503) Hinweis: Vor dem Konfigurieren des Filtertyps sind die entsprechenden Filtermaschinendaten zu belegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 347 Eintrag mit dem Wert < 10 Hz auf die Eigenfrequenz des Tiefpasses initialisiert das Filter unabhängig von der zugehörigen Dämpfung als Proportionalglied mit der Verstärkung 1. Das Filter wird über MD 1500 (Anzahl Drehzahlsollwertfilter) und MD 1501 (Typ Drehzahlsollwertfilter) aktiviert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 348 Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam — sofort Funktion: Eingabe der Dämpfung für Drehzahlsollwertfilter 2 (PT2-Tiefpaß). Das Filter wird über MD 1500 (Anzahl Drehzahlsollwertfilter) und MD 1501 (Typ Drehzahlsollwertfilter) aktiviert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 349 [%] Prozentwert bezogen auf MD 1514 bzw. MD 1517 1520 1521 × 1514 1517) Hinweis: Die Eingabe der Sperrfrequenz ist durch die Abtastfrequenz der Regelung (MD 1001) nach oben begrenzt (Parametrierfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 350 (S t anda rdw ert ) = 10 0 % M D 15 20/152 1 (S t anda rdw ert ) -60.0 Phase D e g -180 Log Hz © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 351 MD 1516/1519 = 100 % BSP-Eigenfrequenz MD 1520/1521 (Standardwert) Hinweis: Der Wert MD 1516 (Bandbreite-Zähler Drehzahlsollwertfilter 1) darf maximal doppelt so groß sein wie MD 1515 (Bandbreite Drehzahlsollwertfilter 1). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-10 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 352 P h a s e D e g - 1 8 0 1 H z 1 0 H z 1 00 H z 1 kH z 1 0 k H z © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-11 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 353: Funktion

    10 kH z MD 1517 Sperrfrequenz Drehzahlsollwertfilter 2 Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 3 500.0 7 999.0 sofort Funktion: Die Beschreibung dieses Maschinendatums ist identisch mit MD 1514. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-12 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 354 MD 1514/1517 Dämpfung Zähler = 2 × D × f Bandbreite Zähler MD 1515/1518 = MD 1520/1521 Dämpfung Nenner = 2 × D × f Bandbreite Nenner MD 1516/1519 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-13 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 355 SIMODRIVE-Reglerdaten 01.97 = MD 1520 [%] × f BSP-Eigenfrequenz MD 1520/1521 (Standardwert) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-14 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 356 1 0 k H z MD 1521 Bandsperre Eigenfrequenz Drehzahlsollwertfilter 2 Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam sofort Funktion: Die Beschreibung dieses Maschinendatums ist identisch mit MD 1520. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-15 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 357: Drehzahlregleradaption

    Bei aktiver Adaption sollte das Deaktivieren des Integralanteils für nur einen Drehzahlbereich (MD 1409 = 0 und MD 1410 ≠ 0 oder umgekehrt) vermieden werden (Problem: Momentsprünge durch Rücksetzen des Integralwertes bei Übergang Adaptionsbereich-Konstantbereich). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-16 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 358 Bei aktiver Adaption sind für Drehzahlen n > MD 1412 die Reglerdaten MD 1408 und MD 1410 aktiv. Im Mittelbereich MD 1411 < n < MD 1412 wird zwischen den beiden Reglerdatensätzen linear interpoliert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-17 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 359 MD 1407 und MD 1409 sind über den gesamten Drehzahlbereich gültig. Die Reglerdaten MD 1408 und MD 1410 werden nicht berücksichtigt. Eingabe 1: Die Adaption ist aktiv. Beschreibung siehe Maschinendaten MD 1411 und MD 1412. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-18 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 360: Referenzmodell Drehzahlregelkreis

    Drehzahlregelkreis. Dieses Maschinendatum bildet die Rechentotzeit des Drehzahlregelkreises nach. Die Nachbildung wird dabei als Näherung einer gebrochenen Totzeit gerechnet. Somit kann das Verhalten des Referenzmodells an das Streckenverhalten des geschlossenen P-geregelten Drehzahlregelkreises angepaßt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-19 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 361: Stromregler

    Funktion: Eingabe der regelungstechnischen Größe »Nachstellzeit Stromregler« bzw. automatische Parametrierung (Initialisierung) über die Bedienhandlung Reglerdaten berechnen. Hinweis: Abschalten des Integralzweigs über Eingabe des Wertes T = 0 möglich. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-20 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 362: Stromsollwertfilter

    0 ,5 1 ,0 -60.0 Eigenfrequenz 1 8 0 Phase 1 ,0 0 ,5 0 ,2 - 1 8 0 1 0 0 5 0 0 10 kHz © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-21 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 363: Beispiel Bandsperre

    Phase -180 10 kHz Vorgabe: Sperrfrequenz 1 kHz mit 500 Hz Bandbreite, 0 Hz Bandbreite- Zähler (Dämpfung). 20.0 d B 0 .0 -60.0 Sperrfrequenz Phase -180 10 kHz © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-22 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 364 Bandsperre (siehe MD 1216/1217/1218) 4. Filter Bit 3 Tiefpaß (siehe MD 1208/1209) Bandsperre (siehe MD 1219/1220/1221) Hinweis: Vor dem Konfigurieren des Filtertyps sind die entsprechenden Filtermaschinendaten zu belegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-23 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 365 Eingabe der Dämpfung für Stromsollwertfilter 1 (PT2-Tiefpaß). Das Filter wird über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. 0,7 entspricht 70 % 1,0 entspricht 100 % © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-24 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 366 Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 0.05 — sofort Funktion: Eingabe der Dämpfung für Stromsollwertfilter 3 (PT2-Tiefpaß). Das Filter wird über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-25 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 367 (Proportionalglied mit Verstärkung 1). Das Filter wird über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. Hinweis: Die Eingabe der Sperrfrequenz ist durch die Abtastfrequenz der Regelung (MD 1000) nach oben begrenzt (Parametrierfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-26 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 368 (Porportionalglied mit Verstärkung 1). Das Filter wird über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. Hinweis: Die Eingabe der Sperrfequenz ist durch die Abtastfrequenz der Regelung (MD 1000) nach oben begrenzt (Parametrierfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-27 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 369 Maschinendaten MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. Hinweis: Die Einagbe der Sperrfequenz ist durch die Abtastfrequenz der Regelung (MD 1000) nach oben begrenzt (Parametrierfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-28 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 370 (Proportionalglied mit Verstärkung 1). Das Filter wird über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. Hinweis: Die Eingabe der Sperrfrequenz ist durch die Abtastfrequenz der Regelung (MD 1000) nach oben begrenzt (Parametrierfehler). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-29 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 371 über MD 1200 (Anzahl Stromsollwertfilter) und MD 1201 (Typ Stromsollwertfilter) aktiviert. Hinweis: Der Wert von MD 1221 (Bandbreite-Zähler Stromsollwertfilter 4) darf maximal doppelt so groß sein wie MD 1220 (Bandbreite Stromsollwert- filter 4). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-30 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 372 M D 124 5 S c h w elle H ysteres e MD 1246 Hysterese drehzahlabhängige Momentensollwertglättung Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 50.0 1 000.0 1/min sofort Funktion: © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-31 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 373 SIMODRIVE-Reglerdaten 01.97 Eingabe der Hysterese für die in MD 1245 (Schwelle drehzahlabhängige Momentensollwertglättung) eingestellte Zuschaltdrehzahl. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-32 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 374: Status- Und Diagnosedaten

    Status- und Diagnosedaten Status- und Diagnosedaten Inhalt MIN-/MAX-Speicher ............. 6-2 Monitorfunktion ..............6-5 Motorgeberdiagnose ............6-7 Aktuelle Werte ..............6-9 Statusregister..............6-11 Statusanzeigen ..............6-12 Beeinflussung, Normierung von 611-Istwerten ....6-14 U/f-Betrieb ................6-15 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 375: Min-/Max-Speicher

    – Speicherzelle Min-/Max-Speicher (MD 1652) – Minimalwert Min-/Max-Speicher (MD 1653) – Miximalwert Min-/Max-Speicher (MD 1654) • Dieses Maschinendatum ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 376 MD 1713 Vorsteuermoment MD 1713 Stellspannung Q Aufschaltung MD 1709 Stellspannung D Aufschaltung MD 1709 Hinweis: Dieses Maschinendatum ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 377 Hinweise: • Dieses Maschinendatum ist nur wirksam wenn die Signalnummer mit dem Wert 0 eingestellt ist (siehe MD 1651). • Dieses Maschinendatum ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. MD 1653 Minimalwert Min-/Max-Speicher Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze...
  • Seite 378: Monitorfunktion

    Zusammen mit der Offset-Adresse (MD 1656) ergibt sich die DSP-Adresse. Der Inhalt der DSP-Adresse kann über das Maschinendatum Wertanzeige Monitor (MD 1657) angezeigt werden. Hinweis: Dieses Maschinendatum ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. MD 1656 Adresse Speicherzelle Monitor Standardwert unt.
  • Seite 379 (MD 1655) und den Offset (MD 1656) vorgegeben ist, geschrieben. Der Wert wird erst geschrieben, wenn das Maschinendatum Wertübernahme Monitor (MD 1659) auf den Wert 1 gesetzt wird. Hinweis: Dieses Maschinendatum ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. MD 1659 Wertübernahme Monitor Standardwert unt.
  • Seite 380: Motorgeberdiagnose

    1 600 sofort Funktion: Eingabe der Ansprechschwelle der dn/dt-Überwachung. Hinweis: Dieses Maschinendatum wird für den Lasttest benötigt, ist nur für Siemens interne Zwecke relevant und darf nicht verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 381 Geberschirm nicht geerdet • Geber defekt • Motorträgheitsmoment zu groß eingetragen • Auswerteelektronik Hinweis: Die Funktion wird mit MD 1610 Bit 0 eingeschaltet und die Schwelle mit MD 1611 vorgegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 382: Aktuelle Werte

    Das Maschinendatum dient zur Anzeige des Drehzahlsollwertes. Ein zeitsynchrones Ablatchen (Abgreifen) der Maschinendaten MD 1706, MD 1707 und MD 1708 ist nicht gegeben. Das Ablatchen erfolgt durch die Leseanforderung des nichtzyklischen Kommunikationsprotokolls. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 383 Funktion: Anzeigemaschinendatum für die Auslastung der Antriebe. Es wird das Verhältnis Drehmomentsollwert M zu aktueller Drehmomentgrenze M dmax angezeigt. Werte kleiner als 100 % zeigen Reserven des Systems. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-10 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 384: Statusregister

    Motorentemperatur- bzw. Zwischenkreismessung durch den niederprioren Frequenzkanal fehlerhaft war. Das Maschinendatum ist somit indirekt ein Hardware-Indikator (HW-Diagnoseaussage) für den niederprioren Frequenzkanal. Hinweis: Dieses Maschinendatum wird beim Einschalten des Antriebs immer zurückgesetzt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-11 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 385: Statusanzeigen

    Das Maschinendatum dient zur Anzeige der erkannten CRC-Fehler (zyklische Redundanzprüfung). Die Zählerinformation erfolgt bei jeder Leseanforderung und ist 5 Bit breit (Bit 4 ... Bit 0 bzw. Zählerstand 0 ... 31). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-12 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 386 Firmware-Stand Standardwert unt. Eingabegrenze ob. Eingabegrenze Einheit Wirksam 32 767 — sofort Funktion: Ausgabe des aktuellen Softwarestandes. Die Darstellung erfolgt dezimal, z.B. 30012. Dies entspricht der Version 3.00/12. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-13 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 387: Beeinflussung, Normierung Von 611-Istwerten

    Dieses Maschinendatum beinhaltet den Bezugswert der von der NC an den Antrieb zu übergebenden Momentensoll- und Momentengrenzwerte. Hinweis: Dieses Maschinendatum wird nur einmal im Hochlauf aus Power On-Daten berechnet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-14 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 388: U/F-Betrieb

    In der Betriebsart „Steuern“ kann der U/f-Betrieb verwendet werden. Hier kommt es jedoch wegen der im Stillstand aktivierten Halteregelung zu einem Schwingen um die Endlage. • Im MD 1707 (Drehzahlistwert) wird der Drehzahlsollwert eingeblendet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-15 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 389 Status- und Diagnosedaten 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-16 MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 390: Anhang

    1125 U/f-Betrieb Hochlaufzeit 1, 6-15 1250 Eckfrequenz-Stromistwertglättung, 6-14 1126 U/f-Betrieb Hochlaufzeit 2, 6-15 1252 Eckfrequenz-Momentensollwertglättung, 1146 Motormaximaldrehzahl, 1-7; 2-8 6-14 1147 Drehzahlbegrenzung, 2-2 1400 Motornenndrehzahl, 1-7 1161 ZK-Festspannung, 2-18 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 391 1519 Zähler Bandbreite Drehzahlsollwertfilter 2, 5-12 1520 Bandsperre Eigenfrequenz Drehzahlsoll- wertfilter 1, 5-12 1521 Bandsperre Eigenfrequenz Drehzahlsoll- wertfilter 2, 5-13 1600 Ausblendbare »Power On«-Alarme, 2-14 1601 Ausblendbare »Reset«-Alarme, 2-15 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (PJ - Antriebs-Maschinendaten)
  • Seite 392 1707 Drehzahlistwert, 6-10 1708 Geglätteter Stromistwert, 6-10 1720 CRC-Diagnoseparameter, 6-12 1721 Diagnose Drehzahlistwert, 6-8 1722 Auslastung, 6-10 1725 Normierung Momentensollwertschnittstelle, 6-14 1731 Abbild ZK1 PO-Register, 6-11 1732 Abbild ZK1 RES-Register, 6-11 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 393 Lageregelung Digitale Ein-/Ausgänge Betriebsarten SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Nahtstelle zum Anwender MCU 172A Programmierung Funktionsbeschreibung Positionieren mit MCU Anhang Gültig für: MCU 172A ab V 3.x Ausgabe März 1998...
  • Seite 394 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 395 1.1.6 Einfahren in Position ............1-12 1.1.7 Schleppabstandsüberwachung..........1-14 1.1.8 Lageregler................1-15 1.1.9 Losekompensation ..............1-16 1.1.10Richtungsanpassung............1-16 Wegmeßgeber ..............1-18 1.2.1 Inkrementalgeber (sin/cos, 1 V ).........1-20 1.2.2 Absolutgeber (EnDat)............1-21 Maschinendaten für Antrieb..........1-22 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 396: Komponenten Der Lageregelung

    MD38 Kv-Faktor MD24 Zielbereich (PEH) MD39 minimaler Schleppabstand dynamisch MD25 Überwachungszeit (PEH) MD40 Beschleunigung MD26 Stillstandsbereich MD41 Verzögerung MD30 Losekompensation MD42 Ruckzeitkonstante MD31 Richtungsbezug Lose MD60 Gebereinstellung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 397 Weg/Geberumdrehung (DM) 1-17, 1-18 Restweg/Geberumdrehung (DM) 1-17, 1-18 Inkremente/Geberumdrehung (DM) 1-17, 1-18 60.X Gebereinstellung 1-16 Lagereglertakt Antriebs-Aktivierung 1-19, 3-6 Antriebs-Nummer 1-19 Antriebs-Leistungsteilcode 1-19 Antriebs-Modultyp 1-19 Antriebs-Typ 1-19 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 398: Software-Endschalter

    Software-Endschalter ausgeschaltet. Hinweis! Bei EnDat-Gebern sollten die Maschinendaten für die Software-Endschalter nur Offline geändert werden, da eine Änderung Online eventuell die Fehlermeldung „Bereichsende überschritten“ zur Folge hat. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 399 Verlassen der Endlage bzw. Fahren in den Arbeitsbereich nach Fehler: Fehler 1. Fehlermeldung quittieren. 2. Mittels Betriebsart "Einrichten", "Steuern", "Schrittmaß" oder "MDI" in den Arbeitsbereich fahren. Durch DS11 können die Software-Endschalter überbrückt (deaktiviert) werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 400: Interpolator

    10 ... 500 000 000 [MSR]/min MD41 geschwindigkeit [MSR]/s Beschleunigung 0 = ohne Rampe ³ ² 1...100 000 Verzögerung 0 = ohne Rampe [MSR]/s ³ ² 1...100 000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 401: Ruckfilter

    G e sc hw ind igkeit v Z eit t B es c hleunigun g a Z eit t R uck r Zeit t MD42 Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Ruckzeitkonstante 0...10 000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 402: Ruckbegrenzung Am Beschleunigungsanfang

    Z e it t M D 4 2 MD37 Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit MD42 − 37.X Steuersignal Servo Bit 1=1Ruckbegrenzung am Beschleuni- gungsanfang Bit 7=1Zeitoverride aktiv Ruckzeitkonstante 0...10 000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 403: Override

    Die zusätzliche Beeinflussung der Beschleunigung und Verzögerung wird erst nach Stillstand der Achse eingerechnet (z.B. Richtungsumkehr). Hinweis! Der Zeit-Override ist nur wirksam in den BA "MDI" und "Automatik-Folge- /Einzelsatz". © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 404: Lageregelung

    Lageregelung 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-10 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 405 Bit 7=1Zeitoverride aktiv Mit einem parametrierten Ruckfilter läßt sich wegen der nunmehr nicht linearen Zusammenhänge zwischen Beschleunigung und Positionierzeit kein exakter Faktor für den Einfluß des Overrides angeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-11 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 406: Einfahren In Position

    Fehlermeldung: 00832 "PEH-Zeitueberwachung" MD24 Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit MD25 [MSR] Zielbereich (PEH) 0...10 000 Überwachungs- 1...100 000 zeit (PEH) 0 = ohne Überwachung auf Vielfache des Lageregeltaktes gerundet © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-12 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 407 01.97 Lageregelung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-13 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 408: Schleppabstandsüberwachung

    Schleppabstand dynamisch 0...100 000 Bei Überschreiten der errechneten Schleppabstandsgrenze meldet die MCU den Fehler 00834 "Schleppabstand zu groß". Mit MD39 = 0 wird die dynamische Schleppabstandsüberwachung ausgeschaltet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-14 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 409: Lageregler

    Lastgetriebe (Anzahl Motorumdrehungen) und MD35 Zähler Lastgetriebe (Anzahl Lastumdrehungen) berücksichtigt werden, damit sich der in MD38 eingegebene Kv-Faktor einstellt. MD34, MD35 Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Nenner Lastgetriebe 1...1 000 Zähler Lastgetriebe 1...1 000 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-15 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 410: Losekompensation

    Über MD19 ist die Richtungszuordnung von Lageistwert und Drehzahl- sollwert einstellbar, so daß die Achse bei Drücken der "+"-Taste auch in die als positiv definierte Richtung fährt. Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-16 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 411 01.97 Lageregelung 19.X Richtungsanpassung Bit 0 = 1 Meßwertrichtung invertieren (IM) Bit 1 = 1 Sollwert invertieren Bit 2 = 1 Meßwertrichtung invertieren (DM) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-17 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 412: Wegmeßgeber

    (Bitcodierte Einstellungen) kann während des Stillstandes der Achse zwischen direktem und indirektem Meßsystem umgeschaltet werden. Außerdem darf sich bei der Umschaltung kein Verfahrprogramm in Bearbeitung befinden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-18 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 413 Überwachungen! Materialschaden verhüten! Die Überwachungen dürfen nur zu Testzwecken ausgeblendet werden, da Positionierfehler zur Zerstörung der Maschine führen können. Ausnahme: Impulsüberwachung für Geber mit nicht-zyklischer Nullmarke. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-19 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 414: Inkrementalgeber (Sin/Cos, 1 V )

    Die Antriebsmaschinendaten 1011.3/4 und 1030.3/4 sind entsprechend zu parametrieren (alle Bits = 0: Inkrementalgeber ausgewählt). Der im MD13 bzw. MD57 eingetragene Wert muß mit den entsprechenden Antriebsmaschinendaten MD1005 bzw. MD1007 übereinstimmen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-20 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 415: Absolutgeber (Endat)

    Die Justage des Absolutgebers erfolgt über DS22 (Bezugspunkt setzen). Die Anzahl der Umdrehungen Absolutgeber (MD14) muß mit dem entsprechenden Antriebsmaschinendatum MD1021 (IM) bzw. MD1031 (DM) übereinstimmen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-21 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 416: Maschinendaten Für Antrieb

    MD66 ist fest auf den Wert 1 eingestellt, weil die MCU nur das 1-Achs- Modul unterstützt. MD67 Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Antriebs-Typ MD67 ist fest auf den Wert 1 (VSA) eingestellt. Die MCU unterstützt nur Vorschubantriebe (VSA), keine Hauptspindelantriebe (HSA). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1-22 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 417 2.2.9 Lagereglersperre..............2-7 2.2.10Direkteingabe............... 2-7 Funktionsbeschreibung digitale Ausgänge......2-8 2.3.1 Ausgabe von PEH, FR+, FR- und SFG ........ 2-8 2.3.2 Ausgabe Änderung M97 bzw. M98........2-8 2.3.3 Direktausgabe..............2-8 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 418: Funktionsparameter

    Bit 8 = Digitaler Eingang (I1) invertiert Bit 9 = Digitaler Eingang (I2) invertiert Bit 10 = Digitaler Eingang (I3) invertiert Bit 11 = Digitaler Eingang (I4) invertiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 419: Funktionsbeschreibung Digitale Eingänge

    Start extern ist am digitalen Eingang I2 angeschlossen (MD 47.0 gesetzt). Steuersignal (Start) > 1 Starten der Positionierung dig. Eingang "Start extern" Eingang I2 nicht invertiert (MD36) Eingang I2 invertiert (MD36) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 420: Freigabeeingang

    (siehe Kap. Programmierung). 2.2.4 Fliegendes Istwertsetzen Nur in Verbindung Diese Funktion kann nur in Verbindung mit einem Verfahrprogramm mit Verfahrprogramm eingesetzt werden (siehe Kap. Programmierung). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 421: Messen

    Prozeßalarm ausgelöst, wenn dies im MD5 parametriert ist. Außerdem wird das Rückmeldesignal "Messung Ende" ausgegeben. Hinweis! Es können insgesamt maximal zwei digitale Eingänge mit der Funktion "Messen" belegt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 422 Ist im MD18 eine Art der Referenzpunktfahrt mit Referenz- punktschalter (MD18=4, 5, 8 oder 9) parametriert, so steht nur noch ein Eingang für die Funktion "Messen" zur Verfügung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 423: Referenzpunktschalter

    Achse bei Aktivierung des Eingangs in Bewegung ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. 2.2.10 Direkteingabe DS16 (O/I) Die entsprechenden Eingänge können über DS16 (O/I) gelesen werden. Siehe auch Kapitel 4.1 Daten / Signale MCU. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 424: Funktionsbeschreibung Digitale Ausgänge

    Damit können diese M-Funktionen (Schaltsignale) ohne Verzögerung durch die Anwender-Zykluszeit angewandt werden. 2.3.3 Direktausgabe DS16 (O/I) Die entsprechenden Ausgänge können über DS16 (O/I) geschrieben werden. Siehe auch Tabellenheft Kap. 3 Daten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 425 3.1.7 Schlupfüberwachung (relative Wegdifferenz IM-DM/DM) ..3-11 Einrichten ................3-12 Steuern ................3-13 Referenzpunktfahren ............3-14 Schrittmaß................3-18 MDI (Manual Data Input) ............ 3-19 Automatik-Folgesatz............3-21 Automatik-Einzelsatz ............3-24 Funktionsgenerator, Meßfunktion........3-24 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 426 Betriebsarten-Umschaltung erst nach Stillstand der Achse. Danach erfolgt die Betriebsarten-Rückmeldung. Beim Wechsel zwischen den Betriebsarten Automatik-Einzelsatz und Automatik-Folgesatz wird die neue Betriebsart sofort übernommen, d.h. ohne Achsstillstand. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 427: Betriebsartenübergreifende Funktionen

    - Lebenszeichenausfall (antriebsautark) - Zwischenkreis- unterspannung Messung der „relativen Flanke am Eingang „Start Positionierzeit“ extern“ MD60 Flanke am Eingang „Start Schlupfüberwachung extern“ oder Start, wenn beide Meßsysteme aktiv © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 428: Nullpunktverschiebung

    • In der BA "Schrittmaß relativ", "MDI" und "Automatik Folge-/Einzelsatz" Ausnahmen ist eine Nullpunktverschiebung erst nach Abarbeitung des Satzes möglich (PEH). • Nicht bei Unterbrechung durch Stop und anschließendem Achsstillstand. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 429: Istwertsetzen

    Positionsistwert des Maßsystems an die MCU übergeben. Dieser Wert wird als Istposition der Achse gesetzt. Um diesen Positionsbezug remanent zu machen, müssen die NC-Maschinendaten über MCU-PIT gesichert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 430: Antrieb Passiv Schalten

    Diese Reaktion wird vom Antrieb im Fehlerfall selbständig (ohne MCU-Einwirkung) durchgeführt. Eine Warnung, daß der autarke Notrückzug aktiv ist, erfolgt über ein ZK2- Bit: DS 36, Zustandsklasse 2, Bit 2 "Notrückzug/Generatorbetrieb aktiv" © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 431 Bit 7 = Notrückzug (antriebsautark) Bit 8 = Lagereglersperre Hinweis! Es kann pro Eingang nur eine Funktion zugeordnet werden! Bei Doppelbelegung tritt Fehler 01314 "MD46... MD49 Eingänge doppelt belegt" auf. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 432 Notrückzug parametriert wird. Wurde durch den Eingang der Notrückzug eingeleitet, dann ist der Notrückzug durch den Eingang nicht mehr zu beinflussen. Die Reaktionszeit beträgt max. 2 Lagereglertakte. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 433 • Antriebsmaschinendaten 1634, 1638 und 1639 einstellen. • Schneller Eingang ‘Notrückzug’ MD46-MD49 und MD36 projektieren. • Antriebsdaten und Maschinendaten auf FEPROM sichern. • MCU aus- und einschalten. • Funktion wird durch DS8 freigegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 434: Messung Der "Relativen Positionierzeit

    Wird ein laufender Positioniervorgang durch STOP, Betriebsartenwechsel, Positioniervorgangs Wegnahme einer Freigabe oder einen Fehler unterbrochen, wird die Messung der "Relativen Positionierzeit" abgebrochen. Im DS26 wird für diesen Fall der Wert 0 eingetragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 435: Schlupfüberwachung (Relative Wegdifferenz Im-Dm/Dm)

    Berechnung durchgeführt, im DS33 wird die Wegdifferenz DM eingetragen • Die relative Wegdifferenz überschreitet den Maximalwert (Doppelwort): als relative Wegdifferenz wird der Doppelwort-Maximalwert ausgegeben © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-11 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 436: Einrichten

    Eingabegrenze Eingabegrenze Geschwindigkeitsstufe 1 500 000 000 [MSR]/min Geschwindigkeitsstufe 2 500 000 000 [MSR]/min Die Geschwindigkeit kann zusätzlich über Override beeinflußt werden (siehe Kapitel 5.2.5 Override). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-12 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 437: Steuern

    Einheit Eingabegrenze Eingabegrenze Drehzahlstufe 1 10000 0,01 % x MD1401 Drehzahlstufe 2 10000 0,01 % x MD1401 MD1401 siehe Tabellenheft Kap. 3.2.2 Maschinendaten SIMODRIVE 611 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-13 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 438: Referenzpunktfahren

    Bit 3 = fliegendes Istwertsetzen Bit 4 = Messen Bit 5 = Referenzpunktschalter Bit 6 = Umkehrnocken für Referenzpunktfahren Bit 7 = Notrückzug (antriebsautark) Bit 8 = Lagereglersperre © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-14 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 439 Referenzpunktes der Achse durchgeführt. Bei Verwendung eines Inkrementalgebers stehen dem Anwender zwei Möglichkeiten der Referenzpunktaufnahme zur Auswahl: • mit angeschlossenem Referenzpunktschalter (RPS) • ohne angeschlossenen Referenzpunktschalter (RPS) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-15 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 440 Start erforderlich) RPS-Flanke (kein Nullimpuls erforderlich) siehe 1. (Bewegungsablauf gespiegelt) siehe 2. (Bewegungsablauf gespiegelt) siehe 3. (Bewegungsablauf gespiegelt) RPS-Flanke ("flanken- (kein Nullimpuls gesteuert") erforderlich) oder Start © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-16 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 441 Die Referenzpunktverschiebung ist die Wegdifferenz zwischen verschiebung Synchronisationspunkt und Referenzpunkt. Die Referenzpunktverschiebung dient • zur numerischen Meßsystemjustage bei Geberwechsel. • als Wegreserve zum Abbremsen des Antriebs nach dem Überfahren des Synchronisationspunktes. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-17 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 442: Schrittmaß

    Als Geschwindigkeitssollwert wird die Geschwindigkeitsstufe 1 (BA "Einrichten", DS2) benutzt. Diese ist während der Bewegung änderbar. Ein fliegender Positionswechsel, z. B. Änderung des Positionssollwertes während einer Bewegung, ist nicht möglich. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-18 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 443: Mdi (Manual Data Input)

    Mit dem vom Anwenderprogramm ausgegebenen "MDI-Satz fliegend" wird (DS17) der in Bearbeitung befindliche MDI-Satz abgebrochen. Der neue Satz wird ohne erneuten Start sofort abgearbeitet. Der "MDI-Satz fliegend" wird in der MCU nicht gespeichert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-19 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 444 G1=90; X=100 mm; F=1 m/min; M1=35 Byte Datenformat Byte Byte 8 x Bit 8 x Bit Byte Byte Byte Byte DINT DINT Byte Byte Byte Byte © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-20 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 445: Automatik-Folgesatz

    Bei Bearbeitungsbeginn an einer beliebigen Stelle des Verfahrprogrammes ist die gewünschte Satznummer vorzugeben. Die Abarbeitung erfolgt mit Start im Satzrücklauf auf diesen Satz rückwärts bis zum erkannten Programmanfang. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-21 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 446 Unterbrechungsstelle ausgelöst. Es erfolgt die Positionierung zur Unterbrechungsstelle (falls vorher in einer anderen Betriebsart eine Positionierung vorgenommen wurde), und anschließend wird der unterbrochene Satz einschließlich der eventuellen Ausgabe abgearbeitet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-22 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 447 Unterbrechungsstelle automatischen Satzrücklauf 2. Positionierung bis Unterbrechungsstelle (falls in einer anderen Betriebsart eine Bewegung ausgeführt wurde) 3. Abarbeitung des unterbrochenen Satzes und Fortfahren im Programm © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-23 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 448: Automatik-Einzelsatz

    Änderung von Maschinendaten möglich, um die Achse ohne Stop der Funktion zu optimieren. Für den Start einer Achsbewegung wirkt der Eingang "Freigabeeingang", falls dieser parametriert wurde und nicht abgeschaltet ist. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-24 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 449 • Antrieb meldet sich nicht (DS 36, Statuswort 1, Bit4 bzw. Bit5) • Pufferüberlauf (nur bei Messfunktion) • Funktionsgenerator-Ausfall (nur bei Messfunktion) Bedienung Anzeige siehe Benutzeranleitung MCU-PIT Kapitel 5.1.5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-25 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 450: Nahtstelle Zum Anwender

    01.97 Nahtstelle zum Anwender Nahtstelle zum Anwender Inhalt Daten / Signale zur MCU............4-3 Daten / Signale von der MCU..........4-9 Anwenderhandhabung ............4-14 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 451 SIMATIC 0.7 0.6 0.5 0.4 0.3 0.2 0.1 0.0 1.7 1.6 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1 1.0 PIT-EDIT 15 14 13 12 11 10 Beispiel: Bit 9 (PIT-EDIT) entspricht Bit 0.1 (SIMATIC). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 452: Daten / Signale Zur Mcu

    Beim Zurücksetzen des Signales trudelt der Antrieb aus. Satz ausblenden 1 In der BA "Automatik-Folgesatz" werden die im Programm gekennzeichneten Sätze ausgeblendet. Einlesefreigabe In der BA "Automatik-Folgesatz" den nächsten Satz einlesen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 453 In der BA "Schrittmaß" wirksam (siehe Kap. 3.5). Schrittmaß 254 1000000000 MDI-Satz In der BA "MDI" wirksam (siehe Kap. 3.6). Solldaten 611 Sollwerte für SIMODRIVE 611 vorgeben (siehe Tabellenheft Kap. 3.1). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 454 Dies erfolgt nur in der parametrierten Referenzpunkt- Anfahrrichtung. Dabei wird, unabhängig von der momentanen Geschwindigkeit, dem aktuellen Istwert die Referenzpunktkoordinate unter Berücksichtigung einer aktiven Verschiebung zugeordnet. Wird nachgetriggert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 455 Fahrgeschwindigkeit, die größer ist als die Reduziergeschwindigkeit bei Referenzpunktfahren, kann es zu einen Versatz gegenüber dem in der BA "Referenzpunktfahren" hergestellten Positonsbezug kommen. Der Versatz ist geschwindigkeitsabhängig. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 456 Mit Übertragung der Koordinate erfolgt das Setzen des Istwertes auf diesen Wert, wenn die Achse im Stillstand ist. Die Koordinaten der Software- Endschalter bleiben unverändert (siehe Kap. 1.1.1). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 457 In einem mit Programm- und Satznummer angewählten Programmsatz wird die momentane Istposition als Positionssollwert (Achtung: Absolutmaßposition) eingetragen. DS22 Bezugspunktsetzen Die Achse kann ohne Referenzpunktfahrt synchronisiert werden (siehe Kap. 3.1.3). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 458: Daten / Signale Von Der Mcu

    Fahren Minus und Start aktiviert werden können, ausgeführt. Warten auf externe Das Signal ist nur wirksam, wenn ein digitaler Eingang mittels MD46 Freigabe bis MD49 parametriert wurde (siehe Kap. 2.1). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 459 Achse hat referiert (bei Inkrementralgebern; bei Absolutgebern immer synchronisiert "1"). S_I1 Digitaler Eingang 1 0 Digitaler Eingang I1 ist aktiv. S_I2 Digitaler Eingang 2 0 Digitaler Eingang I2 ist aktiv. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-10 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 460 Nahtstelle zum Anwender Symbol Name Wert Funktion S_I3 Digitaler Eingang 3 0 Digitaler Eingang I3 ist aktiv. S_I4 Digitaler Eingang 4 0 Digitaler Eingang I4 ist aktiv. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-11 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 461 G43/G44 aktive D-Nummer Begrenzung maximale Geschwindigkeit Begrenzung maximaler Drehzahlsollwert Begrenzung maximale Beschleunigung DS36 Istdaten 611 Istwerte des SIMODRIVE 611 ausgeben (siehe Tabellenheft Kap. 3.1.1). DS162 Fehlermeldung Fehlernummer, diese wird automatisch aktualisiert. Bedienfehler DS163 Fehlermeldung Fehlernummer, diese wird automatisch aktualisiert.
  • Seite 462 01.97 Nahtstelle zum Anwender Symbol Name Funktion/Bedeutung Betriebs/Fahrfeh. DS235 Auskunfts- Wird vom FC RESTART einmal im Hochlauf gelesen. datensatz © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-13 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 463: Anwenderhandhabung

    Längenmeßwert, fl. Messen Istwert Satzwechsel Servicedaten Servicedaten 1 Betriebsdaten 1 Istdaten 611 Fehlermeldung Bedienfehler Fehlermeldung Datenfehler Fehlermeldung Betriebs- /Fahrfehler Daten/Parameter in Betriebsart relevant Daten/Parameter in Betriebsart nicht relevant © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-14 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 464 Folgesatz Programmvorwahl) Start = 0 → 1 Automatik- Start / Flanke Einzelsatz Funktions- Start (nur über MCU- generator PIT) Meßfunktion 21 Start (nur über MCU- PIT) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-15 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 465 Stop (nur über MCU- Start (nur über MCU-PIT) Meßfunktion abgearbeitet PIT) oder Stop (nur über MCU-PIT) Voraussetzung: digitaler Eingang in MD46 bis MD49 parametriert siehe Kap. 2.1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-16 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 466 Ablauf von Programmen und Bearbeitungsrichtung..... 5-17 Satzübergänge..............5-17 5.4.1 Genauhalt G60 ..............5-17 5.4.2 Fliegender Satzwechsel G64 ..........5-19 5.4.3 Einfluß von M-Funktionen auf den fliegenden Wechsel..5-21 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 467: Grundlagen

    Nachfolgend ein Beispiel zur Programmstruktur: N5 G90 X500000 F100000 M10 Programmanfang = niedrigste Satz-Nr. N6 G91 ... N7 ... N45 ... N46 M2 Programmende = M2 oder M30 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 468: Verfahrsätze

    Baugruppe gespeichert, sondern nur in einer unter MCU- PIT erstellten und dort gesicherten Datei. Nach dem Auslesen eines Verfahrprogramms aus der MCU sind die Kommentare nicht mehr vorhanden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 469: G-Funktionsgruppe 1

    Satzweise wirksame G-Funktionen sind mit einem s und modal wirksame mit einem m gekennzeichnet. Hinweis! Die Verwendung der G-Funktionsnummern weicht teilweise von der aktuellen DIN 66025 ab. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 470 N10 G50 X100000 N20 ... Geschwindigkeit v Zeit t digitaler Eingang I Zeit t Hinweis! Der externe Satzwechsel wird auch bei fehlender Einlesefreigabe (EFG = 0) durchgeführt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 471 • Um in diesem Fall das Programm mit der Satznummer N20 fortzusetzen, ist nach Fehlerquittierung das Fortsetzen der Programmbearbeitung durch Start möglich. • Soll die Programmbearbeitung am Anfang beginnen, so ist eine erneute Programmvorwahl vorzunehmen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 472 Zeit t Maßsystem normal Position X 50 100 150 200 250 300 350 400 Maßsystem Position X verschoben 50 100 150 200 250 300 350 400 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 473 Die G-Funktionen G87, G88 und G89 sind nur satzweise wirksam und müssen bei Bedarf wieder neu angewählt werden. Nach einem Satz mit G87, G88 oder G89 muß G90 bzw. G91 neu angewählt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 474: Maßangaben

    Istposition N10 G90 X20 F100 Position Position/mm Kettenmaßeingabe Kettenmaßeingaben sind inkrementelle Maßangaben, die sich auf die letzte Istposition beziehen. Programmierte Istposition N10 G91 X-30 F100 Position Position/mm © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 475: Achse Als Rundachse

    Bei der Kettenmaß-Programmierung G91 ergibt sich die Drehrichtung der Rundachse aus dem Vorzeichen des Positionssollwerts. Mehrere Umdrehungen lassen sich programmieren, wenn als Positionssollwert ein Wert größer 360 ° angegeben wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-10 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 476: Beschleunigungs-Override

    10 % Override Beschleunigung/Verzögerung 90 % Override Beschleunigung/Verzögerung Abwahl Die Abwahl des Beschleunigungs-Overrides erfolgt bei: • Betriebsartenwechsel • Rücksetzen der Achse durch das Steuersignal (RST) • Programmwechsel und Programmende © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-11 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 477: Werkzeugkorrektur

    Mittels des Werkzeug-Längenverschleißes kann die Werkzeug- Längenveränderung in Folge eines Verschleißes auf zwei Arten kompensiert werden: absolut: Festlegung eines festen Verschleißwertes additiv: Zum aktuellen Inhalt des Werkzeug-Längenverschleißes wird ein "Offsetwert" addiert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-12 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 478 + (D) soll programmierte Sollposition soll Werkzeugkorrektur • Werkzeugkorrektur positiv G43 Mit der Zustellung wird der Positionswert größer. Die Korrektur des Positionswertes erfolgt durch: - (D) soll © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-13 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 479: Position Und Geschwindigkeit

    1, 2, 3 M0, M2, M18 und M30 werden immer am Ende der Verfahrbewegung ausgegeben. M0, M2, M18 und M30 in einem Satz schließen sich gegenseitig aus. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-14 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 480 Sind im nachfolgenden Satz M-Funktionen mit der Kennzeichnung "vor Positionierung" enthalten, so wird die Bewegung bis zum Stillstand abgebremst, die M-Funktionen ausgegeben und anschließend der restliche Weg positioniert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-15 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 481: Unterprogrammaufruf

    P, L der Aufrufe") darf keine weiteren Informationen enthalten. In einem Programm sind maximal 20 verschiedene Unterprogramme aufrufbar. Benennung untere obere Eingabegrenze Eingabegrenze P = Anzahl Unterprogrammaufruf © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-16 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 482: Ablauf Von Programmen Und Bearbeitungsrichtung

    Satzwechsel) überlagert. Die Satzweiterschaltung erfolgt mit Erreichen des Genauhaltfensters. Mit MD32 wird die Ausgabeart der M-Funktionen festgelegt: vor, während oder nach der Positionierung, zeitgesteuert oder quittungsgesteuert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-17 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 483 Geschwindigkeit v N i+1 "kurzer Satz" Zeit t Ausgabe der Geschwindigkeit v M-Funktion nach der N i+1 N Satznummer Positionierung Zeit t Zeit t Genauhalt- fenster © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-18 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 484: Fliegender Satzwechsel G64

    Bremseinsatzpunkt berechnen. Die für die Berechnung relevanten Größen sind hierzu der Restverfahrweg, der Verzögerungswert und die aktuelle Verfahrgeschwindigkeit. Der Bremseinsatzpunkt ist gleichzeitig der frühest mögliche Satzwechselzeitpunkt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-19 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 485 Verzögerungsrampe in die Beschleunigungsrampe). Zeit t Geschwindigkeit v 3 Die Achse kommt zum völligen Stillstand und wartet auf das Ende der M-Ausgabe. Zeit t Zeit t © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-20 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 486: Einfluß Von M-Funktionen Auf Den Fliegenden Wechsel

    4 Das Änderungssignal für M97 bzw. M98 wird bei G64 Satzübergang ausgegeben (digitale Ausgabe), wenn die Istposition die programmierte Position des Satzes erreicht hat. Die Istposition läuft der Sollposition (Differenz = Nachlaufweg) hinterher. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-21 MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 487 17, 3-19 Anwahl, 3-2 18, 3-21; 3-23 Rückmeldung, 3-2 22, 1-18; 3-4; 3-5 Wechsel, 3-2 26, 3-10 Betriebsarten, 3-1; 4-3; 4-8; 4-11 30, 2-5 Automatik-Einzelsatz, 3-24 33, 3-11 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 488 Fliegendes Istwertsetzen, 2-4; 4-7 Geberumdrehung, 1-17; 1-18 Fliegendes Messen, 2-5; 4-10 Interpolator, 1-6 FR-, 2-7; 4-8 Istdaten 611, 4-10 FR+, 2-7; 4-8 Istwert, 4-10 Freigabe extern, 4-8 Istwertsetzen, 3-5; 4-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 489 MD14, 1-18 ME, 4-9 MD16, 1-17; 3-14 Messen, 2-5 MD17, 3-5 Meßfunktion, 3-24 MD18, 2-5; 3-14 Meßsystem, 4-5 MD19, 1-14 direkt, 3-11 MD20, 1-16 indirekt, 3-11 MD21, 1-4; 5-11 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 490 Parkende Achse, 4-5 Rückmeldesignale, 4-8 PBR, 4-9 Ruckzeit, 1-7; 1-8 Pegelanpassung, 2-2; 3-7 Rundachse, 1-18; 3-19; 5-10 PEH, 2-7; 4-8 Einschränkung Nullpunktverschiebung, 3-4 Überwachungszeit, 1-11 Rundachsende, 5-11 Zielbereich, 1-11 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 491 5-13 Steuersignale, 4-3 positiv, 5-13 Stop, 4-3 Programmieren, 5-13 Störgrößen, 1-2 Richtung, 5-13 STP, 4-3 Varianten, 5-12 SYN, 4-9 WFG, 4-8 Synchronisationspunkt, 3-17 Systemdaten, 4-11 Zeitoverride, 1-9 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 492 Anhang 01.97 aktiv, 1-10 Zielbereich, 1-11 Zielposition, 1-2 ZK-Festspannung, 3-8 Zwischenkreis-Unterspannung, 3-9 ZWK-Überwachung Ansprechschwelle, 3-8 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Positionieren mit MCU)
  • Seite 493 Vorwort Überblick Aufbau und Installation SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung PIT-EDIT MCU 172A PIT-CONTROL Benutzeranleitung Beschreibung MCU-PIT Hinweise zu Windows Anhang Gültig für: MCU-PIT PIT-EDIT ab V3.x PIT-CONTROL ab V3.x Technologiefunktionen ab V3.x MCU 172A ab V3.x STEP 7 ab V2.x...
  • Seite 494 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 495 Schreiben Sie uns, was Ihnen an dieser Beschreibung weniger gefallen hat. Verbesserungen? Teilen Sie uns Ihre Verbesserungsvorschläge mit; dabei hilft Ihnen der Vordruck am Ende der Druckschrift. Wir werden versuchen, Ihre Anregungen in der nächsten Ausgabe zu berücksichtigen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 496 Ihrer Maschine oder am bearbeiteten Werkstück vermeiden. Hinweis! Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß ein wichtiger Sachverhalt zu beach- ten ist. Die Hinweise helfen Ihnen, Beeinträchtigungen des Betriebsablaufes zu vermeiden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 497: Überblick

    Überblick Anwendungsbereich Die Software MCU-PIT dient der Parametrierung und Inbetriebnahme der Einachspositioniersteuerung MCU 172A aus der SIMODRIVE 611 Familie. Sie unterstützt die komfortable Programmierung und Projektierung von Datenbausteinen. Außerdem hilft Ihnen die Software bei der Inbetriebnahme und dem Service. MCU-PIT besteht aus zwei einander ergänzenden Applikationen: PIT-EDIT und PIT-CONTROL.
  • Seite 498 Überblick 01.97 • unterstützende Informationen durch die elektronische, papierlose Dokumentation SYSDOK-MCU © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 499 Textoperationen wie Kopieren, Löschen, Suchen und Einfügen implementiert. Sie können über die Zwischenablage Daten mit anderen Windows-Applikationen (z.B. Word oder Excel) austauschen. Syntaxfehler, z.B. in Verfahrprogrammen, werden durch die Funktion "Bearbeiten", "Datensatz prüfen" erkannt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 500 Liste dargestellt werden. Damit läßt sich MCU-PIT sehr flexibel an unterschiedliche Inbetriebnahme- und Betriebsszenarien anpassen. Joblisten Joblisten erleichtern die Serieninbetriebnahme. Sämtliche, für eine Serien- inbetriebnahme erforderlichen Aktivitäten, können Sie zu einer Jobliste © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 501 01.97 Überblick zusammenfassen und im Inbetriebnahmefall durch Ausführen der Jobliste automatisch ausführen, d.h. ohne weitere Aktionen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 502 Schlüsselwortliste diesen anwählen, und SYSDOK-MCU stellt Ihnen eine genaue Fehlerbeschreibung mit Ursache, Wirkung und Behebung dar. Elektronische Lesezeichen und Notizzettel erleichtern zusätzlich die Arbeit, Sie können so SYSDOK-MCU entsprechend Ihren persönlichen Ansprüchen ergänzen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 503: Aufbau Und Installation

    01.97 Aufbau und Installation Aufbau und Installation Inhalt System-Übersicht..............3-2 Hardware- und Software-Voraussetzungen ......3-3 Installation ................3-4 Nutzungshinweise ..............3-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 504: System-Übersicht

    Tec hno - DB 1230 lo gie- SERVO D B- fun k- tion en IN ST AN Z- DB 1251 DB - ANTRIEB DB 1260 DB - M C U © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 505: Hardware- Und Software-Voraussetzungen

    • Standard Software für Technologiefunktionen (SIMATIC S7) ab V3.0 Wenn STEP 7 bereits auf Ihrem Rechner installiert ist, beginnen Sie mit der Installation der MCU-PIT-Software (siehe auch Kapitel 3.3), andernfalls müssen Sie STEP 7 vorher installieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 506: Installation

    Die Nutzung der Software MCU-PIT haben Sie erworben durch den Kauf: • einer Einmallizenz, • entsprechender Kopierlizenzen, • eines UPDATES oder • eines UPGRADES. Hinweis! Die anderweitige Nutzung dieser Software ist nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 507 4.4.4 Schrittmaßparameter............4-18 4.4.5 NC-Maschinendaten............4-19 4.4.6 Betriebsdaten ..............4-21 4.4.7 Maschinendaten Antrieb............. 4-22 Technische Hilfe SYSDOK-MCU ........4-25 Funktionen des Menüs ............4-26 Arbeiten mit PIT-EDIT ............4-32 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 508: Allgemeine Dialoge

    Das Einschaltfenster wird durch Betätigen von Return oder Mausklick auf die Abwählen Schaltfläche <OK> abgewählt. Sicherheitshinweise Durch das Betätigen der Schaltfläche <Sicherheitshinweise> erhalten Sie Informationen, die für den sicheren Umgang mit der Software PIT-EDIT erforderlich sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 509: Datei/Neu

    Eine neue Datei bzw. einen neuen Datenbaustein erstellen Sie über den Menüpunkt "Datei/Neu". Nach der Anwahl des Menüpunktes definieren Sie über ein Auswahlfenster den Dateityp. Bild 4-2 Datei neu erstellen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 510: Dateiauswahl

    Namen aus der Datei-Liste aus. Es werden alle im aktuellen Verzeichnis vorhandenen Dateien angezeigt, die die gewählte Extension haben. Als Dateiname kann jeder Windows95-konforme Dateiname verwendet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 511: Datei Speichern

    Sie einen Namen aus der Datei-Liste aus. Es werden alle im aktuellen Ver- zeichnis vorhandenen Dateien angezeigt, die die gewählte Extension haben. Als Dateiname kann jeder Windows95-konforme Dateiname verwendet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 512: Kommunikationsdialoge

    L2-Teilnehmer Wenn über L2-DP verbunden wird, muß die CP-Adresse, Racknummer und Slotnummer (Steckplatz) eingegeben werden. Z.B. „2,0,2“ enstprechend „CP- Adresse, RACK (MCU immer 0), Steckplatz (MCU-CPU immer 2)“. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 513: Übertragen Von Dateien

    Verzeichnis vorhandenen Dateien angezeigt, die die gewählte Extension haben. Im Falle der Übertragung von der MCU zum PG/PC muß ein Dateiname vergeben werden. Als Dateiname kann jeder Windows95- konforme Dateiname verwendet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 514 (FM-POS und Antrieb; nicht STEP 7). Hinweis! Um eine bestmögliche Nutzung der vorhandenen Speicherkapazität zu erreichen, sollte die Funktion "Speicherkomprimierung" in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden bzw. nach dem Löschen von Bausteinen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 515: Datensicherung In Flash-Eprom-Speicher

    Menüpunkt "Online". Sicherung der SPS- Die SPS-Daten werden über STEP 7 gesichert (RAM nach ROM kopieren). Daten onboard NC-Daten auf FLASH-EPROM FEPROM S7-Daten Positionier- Daten SIMODRIVE 611- Antriebsdaten © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 516: Ascii-Editor

    Den ASCII-Editor für Verfahrprogramme erreichen Sie offline über "Datei/Neu" oder "Datei/Öffnen" bzw. im Online-Betrieb mit der MCU über "Online/Verfahrprogramm" . Bild 4-7 Ausgabe der Verfahrprogramme im ASCII-Format © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-10 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 517 Schleifenzahl bei Unterprogrammen M-Funktion der 1., 2. oder 3. Gruppe Werkzeugkorrekturnummer Näheres über die Programmierung finden Sie in der Funktionsbeschreibung Positionieren mit MCU, dem Tabellenheft bzw. der technischen Hilfe. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-11 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 518: Joblisten

    Kommentare setzen Sie in runde Klammern. Befehle CONNECT <MpiAdresse> Dieser Befehl stellt die MPI-Verbindung zur MCU-Baugruppe mit der MPI- Adresse <MpiAdresse> her. DISCONNECT Dieser Befehl baut die eine mittels CONNECT hergestellte MPI-Verbindung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-12 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 519 <Name der Jobliste>.log angelegt. In dieser wird jeder Fehler, der bei der Abarbeitung der Jobliste auftratt, eingetragen. Die Logdatei befindet sich im gleichen Verzeichnis wie die Anwendung P7SKEDIX.EXE. Die Voreinstellung der Variablen SKIPCMDERR ist OFF. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-13 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 520: Tabelleneditoren

    "Online". Diese Daten werden im geöffneten Dialog zyklisch aus der MCU gelesen und aktualisiert angezeigt. Hinweis! Beim Online-Betrieb ist folgendes zu beachten: Die Übertragung geänderter Werte erfolgt entweder über die Return-Taste oder bei Verlassen der entsprechenden Tabellenzeile. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-14 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 521: Anwenderbilder

    Der Kurz-Name muß eindeutig sein und kennzeichnet den Dialog des Anwenderbildes. Wird der Dialog nach Eingabe gültiger Namen mit <OK> beendet, öffnet sich ein leeres Anwenderbild. Anschließend können Sie das Anwenderbild bearbeiten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-15 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 522 Mit dem Menükommando "Online/Anwenderbilder" öffnen Sie einen Dialog, Anwenderbilder der die Namen aller vorhandenen Anwenderbilder in einer Auswahlliste angezeigt. Nach Selektion eines Anwenderbildnamens und anschließender Betätigung wird das zugehörige Anwenderbild Online geöffnet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-16 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 523: Werkzeugkorrekturdaten

    Geben Sie hier den absoluten Verschleißwert ein. Verschleiß add. Geben Sie hier den additiven Verschleißwert ein. Kommentar In dieser Spalte können Sie je Werkzeugnummer projektspezifische Bemerkungen hinterlegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-17 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 524: Schrittmaßparameter

    In dieser Spalte wird Ihnen die Sollwertnummer angezeigt. Sollwert Geben Sie hier den Sollwert für das Schrittmaßfahren ein. Kommentar In dieser Spalte können Sie je Sollwertnummer projektspezifische Bemerkungen hinterlegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-18 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 525: Nc-Maschinendaten

    Ober- und Untergrenzen der MDs und Zugriffsrechte können Sie über das Grenzen/ Menü "Einstellungen/5. Spalte belegen" ein- oder ausblenden. Zugriffsrechte Kommentar In dieser Spalte können Sie je Maschinen datum projektspezifische Bemerkungen hinterlegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-19 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 526 01.97 Geberbezogene Daten Wenn Sie die NC-Maschinendaten bearbeiten, können Sie komfortabel über den Menüpunkt "Bearbeiten/Geberbezogene Daten" die Maschinendaten für die Meßsysteme parametrieren. Bild 4-13Komfortable Parametrierung der Meßsysteme © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-20 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 527: Betriebsdaten

    Ober- und Untergrenzen der BDs und Zugriffsrechte können Sie über das Grenzen/ Menü "Einstellungen/5. Spalte belegen" ein- oder ausblenden. Zugriffsrechte Kommentar In dieser Spalte können Sie je Betriebsdatum projektspezifische Bemerkungen hinterlegen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-21 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 528: Maschinendaten Antrieb

    Gegebenenfalls läßt sich die Parametrierung jedoch noch optimieren, so stellen Sie z.B. die P-Verstärkung der Drehzahlregelung mit MD1407 ein (siehe Bild 4-17). Bild 4-15Auswahl des eingesetzten Leistungsteiles © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-22 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 529 01.97 PIT-EDIT Bild 4-16Auswahl des eingesetzten Motors Bild 4-17Maschinendaten Antrieb © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-23 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 530 Motor werden anschließend automatisch berechnet. Haben Sie aus der Liste jedoch "Fremdmotor" ausgewählt, muß die Eingabe der motor- und leistungsteilabhängingen Daten manuell erfolgen und anschließend im Menü "Bearbeiten/Reglerdaten berechnen" angewählt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-24 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 531: Technische Hilfe Sysdok-Mcu

    Kapitel verzweigen. Mit "Bearbeiten/Anmerken" können Sie Ihre persönlichen Notizen zu jedem Themenpunkt hinterlegen. Vorhandene Notizen werden dann mit einer standardmäßig grün dargestellten Büroklammer neben der Themenüberschrift angezeigt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-25 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 532: Funktionen Des Menüs

    Anwenderbild Existierendes Anwenderbild auf dem PC/PG löschen. löschen Beenden PIT-EDIT-Programm beenden. Sind noch Datenbausteine in Bearbeitung, erhalten Sie einen Hinweis, ob Sie diese Daten noch abspeichern möchten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-26 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 533 Aus dem eingegebenen Motordaten (Fremdhersteller) die Reglerdaten berechnen berechnen. Datensatz prüfen Der Datenbaustein im aktiven Fenster auf seine Syntax überprüfen. Geberbezogene Daten Meßsysteme (IM und DM) parametrieren. Ausführen Abarbeitung einer Jobliste starten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-27 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 534 Daten im Anwenderbild um eine Zeile nach oben schieben. Nach unten schieben Daten im Anwenderbild um eine Zeile nach unten schieben. Format speichern Den Inhalt (Format) des Anwenderbildes speichern. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-28 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 535 Reglerdaten, Überwachungen/Begrenzungen, Statusdaten/Diagnose, Motor- /Leistungsteildaten und Meßsystemdaten oder alle Daten. 5. Spalte belegen Zusätzliche Informationen auswählen, wie z.B. Leer, Wirksamkeit, Standardwert, Grenzen und Zugriffsrechte für jedes Maschinendatum. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-29 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 536 Durchführen eines Online-Resets. Diese Funktion ermöglicht das Wirksammachen von Power-On Maschinendaten über die Software. Aktualisierungsrate Zeitintervall für die Bildaktualisierung der Betriebsdaten, Maschinendaten, Antriebsdaten und Betriebsdaten-Antrieb festlegen (kleinstes Raster 100 ms). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-30 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 537 SYSDOK-MCU aufrufen. Dokumentation Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für den Umgang mit der Software PIT-EDIT anzeigen. Info Informationen einblenden wie Versionsangabe von MCU-PIT, MCU und Antrieb sowie frei verfügbarer Arbeitsspeicher. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-31 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 538: Arbeiten Mit Pit-Edit

    2. Menü "Datei/Speichern unter" anwählen. Online-DB ist nicht offen: 1. Menü "Online/Bausteine" öffnet den Dialog. 2. Im Dialog den Namen der Datei eingeben bzw. auswählen und Datenbaustein nach Datei übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-32 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 539 DB-BD verfahren werden! Aufgrund der technologischen Brisanz dieser Daten, insbesondere der Steuersignale, wird dem Anwender empfohlen, von dieser Möglichkeit während der Projektier- und Inbetriebnahmephase nur unter Beachtung der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen Gebrauch zu machen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-33 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 540 4. Die MCU aus/einschalten oder im Menü „Online/Reset“ anwählen. Die Bausteine DB1220 und DB1230 (Werkzeugkorrekturwerte bzw. Schrittmaßparameter) werden neu erstellt (leere Tabellen), das Maßsystem wird von MD7 übernommen. Verfahrprogramme (DB1001 bis DB1199) sind nicht mehr vorhanden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-34 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 541 5.1.3 Maschinensteuertafel............5-5 5.1.4 DAU-Ausgabe ..............5-6 5.1.5 Inbetriebnahme-Funktionen..........5-7 5.1.5.1 Funktionsgenerator............5-8 5.1.5.2 Meßfunktionen..............5-9 5.1.6 Alarme................5-10 Funktionen des Menüs ............5-11 Arbeiten mit PIT-CONTROL ..........5-13 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 542 Kabelbruch kein Achsstillstand. Der Anwender kann jederzeit durch den FC-RESTART bzw. durch das direkte Rücksetzen des TFB-Bits auf die PLC- Schnittstelle umschalten. Hiermit muß anwenderseitig ein sicheres Abschalten sichergestellt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 543: Dialoge

    Das Einschaltfenster wird durch Betätigen von Return oder Mausklick auf die Abwählen Schaltfläche <OK> abgewählt. Sicherheitshinweise Durch das Betätigen der Schaltfläche <Sicherheitshinweise> erhalten Sie Informationen, die für den sicheren Umgang mit der Software PIT- CONTROL erforderlich sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 544: Kommunikation

    L2-Teilnehmer Wenn über L2-DP verbunden wird, muß die CP-Adresse, Racknummer und Slotnummer (Steckplatz) eingegeben werden. Z.B. „2,0,2“ entsprechend „CP- Adresse, RACK (MCU immer 0), Steckplatz (MCU-CPU immer 2)“. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 545: Maschinensteuertafel

    3. Verfahrgeschwindigkeit auswählen: z.B. Stufe 1 aktiv, 100 mm/min 4. Freigaben setzen: Impulsfreigabe PLC, Achsfreigabe, Reglerfreigabe 5. Override eingeben: z.B. 20% 6. Verfahrbewegung starten mit der Schaltfläche R+ oder R- © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 546: Dau-Ausgabe

    Nur für den Service: Man kann sich den Zustand bestimmter Speicheradressen des Positionierteils (NC-Adr.) und des Antriebes (X- Adr./Y-Adr.) ausgeben lassen, indem man hier die physikalische Adresse eingibt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 547: Inbetriebnahme-Funktionen

    "Inbetriebnahme/Trace1" bzw. "Trace2" angesehen und anschließend in einer Datei abgespeichert werden. Anhand dieser Funktionen kann das dynamische Verhalten der Achse durch Veränderung der Reglerparameter optimiert werden. Bild 5-5 Meßfunktionen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 548: Funktionsgenerator

    Schaltfläche Der Start/Stop des Funktionsgenerators erfolgt durch Betätigen der beiden "Start/Stop" Schaltflächen „Start“ bzw. „Stop“. Solange der Funktionsgenerator aktiv ist ercheint in der Alarmzeile die Meldung „Funktionsgenerator aktiv“. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 549: Meßfunktionen

    Schaltflächen „Start“ bzw. „Stop“. Solange die Messung aktiv ist ercheint in der Alarmzeile die Meldung „Messung aktiv“. Nach erfolgreicher Beendigung der Messung wird die Meldung „Messung beendet“ ausgegeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 550: Alarme

    Die Alarmliste erreichen Sie über den Menüpunkt "Online/Alarme". In diesem Fenster werden alle aktuell anstehenden Alarme mit Fehler- nummer, Fehlertext und die Zeit ihres Auftretens angezeigt. Bild 5-6 Alarme © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-10 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 551: Funktionen Des Menüs

    Inbetriebnahme Fenster Hilfe Einstellungen Symbolleiste Symbolleiste ein- oder ausblenden. Statuszeile Statuszeile ein- oder ausblenden. MPI-Verbindung Die aktuell angewählte MPI-Verbindung in der 2. Statuszeile am unteren Bildrand anzeigen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-11 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 552 Mehrere offene Fenster nebeneinander anordnen. Übereinander Mehrere offene Fenster übereinander anordnen. Symbole anordnen Die Icons am unteren Bildschirmrand anordnen. 1 bis 9 mit Bereits geöffnete Fenster anwählen. weiteren Fenstern © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-12 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 553: Arbeiten Mit Pit-Control

    • Mit einer bestimmten Geschwindigkeit: Einrichten, Steuern: Verfahren über R+, R- nach Festlegung der Geschwindigkeit / Drehzahl Siehe auch Kap. Betriebsarten der MCU in der Funktionsbeschreibung Positionieren mit MCU. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-13 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 554 Buchsen der Frontplatte an. Sie können nun mit Ihren Meßgeräten das dynamische Verhalten des Systems erfassen. DAU-Ausgabe Mit der "Stop"-Schaltfläche am oberen Rand des DAU-Fensters beenden Sie beenden die Ausgabe der Signale an den Buchsen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-14 MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 555 Maustaste. Farben Die eingestellten Farben und vieles mehr können Sie mit Hilfe von Windows- Funktionen ändern. Windows Weitere Hinweise zu Microsoft Windows entnehmen Sie bitte Ihrem Windows-Handbuch. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 556 Hinweise zu Windows 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 557 Kommunikation, 4-6; 5-4 Editor Konfiguration, 3-3 ASCII, 4-10 Kontextmenü, 2-1 Tabellen, 4-14 Einschaltbild, 4-2, 5-3 Einstellungen, 4-29; 5-11 Elektronische Dokumentation, 2-4 Maschinendaten, 4-2; 4-15; 4-19; 4-22 Maschinensteuertafel, 5-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Beschreibung MCU-PIT)
  • Seite 558 Sicherheitshinweise, 4-2, 5-3 Sicherheitsvorschriften, 1-1 Software, 3-2 Zielgruppe, 1-1 Speicher, 4-9 Zwischenablage, 2-2 Speicherbelegung, 4-8 Speicherkomprimierung, 4-8 Speichern, 4-5 Statuszeile, 2-1; 2-2 Struktur, 2-2 Syntax-Kontrolle, 2-1; 4-10 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU ( BN - Beschreibung MCU-PIT )
  • Seite 559 Einleitung Projektieren des mechanischen Aufbaus Adressieren der Baugruppen SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Projektieren des MCU 172A elektrischen Aufbaus S7-Funktionalität der MCU Funktionsbeschreibung S7-Umfeld Technologiefunktionen für MCU Beschreibung der Datenübergabe Anhang Gültig für: MCU 172A ab V 3.x Ausgabe März 1998...
  • Seite 560 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 561: Einleitung

    01.97 Einleitung Einleitung Inhalt Funktionalität der MCU mit integrierter S7-CPU ....1-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 562 Dokumentation zu den Siemens-Produkten: • SIMATIC S7 • 1FT6-Motoren • 1FK6-Motoren • SIMODRIVE 611 • SINUMERIK 840D • PROFIBUS-DP Die Auflistung der entsprechenden Dokumentation finden Sie im Anhang des Handbuches. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 563: Funktionalität Der Mcu Mit Integrierter S7-Cpu

    Kombination mit der Positionierfunktionalität gewisse Unterschiede zur vergleichbaren S7-CPU-314. Die Eckdaten sind im folgenden beschrieben. Leistungsmerkmale der integrierten S7- Nennspannung 5 V / 24 V intern über Netzeinspeisemodul des SIMODRIVE 611 (UE oder E/R) Bewertungsfaktoren bei interner 24-V-Versorgung der 4 schnellen Ausgänge...
  • Seite 564 Einleitung 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 565: Projektieren Des Mechanischen Aufbaus

    Projektieren des mechanischen Aufbaus Projektieren des mechanischen Aufbaus Inhalt Produktübersicht ..............2-2 Einbaumaße für einen MCU–Aufbau mit S7 ......2-3 Anordnung der Baugruppen in einem Aufbau mit mehreren Baugruppenträgern......... 2-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 566: Produktübersicht

    • die Signalbaugruppen passen unterschiedliche Prozeßsignalpegel an die S7-300 an. • die optionale passive Klemme zur Verdrahtung der Signalbaugruppen. • der Kommunikationsprozessor CP 342-5 dient zur Vernetzung mit anderen Komponenten über PROFIBUS-DP. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 567 Abhängig von Ihrem S7-300-Aufbau können Sie folgende Profilschienen Profilschienen einsetzen: Profilschiene nutzbare Länge für Baugruppe 160 mm 120 mm 482,6 mm 450 mm 530 mm 480 mm 830 mm 780 mm © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 568: Anordnung Der Baugruppen In Einem Aufbau Mit Mehreren

    G e räte bus N E -M odul PG 740 N e t z M o to rg e b e r Bild 2-1 Überblick Hardware-Aufbau mit einer MCU und 3 Baugruppenträgern © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 569 1, 2,5, 5 oder 10 m zur Verfügung. baugruppe Maximaler Aufbau Der maximale Aufbau wird im Bild 2-1 aufgezeigt. Dieser besteht aus einer MCU und 3 Baugruppenträgern mit S7-300-Baugruppen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 570 Projektieren des mechanischen Aufbaus 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 571: Adressieren Der Baugruppen

    01.97 Adressieren der Baugruppen Adressieren der Baugruppen Inhalt Steckplatzorientierte Adressvergabe für Signalbaugruppen .. 3-2 Adressieren der Signalbaugruppen........3-4 Adressieren der Onboard-Ein- und Ausgänge einer MCU..3-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 572: Steckplatzorientierte Adressvergabe Für Signalbaugruppen

    Baugruppen- träger 2 Steckplatz- IM 361 nummer Verbindungsleitung 368 Baugruppen- träger 1 Steckplatz- IM 361 nummer Verbindungsleitung 368 Baugruppen- träger 0 Bild 3-1 Steckplätze MCU mit integrierter IM 360 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 573 S7-Peripherie nicht nutzbar. Die MCU belegt 16 Byte ab Adresse 256 im Analogadressraum. Warnung! Das Überschreiben intern belegter Speicherplätze kann zu Fehlfunktionen der Steuerung führen (nur gültig bis einschließlich V2.3). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 574: Adressieren Der Signalbaugruppen

    Das Bild 3-2 zeigt, nach welchem Schema sich die Adressen der einzelnen Kanäle der Digitalbaugruppe ergeben. Byteadresse: Baugruppen-A nfangsadresse Byteadresse: Baugruppen-A nfangsadresse +1 Bitadresse Bild 3-2 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 575 K anal 2 A dresse 388 Baugruppen-Anfangsadresse, adressiert werden. K anal 3 A dresse 390 A usgänge : K anal 0 A dresse 384 K anal 1 A dresse 386 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 576: Adressieren Der Onboard-Ein- Und Ausgänge Einer Mcu

    Ein Setzen der Ausgänge von der S7 ist nicht zulässig, wenn die Ausgänge O1 bis O4 für Positionierfunktionalität benutzt werden. Der Zugriff auf die Ein-/ Ausgänge erfolgt über die Technologiefunktion FC CONTROL. (Datensatz 16 "Digitale Ausgänge/Eingänge) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 577: Projektieren Des Elektrischen Aufbaus

    Betrieb einer S7-300............. 4-2 Stromaufnahmen und Verlustleistung einer S7-300 ....4-3 S7-300 mit Prozeß-Peripherie an geerdeter Einspeisung betreiben ........4-5 Aufbau einer S7-300 mit potentialgetrennten Baugruppen ..4-9 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 578: Allgemeine Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Einer S7

    Nennspannungsbereich Stromversorgungsbaugruppen der örtlichen Netzspannung entsprechen. allen Stromkreisen der S7-300 sich die Schwankung/Abweichung der Netzspannung vom Nennwert innerhalb der zulässigen Toleranz befinden (siehe Technische Daten der S7-300- Baugruppen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 579: Stromaufnahmen Und Verlustleistung Einer S7

    300-Baugruppen aufgelistet. An einem Beispiel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Stromaufnahmen und Verlustleistung eines S7-300-Aufbaus berechnen. Maximale Die Stromaufnahme der S7-300-Baugruppen aus dem S7-300-Rückwandbus Stromaufnahme darf in Summe je Strang 1,2 A nicht überschreiten! © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 580 3 mA 6 mA 4,0 W Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8 AC 120/230 V 200 mA 9,0 W Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 AC 120 V 200 mA 9,0 W © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 581: S7-300 Mit Prozeß-Peripherie An Geerdeter Einspeisung Betreiben

    Stromkreise einpolig bei geerdetem und Stellglieder absichern Sekundärstromkreis: einpolig absichern sonst: allpolig absichern Laststromversorgung für AC- galvanische Trennung galvanische Trennung Laststromkreise mit mehr als fünf durch Transformator durch Transformator © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 582 Projektieren des elektrischen Aufbaus 01.97 elektromagnetischen empfohlen erforderlich Betriebsmitteln © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 583 Funktionssicherheit gegeben. Sehen Sie am Lastnetzgerät (Klemme L- bzw. M) oder am Trenntransformator eine lösbare Verbindung zum Schutzleiter vor (Bild 4-1). Diese Maßnahme erleichtert Ihnen bei Fehlern in der Energieverteilung die Lokalisierung von Erdschlüssen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 584 A n s c h lu ß q u e rs ch n it d e r A n s c h lu ß kle m m e n v o rg e g e b e n . Bild 4-1 Signalbaugruppen aus geerdeter Einspeisung betreiben © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 585: Aufbau Einer S7-300 Mit Potentialgetrennten Baugruppen

    Bezugspotential der Steuerung geerdet ist oder nicht. Erdungskonzept Weitere Weitere Informationen entnehmen Sie Lasche 12 -EMV Leitfaden für MCU - Informationen Kapitel 3 und der Druckschrift Handbuch S7-300. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 586 5.2.4 SFCs in der integrierten S7-CPU........5-11 5.2.5 Erweiterungen der SFC 20 bis 22 für die integrierte FM..5-15 5.2.6 Datensicherung ..............5-16 5.2.7 Hochlauf................5-17 5.2.8 Abarbeitung des S7-Anwenderprogramms......5-18 5.2.9 Reaktionszeiten..............5-20 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 587: Hardware

    Funktionen sind identisch mit denen der S7-CPU. In der Stellung STOP wird bei der MCU die Regelfunktion durch Wegnahme der Freigaben gesperrt. Die anderen einstellbaren Schalterstellungen der MCU haben keine Funktion. Betriebsartenschalter © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 588: Betriebsartenschalter

    MRES+POWER ON 3+EIN Die MCU löscht das S7-Programm im RAM und laden richtet die Datenbausteine DB1000-1251 neu ein. Alle Daten im RAM werden gelöscht und die Standarddaten werden geladen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 589: S7-Funktionalität Der Mcu

    FW -Update laden Ø Schalterspiel Ø Ø Ø Ø Ø korrektes Schalterspiel RUN/STOP-LED Fehlercode durch Leuchten der ent- Programmierung sprechenden LEDs: fehlerfrei RUN/STOP/FORCE/SF RUN-LED leuchtet Netz aus PCMCIA-Card ziehen ENDE © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 590: Led

    - Info im Diagnosepuffer der S7-CPU - DIAG-LED leuchtet bei POWER ON - Alarmen Die 611-Regel- FLTD funktion ist nicht möglich: - interne und externe Fehler - Info im Diagnose- puffer der S7-CPU © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 591: Software

    Eingänge: von E 32.0 bis E 127.7 digitale Ausgänge: von A 32.0 bis A 127.7 Schachtelungstiefe 8 für jede Prioritätsklasse; 4 zusätzliche innerhalb eines Synchronfehler–OBs Bausteine: SDBs SFCs SFBs Software–Uhr ungepuffert Betriebsstundenzähler nicht rettbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 592: Integrierte Uhr

    READ_RTM programmiert werden. Beim Abschalten wird der Betriebsstundenzähler gelöscht und muß neu programmiert werden. (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System- und Standardfunktionen) Der Betriebsstundenzähler kann nicht in einen remanenten Datenbereich gelegt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 593: Bausteine Der Integrierten S7-Cpu

    26 (hoch) Hinweis! Bei kleineren Weckzeiten (kleiner 5 ms) kann es zu einer Zykluszeitüberwachung kommen. In diesem Fall, muß die Weckzeit oder die Grenze für die Zykluszeitüberwachung erhöht werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 594: Uhrzeitalarm

    (z. B. adressierter Timer nicht vorhanden) der OB, in dem der Fehler auftritt Fehler bei Peripherie–Direktzugriff OB 122 dieselbe Priorität wie (Baugruppe defekt oder nicht vorhanden) der OB, in dem der Fehler auftritt © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 595 Bereich AP-off unter SDB ab. Dieser SDB-Container muß in die integrierte S7-CPU geladen und auf Flash-EPROM gesichert werden. Die neuen Einstellungen werden nach dem Baugruppenhochlauf aktiv. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-10 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 596: Sfcs In Der Integrierten S7-Cpu

    Kopieren von Variablen beliebigen Typs + 2 µ s/Byte (siehe auch Kapitel 5.2.5 und 5.2.6) 90 µ s FILL Vorbesetzen eines Feldes (siehe auch + 3,2 µ s/Byte Kapitel 5.2.5 und 5.2.6) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-11 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 597 Zeit. SFC- Name Beschreibung Ausführungs- zeit 85 µ s SRT_DINT Starten eines Verzögerungsalarms 50 µ s CAN_DINT Stornieren eines Verzögerungsalarms 80 µ s QRY_DINT Abfragen gestarteter Verzögerungsalarme © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-12 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 598 Auslesen der Informationen aus der +10 µ s/Byte Systemzustandsliste. Der SFC 51 wird nicht durch Alarme eines unterbrochen. Datensatzes 110 µ s WR_USMSG Eintragen von wählbaren Diagnoseinformationen in den Diagnosepuffer © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-13 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 599 Parametern zu einer Baugruppe 2,2 µ s PARM_MOD Parametrieren einer Baugruppe 1,4 µ s WR_REC Schreiben eines baugruppenspezifischen + 32 µ s/Byte Datensatzes 0,50 µ s RD_REC Lesen eines baugruppenspezifischen Datensatzes © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-14 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 600: Erweiterungen Der Sfc 20 Bis 22 Für Die Integrierte Fm

    DB ist für den Anwender als OEM-DB reserviert Die DBs können (im Gegensatz zu PLC-DBs 1-127) auch im FEPROM gesichert werden. Die DBs müssen eine DB-spezifische Mindestlänge besitzen (FM-Header ...) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-15 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 601: Datensicherung

    Schreibzugriff für die Datensicherung darf nicht zusammen mit anderen Schreibzugriffen erfolgen (sonst gehen eventuell Daten in der Sicherung verloren). Der Anstoß der Datensicherung darf nicht zyklisch erfolgen (FEPROM-Lebensdauer). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-16 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 602: Hochlauf

    - FM DBs Schalter- stellung = 3 611 Firmware booten Antriebsdaten laden NC-MDs prüfen Parametrierung Hochlauf abbrechen O.K. Fehlerursache über MCU-PIT ermitteln Antriebshochlauf durchführen Positionierteil bereit für zykl. Betrieb © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-17 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 603: Abarbeitung Des S7-Anwenderprogramms

    Teil der MCU durch einen eigenen Prozessor bearbeitet wird. MPI-Dienste Die MPI-Dienste erhöhen die Prozessorauslastung der MCU. Diese werden jedoch nicht durch den Lageregelteil unterbrochen, da dieser Kommunikationsdienst durch ein eigenes ASIC abgewickelt wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-18 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 604 Ausgang:= A 4.0 u M 100.0 FB 100 5 ms PAA Schreiben 1) t = Zeit für Lageregelbearbeitung 2) t = Zeit für Lageregelinterrupt (MD61) Interrupt Restbearbeitungszeit T Interrupt © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-19 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 605: Reaktionszeiten

    1 ms, ist bedingt durch die Kommunikationsbelastung. Um nun z.B. die Länge eines Abschaltnockens für das Stoppen einer Bewegung zu bestimmen, muß diese maximal mögliche Reaktionszeit zugrunde gelegt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-20 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 606 = v × t = 9 m/min × 55 ms = 8,25 mm Somit muß der Nocken um 8,25 mm länger als der Bremsweg des Schlittens sein. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-21 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 607 S7-Funktionalität der MCU 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 5-22 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 608: Technologiefunktionen Für Mcu

    Datenaustausch zwischen integrierter S7-CPU und Positionierteil ..............6-2 Technologiebausteine der MCU..........6-5 6.2.1 Technologiebaustein RESTART ........... 6-8 6.2.2 Technologiebaustein OP_MCU........... 6-10 6.2.3 Technologiebaustein CONTROL......... 6-13 6.2.4 Technologiebaustein STATUS..........6-17 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 609: Datenaustausch Zwischen Integrierter S7-Cpu Und Positionierteil

    Steuersignale oder liest von dieser Schnittstelle Daten und Rückmeldesignale. Übergabeschnittstelle für den Anwender sind die Parameter der Technologiefunktionen oder der vorhandene Instanz-DB. Hinweis! Ein direkter Zugriff des Anwenders auf die Peripherieschnittstelle des Positionierteils ist nicht zugelassen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 610 Datenübersicht der Im Bild sind die Datenflüsse der MCU vereinfacht dargestellt. Dabei erfolgt der komplette Datenaustausch zwischen integrierter S7-CPU und Positionier- teil über die auf dem Positionierteil integrierten Datenschnittstellen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 611 DB werden die Übertragungsdaten abgelegt und können für die Anlagenfunktion genutzt werden. Die Kombination von S7- Anwenderprogramm, Standardprogramm und Funktionalität des Positionierteils der MCU ergeben die Gesamtfunktion der Anlage. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 612: Technologiebausteine Der Mcu

    Die Belegung des DBs ist im Tabellenheft beschrieben. Auch für das S7- Anwenderprogramm ist der Instanz-DB von Bedeutung. Dort werden die Daten für die Übertragung zum Positionierteil abgelegt oder die vom S7- Anwenderprogramm angeforderten aktuellen Werte gespeichert. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 613 PIT hat einen direkten Zugriff auf diesen Datenspeicher. DB 1000 Die DB-NC dienen zur Aufnahme der Verfahrprogramme, die mit Hilfe von MCU-PIT eingegeben werden können. Es sind maximal 199 DBs möglich. DB-NC 1001-1199 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 614 Arbeitsspeicher der S7-CPU der S7-CPU Ladespeicher der S7-CPU DB-BD kann nicht gesichert werden Sicherungsdaten DB 1001 - 1250 Hochlauf Antriebsdaten RAM nach DB 1251 ROM kopieren Bild 6-4 Datensicherung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 615: Technologiebaustein Restart

    1 = Umschalten auf Testbetrieb (PG-Bedienung) abgefragt 0 = Umschalten auf Normalbetrieb TFGS BOOL 1 = Testbetrieb aktiv gesetzt / rückgesetzt 0 = Normalbetrieb aktiv ANZEIGENWORT WORD Bausteinstatus, Fehlernummer eingetragen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 616 Beispiel für Parametrierung der MCU-Adresse im Anlaufbaustein OB100: Instanz-DB Variable: BG_ADR_EIN KA_NR Beispiel: Instanz-DB sei der MCU-DB  Adresse 256  nach Variable MCU_DB.BG_ADR_EIN  Kanalnummer  nach Variable MCU_DB.KA_NR © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 617 QUITTUNG_M_FUNKTION ACHSFREIGABE REGLERFREIGABE IMPULSFREIGABE_PLC AKTIVE_BETRIEBSART FAHREN_PLUS FAHREN_MINUS STARTFREIGABE WARTEN_EXT_FREIGABE BEARBEITUNG_LAEUFT POSITION_ERREICHT VERWEILZEIT_LAEUFT PROGRAMM_RUECKWAERTS AUSGABE_M_FUNKTION M_FUNKTIONSNUMMER BEDIENFEHLER BETRIEBSFEHLER ACHSE_SYNCHRON INPULSE_FREIGEBEN ANTRIEB_BEREIT ANZEIGENWORT BEDIENFEHLER_QUITT BETRIEBSFEHLER_QUITT BETRIEBSDATEN_L BEZUGSPUNKT_SETZEN SW254_S GESCHWINDIGKEITSSTUFEN_S DREHZAHLSTUFEN_S © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-10 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 618 / rückgesetzt KTION M_FUNKTIONSNU BYTE Nummer der aktiven M-Funktion eingetragen MMER BEDIENFEHLER BOOL Bedienfehler steht an gesetzt / rückgesetzt BETRIEBSFEHLER BOOL Betriebsfehler steht an gesetzt / rückgesetzt © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-11 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 619: Technische Daten

    Belegung im Datenbereich siehe Instanz-DB Belegung im Lokaldatenbereich 50 Byte Belegung im Merkerbereich Aufgerufene Bausteine SFC58, SFC59 Instanz-DB des FB Bezeichnung Wert OP_MCU Bausteinnummer Arbeitsspeicher 610 Byte Ladespeicher 1892 Byte © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-12 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 620: Technologiebaustein Control

    Instanz-DB in der Struktur BTR_DAT1 abgelegt. AKTIVER_NC_SAT BOOL Anstoßbit für das Lesen des aktiven NC-Satzes. Die abgefragt / rückgesetzt Daten werden im Instanz-DB in der Struktur NC_SATZ_AKT abgelegt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-13 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 621 Struktur ANF_APP_DAT Teach In aus der Struktur TEACH_IN Servodaten aus der Struktur SERV_DAT_EINL Bei Anstoß einer anderen Auftragsnummer im Parameter AUFTRAGS- ANWAHL meldet die MCU einen Fehler im ANZEIGENWORT. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-14 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 622 Status (nur lesen) Zusatzinformation X = Bit ist verwendet Statusbit Bedeutung Bearbeitung der Technologiefunktionen läuft Bearbeitung der Technologiefunktionen beendet Sammelfehler Fehler beim Lesen (FC CONTROL) Testbetrieb aktiv Anlauf läuft © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-15 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 623 Neustart durchführen Baugruppe ist ausgeblieben. Wenn die TF auf eine Reaktion wartet, wird bei jedem TF-Aufruf intern ein Zähler erhöht. Erreicht dieser Zähler den Wert MAX-AUFRUF erfolgt diese Fehlermeldung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-16 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 624: Technologiebaustein Status

    V3.0 Länge zur Laufzeit 144 Byte Länge im Speicher 260 Byte Schachtelungstiefe Belegung im Datenbereich siehe Instanz-DB des FB OP_MCU Belegung im Lokaldatenbereich 2 Byte Belegung im Merkerbereich © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-17 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 625 Datenbaustein paßt nicht zur Technologie- Funktion FB OP_MCU (DB ist nicht der Instanz-DB des FB OP_MCU). Kanalnummer für die MCU unzulässig. Richtige Kanalnummer im Instanz-DB im Wort KA_NR eingeben © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6-18 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 626 Aufrufbeispiel für die MCU-Technologiebausteine....7-29 7.6.1 Anlauf der MCU über OB100..........7-30 7.6.2 Instanz-DB des FB1 ............7-31 7.6.3 Zyklischer Betrieb im OB1 ..........7-32 7.6.4 Aufrufbeispiel im FB100............7-33 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 627: Allgemeines Zur Datenübergabe

    • die korrekte Speicherung der Daten im Instanz-DB • den Anstoß für die Übertragung • die Kontrolle der fehlerfreien Übertragung • das Auslösen der Datenverarbeitung • eventuell die Kontrolle der korrekten Verarbeitung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 628 Fehler bei der Tritt bei der Datenübertragung ein Fehler auf, wird im ANZEIGENWORT Datenübertragung ein Fehlercode eingetragen. res./reserviert Die Variablen mit der Kennzeichnung res. oder reserviert dürfen nicht beschrieben werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 629: Ablauf Der Datenübergabe

    Funktion freigegeben werden, z.B. nach "MDI-Satz übertragen" Start des MDI-Satzes. Funktion freigeben Fehlerbehandlung START Umsetzen in STEP7- Der im Funktionsdiagramm dargestellte Ablauf muß in ein STEP7-Programm Programm umgesetzt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 630: Datensätze

    // ist Sammelfehler gesetzt? FEHLER; // Fehler anzeigen FEHLER; // Bei Fehler STARTVERRIEGELUNG; // Start verriegeln Der aufgetretene Fehler ist codiert als Fehlernummer im ANZEIGENWORT eingetragen (siehe Kap. 6.2.3). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 631: Ds7 Mdi-Satz Übertragen

    M_3 M_2 M_1 F G-Funktion 1 G-Funktion 2 reserviert reserviert Wert 1 X/T 20100 Wert 2 F M-Funktion 1 M-Funktion 2 M-Funktion 3 reserviert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 632 BOOL G_FKT1 G-Funktion Gruppe 1 BYTE G_FKT2 G-Funktion Gruppe 2 BYTE WERT1 Position/Verweilzeit DWORD WERT2 F-WERT DWORD M_FKT1 M-Funktion 1 BYTE M_FKT2 M-Funktion 2 BYTE M_FKT3 M-Funktion 3 BYTE © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 633 // DS7 übertragen AUFTRAG; Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 634: Ds8 Antriebssolldaten

    Hochlaufgeber-Schnellstop Soll: 0: keine Wirkung 1: Schnellstop des Antriebs nsoll = 0 nach Stillstand keine Impulslöschung MGLG2 2. Momentengrenze Soll: 0: Drehmoment-/Leistungsbegrenzung durch Antriebs MD1230/1235 1: Drehmoment-/Leistungsbegrenzung durch Antriebs MD1232/1236 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 635 Variablen der Name Bedeutung Datentyp STRUCT STEU_HIGH SP_SG_1 Sollwertparametersatz Bit1 BOOL SP_SG_2 Sollwertparametersatz Bit2 BOOL SP_SG_3 Sollwertparametersatz Bit3 BOOL INT_SPERR Integratorsperre BOOL Variable Name Bedeutung Datentyp MOM_GRENZ MOM_GRENZ Momentengrenzwert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-10 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 636 // DS8 übertragen AUFTRAG; Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-11 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 637: Ds11 Bitcodierte Einstellungen

    // DS11 übertragen AUFTRAG; Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-12 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 638: Ds12 Bitcodierte Kommandos

    AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. Die Angabe [MCU_DB] ist die Absolutadresse des MCU_DB, des Instanz-DB der MCU. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-13 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 639: Ds13 Nullpunktverschiebung

    // DS13 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-14 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 640: Ds14 Istwertsetzen

    // DS14 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-15 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 641: Ds15 Istwertsetzen Fliegend

    // DS15 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-16 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 642: Ds16 Digitale Ausgänge/Eingänge

    // DS16 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-17 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 643: Ds17 Mdi-Satz Fliegend

    G_FKT1 1. G-Funktion BYTE G_FKT2 2. G-Funktion BYTE WERT_1 Position / Verweilzeit DWORD WERT_2 F-Wert DWORD M_FKT1 1. M-Funktion BYTE M_FKT2 2. M-Funktion BYTE M_FKT3 3. M-Funktion BYTE © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-18 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 644 Kapitel 3.6 MDI-Satz übertragen. Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-19 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 645 // DS18 übertragen AUFTRAG; Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-20 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 646: Ds19 Anforderung Applikationsdaten

    Schleppabstandsgrenze s-Überschwingbetrag / Schalterjustagewert in BA "Referenzpunktfahren" Einfahrzeit Antrieb / Antriebszeitkonstante in BA "Steuern" Istposition (IM) Istposition (DM) relative Wegdifferenz (IM-DM/DM) Auslastung Wirkleistung Momentensollwert geglätteter Stromistwert Drehzahlistwert Drehzahlsollwert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-21 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 647 // DS 19 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-22 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 648 // DS 20 übertragen Die Variable AUFTRAG muß dem FC CONTROL im Parameter AUFTRAGSANWAHL übergeben werden. Bevor AUFTRAG in AUFTRAGSANWAHL übergeben wird, muß geprüft werden, ob kein Auftrag läuft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-23 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 649: Mcu-Projekte Einrichten

    Steckplatz 3 ein. Damit ist die Zeile 0 parametriert (Steckplätze 5 bis 11 nicht zulässig). Wenn Sie die einstellbaren Parameter der CPU ändern wollen, doppelklicken Sie auf der Zeile 2. Es erscheint die Konfigurationstabelle der CPU. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-24 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 650 Speichern Sie die Gesamtkonfiguration mit dem Menübefehl: Datei → Speichern im Projekt ab und laden Sie diese in die MCU mit dem Befehl: Zielsystem → Laden in AS, (CPU muß im Stop-Zustand sein). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-25 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 651: Technologiebausteine In Das Angelegte Projekt Kopieren

    Fensteranordnung. Über Drag and Drop können Sie nun die Daten der Diskette in die CPU314 Ihres MCU-Projektes kopieren. Dabei wird ein bereits vorhandenes S7- Programm(1) ersetzt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-26 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 652 STEP7-Programmes beginnen. Dabei dürfen Sie auch auf die Quellbausteine im Container SO zurückgreifen. Dieser Container enthält zu Ihrer Unterstützung folgende Bausteine: • Beispielbausteine zur Ansteuerung der MCU • Sourcen für die Datenbausteine • Hilfen zur Programmerstellung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-27 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 653 SO-Container übersetzt werden. Hinweis! Die übersetzten DB-Nummern über 1000 dürfen nicht an die MCU übertragen werden, da sonst die Daten auf der MCU auf Standardwerte gesetzt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-28 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 654: Aufrufbeispiel Für Die Mcu-Technologiebausteine

    Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit für alle denkbaren Anwendungsfälle. Rechte Dieses Beispiel darf für die Realisierung einer Anlage abgeändert, vervielfältigt und lizenzfrei an Dritte weitergegeben werden. Es werden jedoch damit keine sonstigen Rechte erworben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-29 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 655: Anlauf Der Mcu Über Ob100

    : DATE_AND_TIME ; //Date and time OB100 started END_VAR BEGIN NETWORK TITLE = Neustartbit setzen SET; MCU_DB.CPU_NEUST; 256; //Baugruppenadresse 256 MCU_DB.BG_ADR_EIN; //in Instanz_DB eintragen //Kanalnummer 1 MCU_DB.KA_NR; //in Instanz-DB eintragen END_ORGANIZATION_BLOCK © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-30 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 656: Instanz-Db Des Fb1

    STEP7-Compiler bei der Angabe des DB als Instanz-DB einen Fehler. Es wurde beispielhaft die DB-Nummer 1 verwendet, dies ist jedoch jederzeit zu ändern. Instanz-Daten- DATA_BLOCK DB 1 FB 1 baustein DB1 BEGIN END_DATA_BLOCK © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-31 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 657: Zyklischer Betrieb Im Ob1

    ABBILD_EB_3; EINGANGSBYTE_4; ABBILD_EB_4; NETWORK TITLE = Bausteinaufruf der Technologie-Bausteine CALL MCU_BEIS; // FC MCU_BEISPIEL NETWORK TITLE = Ausgänge umkopieren ABBILD_AB_1; AUSGANGSBYTE_1; ABBILD_AB_2; AUSGANGSBYTE_2; ABBILD_AB_3; AUSGANGSBYTE_3; ABBILD_AB_4; AUSGANGSBYTE_4; END_ORGANIZATION_BLOCK © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-32 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 658: Aufrufbeispiel Im Fb100

    // weitere Fehlerreaktion NW1E; // Fehlerauswertung Ende RKFE: U SAMMELFEHLER_LOES; // Fehler quittieren SPBN WEI1; SF_RESTART; // Fehlerbit rücksetzen WEI1: SF_RESTART; NW1E; // Weiter mit normaler Programmbearb. NW1E: NOP 0; © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-33 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 659 // Parameter am FB OP_MCU GESCHWINDIGKEITSSTUFEN_S; // Vom Anwender vorgegeben FLANKE_GWS_S; GESCHW_STUFEN_S_FB_MCU; // Parameter am FB OP_MCU DREHZAHLSTUFEN_S; // Vom Anwender vorgegeben FLANKE_DZS_S; DREHZAHLSTUFEN_S_FB_MCU; // Parameter am FB OP_MCU © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-34 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 660 M_FUNKTIONSNUMMER :=M_FUNKTIONSNUMMER, BEDIENFEHLER :=BEDIENFEHLER, BETRIEBSFEHLER :=BETRIEBSFEHLER, ACHSE_SYNCHRON :=ACHSE_SYNCHRON, IMPULSE_FREIGEGEBEN :=IMPULSE_FREIGEGEBEN, ANTRIEB_BEREIT :=ANTRIEB_BEREIT, ANZEIGENWORT :=ANZW_MCU, BEDIENFEHLER_QUITT :=BEDIENFEHLER_QUIT, BETRIEBSFEHLER_QUITT :=BETRIEBSFEHLER_QUIT, BETRIEBSDATEN_L :=BETRIEBSDATEN_L_FB_MCU, BEZUGSPUNKT_SETZEN :=BEZUGSPUNKT_SETZ_FB_MCU, SW254_S :=SW254_S_FB_MCU, GESCHWINDIGKEITSSTUFEN_S :=GESCHW_STUFEN_S_FB_MCU, DREHZAHLSTUFEN_S :=DREHZAHLSTUFEN_S_FB_MCU); © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-35 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 661 // weitere Fehlerreaktion NW2E; // Fehlerauswertung Ende MKFE: U SAMMELFEHLER_LOES; // Fehler quittieren SPBN WEI2; SF_MCU; // Fehlerbit rücksetzen WEI2: SF_MCU; NW2E; // Weiter mit normaler Programmbearb. NW2E: NOP 0; © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-36 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 662 INSTANZ_DB :=MCU, MESSUNG_ENDE :=MESSUNG_ENDE, FLIEG_ISTWERTSETZEN_AUSG :=FLIEG_IWS_AUSG, ANZEIGENWORT :=ANZW_CONTROL, AUFTRAGSANWAHL :=SCHREIBAUFTRAG_FC_CON, BETRIEBSDATEN_ZUS_L :=BETRIEBSDATEN_ZUS_L, AKTIVER_NC_SATZ_L :=AKTIVER_NC_SATZ_L, NAECHSTER_NC_SATZ_L :=NAECHSTER_NC_SATZ_L, APPLIKATIONSDATEN_L :=APPLIKATIONSDATEN_L, ISTWERT_SATZWECHSEL_L :=ISTWERT_SATZWECHSEL_L, SERVICEDATEN_L :=SERVICEDATEN_L, SERVODATEN_L :=SERVODATEN_L, ISTDATEN_L :=ISTDATEN_L, DA_DE_L :=DA_DE_L); © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-37 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 663 // Fehlerauswertung Ende CKFE: SAMMELFEHLER_LOES; // Fehler quittieren SPBN WEI3; SF_CONTROL_LESEN; // Fehlerbit rücksetzen SF_CONTROL_SCHREIBEN; // Fehlerbit rücksetzen WEI3: SF_CONTROL_LESEN; SF_CONTROL_SCHREIBEN; NW3E; // Weiter mit normaler Programmbearb. NW3E: NOP 0; © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-38 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 664 //Hardware interupt input in fault OB82_RESERVED_3 : BOOL ; //Reserved for system OB82_DATE_TIME : DT ; //Date and time OB82 started END_VAR BEGIN SET; DIAGNOSE_ANZ; // Diagosealarm anzeigen END_ORGANIZATION_BLOCK © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-39 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 665 Beschreibung der Datenübergabe 03.98 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 7-40 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 666: Anhang

    01.97 Anhang Anhang Inhalt Signalliste ..................8-2 Stichwortverzeichnis..............8-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 667 BYTE Wahl der Betriebsart BETRIEBSARTEN_PARAMETER MB 21 BYTE Wahl des Betriebsartenparameters BETRIEBSDATEN_L M 1.5 BOOL Betriebsdaten lesen BETRIEBSDATEN_L_FB_MCU M 8.4 BOOL Betriebsdaten lesen BETRIEBSDATEN_ZUS_L M 45.0 BOOL Zusatzbetriebsdaten lesen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 668 FC_RES_TESTBETRIEB_AKTIV M 30.6 BOOL Testbetrieb aktiv FC RESTART FC_RES_ZUSATZINFO MB 31 BYTE Zusatzinformation FC RESTART FLANKE_BA_UEBERN M 10.0 BOOL Flankenmerker Betriebsart übernehmen FLANKE_BZP_SETZEN M 10.1 BOOL Flankenmerker Bezugspunkt setzen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 669 Schreibauftrag FC CONTROL SERVICEDATEN_L M 45.5 BOOL Servicedaten lesen SERVODATEN_L M 45.6 BOOL Servodaten lesen SF_CONTROL_LESEN M 6.3 BOOL Sammelfehler Leseauftrag FC CONTROL SF_CONTROL_SCHREIBEN M 6.2 BOOL Sammelfehler Schreibauftrag FC CONTROL © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 670 Anwahl Testbetrieb TFGS M 5.7 BOOL Testbetrieb aktiv VERWEILZEIT_LAEUFT M 4.7 BOOL Verweilzeit läuft WARTEN_EXT_FREIGABE M 4.5 BOOL Warten auf externe Freigabe ZYKL_LESEN_C M 2.5 BOOL Zyklisches Lesen FC CONTROL © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 671 Datenbaustein, 5-10 Funktionen, 5-10 Datenadresse Funktionsbaustein, 5-10 Beispiel, 7-7 Organisationsbaustein, 5-8 Datenaustausch, 6-2 Systemdatenbaustein, 5-10 Datenbaustein, 5-10, 6-6 Systemfunktionen, 5-10 erzeugen, 5-12 Befehlslaufzeit, 1-3 Sourcen, 7-28 Befehlsvorrat, 1-3 Datenbereich © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 672 DS11, 7-12 DS12, 7-13 DS13, 7-14 DS14, 7-15 Gesamtaufbau, 4-7 DS15, 7-16 Geschwindigkeit DS16, 7-17 CPU, 5-6 DS17, 7-18 Gewicht, 1-3 DS18, 7-20 Globale Daten, 1-3 DS19, 7-21 DS20, 7-23 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 673 Technische Daten, 6-12 SF, 5-5 Organisationsbaustein STOP, 5-5 Alarme, 5-8 Leistungsmerkmale, 1-3 S7-CPU, 5-6 Lokaldaten, 5-6 Löschen MCU, 5-3 Peripherie, 1-3 geerdete Einspeisung, 4-5 Peripheriebaugruppen, 2-5 Positionierteil Datenaustausch, 6-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 674 Instanz-DB, 6-5 Zykluszeit, 5-20 kopieren, 7-26 S7-Peripherie OP_MCU, 6-10 Adresse, 3-3 RESTART, 6-8 Schachtelungstiefe, 5-6 STATUS, 6-17 Schutzmaßnahmen, 4-5 Technologiefunktion, 1-3; 6-1; 6-4 SDB, 5-6; 5-10 LED, 5-5 SFB, 5-6; 5-11 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 675 Uhrzeitalarmfunktion, 5-12 Zykluszeit, 5-20 Variablen Instanz-DB, 7-3 VDE 113, 4-2 VDE-Vorschriften, 4-5 Verlustleistung, 4-3; 4-5 Verzögerungsalarm, 5-8; 5-12 Vorschriften, 4-2 zum Betrieb, 4-2 Weckalarm, 5-8; 5-18 Wegweiser, 1-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 8-10 MCU (BS - S7-Umfeld)
  • Seite 676 Aufbauen eines MPI-Netzes Netzkomponenten Verbindung PG mit MCU SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung MPI-Adressen MCU 172A Kommunikation und Benutzeranleitung Datenaustausch Kommunikation Anhang Gültig für: MCU 172A ab V 3.x Ausgabe März 1998...
  • Seite 677 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 678: Aufbauen Eines Mpi-Netzes

    01.97 Aufbauen eines MPI-Netzes Aufbauen eines MPI-Netzes Inhalt Grundlagen................1-2 Regeln zum Aufbauen eines Netzes ........1-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 679 Die MPI kann zerstört werden, wenn Störspannungen auf die MPI einwirken! Verbinden Sie nicht eine erdfrei aufgebaute S7-300 mit einer geerdet aufge- bauten MCU bzw. geerdetem PG über die MPI. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 680: Regeln Zum Aufbauen Eines Netzes

    • Es ist darauf zu achten, daß die Teilnehmer, an denen der Abschlußwider- stand zugeschaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung versorgt sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 681: Beispiel Für Ein Mpi- Netz

    OP 25 OP 25 * nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse) ** nachträglich fest an das MPI-Netz angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse) 0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer Abschlußwiderstand eingeschaltet © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 682 RS 485-Repeater ..............2-5 2.3.1 Allgemeines................. 2-5 2.3.2 Potentialtrennung mittels RS 485-Repeater ......2-6 2.3.3 Maximale Leitungslänge eines Segmentes überschreiten ..2-7 2.3.4 Abschlußwiderstand des RS 485-Repeaters......2-8 Stichleitungen ..............2-10 Verbindungskabel ...............2-11 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 683: Busanschlußstecker

    • Busanschlußstecker mit PG–Buchse. Über diese PG–Buchse auf dem Busanschlußstecker können Sie ein PG an die vernetzten MCUs anschließen (rechte Abbildung). Das folgende Bild zeigt Beispiele für Busanschlußstecker: SIEMENS SIEMENS Busanschlußstecker ohne Busanschlußstecker mit PG-Buchse PG-Buchse © Siemens AG 19976 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 684 Ein Bussegment muß an beiden Enden immer mit dem Abschlußwiderstand abgeschlossen sein. Es ist darauf zu achten, daß die Stationen, an denen der Abschlußwiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 685 Busanschlußsteckers ein Busterminal RS 485 zu verwenden. Das Kabel des Busterminals ist flexibler und läßt sich damit leichter verlegen als das relativ unflexible Buskabel, das an das Busterminal angeschlossen wird. © Siemens AG 19976 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 686: Rs 485-Repeater

    Leitungen mit einem Querschnitt von 0,25 mm² bis 2,5 mm² (AWG 26 bis 14). DC 24-V-Ver- Für die Verdrahtung der DC 24-V–Versorgungsleitungen gelten die sorgungsleitungen Verdrahtungsregeln des Kapitels Stromversorgung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 687: Potentialtrennung Mittels Rs 485-Repeater

    Ist erdgebundener Betrieb erforderlich, so kann an der Oberseite des RS 485- Betrieb des RS 485- Repeaters eine Brücke eingesetzt werden. Besser ist es aber, die Repeaters Spannungsversorgung auf Erdpotential zu legen, um so den erdgebundenen Betrieb zu ermöglichen. © Siemens AG 19976 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 688: Maximale Leitungslänge Eines Segmentes Überschreiten

    PG/OP-Schnittstelle ist intern mit dem Anschluß für Bussegment 1 verbunden. Das bedeutet: Eine Verstärkung der Bussignale erfolgt zwischen dem Anschluß für Bussegment 1 bzw. der PG/OP-Schnittstelle und dem Anschluß für Bussegment 2. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 689: Abschlußwiderstand Des Rs 485-Repeaters

    Bussegment 2 und am Ende des Bussegment 1. Im Beispiel dient der RS 485– Repeater als Verstärker zwischen 2 Bussegmenten. Die Abschlußwiderstände sind zugeschaltet. Bussegment 1 Bussegment 2 S7-300 "ON"-Abschlußwider- stand zugeschaltet © Siemens AG 19976 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 690 Das Bussegment 1 ist erdgebunden, wenn Sie ein PG an die PG/OP-Buchse des RS 485-Repeaters anschließen. Die Erdbindung erfolgt, weil die MPI im PG erdgebunden ist, und im RS 485-Repeater die PG/OP-Buchse intern mit Bussegment 1 verbunden ist. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 691: Stichleitungen

    Stichleitungen sind nur zuzuschalten, wenn die Stichleitung gleichzeitig Segmentende ist. S7-300 S7-300 S7-300 S7-300 OP 25 RS 485- OP 25 Repeater Stichleitung * nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung Abschlußwiderstand eingeschaltet © Siemens AG 19976 All Rights Reserved 2-10 MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 692: Verbindungskabel

    MCU ↔ MCU werden MMC-Kabel MCU↔MMC Leitung muß (PP 031) PP 031 und OP 031 werden über /10 m selbst angefertigt ein MMC-Kabel an die MCU werden angeschlossen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 693 Netzkomponenten 01.97 © Siemens AG 19976 All Rights Reserved 2-12 MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 694 Verbindung PG mit MCU Inhalt PG an eine MCU anschließen..........3-2 PG an mehrere untereinander vernetzte MCUs anschließen 3-3 3.2.1 PG mit Busanschlußstecker anschließen ......3-3 3.2.2 PG mit Busterminal anschließen.......... 3-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 695: Verbindung Pg Mit Mcu

    Mit MCU-PIT ist ebenfalls eine Bedienung möglich. MCU-PIT benötigt STEP 7 auf dem PG. Das STEP 7-Paket muß authorisiert sein, um über MCU-PIT eine Verbindung herzustellen. Weitere Informationen sind in La- sche 8 zu finden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 696: Pg An Mehrere Untereinander Vernetzte Mcus Anschließen

    PR O FIBU S-Leitu ng 3.2.2 PG mit Busterminal anschließen Alternativ zum Busanschlußstecker kann das PG auch über ein Busterminal RS 485 an die MCU angeschlossen werden. Das Busterminal dient als Stecke- rersatz. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 697 Verbindung PG mit MCU 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 698 01.97 MPI-Adressen MPI-Adressen Inhalt MPI-Adresse vergeben ............4-2 MPI-Adresse der MCU ändern ..........4-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 699 Nummern und hinterlegt die MPI-Parameter. Bei Vernetzung oder nachträglicher Erweiterung um FM- oder CP- Baugruppen mit K-Bus muß dieses Verhalten bei der Vergabe der MPI- Adressen berücksichtigt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 700 MPI-Adresse 2 MPI-Adresse 6 (Defaultwert) (vom Anwender vergeben) Hinweis! Wenn Baugruppen (SM, FM, CP) während einer Datenübertragung über MPI gezogen oder gesteckt werden, so können Daten durch Störimpulse verfälscht werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 701: Mpi-Adresse Der Mcu Ändern

    Vor dem Laden, soll ‘Kopieren nach ROM’ angewählt werden. • Nach dem Laden muß die geänderte Konfiguration auf dem PG gesichert werden. • Steuerung aus-/einschalten. Die neue MPI-Adresse ist jetzt aktiv. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 702: Kommunikation Und Datenaustausch

    01.97 Kommunikation und Datenaustausch Kommunikation und Datenaustausch Inhalt Kommunikaton ..............5-2 Datenaustausch..............5-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 703: Datenaustausch

    • Der globale Datenkreis wird von mehr als 2 MCUs gebildet (max. 5 Teilnehmer). Dabei sendet immer nur eine MCU ein Datenpaket und alle anderen MCUs/CPUs sind Empfänger (passive Teilnehmer). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 704 EGD 5.2 SGD 5.2 ø SGD 6.1 EGD 6.1 EGD 6.2 SGD 6.2 ù EGD 7.1 EGD 7.1 EGD 7. 1 EGD 7.1 SGD 7.1 Empfänger Sender Globale Daten GD-Paketnr. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 705 Bedienoberfläche auf dem OP031 Da eine MCU nur an maximal 4 GD-Kreisen teilnehmen kann, besteht für die MCUs in diesem Netz keine weitere Möglichkeit, eine GD-Verbindung aufzubauen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 706 MPI-Netz verbinden, kann es zum Verlust von GD-Paketen und zur Verlängerung der Zykluszeit kommen. Abhilfe: 1. Anzuschließenden Teilnehmer spannungslos schalten 2. Teilnehmer an das MPI-Netz anschließen. 3. Teilnehmer anschalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 707 + 1 einzelnem Byte 1 Byte + 2 Byte = 3 Byte + 2 einzelnen Bits 2 X (1 Byte + 2 Byte) = 6 Byte = Bruttolänge 23 Byte © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 708 Daten anschließen Sende- und Empfangsbedingungen, 5-5 an eine MCU, 3-2 Verlust, 5-5 an mehrere MCUs, 3-3 globaler Datenkreis, 5-2 mit Busanschlußstecker, 3-3 Anzahl, 5-3 RS 485-Busterminal, 2-4 Kommunikation © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 709 RS 485-Repeater Erdfreier Betrieb, 2-6 Erdgebundene Betrieb, 2-6 Segment, 1-2 maximale Leitungslänge, 1-2 maximale Leitungslänge überschreiten, 2-7 Störspannung, 1-2 Teilnehmer anschließbar, 1-2 Verbindungskabel, 2-11 Vernetzung Möglichkeiten, 3-3 Zyklusrate, 5-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Kommunikation)
  • Seite 710 Überblick Projektieren der B&B- Komponenten Inbetriebnahme der B&B- SIMODRIVE 611 Komponenten Einachs- positioniersteuerung Bedienen und Beobachten MCU 172A der MCU mit EBF Anhang Benutzeranleitung Bedienen und Beobachten Ausgabe März 1998...
  • Seite 711 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 712: Überblick

    Druckschrift steuerung für MCU 172A«. Die Druckschrift informiert Sie über: • die Komponenten, die Sie zum Bedienen und Beobachten (B&B) des digitalen Antriebssystems SIMODRIVE 611 mit der 1-Achs- Positioniersteuerung MCU 172A benötigen, • die Projektierung und Inbetriebnahme der B&B-Komponenten, • die verfügbaren B&B-Funktionen.
  • Seite 713: Istwertanzeige

    Für die MCU werden auf vorprojektierten Bildern beim OP17 folgende Funktionen angeboten: • Istwertanzeige • manuelle MDI-Satzeingabe • Programmanwahl • Satz Editor • Maschinendaten Editor Die Oberfläche kann vom Anwender in das S7-Programm eingebunden werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 714: Projektieren Der B&B-Komponenten

    • PG/PC zum Konfigurieren des MMC-Moduls, • MPI-Anschlußleitung. Zum Bedienen der Achsen und für die Funktion NOT-AUS kann zusätzlich das Push Button Panel PP 031 eingesetzt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 715 MMC-Modul erforderlich. Das Modul enthält die Software zur komfortablen Bedienung der Werkzeugmaschine. Es wird auf der Rückseite der Bedientafel montiert. Die MPI-Ankopplung erfolgt über die 9polige Buchsenleiste X4. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 716 Buchsenleiste X15 (siehe Handbuch Bedienkomponenten). Das PP 031 hat eine Größe von 483 mm x 155 mm x 100 mm (BxHxT). Das Bild zeigt die Bedienelemente des PP 031. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 717 Programmiergerät vom Typ PG 720, 740 oder 760 mit installierter STEP 7-Software. Alternativ können Sie auch einen Industrie- Standard-PC einsetzen, der mit MPI-Karte oder MPI-Adaptionskabel ausgerüstet ist. Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Systemaufbau. Systemaufbau © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 718 Besonderheiten bei SIMATIC S7 und SIMODRIVE MCU ..3-24 3.4.1 Inhalt des DB17 ..............3-24 3.4.2 Inhalt des DB19 ..............3-25 3.4.3 Instanzdatenbaustein des FB1 einrichten/prüfen ....3-27 Installationspaket und Windows 95 ........3-29 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 719 – Prozessor 80386 (oder höher) – V.24-Schnittstelle – Betriebssystem MS-DOS 6.x – mind. 560 KB freiem Arbeitsspeicher – mind. 6 MB freiem Platz auf Festplatte, • V.24-Anschlußleitung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 720 Busanschluß-Stecker 1, 2 und 3 (Stecker 3 mit integrierter PG- Anschlußbuchse) auch einzeln und die Leitungen als Meterware erhältlich. Die zugehörigen Bestelldaten entnehmen Sie bitte unserem Katalog NC 60.1. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 721 Damit das PP 031 über die MPI-Schnittstelle mit der Steuerung Daten austauschen kann, müssen zuvor die bei der Projektierung festgelegten Schnittstellenparameter aktiviert werden. Schnittstellenparameter sind: • Busadresse, • Baudrate, • Senderate und • Parametersatz. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 722 Systemdateien. Vor Verwendung der Applikationsdiskette müssen Sie die Systemmasterdiskette bereits geladen haben. Mit der Applikationsdiskette haben Sie die Möglichkeit, Ihre Software nochmals zu verändern (Sprachumschaltung, Texte ändern usw.). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 723: Masterdisks Laden

    Ist nur notwendig, wenn es explizit in einer SW-Hochrüstanleitung vorgeschrieben ist. Bei normaler Installation entfällt dieser Punkt. bricht die Installation ab und beendet das Programm. bietet zum aktuellen Bild Hilfestellung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 724 Auswahl, ob Video-BIOS übertragen werden soll Auswahl, ob System-BIOS übertragen werden soll Auswahl, ob ROMDOS übertragen werden soll Auswahl, ob PCIN übertragen werden soll Rückkehr ins Installationsmenü © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 725: Laufwerk Eingeben

    Auswahl des Laufwerkes am PC/PG, auf welches die Dateien der Systemdiskette kopiert werden sollen. Alle Festplattenlaufwerke und Netzlaufwerke mit Schreibrecht sind möglich. Copyright (c) Siemens AG 1996, all Rights reserved Installation kit version 3.2/03 Install system disk to harddisk --------------------------------- +--- Select drive for installation --+ ¦...
  • Seite 726: Sw Auf Hw Übertragen

    Ist in Ihrer Auswahl VGABIO28 mit Yes eingegeben worden, so wird diese Datei vor allen übrigen Dateien gesondert zum MMC-Modul übertragen. Danach erscheint der Hinweis: Transfer of VGA-BIOS successfully finished! © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 727 Menüpunkt "Install system disk on hard disk" (Laden von Floppy Disk nach Festplatte) fehlt jedoch, da diese Übertragung bereits stattgefunden hat. Die Bedienung der übrigen Punkte erfolgt wie oben beschrieben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-10 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 728: Installation Der Applicationmasterdisk

    Laufwerk eingeben: Auswahl des Laufwerkes, auf welches die Dateien der Applikationsdiskette entpackt werden sollen. Alle Festplattenlaufwerke und Netzlaufwerke mit Schreibrecht sind möglich. Copyright (c) Siemens AG 1996, all Rights reserved Installation kit version 3.2/08 Install application disk to harddisk -------------------------------------- +--- Select drive for installation --+ ¦...
  • Seite 729: Konfiguration Festlegen

    Auswahl der Module für die selektive Installation (nur MMC101) bricht die Installation ab und beendet das Programm. zeigt für das aktuelle Bild die On-line Hilfe an © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-12 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 730 ASCII-Dateien enthalten. Editieren der Sprachdateien für die eingestellte erste Sprache Editieren der Sprachdateien für die eingestellte zweite Sprache Rückkehr ins Installationsmenü zeigt die On-line Hilfe an © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-13 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 731: Sprachauswahl

    Seite (falls mehr als 7 Sprachen vorhanden) verläßt das Menü (unabhängig von der aktuellen Seite), ohne die aktuelle Spracheinstellung zu ändern. zeigt die On-line Hilfe an © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-14 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 732: Editieren Von Ascii-Files

    Menü. zeigt die On-line Hilfe an Hinweis! Bei unautorisiertem Ändern der Dateien AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS kann keine Gewährleistung für die ordnungsgemäße Funktion der SW übernommen werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-15 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 733: Übertragung Nicht In Ordnung

    The program PCIN-Light returned a TIMEOUT error! Prüfen Sie Kabel, Empfangsbereitschaft des MMC-Moduls und den angegebenen COM-Port und aktivieren Sie die Übertragung nach Beseitigung des Fehlers neu. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-16 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 734 Beim Start von app_inst.exe erscheint das Konfigurationsmenü. Die Auswahl von Laufwerk und Pfad entfällt , da die Übertragung von Diskette nach Festplatte bereits stattgefunden hat. Die Bedienung der übrigen Punkte erfolgt wie oben beschrieben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-17 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 735: System Laden

    Während dieser 5 Sekunden können Sie durch Eingabe der Ziffer 1 oder der Cursortaste ↑ den Punkt 1 (Install/Update your Software) anwählen. Hinweis! Wenn die Taste 6 nicht rechtzeitig betätigt wird, startet die Hardware mit der bisherigen Software. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-18 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 736: System-Sw Auf Die Mmc-Zielhardware Laden

    Achten Sie darauf, daß die System- und Applikations-Software den gleichen Softwarestand haben. 5. Wurden die entsprechenden Dateien an die Zielhardware übertragen, wird automatisch die MMC-HW gestartet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-19 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 737: Texte Ändern Und Laden

    • Die Installation auf die MMC-Hardware erfolgt wie unter Kapitel „Masterdisks laden“ beschrieben. Hinweis! Zur Änderung von Texten müssen Sie die Struktur und das Prinzip des MMC-Texthandlings kennen. Dies ist im folgenden beschrieben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-20 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 738: Texte Ändern Und Erweitern

    In den Textquelldateien wird eine Zuordnung zwischen einem Textsymbol Grundprinzip und einem Text vorgenommen. Der Textkonverter erzeugt daraus • eine Textbinärdatei für das Laufzeitsystem und • eine Textincludedatei für die Projektierung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-21 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 739 4. Bei Hinzufügen von weiteren Zeilen müssen diese vor der Konvertierung (s.u.) immer auch in der Mastersprache eingefügt werden. Editor Die *.txt-Dateien können nur mit dem DOS-Editor EDIT modifiziert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-22 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 740 Editieren ein Editor verwendet werden muß, • der den DOS-Zeichensatz unterstützt, • der nach jeder Zeile ein CR-LF erzeugt und • der keine Datei-Endekennung einfügt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-23 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 741: Besonderheiten Bei Simatic S7 Und Simodrive Mcu

    VERSION : 2.0 READ_ONLY STRUCT vers: dword; gpvers : STRING [54 ] := '@(#) ~program_version_id:V32.03.02*12:03:96 18:00:00~'; END_STRUCT ; BEGIN vers:=dw#16#03_32_03_02; //Byte 0: 1-FM-NC ;2-810D; 3-840D END_DATA_BLOCK © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-24 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 742: Inhalt Des Db19

    Bedienhandlungen auszuschließen! DB19, DBX0.2 Tastensperre Funktion Mit dem NST "Tastensperre" kann die angeschlossene Tastatur für den Bediener gesperrt (1-Signal) bzw. freigegeben (0-Signal) werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-25 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 743 Zusatzachsen sowie ihre Istwertpositionen und Restwege im Maschinenkoordinatensystem angezeigt. Beim Anschluß von einer bzw. mehreren SIMODRIVE MCUs müssen die Systemdateien angepaßt werden (siehe Kapitel 3.6) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-26 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 744: Instanzdatenbaustein Des Fb1 Einrichten/Prüfen

    8. DBX100.7 BIT_EINST.SIM_EIN Lokaler Bereich, über FC-Control (DS 11) 9. DBD108 NULLPKTVER Lokaler Bereich, über FC-Control (DS 13) 10. DBD142 PRG_ANWAHL Lokaler Bereich, über FC-Control (DS 18) © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-27 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 745 AUFTRAGSNR_FC_CONTROL // Auftragsnummer für FC-Control AUFRUF_FC_CONTROL M002: NOP0 ..// Weitere Aufträge für FC_Control kontrollieren bzw. // eintragen AUFRUF_FC_CONTROL M003 CALL FC_CONTROL ..M003: NOP0 ..© Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-28 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 746: Installationspaket Und Windows 95

    3. Wenn Sie die Übertragung über V.24 oder über parallele Schnittstelle benutzen wollen, müssen Sie für die DOS-Box das Menü „Eigenschaften“ - Menü „Sonstiges“ anwählen und die „Leerlaufaktivität“ auf „niedrig“ einstellen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-29 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 747: Beispiel Für Den Anschluß Mehrerer Mcus

    In der Datei „BD.TEA“ ist z.B. auch die V.24-Schnittstelle konfigurierbar. „Display-Machine-Data“ entspricht Anzeige-Maschinendaten; Einstellungen von Betriebsarten durch $MM_Parametern. Die Bearbeitung der Datei „BD.TEA“ erfolgt in Anlehnung an die vorhandene Datei, welche angezeigt wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-30 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 748 Gewährleistung für die ordnungsgemäße Funktion der Software übernommen werden. CONFIG.SYS Die Datei „CONFIG.SYS“ darf nicht geändert werden. OEM.BAT Die Datei „OEM.BAT“ wird vom OEM-Hersteller mitgeliefert. Sie darf nicht verändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-31 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 749 MCU_2 ; Description of significant net-parameters [param network] bus= [param MMC_1] mmc_address= [param MCU_1] plc_address= name= Master MCU [param MCU_2] plc_address= name= Slave MCU 1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 3-32 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 750 4.6.3 Programm speichern............4-22 4.6.4 Anzeige der zulässigen G-Funktionen .........4-23 Bereich Achsanwahl............4-24 4.7.1 Parametrierung der Bedienoberfläche.........4-25 Alarme/Meldungen..............4-25 Bereich System..............4-26 4.9.1 Allgemeines................4-26 4.9.2 Alarme/Meldungen..............4-27 4.9.3 PLC-Status .................4-28 4.9.4 Version MMC ..............4-28 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 751 Startmenü mit den beiden Menüpunkten 1. Software-Update und 2. EBF starten. Wenn Sie sich innerhalb von 5 Sekunden für keinen der beiden Menüpunkte entscheiden, wird das EBF gestartet. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 752: Allgemeines

    Die Eingaben der MCU sind nicht durch ein Paßwort geschützt. Die Parametrierung der Kommunikation bei mehreren MCUs wird bei der Inbetriebnahme in der Datei "mcu.ini" vorgenommen und ist in Kapitel 3.6 beschrieben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 753: Grafikoberfläche

    Focus, Kennzeichnung des aktiven Arbeitsfensters durch stärkeren Rahmen Horizontale Softkeyleiste mit 8 Softkeys Vertikale Softkeyleiste mit 8 Softkeys Erscheint, wenn für die angewählte Funktion Bedieninformationen gegeben werden © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 754: Menü-Struktur

    Vorschub und Betriebsart, unabhängig von der aktuellen Betriebsart aller vorhandenen MCU-Achsen. • Eine Betriebsart wählen Sie aus dem Maschinengrundbild an. • Bei Betriebsartwechsel prüft das PLC-Grundprogramm, ob ein Wechsel zulässig ist. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 755: Betriebsart Jog

    Grundbilds Istposition Aktuelle Position der Achse wird angezeigt. Sollposition Sollposition der Achse wird angezeigt. Die aktuelle Betriebsart der Achse wird angezeigt. Der aktuelle Vorschub wird angezeigt. Vorschub © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 756 Ändern der aktuellen Geschwindigkeitsstufe: Das Grundmenü der Betriebsart Jog ist angewählt. Maschine Durch Betätigen der Select-Taste ändern Sie die aktuell angewählte Stufe. Zoom: Siehe Abschnitt Betriebsart Automatik. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 757: Betriebsart Refpos

    über die PLC. Über die Achsverfahrtasten wird die Achse verfahren. Das Erreichen des Referenzpunktes ist am Bildschirm bei angewähltem Refpos durch das Symbol dargestellt. Grundbild Refpos © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 758: Betriebsart Automatik

    • noch zu verfahrender Weg/Sollposition • mögliche Verweilzeit • Aufruf Unterprogramm-Nr. Aktuelles Programm Im Fenster werden Programmnummer, Satznummer und Override-Einstellung des aktuellen Programms angezeigt. Die aktive Werkzeugkorrekturnummer wird Werkzeug angezeigt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 759 Taste Recall verwerfen Sie die Anwahl. Hinweis! Die Umschaltung zwischen Automatik-Folgesatz und -Einzelsatz erfolgt über den Softkey Programmbeeinflussung. Sie ist nur möglich, wenn das Programm steht. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-10 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 760: Nullpunktverschiebung Ändern

    Die G-Funktionen G54 ... G57, die die programmierbare Nullpunktver- schiebung ermöglichen, sind bei der SIMODRIVE MCU nicht realisiert. Es existiert nur ein Wert, der mit der aktiven Werkzeugkorrektur verrechnet wird. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-11 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 761: Override Ändern

    Programmfenster geblendet, in dem der Override- Wert verändert werden kann. Mit der Input-Taste bestätigen Sie die Änderung. Mit RECALL verwerfen Sie die Eingabe und schließen das Fenster. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-12 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 762: Bereich Werkzeugkorrektur

    • die Werkzeuglängenkorrektur, • der absolute und • der additive Verschleißwert für maximal 20 Werkzeuge. Diese Werte können durch den Bediener verändert werden. Grundbild Bedien- bereich Werkzeug © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-13 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 763 Mit dem Softkey Daten sichern werden die geän- Daten sichern derten Werte im RAM-Speicher. Hinweis! Änderungen, die nicht mit "Daten speichern" gesichert werden, gehen mit dem Ausschalten der Steuerung verloren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-14 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 764: Bereich Programm

    Ein Programm kann nur angewählt werden, wenn die Achse im Zustand STOP steht. Hinweis! Die angezeigte Programm-Liste kann geblättert werden (wenn notwendig). Vorhandene Programme können geändert und gelöscht werden. Dies gilt nicht für das aktive Programm. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-15 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 765: Programm Anwählen

    Über das PLC-Programm wird gesteuert, ob ein Pro- gramm gestartet werden kann. Hinweis! Programme können mittels des IBN-Tools (MCU-Programmieren und Inbe- triebnahme-Tool) über die Schnittstelle MPI in die Steuerung geladen wer- den. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-16 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 766: Programm Erstellen/Ändern

    Sätze explizit mit dem Softkey Satz sichern in das SINUMERIK EBF (nicht in die MCU) übernommen werden müssen! Das aktive Verfahrprogramm kann angesehen, aber nicht geändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-17 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 767 Wählen Sie ein Programm über die Cursortasten an. Mit dem Softkey Programm löschen wird das ange- Programm- löschen wählte Programm auf der SIMODRIVE MCU ge- löscht. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-18 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 768: Programm Speichern

    Softkey Programm speichern. Hinweis! Programme können mittels des IBN-Tools (MCU-Programmieren und Inb e- triebnahme-Tool) über die Schnittstelle MPI in die Steuerung geladen we r- den. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-19 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 769 Betätigen Sie den Softkey Satz einfügen . Satz einfügen Es wird ein neuer Leersatz eingefügt. Die Satznu m- mer wird bereits vorgegeben, kann von Ihnen aber geändert werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-20 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 770 Betätigen Sie den Softkey Satz löschen . Der ange- Satz löschen wählte Satz wird gelöscht. Der nachfolgende Satz wird im editierbaren Bereich angezeigt, der Cursor wird auf die Satznummer g e- stellt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-21 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 771: Programm Speichern

    Satz über Satz sichern . Nach allen Änderungen im Programm bestätigen Sie Programm speichern diese mit dem Softkey Programm speichern. Den Programmeditor verlassen Sie über die Taste RECALL © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-22 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 772: Anzeige Der Zulässigen G-Funktionen

    2. Wird im Programm geblättert ohne den geänderten Satz zu speichern, bleiben etwaige Änderungen nicht erhalten. 3. Beim Speichern eines Programmes wird der Editor nicht verlassen, Sie können das Programm weiter bearbeiten © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-23 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 773: Bereich Achsanwahl

    Wählen Sie eine Achse über die Cursortasten und den Softkey Achsanwahl bzw. die Input-Taste an. Achs- anwahl Über die Taste RECALL schließen Sie das Fenster. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-24 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 774: Parametrierung Der Bedienoberfläche

    Die MCU-Alarme sind beschrieben in der Lasche 13 Fehlermeldungen. Hinweis! Bei der Alarmbeschreibung ist zu beachten: die Alarmnummern entsprechen nicht denen im MCU- Handbuch, z.B. Alarm 200517 ist im MCU-Handbuch unter 517 beschrieben © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-25 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 775: Bereich System

    Bildschirm über die Softkeys LCD heller bzw. heller dunkler LCD dunkler stellen). Hinweis! Beim MMC-Modul mit angeschlossener SIMATIC S7-300 oder SIMODRIVE MCU bleibt die Helligkeitseinstellung nicht nach PowerOn erhalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-26 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 776: Alarme/Meldungen

    Nach Anwahl des Bereichs System erscheint das Bild System Alarme/Meldungen mit Alarmnummer, Zeitanzeige, Löschkriterien und Alarmtext. Über den Softkey Meldungen können Sie aufgetrete- Meldungen ne Meldungen anschauen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-27 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 777: Plc-Status

    System Betätigung des Softkeys Version erscheint das Ver- Version sionsbild des MMC. Es werden alle Dateien der vorhandenen Bedienbe- reiche aufgelistet mit Name, Version, Ausgabezeit, Größe. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-28 MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 778 Bildschirm hell/dunkel, 4-26 Bildschirmeinteilung Maschine, 4-5 MCU, 4-4 Maschinenkoordinatensystem, 3-26 Mastersprache, 3-21 MCU, 4-3 Betriebsartanwahl, 4-5 Datenbaustein, 3-24 MCU-Standard-Bedienoberfläche, 3-5 Meldung, 4-25; 4-27 MKS, 3-26 MMC-Modul, 2-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 779 Werkzeugkorrektur, 4-13 WKS, 3-26 Satz anfügen, 4-21 löschen, 4-21 ZOOM, 4-10 sichern, 4-22 Selbsttest, 3-4 Software ändern DOS/BIOS, 3-7 Sprachauswahl, 3-14 Sprachumschaltung, 4-26 System, 4-26 laden, 3-18 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BN - Bedienen und Beobachten)
  • Seite 780: Emv-Aufbaurichtlinie Für Mcu

    Vorwort Kurzzusammenfassung EMV-Grundregeln Störquellen Störsenken Koppelstrecken Potentialausgleich Aufbau von SIMODRIVE 611 Schaltschränken Einachs- Verdrahtung, positioniersteuerung Schirmung und MCU 172A Schirmanbindung Verlegung von Leitungen EMV-Aufbaurichtlinie für MCU Filterung Behebung von Störungen Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) EMV-Gesetz, CE-Kennzeichnung und EG-Konformitätserklärung Anhang Gültig für:...
  • Seite 781 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 782 Vorwort 01.97 1 Vorwort Allgemeines................. 1-2 Einführung ................1-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 783 EMV-Gesetzes bzw. der EG EMV-Richtlinie erforderlich sind. An Einsat- zorten mit extrem hohen Störpegeln kann es, wenn auch mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, trotz Einhaltung dieser Aufbaurichtlinie zu Funktions- störungen kommen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 784 Ihrer Maschine oder am bearbeiteten Werkstück vermeiden. Hinweis! Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß ein wichtiger Sachverhalt zu beach- ten ist. Die Hinweise helfen Ihnen, Beeinträchtigungen des Betriebsablaufes zu vermeiden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 785 • die in den Projektierungsanleitungen von SIMODRIVE und SINUMERIK enthaltenen produktspezifischen EMV-Maßnahmen zu beachten, • nur zulässige Kombinationen zu betreiben, und • das in der produktspezifischen Dokumentation vorgesehene Zubehör (z.B. konfektionierte Leitungen) oder Gleichwertiges einzusetzen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 786: Kurzzusammenfassung Emv-Grundregeln

    • Die zu den Filtern führenden Leitungen sind von den Leitungen zu tren- nen, die von den Filtern abgehen. • Gefilterte Leitungen sind von ungefilterten Leitungen getrennt zu führen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 787 Über die produktspezifischen, fertig konfektionierten Leitungen ist durch das Anschrauben des Steckers am Komponentengehäuse die Schir- mauflage sichergestellt. • Für geschirmte Leitungen sollen nur metallische oder metallisierte Stek- kergehäuse verwendet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 788 Zum Schutz der elektronischen Geräte vor Überspannung, verursacht durch Auswirkung von Blitzeinschlag, sind Maßnahmen an den Gebäuden, Räumen und elektrischen Blitzeinschlägen Einrichtungen erforderlich. Dazu empfehlen wir Ihnen, sich an Ihre Siemens Niederlassung oder einschlägige Fachfirmen zu wenden. • Legen Sie zum Arbeiten an elektrostatisch gefährdeten Baugruppen ein Handhabung elektrostatisch EGB-Armband an.
  • Seite 789 01.97 Kurzzusammenfassung EMV - Grundregeln © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 790 Ausbreitung einer Störung 01.97 3 Ausbreitung einer Störung Störquellen ................3-3 Störsenken................3-4 Koppelstrecken ..............3-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 791: Voraussetzung Für Störbeeinflussung

    (Stö rer) (g estö rtes G erät) z.B. Sollw ertka b el z.B. A n trieb sg erä t z. B. P ositioniersteuerung , n um erische Steuerun g etc. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 792 − elektromagnetisches Feld Hochspannungsleitung − Koronaentladung − elektrisches Feld − Schaltung − Über- / Unterspannung Stromrichter, − Netzoberschwingungen Leistungselektronik − Potentialanhebung, − Überspannung atmosphärische Entladungen − Stromfluß − Ausgleichsströme © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 793 (z.B. 50 Hz-Brummen auf Sollwert) Elektronenstrahl-Monitore niederfrequente magnetische Felder zitternde Bildschirmzeichen oder Bildflä- (>1,5 A/m) che, Farbverfälschung Telefone Netzoberschwingungen Pfeifen hörbar Faxgeräte, Netzgeräte Netzoberschwingungen Sicherungsfall oder Defekt im Netzteil, Pfeifen hörbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 794 Welle auf (z.B. Sprechfunkgeräte) ein Leitungsgebilde trifft. Das Auf- • Funkenstrecken (Zündkerzen, treffen der elektromagnetischen Störquelle Kollektoren von Elektromotoren, Welle induziert Ströme und Span- Schweißgeräte) nungen. Strahlungs- Koppelstrecke Störsenke © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 795 – ungeeignete Leitungen Schaltschrank oder Gehäuse – fehlende oder falsch verdrahtete Ausgleichsleitung der Steuerung – fehlende oder falsche Erdung – räumlich ungünstige Anordnung – nicht fest montierte Baugruppen – ungünstiger Schrankaufbau © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 796 Potentialausgleich 01.97 Potentialausgleich Potentialausgleich im Einbauschrank ........4-4 Potentialausgleich bei externen Komponenten..... 4-7 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 797 Bezugsmasse verbunden. Die Wirksamkeit eines Potentialausgleichs ist um so größer, je kleiner der Übergangswiderstand (Z) zwischen den Teilen ist, deren Potentialunterschied beseitigt werden soll. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 798 Potentialaugleich 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 799: Potentialausgleich Im Einbauschrank

    • Das Schrankgehäuse ist nicht für die Ableitung hoher Ströme geeignet. Die Stromtragfähigkeit der Schrankbleche, Verschraubungen etc. ist bau- artbedingt begrenzt - siehe hierzu unbedingt die technischen Daten des Schrankherstellers. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 800 Befestigungsauflage aus metallisiertem (galvanisiertem) Kunststoff besteht, muß die Verbindung zwischen Potentialausgleichsanschlußklemme der Komponente und Schrankgehäuse über eine kurze Potentialausgleichs- leitung ≥ 10mm hergestellt werden (siehe nachfolgendes Bild, Komponente Potentialausgleich durch Vermaschung über Schrankrückwand © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 801 Potentialausgleichsleitung für Leistungs- und Nichtleistungskompo- nenten verwendet werden. • Leitungslängen der Potentialausgleichsleitungen sollten so kurz wie möglich sein. • Querschnitt der Potentialausgleichsleitungen muß ≥ 10mm sein. Potentialausgleich durch Potentialaus- gleichsleitungen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 802: Potentialausgleich Bei Externen Komponenten

    • Querschnitt der Potentialausgleichsleitungen muß ≥ 10mm Was ist zu sein. beachten? • Der Abstand zwischen Potentialausgleichsleitung und Signalverbindungs- leitungen muß so klein wie möglich sein. (Leitungen bündeln) Potentialausgleich durch Vermaschung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 803 Querschnitt der Potentialausgleichsleitungen ≥ 10mm Querschnitt Hinweis! Der Querschnitt der Potentialausgleichsleitungen muß für den maximal fließenden Ausgleichsstrom dimensioniert sein und auch entsprechend der Leitungslänge angepaßt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 804 Potentialaugleich 01.97 Beispiel Beispiel: bei SIMODRIVE 611 mit MCU 172A Potentialausgleich © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 805 Aufbau und Montage des Schrankes........5-2 5.1.1 Massung von Schaltschrank-Bauteilen......... 5-2 5.1.2 Durchbrüche in der Schaltschrankwand ....... 5-2 Montage der Komponenten im Schaltschrank ...... 5-4 Leitungsführung, Schirmung ..........5-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 806: Aufbau Und Montage Des Schrankes

    Um die Schirmwirkung der gesamten Einheit zu erhalten, muß die benötigte Öffnung entweder klein gegenüber der kleinsten abzuschirmenden Wellen- länge sein oder der Durchbruch muß durch zusätzliche Maßnahmen wie Wabenfenster oder Maschengitter HF-mäßig abgedichtet werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 807 Steckerherstellers erfolgen. Der richtige Anschluß des Schirmes ist für die EMV-Qualität des Gesamtsystems mit entscheidend. EMV-Schaltschränke Der Siemens Bereich Antriebs-, Schalt- und Installationstechnik (ASI) bietet von Siemens EMV-Ausführungen von Schaltschränken an. Diese 8MC-Schränke besitzen eine Schirmdämpfung von etwa 60 dB über einen Frequenzbereich von 10 kHz bis 1 GHz.
  • Seite 808: Montage Der Komponenten Im Schaltschrank

    SIMATIC etc.) angeordnet werden. Dies trifft jedoch nicht für Leistungs- komponenten zu, die herstellerseitig bereits für den gemeinsamen Aufbau vorgesehen sind (z. B. SIMODRIVE 611 und SINUMERIK 840D). Die Metallgehäuse sämtlicher Komponenten, insbesondere die Gehäuse von Umrichtern und den zugehörigen Filtermodulen, müssen für hochfrequente Störströme niederohmig mit dem Schaltschrank verbunden sein.
  • Seite 809: Beispiel: Montage Der Schirmschiene

    Motor zusätzlicher Netzfilter Geber Netz (falls erforderlich) *) = SIMODRIVE-Komponenten Schirmschienen Die Schirmschiene zum Auflegen der Leitungsschirme muß großflächig mit den Tragholmen verbunden sein (Metall-Metall-Verbindung). Beispiel: Montage der Schirmschiene © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 810: Leitungsführung, Schirmung

    • Zur impedanzarmen Schirmkontaktierung sollten spezielle Schirmschie- nen vorgesehen werden. • Die Kabelschelle muß das Schirmgeflecht großflächig umfassen und kontaktieren, um eine gut leitende Verbindung des Schirmes mit der Schrankmasse zu erreichen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 811 Aufbau von Schaltschränken 01.97 • Schirme nicht unterbrechen • weitere Informationen siehe Kapitel 6, Verdrahtung, Schirmung und Schirmanbindung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 812 Faustformeln für Schirmanbindung von einfach geschirmten Leitungen................6-3 Ergänzende Schirmungsmaßnahmen ........6-5 6.2.1 Maßnahmen bei Leistungsleitungen (von Umrichtern)..6-5 6.2.2 Unterbrechung der Leitungsschirmung......... 6-6 Allgemeine Hinweise............6-7 6.3.1 Beispiele für Schirmanbindungen......... 6-8 © Si© Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 813 Funktionssicherheit der Anlage aus. Die beidseitige Anbindung des Schirmes an Masse ist dabei die wirksamste Schirmungsmaßnahme. Wann ist doppelte Diese Schirmungsart ist in besonders störungsbehafteter Umgebung für die Schirmung nötig? Signalübertragung vorteilhaft. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 814: Emv-Gerechte Verdrahtung, Schirmung Und Schirmanbindung

    Gerätegehäuse verbunden ist. Schirmanschluß Sind beide Geräte potentialfrei, ist der Schirm auf der Empfängerseite aufzu- legen. Ist diese Masse-Gehäuse-Verbindung an beiden Geräten, so ist beidseitiger Schirmanschluß erforderlich. © Si© Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 815 01.97 EMV-gerechte Verdrahtung, Schirmung und Schirmanbindung Einseitig angeschlossener Schirm bei senderseitiger Potentialbildung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 816: Ergänzende Schirmungsmaßnahmen

    Schirme müssen mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotential gelegt werden, um die durch kapazitive Überkopplung entstehenden Ladungen abzuleiten. Bei Nichtbeachtung können lebensgefährliche Berührungsspannungen an den nicht geerdeten Schirmen und Adern entstehen. © Si© Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 817: Unterbrechung Der Leitungsschirmung

    Leitungen in Ausnahmefällen unbedingt notwendig, so muß die Leitung vor und nach dem Stecker (Anschlußklemme) flächig an eine Schirmschiene geschraubt werden. Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau solch einer Anordnung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 818: Allgemeine Hinweise

    Befestigung des Zur Befestigung der Schirmgeflechte am Schrankgehäuse sind vorzugsweise Schirmgeflechtes Kabelschellen aus Metall zu verwenden. Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und guten Kontakt ausüben. © Si© Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 819: Beispiele Für Schirmanbindungen

    Leitungsdurchmesser beträgt 10 mm. Bestell-Nr. 8US1921-2AC00 (5 mm) Bestell-Nr. 8HS7104, 8HS7174, 8US1921-2BC00 8HS7164 (10 mm) Hinweis Quetschgefahr beim zu starken Anziehen der Schrauben der Anschluß- klemmen (Bestell-Nr. 8US1921-2AC00 und 8US1921-2BC00). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 820: Motorleitung

    Kontaktierung der Leitungsschirme mit einer Kabelabfangschiene erreicht werden. Leitungsschirmkontaktierung mittels Schelle und metallische Gegenwanne auf Bügelschelle. einer Kabelabfangschiene. Bestell-Nr. 5VC5540... und 5VC7641... SIMODRIVE 611 SIMODRIVE 611 A/D Motorleitung: Motorleitung Schirmkontaktierung mittels Schirmanschlußschelle an Schirmanschlußblech © Si© Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 821 Verlegung von Leitungen 01.97 7 Verlegung von Leitungen Leitungsführung ..............7-2 Anschlußbedingungen ............7-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 822: Leitungsführung

    • Leitungen auf metallischen Kabelträgern verlegen. • Stoßstellen der Kabelträger galvanisch miteinander verbinden. • Kabelträger erden. • Blitzschutz- (innerer und äußerer Blitzschutz) und Erdungsmaßnahmen vorsehen, soweit sie für den Anwendungsfall gelten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 823: Anschlußbedingungen

    • Die Stecker sind fest an den Baugruppen zu befestigen. Stecker gut kontaktieren • Für Kabelschlepp sind Spezialleitungen zu verwenden, die für diesen Spezialleitungen verwenden Zweck geeignet sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 824 01.97 Verlegung von Leitungen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 825 Filterung 01.97 8 Filterung Entstörung von Induktivitäten..........8-2 Filter bei SIMODRIVE............8-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 826: Entstörung Von Induktivitäten

    Freilaufdioden auf Baugruppen sind nur zur Beschaltung der Leitungsinduk- tivität geeignet. Sie ersetzen nicht die direkte Spulenbeschaltung. Die Spulenbeschaltung ist unmittelbar an der Spule durchzuführen Beschaltungs- maßnahmen zur Entstörung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 827 Filterung 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 828: Filter Bei Simodrive

    , alle Motor- und Netzleitungen geschirmt auszuführen. Alternativ kann auch ein geerdeter Metallkanal mit elektrisch großflächig kontaktiertem Deckel verwendet werden. Die großflächige Anbindung der Schirmung an die entsprechenden Komponenten (Motor, Umrichter) muß stets gewährleistet sein. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 829 Bremsadern) müssen mindestens einseitig auf PE-Potential gelegt werden, um die durch kapazitive Überkopplung entstehenden Ladungen abzuleiten. Bei Nichtbeachtung können lebensgefährliche Berührungsspannungen an den nicht geerdeten Schirmen und Adern entstehen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 830: Behebung Von Störungen

    Behebung von Störungen 01.97 9 Behebung von Störungen Störungssuche ..............9-2 Störungsbeseitigung ............9-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 831 − Ändern der Betriebsart − Deaktivierung von Funktionen Koppelwege Reduzierung der Störungseinkopplung Nachdem Störquelle und Störsenke lokalisiert wurden, müssen die möglichen Koppelstrecken (siehe Kap.3) unter Beachtung der EMV-Grundregeln beseitigt werden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 832: Störungsbeseitigung

    Lagegeber und Steuerung schützte Masseverbindung zwischen Steue- rung und Lagegeber sorgen. (Bei Potential- ausgleichsleitung: Querschnitt vergrößern, direkte Verbindung herstellen), großer Ausgleichsstrom auf Sollwert-Lei- Schirmverbindung auf der Steuerungsseite tungsschirme (Analog-Sollwert) unterbrechen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 833 Netz versorgen, SIMODRIVE-Filtermodul einsetzen. Sicherungsfall bei Kurzschlußleistung des Netzes ist zu Kurzschlußleistung des Netzes drastisch kleinen Netzgeräten klein. erhöhen, gestörte Geräte aus einem anderen Netz versorgen, SIMODRIVE-Filtermodul einsetzen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 834 10.1 Was bedeutet EGB? ............10-2 10.2 Elektrostatische Aufladung von Gegenständen und Personen ...................10-3 10.3 Verpacken und Versenden von elektrostatisch gefährdeten Baugruppen ................10-3 10.4 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen stati- scher Elektrizität ..............10-4 10-1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 835: Handhabung Elektrostatisch Gefährdeter

    Bauelemente gefährliche Spannungen vorhanden. Der Schaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kann meist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Betriebszeit bemerkbar. 10-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 836: Elektrostatische Aufladung Von Gegenständen Und Personen

    Verpacken Sie Baugruppen ohne Gehäuse und Bauelemente möglichst in kung verwenden leitfähiger EGB-Originalverpackung. Sie können auch außen metallisierte Kunststoffschachteln oder unbeschichtete Kartons verwenden. Bewahren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich in der hochohmig leitfä- higen Verpackung auf. 10-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 837: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    - wenn Sie über ein EGB- Armband geerdet sind oder - wenn Sie keine Kunstfaserkleidung tragen - wenn Sie EGB- Schuhe tragen bzw. einen EGB- Erdungsstreifen tragen, solange Sie sich auf einem EGB- Boden bewegen 10-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 838 Umgebung von Geräten mit großen elektromagnetischen Feldern wie Datensichtgeräte, Monitore oder Fernsehgeräte (Mindestabstand zum Bildschirm > 10 cm). EGB-Schutzmaß- In dem nachfolgenden Bild sind die EGB- Schutzmaßnahmen noch einmal nahmen verdeutlicht. 10-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 839 01.97 Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) 10-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 840 11 EMV-Gesetz, CE-Kennzeichnung und EG- Konformitätserklärung 11.1 Hinweise zum EMV-Gesetz..........11-2 11.2 Hinweise für den Hersteller von Maschinen......11-3 11.3 CE-Kennzeichnung / EG-Konformitätserklärung....11-3 11.4 Anhang C zur EG-Konformitätserklärung Nr. 002 V 27/11/96 ...................11-5 11-1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 841 Konformitätserklärung so groß, daß im Maschi- neneinsatz ungünstigere EMV-Grenzwerte zu erwarten sind, müssen gege- benenfalls EMV-Messungen vor Ort wiederholt werden. In diesem Falle wen- den Sie sich bitte an Ihre Siemens Niederlassung. 11-2 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved...
  • Seite 842 Maschine. Unter einer Maschine wird hier eine Gesamtheit von verbundenen 89/392/EWG Teilen oder Vorrichtungen verstanden (siehe auch EN 292-1, Absatz 3.1). Die Siemens-Steuerungen sind Teil der elektrischen Ausrüstung einer Ma- schine und müssen deshalb vom Maschinenhersteller in das Verfahren zur Konformitätserklärung einbezogen werden.
  • Seite 843 Teil 2, Geräte (Bestellnummer: 6SN1 197-0AA00-0AP2) für den Anlagen- verbund von SIMODRIVE MCU 172A zugelassen sind, erfüllen im Verbund die Richtlinie 89/336/EWG. • Normenkonformität siehe Anhang C, Kapitel 11.4 • EG-Konformitätserklärung siehe letzte Kapitelseite 11-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 844 IEC 1000-4-8 zu 5): VDE 0847 Teil 4-2 EN 60801 Teil 2 IEC 801-2 VDE 0843 Teil 2 zu 6): VDE 0843 Teil 4 VDE 0847-Teil 4-4 IEC 801-4 11-5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 845: Emv-Gesetz, Ce-Kennzeichnung Und Eg-Konformitätserklärung

    01.97 EMV-Gesetz, CE-Kennzeichnung und EG-Konformitätserklärung 11-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 846 01.97 Anhang 12 Anhang Inhalt 12.1 Stichwortverzeichnis ............12-2 12.2 Abkürzungen...............12-5 12.3 Literaturverzeichnis.............12-6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 12-1 MCU (BS - EMV)
  • Seite 847 Konformitätserklärung, 11-3 Richtlinie, 11-3 Handhabung elektrostatisch ge-fährdeter Richtlinie Maschinen, 11-3 Baugruppen, 2-3; 10-2 EGB, 10-2 Hutschienen, 5-4 Armband, 10-4 Baugruppen, 10-4 Boden, 10-4 Erdungsstreifen, 10-4 Originalverpackung, 10-3 Schuhe, 10-4 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 12-2 MCU (BS - EMV)
  • Seite 848 Schirmanbindung, 6-2 Massung, 2-1; 5-2 Schirmanschluß Meßgerät, 10-4 beidseitig, 6-3 Mindestabstand, 2-2; 7-2 einseitig, 6-3 Monitore, 5-4 Motorseite, 6-4 Montage der Komponenten, 5-4 Steuerungsseite, 6-4 Motor- und Netzzuleitungen, 6-4 12-3 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 849 Störgrößen, 3-2 Störquellen, 3-2; 9-2 Störsenken, 3-2; 9-2 Störungsbeseitigung, 9-3 Störungssuche, 9-2 Stromversorgungsleitungen, 2-2 Stromtragfähigkeit, 4-3 Tragschiene, 5-4 Trennblech, 5-4 Trennstellen, 7-2 Ü Übergangswiderstand, 4-2 ungefilterten Leitungen, 2-1 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 12-4 MCU (BS - EMV)
  • Seite 850 L1, L2, L3 Phasen Masse Motion Control Unit Multi-Point Interface Neutralleiter Numeric Control Niederfrequenz Potentialausgleichsleitung Schutzleiter Programmiergerät Widerstand Schutzleiter Speicherprogrammierbare Steuerung Stromversorgung Spannung Ungeregelte Einspeisung Verein Deutscher Elektrotechniker Impedanz 12-5 Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - EMV)
  • Seite 851 WEKA Fachverlag Elektromagnetische Verträglichkeit ISBN 3-8111-7890-3 Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mai 89 (89/336/EWG) ABl.Nr.L139 Mitgliedsstaaten über EMV vom 23.5.89 CE-Konformitätskennzeichnung 1996 ISBN: 3-89578-051-0 EMV-Richtlinie und EMV-Gesetz A19100-L531-B685 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 12-6 MCU (BS - EMV)
  • Seite 852 Allgemeines Positioniersteuerung Fehlermeldungen: (00257-24590) SIMODRIVE Anschaltung SIMODRIVE 611 Fehlermeldungen: 30000-30300 Einachs- positioniersteuerung SIMODRIVE Antrieb Fehlermeldungen: MCU 172A 30500-30850 Technologiebausteine Beschreibung Fehlermeldungen Fehlermeldungen Einheitenbedienfeld Fehlermeldungen aus MCU (200001-200005) Einheitenbedienfeld Fehlermeldungen aus MMC (810001-810009) Gültig für: MCU 172A ab V 3.x Ausgabe März 1998...
  • Seite 853 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 854: Allgemeines

    Byte 8/9 (Zusatzinfo Z2) Zusatzparameter 2 Byte 10/11 (Zusatzinfo Z3) reserviert Byte 12-19 (Zeitstempel im S7-Format) Zeitstempel (Datum/Uhrzeit) Eintrag im Byte 5 (Zusatzinfo Z5) Wert/Bedeutung Einheit Diagnosepuffer gemäß MD6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 855 Allgemeines 01.97 Achsname (codiert) Bit 0 bis 3 Achsbuchstabe Bit 4 bis 7 Adresserweiterung (einstellig) 0 = keine Adresserweiterung 1 = 1 9 = 9 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 856 Vorschub STOP Bewegung wird über Bremsrampe bis zum Stillstand abgebremst WARNUNG · nur Meldung · Bewegung bzw. Steuerung der Achsen werden nicht beeinflußt REGLERSPERRE · keine Verfahrbewegung möglich · Reglersperre © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 857 01.97 Positioniersteuerung Fehlermeldungen Positioniersteuerung Fehlermeldungen Inhalt Diagnosealarme..............2-2 Betriebsfehler............... 2-4 Bedienfehler................2-10 Fahrfehler ................2-14 Datenfehler .................2-20 Maschinendatenfehler ............2-29 Verfahrprogrammfehler ............2-44 Hochlauffehler..............2-51 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 858: Positioniersteuerung Fehlermeldungen

    Die Achsbewegung wird angehalten bzw. keine Achsbewegung möglich. • Behebung Geber und Meßsystemkabel kontrollieren • Schirmungs- und Erdungsvorschriften einhalten • Überwachung kann mittels MD20 vorübergehend unter Verantwortung des Betreibers ausgeblendet werden © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 859 • entsprechende Fehlernummer ist im Diagnosepuffer hinterlegt, Anzeige über MCU-PIT • Wirkung Die Achsbewegung wird angehalten bzw. keine Achsbewegung möglich. • Die Synchronisation wird gelöscht. Behebung entsprechend der Ursache © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 860: Betriebsfehler

    Nach Quittierung des Fehlers ist das Wegfahren in den Arbeitsbereich möglich. • Wert für Software-Endschalter ändern (MD22). • Endschalterüberwachung abschalten! Bei ausgeschaltenen Endschaltern (MD21/22) werden die Fahrbereichsgrenzen durch die für die Endschalter maximal zulässigen Werte festgelegt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 861: Drehrichtung Antrieb

    Ursache Antrieb bewegt sich in die falsche Richtung. • Wirkung Die Achsbewegung wird angehalten. • Keine neuen Fahraufträge sind möglich. • Behebung Antrieb kontrollieren. • MD19 kontrollieren oder korrigieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 862: Stillstandsueberwachung

    Interner Fehler der Baugruppe Wirkung Abhängig von der Schwere des Fehlers Behebung Der Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein,so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 863 01.97 Positioniersteuerung Fehlermeldungen wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 864 Der Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein,so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 865 01.97 Positioniersteuerung Fehlermeldungen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 866 Der Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein,so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 867 01.97 Positioniersteuerung Fehlermeldungen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 868 Der Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein,so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 869: Bedienfehler

    Bit RMS.FS, DS162, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.FSQ Ursache In den Betriebsarten Schrittmaß, MDI und Automatik ist die Synchronisation der Achse erforderlich. Wirkung Die Achsbewegung wird unterbunden. Behebung Referenzpunktfahren oder Bezugspunktsetzen ausführen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-10 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 870 01.97 Positioniersteuerung Fehlermeldungen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-11 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 871: Kein Gueltiger Mdi-Satz Vorhanden

    Anzeige Bit RMS.FS, DS162, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.FSQ Ursache Die mit dem Betriebsartenparameter eingestellten Sollwerte fehlen. Wirkung Start kann nicht erfolgen. Behebung Sollwertparameter parametrieren und einlesen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-12 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 872: Digitaler Eingang Nicht Angesteuert

    Vorschub STOP Anzeige Bit RMS.FS, DS162, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.FSQ Ursache Kein gültiger MD-DB auf der Baugruppe vorhanden. Wirkung Keine Verfahrbewegung möglich. Behebung Fehlerfreien Maschinendaten-DB laden. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-13 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 873: Eingang Lagereglersperre Unzulaessig

    Die Verfahrbewegung wird angehalten. Bis zur Quittierung des Fehlers ist keine Achsbewegung möglich. Behebung Fahrbefehl und Änderung des Aktivierungsbits für die Simulation zurücknehmen und Fehler quittieren. Hinweis ab Version 3.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-14 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 874: Fahrfehler

    • Den Wert für den Software-Endschalter ändern (MD22). • Die Endschalterüberwachung abschalten! Bei ausgeschaltenen Endschaltern (MD21/22) werden die Fahrbereichsgrenzen durch die für die Endschalter maximal zulässigen Werte festgelegt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-14 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 875: Sollposition Nicht Im Fahrbereich

    Die anzufahrende Position korrigieren. • Den Wert des Software-Endschalters ändern (MD21/22) • Die Endschalterüberwachung abschalten! Bei ausgeschaltenen Endschaltern (MD21/22) werden die Fahrbereichsgrenzen durch die für die Endschalter maximal zulässigen Werte festgelegt. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-15 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 876: Sollgeschwindigkeit

    Bit RMS.BF, DS164, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.FSQ Ursache Auf der MCU sind keine Werkzeugkorrekturwerte vorhanden. Wirkung Die Achsbewegung wird unterbunden. Behebung Die Werkzeugkorrekturwerte parametrieren und einlesen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-16 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 877: Mdi-Satz Fliegend, Geschwindigkeit

    Bit STS.BFQ Ursache Die Position oder Verweilzeit liegt außerhalb der zulässigen Werte. Position: ± 10 Verweilzeit: <100 000 ms Wirkung Die Achsbewegung wird abgebrochen. Behebung Einen korrekten MDI-Satz eingeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-17 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 878: Regler Nicht Betriebsbereit

    Nach dem Ende der Sollwertvorgabe an den Lageregler wird in der festgelegten Zeit der Zielbereich nicht erreicht. Wirkung Lageregelung wird fortgesetzt • Behebung Den Antrieb konntrollieren • MD24 und MD25 anpassen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-18 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 879 Bit RMS.BF, DS164, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.FSQ Ursache Bei Achsbewegung zu hoher Schleppabstand. • Wirkung Lagereglung wird fortgesetzt. • Die Achsbewegung wird angehalten. • Behebung Den Antrieb kontrollieren. • MD23 kontrollieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-19 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 880: Datenfehler

    Bit STS.DIQ Ursache Die vorgegebene Drehzahl liegt nicht im Bereich zwischen 0 und 10 000 · 0.01% · MD1401. Wirkung Die Drehzahlstufe wird nicht wirksam. Behebung Zulässigen Drehzahlwert eingeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-20 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 881: Mdi-Satz, Geschwindigkeit Falsch

    Bit STS.DIQ Ursache Die Geschwindigkeit liegt nicht im Bereich zwischen >0 und maximal zulässiger Verfahrgeschwindigkeit (500 000 000 MSR/min). Wirkung Der ursprüngliche MDI-Satz bleibt erhalten. Behebung Korrekten MDI-Satz eingeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-21 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 882: Mdi-Satz, Position Oder Verweilzeit Falsch

    Bit RMS.DF, DS163, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.DIQ Der Wert liegt außerhalb des Bereiches ± 10 Ursache MSR. Wirkung Der Bezugspunkt wird nicht wirksam Behebung Zulässigen Wert eingeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-22 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 883: Digitale Ausgabe Nicht Moeglich

    Bit RMS.DF, DS163, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.DIQ Ursache Die Satznummer in dem angewählten Programm ist nicht vorhanden. Wirkung Funktion wird nicht ausgeführt Behebung Korrekte Satz-Nr. vorgeben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-23 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 884: Teach In, Keine Position Im Satz

    Bit RMS.DF, DS163, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.DIQ Ursache Der MCU wurden nicht definierte Kommandos gemeldet. Wirkung Die Meldungen werden nicht aktiv. • Behebung Nur definierte Kommandos melden • Anwenderprogramm korrigieren © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-24 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 885: Nichtrelevante Daten An Positionierteil

    Fehler nach dem Einschalten der MCU auf: auch im Diagnosepuffer der CPU Quittierung keine Ursache In die MCU ist ein falscher DB-Typ übertragen worden. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Den DB löschen, berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-25 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 886 Fehler nach dem Einschalten der MCU auf: auch im Diagnosepuffer der CPU Quittierung keine Ursache Der vorhandene Speicher ist belegt. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Nicht benötigte Programme (DBs) löschen bzw. Speicher komprimieren. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-26 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 887: Daten: Schreiben Nicht Moeglich

    Fehler nach dem Einschalten der MCU auf: auch im Diagnosepuffer der CPU Quittierung keine Ursache Nicht zur Baugruppe gehörende DBs wurden übertragen (keine Kennung 172). Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Die zur Baugruppe gehörenden DBs übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-27 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 888 Fehler nach dem Einschalten der MCU auf: auch im Diagnosepuffer der CPU Quittierung keine Der Wertebereich liegt außerhalb von ± 10 Ursache Wirkung Die Werkzeugkorrektur wird nicht wirksam. Behebung Zulässigen Wert übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-28 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 889: Maschinendatenfehler

    Der DB wird nicht wirksam. • Behebung MSR kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren. • Bei richtiger Eingabe sind vor einer erneuten Übertragung die anderen DBs auf der Baugruppe zu löschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-29 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 890 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-30 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 891 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-31 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 892: Md18 Art Der Referenzpunktfahrt

    • falls nach dem Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Abschalten der Hardware-Überwachung undefiniert. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-32 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 893 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-33 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 894 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-34 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 895 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-35 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 896: Md32 Ausgabeart M-Funktion

    Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Die Ausgabeart M-Funktion ist undefiniert. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-36 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 897: Md33 Ausgabezeit M-Funktion

    • falls nach dem Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Die Eingangsanpassung ist undefiniert. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-37 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 898: Md38 Lagekreisverstaerkung (Kv-Faktor)

    Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-38 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 899 Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-39 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 900 Quittierung keine • falls nach dem Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Unzulässiger Lagereglertakt. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-40 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 901: Md63 Antriebs-Aktivierung

    • falls nach dem Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Unzulässige Codierung des Antriebs-Modultyps. Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-41 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 902: Begrenzung Software-Endlagen Bei Absolutgeber

    Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Mehr als 2 digitale Eingänge sind als Meßeingang parametriert (MD46 bis MD49). Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-42 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 903: Md35 Zähler Lastgetriebe

    Einschalten aufgetreten: korrekten DB sichern + Power ON Ursache Der Wert liegt außerhalb des zulässigen Wertebereichs (1 ... 1000). Wirkung Der DB wird nicht wirksam. Behebung Berichtigen und neu übertragen. Hinweis ab Version 3.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-43 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 904: Verfahrprogrammfehler

    Bit RMS.DF, DS163, Diagnosepuffer der CPU Quittierung Bit STS.DIQ Ursache Die Satznummer fehlt oder liegt außerhalb des zulässigen Nummernbereiches. Wirkung Programmanwahl wird nicht ausgeführt. Behebung Gültige Satznummer anwählen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-44 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 905: Programmanwahl, Unterprogramm-Schachtelung Unzulaessig

    Diagnosepuffereintrag wird jedoch erst nach Power ON gelöscht. Ursache Die Programmnummern in den Sätzen sind falsch. Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-45 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 906 Diagnosepuffereintrag wird jedoch erst nach Power ON gelöscht. Ursache Die Satznummern sind nicht in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-46 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 907: G-Funktion 1 Unzulaessig

    Eine Werkzeugkorrektur (G43, G44) wurde ohne D-Nummer aufgerufen. • Bei Anwahl einer D-Nummer fehlt die Richtungsvorgabe der Werkzeugkorrektur (G43, G44). Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-47 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 908: M-Funktion Unzulaessig

    Diagnosepuffereintrag wird jedoch erst nach Power ON gelöscht. Ursache Die Nummer für die Werkzeugkorrektur ist größer als 20. Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-48 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 909: Unterprogramm, Aufrufanzahl

    Diagnosepuffereintrag wird jedoch erst nach Power ON gelöscht. Ursache Die Satzsyntax bei Unterprogrammaufruf ist falsch. Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-49 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 910: D-Funktion Nicht Zulaessig

    Diagnosepuffereintrag wird jedoch erst nach Power ON gelöscht. Ursache Die maximale Satzanzahl ist überschritten. Wirkung Programm wird nicht geladen. • Behebung Programm entsprechend Ursache korrigieren. • DB erneut übertragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-50 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 911: Hochlauffehler

    Nenndrehzahl des Antriebs. • Wirkung Initialisierung der Baugruppe wird abgebrochen • Sperrung der Positionierfunktionalität • keine Verfahrbewegung möglich • Behebung MD23 an das Antriebsmaschinendatum A-MD1401 anpassen • korrigierte Maschinendaten sichern © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-51 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 912: Absolutwert Geber Im Hochlauf Fehlerhaft

    Ursache Es wurde ein Firmware-Update durchgeführt. Wirkung Die beim letzten Ausschaltvorgang gesicherten remanenten Daten wurden gelöscht. Behebung Nach dem nächsten Ausschalten der Baugruppe ist der Fehler automatisch behoben. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-52 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 913: Nvram-Block Nicht Gefunden

    Es handelt sich um eine fabrikneue Baugruppe, auf der noch keine remanenten Daten gesichert wurden. Wirkung Es sind keine remanenten Daten vorhanden. • Behebung SDB0 parametrieren. • Baugruppe aus- und wieder einschalten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-53 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 914: Auswahl Gebertyp Inkonsistent (Md10/A-Md1011)

    Initialisierung der Baugruppe wird abgebrochen • Sperrung der Positionierfunktionalität • keine Verfahrbewegung möglich • Behebung Konsistenz zwischen MD10 und A-MD1011 herstellen, d.h. MD10 bzw. A-MD1011 entsprechend einstellen • korrigierte Maschinendaten sichern © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-54 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 915: Geschwindigkeits-Überlauf (Md11, Md13, A-Md1401 Md23)

    Sperrung der Positionierfunktionalität • keine Verfahrbewegung möglich • Behebung Konsistenz zwischen MD57 und A-MD1007 herstellen, d.h. MD57 bzw. A-MD1007 entsprechend einstellen • korrigierte Maschinendaten sichern Hinweis ab Version 3.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-55 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 916: Auswahl Gebertyp Dm Inkonsistent (Md54 / A-Md1030)

    Dieser Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein, so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. Hinweis ab Version 3.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-56 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 917 Dieser Fehler sollte im Normalbetrieb nicht auftreten. Sollte dies doch der Fall sein, so wenden Sie sich an die zuständige Vertriebsabteilung, wobei die genauen Umstände, die zum Fehler führten, von großer Wichtigkeit sind. Hinweis ab Version 3.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-57 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 918 Positioniersteuerung Fehlermeldungen 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 2-58 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 919: Simodrive Anschaltung Fehlermeldungen

    Die projektierte Modulart stimmt nicht mit der realen Modulart überein. Wirkung Die 611D-Kopplung wird nicht aufgebaut. Behebung 611D-Modulauswahl (Einachsmodul) korrigieren. Z.Zt. ist keine Parametrierung der Modulart vorgesehen. Sollte der Fehler auftreten: Service kontaktieren © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 920: Konfigurationsfehler Messkreisbestueckung

    Konfiguration korrigieren. 30006 CRC-Fehler Antriebskopplung Reaktion alles AUS Anzeige Diagnosepuffer der CPU Quittierung Power ON oder RESET über MCU-PIT Ursache Störungen auf 611D-Antriebskopplung Wirkung Bearbeitungsstillstand Behebung Schaltschrankverdrahtung überprüfen; EMV-Vorschriften beachten. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 921: Vsa Software Nicht Geladen

    VSA Software nicht geladen Reaktion alles AUS Anzeige Diagnosepuffer der CPU Quittierung Power ON oder RESET über MCU-PIT Ursache Systemsoftware fehlerhaft Wirkung Abbruch des Hochlaufs Behebung neu laden, Service kontaktieren © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 922 SIMODRIVE Anschaltung Fehlermeldungen 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 923 Bitmuster nicht zurückgelesen werden konnte. Ursache: Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe. Fehler nur bei Antrieb-SW V1.x (EPROM-Version). Fehler ist in den folgenden Download- Versionen durch die Systemfehler F034 bzw. F035 ersetzt. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 924 - Geberphasenkorrektur ausschalten (MD 1011.1) - Lagereglertakt der NC größer wählen - die Zeitscheibe, bei der der Systemfehler angesprochen hat, höher einstellen oder - unterlagerte Zeitscheiben höher einstellen nicht benötigte Funktionen abwählen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 925 Zusatzinfo 1 Zusatzinfo 2 Erläuterung Bei der Taktsynchronisation zwischen NC und Antrieb wurde von der Hardware ein illegaler Zustand gelesen. Die Synchronisation konnte nicht durchgeführt werden. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 926 Taktraster passenden Impuls. Mögliche Ursachen: EMV-Störungen Antriebsbus, Hardwarefehler NC, Hardwarefehler Regelungsbaugruppe. Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schir- mung, Masseverbindungen überprüfen). NC-Hardware tauschen, Regelungsbaugruppe tauschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 927 01.97 SIMODRIVE Antrieb Fehlermeldungen Fehler-Nr 0xF014 Zusatzinfo 1 Zusatzinfo 2 Fehlerhafte Adresse Erläuterung Der Prozessor erkannte einen illegalen Befehl im Programmspeicher. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 928 Fehler-Nr 0xF019 Zusatzinfo 1 Zusatzinfo 2 Erläuterung Ein unerlaubter Interrupt des Prozessors ist aufgetreten Ursache ist vermutlich ein Hardwarefehler auf der Regelungsbaugruppe. Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren. Regelungsbaugruppe tauschen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 929 Bei einem Einachsmodul wurde von NC versucht, zwei Achsen zu aktivieren, Möglicherweise Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbaugruppe defekt. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 930 Da die Bestückung der Meßsysteme von NC ermittelt und dem Antrieb mitgeteilt wird, könnten auch Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus die Ursache sein Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 931 Erläuterung Die NC versucht, ein HSA-Modul als VSA anzumelden. Möglicherweise Störungen der Kommunikation über den Antriebsbus oder Regelungsbaugruppe defekt. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 932 Die NC hat dem Antrieb nicht zulässige Eckdaten für die Kommunikation über den Antriebsbus übermittelt. Ursache sind vermutlich Störungen am Antriebsbus oder eine defekte Regelungsbaugruppe. Abhilfe Regelungsbaugruppe tauschen. Steckverbindungen überprüfen, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen). © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-10 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 933 Beim Laden der Antriebssoftware wurden Fehler festgestellt. Ursache sind entweder Fehler bei der Übertragung am Antriebsbus oder eine defekte Regelungsbaugruppe., Abhilfe Antriebsbuskabel und Steckverbinder kontrollieren, Entstörmaßnahmen ergreifen (Schirmung, Masseverbindungen überprüfen), Regelungsbaugruppe tauschen © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-11 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 934 Nach dem Hochlauf, bei Zeromonitoringfehlern oder nach Abwahl der parkenden Achse darf die NC/PLC keinen Geber mit abstandscodierten Referenzmarken oder einen BERO- Schalter in das Register $1D des Motormeßsystems des PCU-ASICs eintragen. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-12 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 935: Stromüberwachung

    Impulslöschung, Motor trudelt aus • SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. • Power On - Fehler Behebung Ursache beheben; ggf. Motor- / 611D-Hardwaretausch. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-13 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 936 Reaktion über MD 1612.7 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Referieren mit Bero abwählen. Geberkabel, Geberkabelanschluß bzw. Erdung überprüfen, da evtl. EMV- Probleme aufgetreten sind. Ggf. Motor- / 611D-Hardwaretausch. Hinweis Alarm für MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-14 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 937 SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. Reaktion über MD 1612.8 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Ursache beheben; ggf. Motor- / 611D-Hardwaretausch. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-15 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 938: Umrichtergrenzfrequenz Überschritten

    Evtl. MD 1147 (Drehzahlbegrenzung), MD 1400 (Motornenndrehzahl) und zusätzlich bei HSA: MD 1134 (Motornennfrequenz) VSA: MD 1112 (Motorpolzahl) überprüfen. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realsiert 30510 Fehler bei Mittenfrequenzmessung © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-16 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 939 Drehzahl zu hoch bei der Mittenfrequenzmessung. • Wirkung Impulslöschung, Motor trudelt aus • SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. • Power On - Fehler Behebung Drehzahl reduzieren. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-17 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 940: Kühlkörpertemperatur Alarm

    SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. • Power On - Fehler Reaktion überr MD 1612.15 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Ursache beheben Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-18 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 941: Flussregler Am Anschlag

    Motor nicht angeschlossen oder Phase fehlt • Wirkung Impulslöschung, Motor trudelt aus • SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen • Reset-Fehler Behebung Anschlußleitung Motor - Umrichter prüfen. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-19 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 942: Drehzahlregler Am Anschlag

    SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. • Reset - Fehler Reaktion über MD 1613.9 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Ursache beheben Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-20 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 943: Motortemperatur Alarm

    Reaktion über MD 1613.13 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Ursache beheben oder evtl. bei HSA Festtemperatur fahren Achtung: Temperaturüberwachung ist bei Festtemp. nicht aktiv Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-21 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 944: Motortemperatur Abschaltgrenze

    Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch • Behebung Urladen über Motorauswahl oder Einspielen TEA3-Datei • Sichern BOOT Antrieb • erneuter Hochlauf Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-22 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 945 An der NC wurde ein für den Antrieb unzulässiger Lagereglertakt eingestellt Wirkung Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch Behebung Lagereglertakt an der NC ändern Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-23 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 946: Überwachungstakt Ungültig

    Aktueller Leistungsteilcode der HSA und aktueller Leistungsteilcode der NC Wirkung Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch Behebung Neue Modulauswahl an der NC oder Urladen rückgängig machen Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-24 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 947 Power On oder RESET über MCU-PIT Ursache Eingabefehler beim Rechentotzeittimer MD 1101 Wirkung Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch Behebung Eingabefehler beim Rechentotzeittimer MD 1101 beheben. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-25 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 948: Motor Dreieck Nicht Parametriert

    Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch • Behebung Motordatum ändern • Sichern BOOT Antrieb • erneuter Hochlauf Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 30722 I0-Motor > Inenn-Leistungsteil © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-26 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 949 Der angeschlossene Motor ist aufgrund seines Leerlaufstroms (MD 1136) zu groß für das verwendete Leistungsteil (Dauerstrom MD 1108) Wirkung Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch Behebung Leistungsteil oder Motor wechseln. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-27 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 950 Wirkung Antrieb läuft nur bis Hochlaufzustand 2 hoch Behebung Fehler bei der Eingabe von MD 1139, MD 1140 oder MD 1141 beheben. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-28 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 951 Folgende Maschinendaten können einen falschen Wert besitzen: • Drehzahlreglertakt MD 1001, • Motornennfrequenz MD 1134, • Läuferwiderstand kalt MD 1138, • Ständerstreureaktanz MD 1139, • Läuferstreureaktanz MD 1140. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-29 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 952: Nennleistung

    Fehler bei der Eingabe der • Motornennspannung MD 1132 bzw. • Motorleerlaufspannung MD 1135 bzw. • Motornenndrehzahl MD 1400 bzw. • Einsatzdrehzahl Feldschwächung MD 1142 beheben. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-30 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 953: Motorleerlaufstrom

    Drehzahl der Lh-Kennlinie MD 1143, • Verstärkung der Lh-Kennlinie MD 1144 bzw. der • Feldschwächdrehzahl MD 1142 beheben. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 30737 Zwei EnDat-Geber konfiguriert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-31 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 954 Behebung Fehler bei der Eingabe der • Konfiguration des Motormessystems MD 1011 oder der • Konfiguration des direkten Messystems MD 1030 beheben. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-32 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 955: Am-Vorsteuerverstärkung Nicht Darstellbar

    Comfort-Regelungsbaugruppe ist MD1100 ungleich MD2100. Wirkung Der Hochlaufvorgang wird unterbrochen, die Impulse bleiben gesperrt. Behebung Die 611D-Regelungsbaugruppe tauschen bzw. Funktion abwählen. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-33 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 956: Drehzahlverstärkung Zu Groß

    Beim Drehzahlregler einen kleineren Wert für die P-Verstärkung MD 1407 bzw. MD 1408 eintragen bzw. muß der Motorstillstandstrom MD 1118 größer Null sein. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-34 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 957 MD 1012.4 = 0: Alarm 30754 • MD 1012.4 = 1: Alarm 30854 Behebung Korrekte Signalnummer eingeben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-35 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 958 Reaktion über MD 1613.0 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Fehler bei der Eingabe von MD 1246 bzw. MD 1245 beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-36 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 959 Fehler bei der Dateneingabe von MD 1631, MD 1632 bzw. MD 1633 beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-37 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 960: Generatorabschaltschwelle Zu Groß

    Fehler bei der Eingabe von MD 1633 oder MD 1630 beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar 30760 Notrückzugsdrehzahl zu groß © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-38 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 961 MD 1012.4 = 1: Alarm 30860 Behebung Fehler bei der Eingabe von MD 1639 oder MD 1146 beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-39 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 962: Notrückzug / Generator Aktiv

    Fehler bei der Eingabe von MD 1635 oder MD 1146 beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar 30762 Notrückzug / Generator aktiv © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-40 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 963 • MD 1012.4 = 1: Alarm 30862 Behebung Überprüfung der Parametrierung / Maschinendaten. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-41 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 964: Generator- / Notrückzugmode Ungültig

    MD 1012.4 = 1: Alarm 30863 Behebung Überprüfung der Parametrierung (G-Befehl in der NC). Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar 30764 Kein Notrückzug/Generatorbetrieb möglich © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-42 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 965 In das Maschinendatum MD 1161 den Wert Null eintragen oder neue HW-Version (HW- Komponente: Antriebsregelung mit der MLFB 6SN1 118-0Dx1x-0AA0) bestellen. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-43 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 966: Keine Zwischenkreismessung Möglich

    In das Maschinendatum Festspannung MD 1161 einen Wert größer Null eintragen oder neue HW-Version (HW-Komponente: Antriebsregelung mit der MLFB 6SN1 118-0Dx1x-0AA0) bestellen. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert Meldungsausgabe: z. Zt. bei MCU nicht konfigurierbar © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-44 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 967: Sperrfrequenz Größer Shannonfrequenz

    MD 1514 < 1 / ( 2 * MD 1001 * 31,25mircrosec) • Drehzahlsollwertfilter 2: MD 1517 < 1 / ( 2 * MD 1001 * 31,25mircrosec) Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-45 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 968: Eigenfrequenz Größer Shannonfrequenz

    • Drehzahlsollwertfilter 2: MD 1521 * 0.01 * MD 1517 < 1 / ( 2 * MD 1001 * 31,25mircrosec) Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-46 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 969: Zählerbandbreite Größer Als Doppelte Sperrfrequenz

    • Drehzahlsollwertfilter 1: MD 1516 <= 2 * MD 1514 • Drehzahlsollwertfilter 2: MD 1519 <= 2 * MD 1517 Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-47 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 970: Nennerbandbreite Größer Als Doppelte Eigenfrequenz

    • Stromsollwertfilter 3: MD 1217 <= 2 * MD 1216 • Stromsollwertfilter 4: MD 1220 <= 2 * MD 1219 Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-48 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 971: Filterkoeffizienten Nicht Darstellbar

    Reaktion über MD 1613.0 konfigurierbar Behebung Fehler bei der Eingabe der Umrichterfrequenz MD 1100 oder durch Abwahl des AM-Betriebs (MD 1465 > MD1146) beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-49 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 972: Drehzahlreglerverstärkung Für Am-Betrieb Zu Groß

    Fehler bei der Eingabe der Vorsteuerstruktur MD 1104 oder durch Abwahl des AM-Betriebs (MD 1465 > MD1146) beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert 30774 Asynchronbetrieb: Umschaltdrehzahl HSA / AM unzulässig © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-50 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 973 Fehler durch Anwahl des reinen AM-Betriebes (MD1465 = 0) oder durch Abwahl des AM- gesteuerten Betriebes (MD1466 < MD1465) beheben. Hinweis HSA: z. Zt. bei MCU nicht realisiert © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-51 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 974: Sichern Und Boot Erforderlich

    SIMODRIVE_READY und ANTRIEB_BEREIT werden zurückgenommen. Reaktion über MD 1613.0 ab Antriebs-SW 2 konfigurierbar. Behebung Obige Maßnahmen durchführen. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 30850 Drehzahlregler-Adaption: n-max < n-min © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-52 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 975 Meldungsausgabe über MD 1012.4=1 aktivierbar Behebung Für die obere Adaptionsdrehzahl MD 1412 einen größeren Wert eintragen als für die untere Adaptionsdrehzahl MD 1411. Hinweis Alarm für MCU ab V2.0 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-53 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 976 SIMODRIVE Antrieb Fehlermeldungen 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 4-54 MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 977: Technologiebausteine Fehlermeldungen

    Datenfehler. Der Fehler wird in der Regel von der Baugruppe erkannt Daten im Instanz-DB korrigieren und der Technologiefunktion zum Durchreichen an den Anwender übergeben (Ablage im Datenbaustein). Auftragsnummer unzulässig (FC CONTROL) Zulässige Auftragsnummer eingeben © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 978 Technologiebausteine Fehlermeldungen 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 979 Timeout-Fehler. Eine erwartete Reaktion der Baugruppe ist ausgeblieben. Neustart durchführen Wenn die Technologiefunktion auf eine Reaktion wartet, wird bei jedem Technologiefunktion-Aufruf intern ein Zähler erhöht. Erreicht dieser Zähler den Wert MAX-AUFRUF, so erfolgt diese Fehlermeldung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 980: Einheitenbedienfeld Fehlermeldungen Aus Mcu

    Die Achsbewegung wird angehalten bzw. keine Achsbewegung möglich. • Die Synchronisation wird gelöscht. • Behebung Geber und Meßsystemkabel kontrollieren • Schirmungs- und Erdungsvorschriften einhalten • Überwachung kann mittels MD20 vorübergehend unter Verantwortung des Betreibers ausgeblendet werden © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 981 Achsbewegung wird angehalten bzw. kein e Achsbewegung möglich • die Synchronisation wird gelöscht • Behebung Geber und Meßsystemkabel kontrollieren • Überwachung kann mittels MD20 vorübergehend unter Verantwortung des Betreibers ausgeblendet werden © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 982: Einheitenbedienfeld Fehlermeldungen Aus Mmc

    MMC Erläuterung 810001 Fehler OB-Ereignis 810002 synchroner Fehler 810003 asynchroner Fehler 810004 Stopp-/Abbruchereignis 810005 BZ-Ablaufereignis 810006 Fehler Kommunikationsereignis 810007 Fehler H/F Systemereignis 810008 Fehler Diagnosedaten von Baugruppen 810009 Anwender-Diagnose-Ereignis © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 983 Einheitenbedienfeld Fehlermeldungen aus MMC 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (BS - Fehlermeldungen)
  • Seite 984 Datenstruktur Steuer- und Rückmeldesignale Daten STEP 7-Bausteine SIMODRIVE 611 Einachs- positioniersteuerung Geber MCU 172A Inbetriebnahmefahrplan Tabellenheft Fehlermeldungen Anhang Gültig für: MCU 172A ab V 3.x Ausgabe März 1998...
  • Seite 985 Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert...
  • Seite 986 01.97 Datenstruktur Datenstruktur Inhalt DB-Instanz und DB-BD ............1-2 DB-NC, DB-MD, DB-WK, DB-SM, DB-AM und DB-AS..1-3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 987: Db-Instanz Und Db-Bd

    Kap. 2 D B - Datensätze siehe Kap. 3.1 D B 1 2 5 1 D B - D B 1 2 6 0 D B - © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 988 M D 1 1 0 3 1 Antrieb-Service DB-AS M D 1 1 0 4 1 M D 1 1 0 6 0 Betriebsdaten Antrieb siehe Kap. 3.6 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 989 Datenstruktur 01.97 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 990: Steuer- Und Rückmeldesignale

    Anzeigebyte Anzeigebyte Steuer-/Rückmelde- signale im DB-Instanz Byte res. SW254 BZPkt BD_L reserviert reserviert Betriebsarten Betriebsart (BA) BA-Nr. Einrichten Steuern Referenzpunktfahren Schrittmaß Automatik-Folgesatz Automatik-Einzelsatz Funktionsgenerator Meßfunktion © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 991 Drehzahlstufen setzen Warten auf externe Freigabe Geschwindigkeitstufen setzen Bearbeitung läuft SW254_S Schrittmaß setzen (SW254) Startfreigabe BZPkt_S Bezugspunkt setzen Position erreicht, Halt; BD_L Betriebsdaten lesen Genauhalt Antrieb bereit © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 992 3.1.1 Systemdaten-Schnittstelle............ 3-3 3.1.2 Diagnosedaten-Schnittstelle..........3-19 3.1.3 Prozeßalarm-Schnittstelle...........3-20 3.1.4 Betriebsdaten FM-POS DB 1000 ........3-21 Maschinendaten..............3-27 3.2.1 Maschinendaten MCU............3-27 3.2.2 Maschinendaten SIMODRIVE 611 ........3-31 Werkzeugkorrekturen............3-41 Schrittmaß ................3-41 Verfahrprogramme..............3-42 Betriebsdaten Antrieb............3-45 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 993: Daten

    Diagnosedaten-Schnittstelle Diagnose (System) nur in DB-BD Diagnose (Kanal) nur in DB-BD Bedienfehler Datenfehler Fahr-, Betriebsfehler Auskunftsdatensatz nur in DB-Instanz Prozeßalarm-Schnittstelle Prozeßalarme nur in DB-BD siehe MD5 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 994: Systemdaten-Schnittstelle

    32-Bit-Wert Drehzahlstufe Steuern 1 20070 32-Bit-Wert Drehzahlstufe Steuern 2 20071 Datensatz 4 Adresse P-Nummer Sollwert (Nr. 254) für DB-Instanz DB-BD Schrittmaß 32-Bit-Wert Sollwert für Schrittmaß 20080 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 995 Symbol Name G-Funktion der Gruppe 1 G-Funktion der Gruppe 2 Position/Verweilzeit programmiert Geschwindigkeit programmiert M-Funktion der Gruppe 1 M-Funktion der Gruppe 2 M-Funktion der Gruppe 3 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 996 Antriebs MD1230/1235 1: Drehmoment-/Leistungsbegrenzung durch Antriebs MD1232/1236 DZSF1_AKT Drehzahlsollwertglättung Soll: 0: keine Drehzahlsollwertglättung 1: Drehzahlsollwertglättung aktiv (nur wirksam wenn Tiefpaßfilter parametriert über Antriebs-MDs 1500ff) NRZ_FRG Notrückzug-Freigabe © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 997 Digitaler Eingang (I1) ein/aus (0=ein) FLG_MESS fliegendes Messen SW_END_A Software-Endlagenüberwachung ein/aus (0=ein) NACH_EIN Nachführbetrieb FRGN__AW Freigabeeingang abschalten REF_TRIG Referenzpunkt nachtriggern LAE_MESS Längenmessung DM_AKT direktes Meßsystem ein/aus © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 998 Adresse P-Nummer Digitale Ausgänge/ DB-Instanz DB-BD res. res. res. res. 20300 Eingänge res. res. res. res. DA4 DA3 DA2 DA1 Symbol Name Digitaler Eingang Digitaler Ausgang © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 999 Code Applikationsdatum 2 21201 Code Applikationsdatum 3 21202 Code Applikationsdatum 4 21203 Datensatz 20 Adresse P-Nummer Teach In DB-Instanz DB-BD Teach In (Programm-Nummer) 21300 Teach In (Satz-Nummer) 21301 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)
  • Seite 1000 Betriebsdaten 32-Bit-Wert Istposition 21600 32-Bit-Wert Istgeschwindigkeit 21601 32-Bit-Wert Restweg 21602 32-Bit-Wert Sollposition 21603 32-Bit-Wert Nullpunktverschiebung 21604 32-Bit-Wert Istdrehzahl (Rundachse) 21605 32-Bit-Wert relative Positionierzeit 21606 reserviert 21607 © Siemens AG 1997 All Rights Reserved MCU (TH - Informationen für den Service)