Herunterladen Diese Seite drucken

Mdi (Manual Data Input) - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

Einachspositioniersteuerung mcu 172a
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMODRIVE 611:

Werbung

01.97
3.6

MDI (Manual Data Input)

Übersicht
MDI-Satz
(DS7)
MDI-
Satzinformationen
MDI-Satz fliegend
(DS17)
© Siemens AG 1997 All Rights Reserved
MCU (BS - Positionieren mit MCU)
In der Betriebsart "MDI" ist es möglich, Einzelpositionierungen über
Verfahrsätze (F-Werte, G-Funktionen, M-Funktionen) durchzuführen. Diese
Verfahrsätze werden vom Anwenderprogramm bereitgestellt.
Der MDI-Satz besitzt die gleiche Struktur wie der Verfahrprogrammsatz
(siehe Programmierung).
Vom Anwenderprogramm wird der "MDI-Satz" an die MCU übergeben und
kann danach zur Abarbeitung gestartet werden. Die Abarbeitung ist
wiederholt auslösbar. Die Vorschubgeschwindigkeit ist overrideabhängig
(siehe Kapitel 5.2.5 Override ).
Der MDI-Satz bleibt solange erhalten, bis er durch einen neuen MDI-Satz
überschrieben wird. Ausnahme: "MDI-Satz fliegend".
Tabelle 3.4
MDI-Satz (DS7/DS17)
Benennung
Position X/
Verweilzeit t
Geschwindigkeit F
G-Funktionsgruppe 1
G-Funktionsgruppe 2
M-Funktionsgruppe 1, 2, 3
Bei Rundachsen mit Absolutwert-Programmierung werden die Kommandos
R+ oder R- als Richtungsvorgabe definiert. Sie müssen vor dem Start der
Positionierung anliegen, sonst f ährt die MCU auf dem kürzesten Weg die
Position an.
Mit dem vom Anwenderprogramm ausgegebenen "MDI-Satz fliegend" wird
der in Bearbeitung befindliche MDI-Satz abgebrochen. Der neue Satz wird
ohne erneuten Start sofort abgearbeitet. Der "MDI-Satz fliegend" wird in der
MCU nicht gespeichert.
untere
obere
Eingabegrenze
Eingabegrenze
-1 000 000 000
+ 1 000 000 000
2
100,000
1
500 000 000
G04
Verweilzeit
G90
Absolutmaß
G91
Kettenmaß
G30
100%
Override:
G31
10%
Beschleunigung/
bis
Verzögerung
G39
90%
M1...17
Anwender-
M19...96
funk-
M99
tionen
M97,98 Änderungssignal als dig.
Ausgang programmiert
Betriebsarten
Einheit
[MSR]
ms
[MSR]/min
-
-
-
3-19

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading