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Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch Seite 55

Einachspositioniersteuerung mcu 172a
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Welche Funktionen bietet der Positionierteil
Werkzeug-
korrektur
Beispiel für
Werkzeugkorrektur
3-12
Mit der Werkzeugkorrektur besteht die Möglichkeit, ein vorhandenes
Bearbeitungsprogramm auch nach Änderung der Werkzeugmaße weiter zu
verwenden. Im Normalfall bezieht sich die Programmierung auf den
Werkzeug-Nullpunkt. Bei Abnutzung oder Austausch des Werkzeuges kann
sich z.B. die Lage der Werkzeugspitze verändern. Diese Veränderung kann
nun durch die Werkzeugkorrektur kompensiert werden, ohne im
Bearbeitungsprogramm etwas ändern zu müssen.
Die MCU besitzt einen internen Werkzeugkorrekturspeicher. In diesem
Speicher können Sie bis zu 20 verschiedene Korrektursätze ablegen,
bestehend aus Längen- und Verschleißwerte absolut/additiv. Jeder
Korrektursatz wird mit einer D-Nummer adressiert.
Während der Bearbeitung stellt sich ein Werkzeugverschleiß D V ein. Dieser
Verschleiß wird zum Werkzeug im Neuzustand absolut berücksichtigt. Stellt
sich ein erneuter Verschleiß ein, so kann dieser additiv berücksichtigt werden.
Der Verschleiß kann auch weiterhin absolut verrechnet werden. Die
Werkzeugkorrektur setzt sich somit aus Werkzeuglängenkorrektur D L und
Werkzeuglängenverschleiß D V additiv zusammen.
Werkzeug neu
Werkzeugverschleiß a
D
L
Bild 3-4 Werkzeugkorrektur bei der MCU
Werkzeugverschleiß b
D
V
© Siemens AG 1997 All Rights Reserved
MCU Beschreibung
01.97
D
V

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