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Werkzeugkorrektur - Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch

Einachspositioniersteuerung mcu 172a
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Programmierung

5.2.6 Werkzeugkorrektur

Übersicht
G43 bzw. G44
D0...D20
Abwahl
Varianten der
Werkzeugkorrektur
5-12
Mit der Werkzeugkorrektur (WZK) besteht die Möglichkeit, ein vorhandenes
Bearbeitungsprogramm auch nach Änderung der Werkzeugmaße weiter zu
verwenden.
Die Anwahl der Werkzeugkorrektur erfolgt durch G43 bzw. G44 und der
Werkzeugkorrekturnummer D1...D20. Die Abwahl der Werkzeugkorrektur
erfolgt durch G43 bzw. G44 und der Werkzeugkorrekturnummer D0.
Es stehen insgesamt 20 Werkzeug-Korrekturspeicher und Werkzeug-
Verschleißspeicher zur Verfügung. Die Korrekturwerte müssen vorher in die
Baugruppe geladen werden. Nicht vereinbarte Korrekturwerte haben den
Wert 0. Die Werte werden über den DB-WK in die Baugruppe geladen und
remanent gespeichert. Die Berücksichtigung der Werkzeugkorrektur erfolgt
sowohl bei An-, Um- und Abwahl erst bei der folgenden Positionierung.
Eine angewählte Werkzeugkorrektur bleibt solange erhalten, bis sie entweder
abgewählt oder durch eine neue ersetzt wird. Ebenfalls bewirkt ein
Betriebsartenwechsel, Programmwechsel und Programmende die Abwahl der
Werkzeugkorrektur.
Die Werkzeugkorrektur setzt sich aus Werkzeug-Längenkorrektur und
Werkzeug-Längenverschleiß zusammen:
• Werkzeug-Längenkorrektur
Unter Werkzeug-Längenkorrektur ist die tatsächliche Werkzeuglänge vom
Werkzeug-Nullpunkt bis zur Werkzeugspitze zu verstehen.
• Werkzeug-Längenverschleiß
Mittels des Werkzeug-Längenverschleißes kann die Werkzeug-
Längenveränderung in Folge eines Verschleißes auf zwei Arten
kompensiert werden:
absolut:
Festlegung eines festen Verschleißwertes
additiv:
Zum aktuellen Inhalt des Werkzeug-Längenverschleißes wird
ein "Offsetwert" addiert.
© Siemens AG 1997 All Rights Reserved
MCU (BS - Positionieren mit MCU)
01.97

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