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Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch Seite 454

Einachspositioniersteuerung mcu 172a
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01.97
Solldaten mit
Ausführung
Tabelle 4-3
Solldaten mit Ausführung
Symbol Name
DS11:
Bitcodierte Einstellungen
Bit 0.1
fliegendes Messen
Bit 0.2
Digitaler Eingang (I1)
ein/aus
Bit 0.3
Digitaler Eingang (I2)
ein/aus
Bit 0.4
Digitaler Eingang (I3)
ein/aus
Bit 0.5
Digitaler Eingang (I4)
ein/aus
Bit 0.6
Parkende Achse
Bit 0.7
Simulation
Bit 1.1
Direktes Meßsystem
(DM) aus/ein
Bit 1.2
Längenmessung
Bit 1.3
Referenzpunkt
nachtriggern
© Siemens AG 1997 All Rights Reserved
MCU (BS - Positionieren mit MCU)
Solldaten mit Ausführungen aktivieren betriebsartenübergreifende
Einstellungen/Funktionen. In der folgenden Tabelle sind die Solldaten mit
Ausführung und ihre Funktionen beschrieben.
Funktion
Einer der 4 digitalen Eingänge (I1 bis I4) kann als Meßfunktion parametriert
werden. Mit dem Bit 0.1 wird die Funktion aktiviert (siehe Kap. 2.2.5). Das
fliegende Messen kann nur alternativ zur Längenmessung verwendet werden.
Durch Setzen des Bits 0.2 kann der digitale Eingang 1 inaktiv geschaltet
werden. Mit dem Rücksetzen des Bits wird der Eingang wieder aktiv.
Durch Setzen des Bits 0.3 kann der digitale Eingang 2 inaktiv geschaltet
werden. Mit dem Rücksetzen des Bits wird der Eingang wieder aktiv.
Durch Setzen des Bits 0.4 kann der digitale Eingang 3 inaktiv geschaltet
werden. Mit dem Rücksetzen des Bits wird der Eingang wieder aktiv.
Durch Setzen des Bits 0.5 kann der digitale Eingang 4 inaktiv geschaltet
werden. Mit dem Rücksetzen des Bits wird der Eingang wieder aktiv.
• Ein-/ausschaltbar bei "Bearbeitung läuft" = 0
• Löschen der Meßgeber-Synchronisation (SYN = 0)
• Löschen anstehender sowie kein Auslösen neuer Fehlermeldungen
(inklusive Diagnosealarme)
• Geberkabel kann gezogen werden
• Ein-/ausschaltbar bei "Bearbeitung läuft" = 0
• Um zu vermeiden, daß eine Achsbewegung stattfindet, muß die
„Impulsfreigabe PLC" = Aus sein.
• Beim Ausschalten wird intern Restart ausgelöst.
• Alle digitalen Eingänge werden ausgewertet (Achtung, sollen Abläufe
simuliert werden, die solche Signale benutzen, sind diese an den Eingängen
der MCU anzuschalten, z.B. für Referenzpunktfahren).
• Positionierteil simuliert eine Regelstrecke, Regler bereit ist nicht
erforderlich.
• Alle internen Funktionsabläufe verhalten sich wie im Normalbetrieb.
Durch Setzen von Bit 1.1 im DS 11 wird das direkte Meßsystem aktiviert.
Durch Rücksetzen des Bits wird das indirekte Meßsystem aktiviert. Die
Maschinendaten MD10 bis MD13 (indirektes Meßsystem) und MD54 bis
MD57 (direktes Meßsystem) müssen bei der Inbetriebnahme für beide Geber
entsprechend parametriert werden und im MD60 muß das direkte und
indirekte Meßsystem parametriert sein. Die Meßsystemumschaltung ist nur im
Stillstand der Achse möglich und wenn keine Programmbearbeitung läuft. Die
Fehlermeldung „Maßsystemumschaltung unzulässig" wird ausgegeben, wenn
die Maßsystemumschaltung nicht erfolgreich ausgeführt wurde.
Einer der 4 digitalen Eingänge (I1 bis I4) kann als Meßfunktion parametriert
werden. Mit dem Bit 1.2 wird die Funktion aktiviert (siehe Kap. 2.2.5). Die
Längenmessung kann nur alternativ zum fliegenden Messen verwendet
werden.
In allen BA außer "Referenzpunktfahren" wirksam.
Bei "Istwertsetzen fliegend" nicht wirksam.
Bei jeder ersten positiven Flanke der Nullmarke, nach Verlassen des
Reduziernockens in Richtung der Nullmarkenlage, wird die Achse
synchronisiert. Dies erfolgt nur in der parametrierten Referenzpunkt-
Anfahrrichtung. Dabei wird, unabhängig von der momentanen
Geschwindigkeit, dem aktuellen Istwert die Referenzpunktkoordinate unter
Berücksichtigung einer aktiven Verschiebung zugeordnet. Wird nachgetriggert
Nahtstelle zum Anwender
4-5

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