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Siemens SIMATIC F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch
Siemens SIMATIC F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
ET 200SP HA
F-DI 16x24VDC HA
Gerätehandbuch
6DL1136-6BA00-0PH1
03/2022
A5E45647535-AE
Security-Hinweise
Vorwort
Produktübersicht
Anschluss
Parameter/Adressraum
Anwendungsfälle des F-
Peripheriemoduls
Anzeigen, Alarme und
Meldungen
Technische Daten
Reaktionszeiten
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC F-DI 16x24VDC HA

  • Seite 1 Security-Hinweise Vorwort Produktübersicht SIMATIC Anschluss ET 200SP HA F-DI 16x24VDC HA Parameter/Adressraum Anwendungsfälle des F- Peripheriemoduls Gerätehandbuch Anzeigen, Alarme und Meldungen Technische Daten Reaktionszeiten 6DL1136-6BA00-0PH1 03/2022 A5E45647535-AE...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Security-Hinweise ..........................5 Vorwort ..............................7 Produktübersicht ........................... 9 Eigenschaften des Peripheriemoduls ..................9 Zubehör ..........................12 Freischalttaster ........................13 Firmware-Update ....................... 14 Anschluss ............................. 15 Terminalblöcke ........................15 Anschlussbelegung ......................17 Prinzipschaltbild......................... 19 Parameter/Adressraum ........................21 Modul-/Kanalparameter ..................... 22 Beschreibung der Parameter ....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls..................43 Anwendungsfälle des Peripheriemoduls ................43 Anwendungsfall 1: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLd ............45 Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLe ............47 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe ............50 6.4.1 Anwendungsfall 3.1 (SIL3/Kat.4/PLe) .................. 51 6.4.2 Anwendungsfall 3.2 (SIL3/Kat.4/PLe) .................. 53 Anforderungen an Geber für fehlersichere Module .............
  • Seite 5: Security-Hinweise

    Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 6 Security-Hinweise F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 7: Vorwort

    Artikelnummer 6DL1136-6BA00-0PH1. Es ergänzt das Systemhandbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109802478)". Funktionen, die das System generell betreffen, sind in diesem Systemhandbuch beschrieben. Die Informationen des vorliegenden Gerätehandbuchs und der System-/Funktionshandbücher ermöglichen es Ihnen, die ET 200SP HA in Betrieb zu nehmen.
  • Seite 8: Sicherheitskonzepte Und Kommunikation

    Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, müssen Sie die entsprechenden Benachrichtigungen abonnieren. Gehen Sie dazu ins Internet (https:// support.industry.siemens.com/My/ww/de/). Melden Sie sich auf dieser Internetseite an und wählen Sie unter "Meine Benachrichtigungen" die Benachrichtigungen für z. B. folgende Themen aus: •...
  • Seite 9: Produktübersicht

    Produktübersicht Eigenschaften des Peripheriemoduls Definition Das Peripheriemodul hat folgende Eigenschaften: • Technische Eigenschaften – 16 fehlersichere Digitaleingänge (SIL3/Kat.4/PLe) – 16 Ausgänge für Geberversorgung – PROFIsafe Profile V2.6.1 – 1oo1- und 1oo2-Auswertung für jeden Kanal bzw. jedes Kanalpaar konfigurierbar. 1oo2- Auswertung ist paarweise konfigurierbar mit einem fest zugeordnenten Partnerkanal (z.
  • Seite 10: Geltung Der Sicherheitskenngrößen

    Produktübersicht 3.1 Eigenschaften des Peripheriemoduls WARNUNG Geltung der Sicherheitskenngrößen Die Sicherheitskenngrößen in den technischen Daten gelten für eine Gebrauchsdauer von 20 Jahren und eine Reparaturzeit von 100 Stunden. Wenn eine Reparatur innerhalb von 100 Stunden nicht möglich ist, dann ziehen Sie das jeweilige Modul aus dem Terminalblock oder schalten Sie dessen Versorgungsspannung vor Ablauf der 100 Stunden ab.
  • Seite 11: Beschreibung

    Produktübersicht 3.1 Eigenschaften des Peripheriemoduls Beschreibung F- D I 16 x2 4V DC DI AG M T F- DI 1 DI .0 DI .1 3 DI .2 DI .3 5 DI .4 7 DI .6 DI .5 DI .7 9 DI .8 11 DI .10 DI .9 13 DI .12...
  • Seite 12: Zubehör

    Zubehör für das Peripheriemodul ist separat zu bestellen. Beschreibung Folgendes Zubehör ist verfügbar: • Beschriftungsstreifen • Farbkennzeichnungsschilder • Referenzkennzeichnungsschild • Steckplatzabdeckung • Schirmanschluss • Terminalblöcke Weitere Informationen hierzu finden Sie im Systemhandbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109761547)". F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 13: Freischalttaster

    Produktübersicht 3.3 Freischalttaster Freischalttaster Definition Wenn Sie das Peripheriemodul im Betrieb ziehen wollen, müssen Sie den Freischalttaster 3 Sekunden lang betätigen, damit das Peripheriemodul lastfrei geschaltet wird. Nachdem der Freischalttaster für 3 Sekunden betätigt wurde, blinkt die LED DIAG rot, die LED MT leuchtet gelb und das Peripheriemodul meldet eine Diagnosemeldung.
  • Seite 14: Firmware-Update

    Produktübersicht 3.4 Firmware-Update Firmware-Update Definition Für das F-Peripheriemodul F-DI 16x24VDC HA werden von Siemens bei Bedarf neue Firmwareversionen bereitgestellt, die Funktionserweiterungen und Optimierungen enthalten können. • Ein Firmware-Update ist beim Firmware-Stand bis V1.0.1 nur im STOP der F-CPU möglich. • Ab Firmware-Stand V1.0.2 ist das Update in RUN der F-CPU möglich.
  • Seite 15: Anschluss

    Anschluss Terminalblöcke Definition Die Terminalblöcke stellen die Prozessklemmen (Push-In-Klemmen) für anzuschließende Komponenten wie Geräte zur Verfügung. Terminalblöcke Das Peripheriemodul können Sie mit folgenden Terminalblöcken betreiben: Artikelnummer Farbe Beschreibung 6DL1193-6TP00-0DH1 Hellgrau Für den Single-Betrieb (Push in) "Neue Potenzialgruppe ermöglichen" 6DL1193-6TP00-0BH1 Dunkelgrau Für den Single-Betrieb (Push in) "Potenzialgruppe des linken Moduls verwenden"...
  • Seite 16: Anschlüsse Auf Dem Steckplatz Und Dem Peripheriemodul

    Anschluss 4.1 Terminalblöcke Hinweis Weitere Informationen zum Aufbau entnehmen Sie dem Systemhandbuch der ET 200SP HA. Anschlüsse auf dem Steckplatz und dem Peripheriemodul ① Trägermodul-Kontakte des Rückwandbusses: maximal 50 mA maximal 3,5 V DC ② Terminalblock-Kontakte des Peripheriemoduls: maximal 30 V DC maximal 2A A pro Pin / maximal 10 A pro Modul ③...
  • Seite 17: Anschlussbelegung

    Anschluss 4.2 Anschlussbelegung Anschlussbelegung Definition Die Anschlussbelegung gibt Ihnen Auskunft über die Anordnung und Kennzeichnung der Anschlüsse bei der Verdrahtung des Terminalblocks. Beschreibung Die Anschlussbelegung ist wie folgt aufgebaut: Klemme Belegung Klemme Belegung Erläuterungen F-DI /DI.0+ F-DI /DI.1+ F-DI /DI.n+: Eingangssignal, Kanal n (0…15) F-DI /DI.2+ F-DI /DI.3+ UV /UVn: Geberversorgung, Kanal n (0…15)
  • Seite 18 Anschluss 4.2 Anschlussbelegung Anschlussbilder 1-Leiter 2-Leiter 3-Leiter 4-Leiter Hinweis Anschluss mit mehradrigen Kabeln bei Funktionsstand 1 (FS01) des Peripheriemoduls Wenn Sie mehradrige Kabel für den Anschluss der Signale an die Eingänge des Peripheriemoduls verwenden, dann achten Sie bitte auf die einseitige Erdung nicht verwendeter Adern dieses Kabels.
  • Seite 19: Prinzipschaltbild

    Anschluss 4.3 Prinzipschaltbild Prinzipschaltbild Definition Ein Prinzipschaltbild beinhaltet die schematische Darstellung einzelner Funktionsblöcke. Beschreibung Das folgende Bild zeigt das Prinzipschaltbild des F-DI 16x24VDC HA. F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 20 Anschluss 4.3 Prinzipschaltbild F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 21: Parameter/Adressraum

    Parameter/Adressraum Projektieren Zur Projektierung des Peripheriemoduls benötigen Sie folgende Software: • S7 F Systems V6.3 (oder höher) Parameter Über Parameter legen Sie die Arbeitsweise des Peripheriemoduls fest. F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 22: Modul-/Kanalparameter

    Diese Registerkarte dient zur Parametrierung der Zeitstempelung für das Peripheriemodul. Weitere Informationen zur Zeitstempelung finden Sie im Funktionshandbuch "SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Hochgenaue Zeitstempelung bei Anwendung der ET 200SP HA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109772337)". Parameter im Register "Parameter" Sie haben folgende Einstellmöglichkeiten: Parameter...
  • Seite 23 Parameter/Adressraum 5.1 Modul-/Kanalparameter Parameter Wertebereich Defaultwert Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Eingangsverzögerung (ms) (Sei‐ 3,2 ms Nein Alle Kanäle • 0,4 ms te 32) • 0,8 ms • 1,6 ms • 3,2 ms • 6,4 ms • 10,0 ms •...
  • Seite 24 Parameter/Adressraum 5.1 Modul-/Kanalparameter Parameter Wertebereich Defaultwert Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Auswertung der Geber (Seite 28) 1oo1 (1v1)-Auswer‐ Nein Kanalpaar • 1oo1 (1v1)-Auswertung tung • 1oo2 (2v2)-Auswertung, äqui‐ valent • 1oo2 (2v2)-Auswertung, anti‐ valent Geberversorgung bei 1oo2 (Sei‐ • Jeder Geber hat seine eigene Jeder Geber hat seine Nein...
  • Seite 25 Parameter/Adressraum 5.1 Modul-/Kanalparameter Parameter Wertebereich Defaultwert Umpara‐ Wirkungs‐ metrieren bereich im RUN Überwachungsfenster (s) (Sei‐ 0,5 bis 100 s Nein Kanal te 36) (Bei Parametrierung mit 0 s ist das Überwachungsfenster 0,5 s lang.) Geberversorgung (Seite 36) intern Nein Kanal •...
  • Seite 26: Beschreibung Der Parameter

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Beschreibung der Parameter 5.2.1 F_Quell_Adresse Definition Die F-Quelladresse "F_Quell_Adresse" bildet zusammen mit der F-Zieladresse "F_Ziel_Adresse" die PROFIsafe-Adresse. Die PROFIsafe-Adresse dient der eindeutigen Identifikation der F- Peripheriemodule. Die F-Quelladresse ist eine eindeutige Adresse der fehlersicheren CPU für das gesamte Netzwerk.
  • Seite 27: F_Überwachungszeit (Ms)

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter WARNUNG Stationsübergreifende Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adressen erforderlich • Stationsweite Eindeutigkeit: F-Peripheriemodule der ET 200SP HA werden durch Kombination von F-Quelladresse (PROFIsafe-Basisadresse der zugeordneten F-CPU) und F-Zieladresse stationsweit eindeutig adressiert. Das F-System sorgt selbst dafür, dass die F-Zieladressen aller F-Peripheriemodule innerhalb der zugeordneten F-CPU eindeutig sind.
  • Seite 28: Diagnose Fehlende Versorgungsspannung L

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter 5.2.4 Diagnose fehlende Versorgungsspannung L+ Definition Freigabe der Diagnose bei fehlender oder zu geringer Versorgungsspannung L+. Dieser Parameter ist per Default "Aktiviert", nicht veränderbar und dient nur zur Anzeige. 5.2.5 Verhalten nach Kanalfehlern Definition Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob nach aufgetretenen Kanalfehlern das gesamte F-Modul passiviert wird, oder nur die fehlerhaften Kanäle passiviert werden: •...
  • Seite 29: Geberversorgung Bei 1Oo2

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Diskrepanzanalyse: Wenn Sie einen zweikanaligen oder zwei einkanalige Geber einsetzen, die dieselbe physikalische Prozessgröße erfassen, werden die Geber beispielsweise aufgrund der begrenzten Genauigkeit ihrer Anordnung zueinander verzögert ansprechen. Die Diskrepanzanalyse auf Äquivalenz/Antivalenz wird bei fehlersicheren Eingaben benutzt, um aus dem zeitlichen Verlauf zweier Signale gleicher Funktionalität Fehler zu erkennen.
  • Seite 30: Diskrepanzzeit (Ms)

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Der letzte, vor dem Auftreten der Diskrepanz gültige Wert (Altwert) wird dem Sicherheitsprogramm in der F-CPU zur Verfügung gestellt, sobald eine Diskrepanz zwischen den Signalen der beiden betroffenen Eingangskanäle festgestellt wird. Dieser Wert wird solange bereitgestellt, bis die Diskrepanz verschwunden ist bzw.
  • Seite 31: Wiedereingliederung Nach Diskrepanzfehler

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Beschreibung • Registerkarte "Parameter" bei 1oo2 (2v2)-Auswertung Sie können für jedes Kanalpaar die Diskrepanzzeit festlegen. Voraussetzung: Sie haben Folgendes parametriert: – "Auswertung der Geber": "1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent" oder "1oo2 (2v2)- Auswertung, antivalent" In den meisten Fällen wird die Diskrepanzzeit gestartet, ohne vollständig abzulaufen, da die Signalunterschiede nach kurzer Zeit wieder ausgeglichen sind.
  • Seite 32: Kanal Aktiviert

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Beschreibung Voraussetzung: Sie haben Folgendes parametriert: • "Auswertung der Geber": "1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent" oder "1oo2 (2v2)- Auswertung, antivalent" Option "Test 0-Signal erforderlich": Wenn Sie "Test 0-Signal erforderlich" parametriert haben, gilt ein Diskrepanzfehler erst dann als behoben, wenn an beiden betroffenen Eingangskanälen wieder ein 0-Signal anliegt.
  • Seite 33: Impulsverlängerung (S)

    Eigenschaften die Möglichkeit des Übersprechens von Signalen (siehe Kapitel "Elektromagnetische Verträglichkeit" im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109761547)). Passen Sie die Eingangsverzögerung an oder verwenden Sie geschirmte Signalleitungen, um eine mögliche Passivierung der fehlersicheren Digitaleingänge und eine Abschaltung der Geberversorgung zu vermeiden.
  • Seite 34 Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 35: Flatterüberwachung

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Hinweis Wenn Sie für einen Eingangskanal die Impulsverlängerung parametrieren, hat das auch Auswirkungen auf die für diesen Kanal freigegebene Flatterüberwachung. Das "impulsverlängerte" Signal ist das Eingangssignal für die Flatterüberwachung. Stimmen Sie deshalb die Parametrierungen von Impulsverlängerung und Flatterüberwachung aufeinander ab.
  • Seite 36: Anzahl Signalwechsel

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter 5.2.16 Anzahl Signalwechsel Definition Legt die Anzahl der erlaubten Signalwechsel innerhalb eines Überwachungsfensters fest. Nach Überschreiten der parametrierten Anzahl wird ein Flatterfehler gemeldet. Wertebereich: 2 bis 31 5.2.17 Überwachungsfenster (s) Definition Legt die Zeit für das Überwachungsfenster der Flatterüberwachung fest. Sie haben die Möglichkeit, für das Überwachungsfenster Zeiten von 0,5 s bis 100 s einzustellen.
  • Seite 37: Kurzschlusstest

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Abhängigkeiten: • Wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, dann ist der Parameter "Geberversorgung" beim Kanal "n+8" auf "extern" eingestellt und nicht editierbar. Die Einstellung der Geberversorgung für Kanal "n" bleibt editierbar. – Beim Parameter "Auswertung der Geber" ist die Option "1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent"...
  • Seite 38: Zeit Für Kurzschlusstest (Ms)

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Ist der Kurzschlusstest deaktiviert, müssen Sie Ihre Leitungsführung kurz- und querschlusssicher durchführen. Hinweis Während der Ausführungszeit ("Zeit für Kurzschlusstest (ms)" + "Hochlaufzeit des Gebers nach Kurzschlusstest") des Kurzschlusstests wird der letzte gültige Wert vor Start des Kurzschlusstests an die F-CPU weitergegeben.
  • Seite 39: Potenzialgruppe

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Beachten Sie bei der Parametrierung: • Dieser Parameter muss größer sein als die Einschwingzeit des verwendeten Gebers. • Da die parametrierte Zeit Rückwirkungen auf die Reaktionszeit des Moduls hat, empfehlen wir Ihnen, die Zeit so klein wie möglich einzustellen, jedoch so groß, dass Ihr Geber sicher eingeschwungen ist.
  • Seite 40: Zusatzparameter Im Register "Redundanz" Bei Redundanten Modulen

    Parameter/Adressraum 5.2 Beschreibung der Parameter Beim Einsatz der Terminalblöcke mit Potenzialverteiler müssen Sie den Parameter "Doppelbreiter Terminalblock" aktivieren. Der Parameter hat nur Auswirkung auf die Konfiguration in HW Konfig. 5.2.24 Zusatzparameter im Register "Redundanz" bei redundanten Modulen Einführung Für redundante Digitaleingabemodule legen Sie auf der Registerkarte "Redundanz" im Abschnitt "Zusatzparameter"...
  • Seite 41: Adressraum

    Parameter/Adressraum 5.3 Adressraum Adressraum Adressbelegung des Digitaleingabemoduls F-DI 16x24VDC HA Das Digitaleingabemodul F-DI 16x24VDC HA belegt die folgenden Adressbereiche in der F-CPU: Adressbelegung in der F-CPU Belegte Bytes in der F-CPU: Im Eingangsbereich Im Ausgangsbereich EB x + 0 bis x + 8 AB x + 0 bis x + 4 x = Modulanfangsadresse Adressbelegung der Nutzdaten und des Wertstatus des Digitaleingabemoduls F-DI 16x24VDC HA...
  • Seite 42: Weitere Informationen

    Der Wertstatus wird automatisch von den F-Kanaltreibern verarbeitet. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Adressbelegung sowie Auswertung und Verarbeitung des Wertstatus finden Sie im Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Industrie Software S7 F/FH Systems - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109773062)". F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 43: Anwendungsfälle Des F-Peripheriemoduls

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls Anwendungsfälle des Peripheriemoduls Definition In den nachfolgenden Kapiteln erfahren Sie zu jedem Anwendungsfall, wie Sie das F- Peripheriemodul verdrahten, welche spezifischen Parameter Sie in STEP 7 einstellen müssen. Auswahl des Anwendungsfalls Das folgende Bild hilft Ihnen bei der Auswahl des Anwendungsfalls entsprechend den Anforderungen an die Fehlersicherheit.
  • Seite 44: Anforderungen An Die Geber

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.1 Anwendungsfälle des Peripheriemoduls Bedingungen für das Erreichen der SIL/Kat./PL In der folgenden Tabelle sind die Bedingungen dargestellt, um mindestens die entsprechenden Sicherheitsanforderungen zu erreichen. Anwendungsfall Auswertung der Geberversorgung Erreichbare SIL/ Geber Kat./PL 1oo1 (1v1) intern oder extern 3 / 3 / d 1oo2 (2v2) intern, ohne Kurzschlusstest...
  • Seite 45: Anwendungsfall 1: Sicherheitsbetrieb Sil3/Kat.3/Pld

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.2 Anwendungsfall 1: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLd Anwendungsfall 1: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLd Definition Nachfolgend finden Sie das Verdrahtungsschema und die Parametrierung des Peripheriemoduls F-DI 16x24VDC HA für den Anwendungsfall 1: • SIL3/Kat.3/PLd • 1oo1 (1v1)-Auswertung • 2-Draht-Messumformer Verdrahtung Die Verdrahtung nehmen Sie am passenden Terminalblock vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Anschlussbelegung (Seite 17)".
  • Seite 46: Parametrierung

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.2 Anwendungsfall 1: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLd Parametrierung Stellen Sie für den entsprechenden Kanal folgende Parameter ein: Parameter Kanal mit interner Geberversor‐ Kanal mit externer Geberversor‐ gung gung Auswertung der Geber 1oo1 (1v1)-Auswertung Kurzschlusstest Deaktiviert • Deaktiviert • Aktiviert Geberversorgung Intern Extern...
  • Seite 47: Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb Sil3/Kat.3/Ple

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.3 Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLe Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLe Definition Nachfolgend finden Sie das Verdrahtungsschema und die Parametrierung des Peripheriemoduls F-DI 16x24VDC HA für den Anwendungsfall 2: • SIL3/Kat.3/PLe • 1oo2 (2v2)-Auswertung • Anwendung für einen zweikanaligen bzw. für zwei einkanalige qualifizierte Geber Zuordnung der Eingänge zueinander Das Digitaleingabemodul F-DI 16x24VDC HA besitzt 16 fehlersichere Eingänge DI bis DI...
  • Seite 48 Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.3 Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLe Verdrahtungsschema – einen zweikanaligen Geber äquivalent anschließen Pro Prozesssignal wird ein zweikanaliger Geber äquivalent an zwei Eingänge des F- Digitaleingabemoduls angeschlossen (1oo2 (2v2)-Auswertung) bei interner Geberversorgung. Den Geber können Sie auch über eine externe Geberversorgung versorgen. Verdrahtungsschema –...
  • Seite 49 Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.3 Anwendungsfall 2: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.3/PLe WARNUNG Voraussetzung für Geber Um mit dieser Verdrahtung SIL3/Kat.3/PLe zu erreichen, ist ein entsprechend qualifizierter Geber erforderlich. (FDIW-006) Parametrierung Stellen Sie für den entsprechenden Kanal folgende Parameter ein: Parameter Kanal mit interner Geberver‐ Kanal mit externer Geberver‐...
  • Seite 50: Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb Sil3/Kat.4/Ple

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe Definition Nachfolgend finden Sie das Verdrahtungsschema und die Parametrierung des Peripheriemoduls F-DI 16x24VDC HA für den Anwendungsfall 3.1 und 3.2: • SIL3/Kat.4/PLe • 1oo2 (2v2)-Auswertung • Anwendung für einen zweikanaligen bzw. für zwei einkanalige qualifizierte Geber Zuordnung der Eingänge zueinander Das Digitaleingabemodul F-DI 16x24VDC HA besitzt 16 fehlersichere Eingänge DI bis DI...
  • Seite 51: Forderungen Für Anwendungen Im Maschinenschutz Mit Kat

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe Forderungen für Anwendungen im Maschinenschutz mit Kat.4 Für Anwendungen im Maschinenschutz mit Kat.4 ist die Erfüllung der folgenden beiden Bedingungen erforderlich: • Die Verdrahtung zwischen Gebern und Automatisierungssystem bzw. zwischen Automatisierungssystem und Aktoren muss nach Stand der Technik und Normung Schluss vermeidend ausgeführt sein.
  • Seite 52 Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe WARNUNG Voraussetzung für Geber Um mit dieser Verdrahtung SIL3/Kat.4/PLe zu erreichen, ist ein entsprechend qualifizierter Geber erforderlich. (FDIW-007) Parametrierung Stellen Sie für den entsprechenden Kanal folgende Parameter ein: Parameter Auswertung der Geber 1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent Kurzschlusstest Aktiviert...
  • Seite 53: Anwendungsfall 3.2 (Sil3/Kat.4/Ple)

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe 6.4.2 Anwendungsfall 3.2 (SIL3/Kat.4/PLe) Definition Nachfolgend finden Sie das Verdrahtungsschema und die Parametrierung des Peripheriemoduls F-DI 16x24VDC HA für den Anwendungsfall 3.2: • SIL3/Kat.4/PLe • 1oo2 (2v2)-Auswertung • Anwendung für einen zweikanaligen bzw. für zwei einkanalige, qualifizierte und antivalente Geber Verdrahtungsschema –...
  • Seite 54: Verdrahtungsschema - Zwei Einkanalige Geber Antivalent Anschließen

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe Verdrahtungsschema – zwei einkanalige Geber antivalent anschließen Pro Prozesssignal werden 2 einkanalige Geber antivalent an zwei Eingänge des F- Peripheriemoduls angeschlossen (1oo2 (2v2)-Auswertung) bei interner Geberversorgung. Die Geber können Sie auch über eine externe Geberversorgung versorgen. WARNUNG Voraussetzung für Geber Um mit dieser Verdrahtung SIL3/Kat.4/PLe zu erreichen, ist ein entsprechend qualifizierter...
  • Seite 55 Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.4 Anwendungsfall 3: Sicherheitsbetrieb SIL3/Kat.4/PLe Fehlererkennung In der folgenden Tabelle ist die Fehlererkennung in Abhängigkeit von der Geberversorgung und der Parametrierung des Kurzschlusstests dargestellt: Fehler Fehlererkennung Kurzschluss innerhalb des Kanalpaars, mit anderen Kanälen bzw. anderen Ge‐ berversorgungen Kurzschluss mit L+ an DI Ja* / ja (bei Kanal, dessen Kurzschlusstest aktiviert ist) Kurzschluss mit M an DI...
  • Seite 56: Anforderungen An Geber Für Fehlersichere Module

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.5 Anforderungen an Geber für fehlersichere Module Anforderungen an Geber für fehlersichere Module Definition Beim sicherheitsgerichteten Einsatz von Gebern gibt es bestimmte Anforderungen, die nachfolgend kurz beschrieben sind. Generelle Anforderungen an Geber Beachten Sie beim sicherheitsgerichteten Einsatz von Gebern folgende wichtige Warnung: WARNUNG Anforderung an Geber Beachten Sie, dass eine erhebliche Sicherheitsverantwortung bei der Instrumentierung mit...
  • Seite 57: Anforderungen An Die Dauer Der Gebersignale

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.5 Anforderungen an Geber für fehlersichere Module WARNUNG Sichere Reaktion des Sicherheitsprogramms bei "0"‑Zustand der Geber Bei den fehlersicheren Eingabemodulen wird nach Erkennung von Fehlern der Wert "0" an die F‑CPU weitergegeben. Sie müssen daher darauf achten, dass die Geber so realisiert sind, dass die sichere Reaktion des Sicherheitsprogramms bei "0"‑Zustand der Geber erreicht wird.
  • Seite 58: Io-Redundanz

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.6 IO-Redundanz IO-Redundanz Definition Für den Aufbau der IO-Redundanz stecken Sie 2 Peripheriemodule F-DI 16×24VDC HA des gleichen Typs nebeneinander auf einen redundanten Terminalblock. Weitere Informationen zu den möglichen Terminalblöcken finden Sie im Abschnitt "Terminalblöcke (Seite 15)". Dieser Terminalblock verbindet die jeweiligen Prozess-Signale der beiden Module auf eine gemeinsame Prozessklemme.
  • Seite 59: Ausfallverhalten

    Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.6 IO-Redundanz Ausfallverhalten Beim Ausfall eines Peripheriemoduls oder eines Kanals eines der beiden Peripheriemodule gilt: • Fehlerfreie Eingänge bleiben weiterhin im System verfügbar. F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 60 Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls 6.6 IO-Redundanz F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 61: Anzeigen, Alarme Und Meldungen

    Anzeigen, Alarme und Meldungen Status- und Fehleranzeigen Definition Das folgende Bild zeigt die LED-Anzeigen des Peripheriemoduls: F-DI 16x24VDC DIAG MT F-DI 1 DI.0 DI.1 3 DI.2 DI.3 5 DI.4 DI.5 7 DI.6 DI.7 9 DI.8 DI.9 11 DI.10 DI.11 13 DI.12 DI.13 15 DI.14 DI.15...
  • Seite 62: Leds

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.2 LEDs LEDs 7.2.1 LED DIAG Definition Die LED DIAG gibt Ihnen Auskunft über Diagnoseinformationen. Beschreibung Die Diagnoseanzeige der LED DIAG ist wie folgt: LED DIAG Bedeutung Die Versorgungsspannung der ET 200SP HA ist gestört oder ausge‐ schaltet.
  • Seite 63: Led Mt

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.2 LEDs 7.2.3 LED MT Definition Die LED MT gibt Ihnen Auskunft über Wartungsinformationen. Beschreibung Die Wartungsanzeige der LED MT ist wie folgt: LED MT Bedeutung Kein Wartungsbedarf liegt vor. Wartungsbedarf liegt vor. Mindestens ein Maintenance-Ereignis ist aufgetreten. 7.2.4 LEDs Kanalstatus/-fehler Definition...
  • Seite 64: Leds Kanalstatus/Diag/Kanalfehler

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.2 LEDs 7.2.5 LEDs Kanalstatus/DIAG/Kanalfehler Definition Die Kombination der LEDs Kanalstatus, DIAG und Kanalfehler gibt Ihnen Auskunft über Status- und Fehlerinformationen des Moduls. Beschreibung Die Kombination der Status- und Fehleranzeigen der LEDs Kanalstatus, DIAG und Kanalfehler ist wie folgt: LED Kanalsta‐...
  • Seite 65: Alarme

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.3 Alarme Alarme Definition Das fehlersichere Digitaleingabemodul F-DI 16x24VDC HA unterstützt Diagnosealarme/- meldungen und Maintenance-Meldungen. Beschreibung Das F-Modul erzeugt einen Diagnosealarm bei jeder Diagnosemeldung, die im Abschnitt "Diagnosemeldungen (Seite 67)" beschrieben ist. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosealarme des F-Moduls. Die Diagnosealarme sind entweder einem Kanal oder dem gesamten F-Modul zugeordnet.
  • Seite 66 Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.3 Alarme Diagnosealarm Fehlercode Wirkungsbe‐ Parametrierbar reich Diagnose‐ alarm Redundanzpartner hat unterschiedliche Hardware-/Firmware-Version F-Modul Nein IO-Redundanz-Warnung F-Modul Nein Abschalten durch Tasterbedienung F-Modul Nein Diagnosespeicherüberlauf F-Modul Nein Ungültiger Terminalblock F-Modul Nein Trägermodul oder Speicher im Trägermodul defekt F-Modul Nein Terminalblock (TB) oder Speicher im Terminalblock defekt...
  • Seite 67: Diagnosemeldungen

    Nach der Fehlerbeseitigung müssen Sie das F-Modul im Sicherheitsprogramm wieder eingliedern. Weitere Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung von F-Peripherie finden Sie im Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Industrie Software S7 F/FH Systems - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109802562)". Beschreibung Diagnosemeldungen des F-DI 16×24VDC HA Diagnosemeldung Fehler‐...
  • Seite 68 Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.4 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler‐ Bedeutung Abhilfe code Versorgungsspannung fehlt Fehlende oder zu geringe Versorgungs‐ • Versorgungsspannung P am Termin‐ spannung alblock prüfen • Terminalblock-Typ prüfen Kommunikationsfehler Ein Kommunikationsfehler ist aufgetre‐ Die Lösung ist von der Ursache abhän‐ ten.
  • Seite 69 Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.4 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler‐ Bedeutung Abhilfe code Übertragungsfehler: Daten in‐ Das F-Modul hat einen CRC-Fehler er‐ • Überprüfen Sie die Kommunikati‐ konsistent (CRC-Fehler) kannt. onsverbindung zwischen F-Modul Mögliche Ursachen: und F-CPU. • Die Kommunikation zwischen F- •...
  • Seite 70 Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.4 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler‐ Bedeutung Abhilfe code Trägermodul oder Speicher im Ein Fehler des Trägermoduls oder des Trägermodul austauschen Trägermodul defekt Speicherbausteins auf dem Trägermo‐ dul wurde während des Betriebs er‐ kannt Terminalblock (TB) oder Spei‐ Ein Fehler des Terminalblocks oder des Trägermodul austauschen cher im Terminalblock defekt...
  • Seite 71 Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.4 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler‐ Bedeutung Abhilfe code Gebersignal flattert Innerhalb der mit dem Parameter "Über‐ • Überprüfen Sie den Parameter wachungsfenster" parametrierten Zeit "Überwachungsfenster". sind zu viele Signalwechsel aufgetreten. • Überprüfen Sie den Parameter "An‐ • Der Parameter "Überwachungsfens‐...
  • Seite 72: Versorgungsspannung Außerhalb Des Nennbereichs

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.4 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler‐ Bedeutung Abhilfe code Kurzschluss nach P an Eingang Mögliche Ursachen: • Überprüfen Sie die Verkabelung. • Das Eingangssignal ist mit P kurzge‐ • Überprüfen Sie die parametrierte schlossen. Testzeit und die Prozessverdrah‐ tung.
  • Seite 73 Allgemein gültige Informationen zur Diagnose Informationen zur Diagnose, die alle F-Module betreffen (z. B. Auslesen der Diagnosefunktionen, Passivierung von Kanälen), erhalten Sie im Programmier- und Bedienhandbuch "SIMATIC Industrie Software S7 F/FH Systems - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109802562)". F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 74: Maintenance-Meldungen

    Anzeigen, Alarme und Meldungen 7.5 Maintenance-Meldungen Maintenance-Meldungen Definition Bei jedem festgestellten Wartungsbedarf wird ein Maintenance-Ereignis erzeugt. Am Modul leuchtet die LED MT. Maintenance-Meldungen haben keinen direkten Einfluss auf die Funktion des Moduls oder der Digitaleingänge. Beschreibung Maintenance-Meldungen des F-DI 16×24VDC HA Maintenance-Meldung Fehler‐...
  • Seite 75: Technische Daten

    Zur Einhaltung von IEC 61131-2, EN 298 und der NAMUR-Empfehlung NE21 verwenden Sie ausschließlich Netzgeräte/Netzteile (AC 230 V --> DC 24 V) mit einer Netzausfall-Überbrückung von mindestens 20 ms. Ständig aktualisierte Informationen zu den SV-Komponenten finden Sie im Internet (http://mall.automation.siemens.com). F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 76 Technische Daten Artikelnummer 6DL1136-6BA00-0PH1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung F-DI 16x24VDC HA Firmware-Version V1.0 • FW-Update möglich verwendbarer Terminalblock TB-Typ H1, M1, H0 und N0 Farbcode für modulspezifisches Farbkennzeich‐ CC01 nungsschild Produktfunktion • I&M-Daten Ja; I&M0 bis I&M3 Engineering mit V9.0 SP3 •...
  • Seite 77 Technische Daten Artikelnummer 6DL1136-6BA00-0PH1 9 byte • Eingänge 5 byte • Ausgänge Hardware-Ausbau automatische Kodierung Digitaleingaben Anzahl der Eingänge digitale Eingänge parametrierbar M/P-lesend Ja; P-lesend Eingangskennlinie nach IEC 61131, Typ 1 Eingangskennlinie nach IEC 61131, Typ 2 Nein Eingangskennlinie nach IEC 61131, Typ 3 Nein Impulsverlängerung aus, 50 ms, 100 ms, 200 ms, 500 ms, 1 s, 2 s...
  • Seite 78 Technische Daten Artikelnummer 6DL1136-6BA00-0PH1 Ja; kanalweise • Überwachung der Geberversorgung Ja; kanalweise, optionale Beschaltung zur Vermei‐ • Drahtbruch dung einer Leitungsbruch-Diagnose bei einfachen Geberkontakten: 18 kOhm bis 30 kOhm, typisch 26 kOhm Ja; Geberversorgung nach M, kanalweise • Kurzschluss nach M Diagnoseanzeige LED Ja;...
  • Seite 79 Technische Daten Artikelnummer 6DL1136-6BA00-0PH1 Gewichte Gewicht, ca. 210 g Deratingkurve • Die folgenden Bilder zeigen das Laststrom-Derating der internen Geberversorgung bei waagerechter und senkrechter Einbaulage. Das zugrunde liegende Szenario sieht eine Beschaltung der Eingänge mit einem Maximal- Wert von 30V vor gemäß Definition aus IEC 61131-2 für TYP 1 Sensoren. Summenstrom I [A] waagerechte Einbaulage (28,8/30V)
  • Seite 80 Technische Daten Detaildarstellung Summenstrom I [A] waagerechte Einbaulage (28,8/30V) Bild 8-2 Vergrößerter Ausschnitt des Laststrom-Derating der Geberversorgung bei waagerechter Einbaulage (Szenario gemäß IEC 61131-2, Typ 1) Summenstrom I [A] senkrechte Einbaulage (28,8/30V) Bild 8-3 Laststrom-Derating der Geberversorgung bei senkrechter Einbaulage (Szenario gemäß IEC 61131-2, Typ 1) •...
  • Seite 81 Technische Daten Summenstrom I [A] waagerechte Einbaulage (24/24V) Bild 8-4 Laststrom-Derating der Geberversorgung bei waagerechter Einbaulage (typisches Szenario) Summenstrom I [A] senkrechte Einbaulage (24/24V) Bild 8-5 Laststrom-Derating der Geberversorgung bei senkrechter Einbaulage (typisches Szenario) Lasstrom bei der Verwendung von bis zu 12 Kanälen •...
  • Seite 82 Technische Daten Zykluszeit Die Zykluszeit beschreibt die Zeitdauer, in der Signale aus den Eingängen erfasst und verarbeitet werden. Die Zykluszeit des Peripheriemoduls beträgt ca. 4 ms. F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE...
  • Seite 83: Reaktionszeiten

    Reaktionszeiten Einleitung Nachfolgend finden Sie die Reaktionszeiten des Digitaleingabemoduls F-DI 16x24VDC HA. Die Reaktionszeiten des Digitaleingabemoduls gehen in die Berechnung der Reaktionszeit des F- Systems ein. Definition Reaktionszeit für fehlersichere Digitaleingänge Die Reaktionszeit gibt die Zeit an zwischen einem Signalwechsel am Digitaleingang bis zum sicheren Bereitstellen des Sicherheitstelegramms am Rückwandbus.
  • Seite 84: Maximale Reaktionszeit Auf Externe Kurzschlüsse

    Reaktionszeiten Testzeit für die Geberversorgung des Gebers 2 Hochlaufzeit des Gebers nach dem Kurzschlusstest (Geber 2) Maximale Reaktionszeit auf externe Kurzschlüsse t <= 2 * T + 2 * (n * 10 * T ) + 2 * Summe [x=0…15](T1x + T2x) cycle cycle Zeit für den Gebertest...

Diese Anleitung auch für:

6dl1136-6ba00-0ph1

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