Beispiel zum Freifahren:
1. Alarm 10625 quittieren.
2. In die Betriebsart JOG wechseln.
3. Leitachse mit den Verfahrtasten so verfahren, dass sich die Folgeachse vom Software-
Endschalter weg bewegt.
8.5.11.2
Parametrierung
Aktivierung
Die Funktion "CP-SW-Limit-Überwachung" wird achsspezifisch aktiviert über das
Maschinendatum:
MD30455 $MA_MISC_FUNCTION_MASK (Achsfunktionen)
Bit
11
8.5.11.3
Programmierung
Übertragung der Bremse auf die Leitachsen
Für generische Kopplungen vom Typ "Freie Programmierbarkeit" (CPSETTYPE[FAx] = "CP")
kann über die Programmierung der Koppeleigenschaft CPMBRAKE (siehe "Reaktion auf
Stopp-Signale und -kommandos (CPMBRAKE) (Seite 422)") eingestellt werden, ob die durch
die Funktion "CP-SW-Limit-Überwachung" ausgelöste Bremse der Folgeachse auch auf die
Leitachsen übertragen werden soll.
8.5.11.4
Randbedingungen
Mögliche Fehlerquellen
Falls die Achsen nicht wie gewünscht bremsen, kann es folgenden Grund haben:
Mindestens eine Leitachse reagiert nicht auf die Bremse, weil sie ihrerseits eine Folgeachse
ist (Kaskade) und die Bremse nicht auf ihre Leitachsen übertragen wird. Eine Bremse wird nur
dann (rekursiv) auf die Leitachsen übertragen, wenn für die beteiligten Folgeachsen Folgendes
gilt: CPSETTYPE[FAx] = "CP" und CPMBRAKE[Fax] Bit 0 = 1
Auch wenn alle Achsen wie gewünscht bremsen, können Konturverletzungen durch
unterschiedliche Beschleunigungen und/oder Koppelfaktoren auftreten, wenn diese Werte
nicht passend projektiert bzw. programmiert wurden.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 01/2015, 6FC5397-2BP40-5AA2
Wert
Bedeutung
0
CP-SW-Limit-Überwachung ist nicht aktiv.
1
CP-SW-Limit-Überwachung ist aktiv.
M3: Achskopplungen
8.5 Generische Kopplung
443