Resu-Fähige Konturbereiche - Siemens SINUMERIK 828D Handbuch

Ein Wiederaufsetzen ist zum Beispiel erforderlich, wenn beim Laserschneiden der Laserstrahl
während des Bearbeitungsvorganges ausfällt und an der Unterbrechungsstelle mit der
Bearbeitung wieder aufgesetzt werden soll.
RESU unterstützt das Wiederaufsetzen durch folgende, automatisch ablaufende
Teilfunktionen:
● Funktionsspezifisches Rückwärtsfahren auf der Kontur bis zum gewünschten
Wiederaufsetzpunkt
● Automatische Ermittlung des zum Wiederaufsetzpunkt gehörenden Teileprogrammsatzes
● Satzsuchlauf mit Berechnung an der Kontur auf den ermittelten Teileprogrammsatz
● Repositionieren an die Kontur im Wiederaufsetzpunkt
● Fortsetzen der Teileprogrammbearbeitung
Um den erforderlichen Wiederaufsetzpunkt exakt anfahren zu können, ist während des
Wiederaufsetzens auch ein mehrfacher Wechsel zwischen Rückwärts- und Vorwärtsfahren
auf der Kontur möglich.
RESU-fähige Konturbereiche
RESU wird durch Programmierung des funktionsspezifischen Teileprogrammbefehls
CC_PREPRE (1) eingeschaltet. Nur der Konturbereich ist im Sinne von RESU
wiederaufsetzfähig (RESU-fähig), der zwischen dem RESU-Start (CC_PREPRE(1)) und dem
Unterbrechungspunkt (NC-Stopp) liegt.
Nach RESU-Start werden alle Teileprogrammsätze, in denen Verfahrbewegungen
programmiert sind, von RESU zum eventuellen späteren Rückwärtsfahren protokolliert.
Konturbereiche, für die ein Wiederaufsetzen keinen Sinn macht, können mittels RESU-Stopp
CC_PREPRE(0) vom Protokollieren ausgenommen werden.
Nicht protokollierte Konturbereiche werden beim Rückwärts- / Vorwärtsfahren durch Geraden
zwischen Anfangs- und Endpunkt der protokollierten Konturbereiche überbrückt.
Bild 19-2
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 01/2015, 6FC5397-2BP40-5AA2
RESU-fähige Konturbereiche
TE7: Wiederaufsetzen (Retrace Support) - nur 840D sl
19.2 Funktionsbeschreibung
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