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Ablauf Einer Interruptroutine Im Programmbetrieb - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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9.9.1.2

Ablauf einer Interruptroutine im Programmbetrieb

Abbremsen der Achsen
Nach Aktivierung einer Interruptroutine werden alle Maschinenachsen entlang der
Beschleunigungsrampe (MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL) bis zum Stillstand abgebremst
und die Achspositionen abgespeichert.
Reorganisation
Zusätzlich zum Abbremsen der Achsen werden die vordekodierten Rechensätze bis zum
Unterbrechungssatz zurückgerechnet, d. h. alle Variablen, Frames und G-Codes bekommen
den Wert zugeordnet, den sie ohne Vorausdekodierung des Teileprogramms an der
Unterbrechungsstelle besitzen würden. Diese Werte werden auch wieder
zwischengespeichert, um nach dem Ende der Interruptroutine wieder darauf zugreifen zu
können.
Ausnahmen, wo keine Reorganisation möglich ist:
● innerhalb von Gewindeschneidsätzen
● bei komplexen Geometrien (z. B. Spline oder Radiuskorrektur)
Abarbeiten der Interruptroutine
Nach Beendigung der Reorganisation wird automatisch die Interruptroutine gestartet.
Die Interruptroutine wird vom System wie ein normales Unterprogramm behandelt
(Schachtelungstiefe u. ä.).
Ende der Interruptroutine
Nachdem die Endkennung (M02, M30
standardmäßig auf die Endposition des auf den Unterbrechungssatz folgenden
Teileprogrammsatzes gefahren.
Falls ein Rückpositionieren auf den Unterbrechungspunkt gewünscht wird, muss eine
REPOS-Anweisung am Ende der Interruptroutine stehen, z. B.:
N104 REPOSL M17
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)
9.9 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs), Interruptroutinen
,
M17) der Interruptroutine bearbeitet wurde, wird
623

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