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Profibus-Diagnose; Verhalten Bei Nck-Ausfall - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Grundfunktionen
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PROFIBUS-Diagnose

Die Slaves der beiden PROFIBUS-Anschlüsse MPI/DP bzw. DP1 werden durch das
Grundprogramm als Sammelmeldung jedes Bussystems in Form eines Ready-Signals dem
Anwenderprogramm gemeldet:
DB10 DBX92.0 (MPI/DP Bus Slaves OK) und
DB10 DBX92.1 (DP1 Bus Slaves OK)
Die Sammelmeldung wird abgeleitet aus dem LED-Status des jeweiligen PROFIBUS
(Systemzustandsliste SZL 0x174).
Wird eine Störung oder Ausfall eines Slaves erkannt, wird zusätzlich der Alarm 400551 bzw.
400552 gemeldet. Bei Wegfall der Störung wird der Alarm automatisch gelöscht. Eine
detaillierte Information über die Störung bzw. den Ausfall wird bei den Alarmmeldungen in
einem zukünftigen HMI-Softwarestand im Diagnosebild als genaue Störungsursache
anzeigt. Für dieses Diagnosebild ist kein FC 125, FB 125 erforderlich, da die Informationen
direkt vom HMI über die entsprechenden SZL-Funktionen des PLC-Betriebssystems über
den Kommunikationskanal zur PLC abgerufen werden. Dies erspart einerseits den relativ
großen Baustein in der PLC und verringert auch die PLC-Zykluszeit. Da der FB 125 während
seiner Bearbeitung unter Interrupt-Sperre arbeitet, können höherpriore OBs schneller zur
Ausführung kommen.
Hinweis
Bis der HMI-Softwarestand mit den Diagnosebildern für den PROFIBUS verfügbar ist, wird
für die PROFIBUS-Diagnose der Einsatz von FC 125 empfohlen. Dieser Baustein belegt
relativ wenig Zykluszeit und über die vorher genannten DB 10-Nahtstellensignale kann eine
Aktualisierung der Slave-Stati mittels Aktivieren des Bausteins FC 125 erfolgen.
13.8.6

Verhalten bei NCK-Ausfall

Allgemeines
Während des zyklischen Betriebs erfolgt eine ständige Überwachung der NCK-Bereitschaft
durch das PLC-Grundprogramm mittels Abfrage eines Lebenszeichens. Reagiert der NCK
nicht mehr, so wird die Nahtstelle NCK/PLC neutralisiert und das NST NCK-CPU-Ready im
Bereich der Signale von NC (DB10.DBX104.7) zurückgesetzt. Des Weiteren werden die
Signale, die vom NCK an die PLC übergeben werden, in einen Grundzustand gesetzt.
Die PLC selbst bleibt aktiv, so dass weiterhin Maschinenfunktionen von ihr gesteuert werden
können. Es bleibt aber dem Anwenderprogramm überlassen, einen sicheren Zustand der
Maschine einzuleiten.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms
PLC-Grundprogramm (P3)
929

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