Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.4.13 Störschreiber
DECMS/S
5 - 208
Einstellung des REF542
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Abbildung 231: Funktionsblock Störschreiber
Funktion
Mit diesem Funktionsblock können Sie die sieben analogen Eingangssignale des
REF542 über eine Dauer von mindestens 1 Sekunde und maximal 5 Sekunden auf-
zeichnen. Darüber hinaus ist es möglich, bis zu 32 digitale Signale aus dem Funkti-
onsplan gleichzeitig aufzuzeichnen.
Der Störschreiber wird innerhalb der Applikation gestartet. Die Aufzeichnungszeit des
Störschreibers setzt sich dann aus der Vorfehlerzeit und der Nachfehlerzeit zusam-
men. Die Vorfehlerzeit bezeichnet den Zeitraum, der vor dem eigentlichen Start des
Störschreibers aufgezeichnet wird. Als Nachfehlerzeit wird der Zeitraum nach dem
Start des Störschreibers bezeichnet. Eine dynamische Aufzeichnung der Störschriebe
(z.B. von Startsignal bis Signal LS-AUS) ist nicht möglich.
Die Speicherung der einzelnen Störschriebe erfolgt nach dem Ringpufferverfahren,
das heißt, daß immer der älteste Störschrieb mit einem neuen überschrieben wird. Die
Anzahl der speicherbaren Störschriebe richtet sich nach der Aufzeichnungszeit. Die
Gesamtdauer aller gespeicherten Störschriebe beträgt 5 Sekunden. So können Sie
beispielsweise 5 Störschriebe mit einer Aufzeichnungszeit von 1 s (Vorfehlerzeit +
Nachfehlerzeit) speichern.
Die Störschriebe werden mittels der Konfigurationssoftware ausgelesen und dann in
das COMTRADE-Format konvertiert. Außerdem können die Störschriebe über den
Feldbus ausgelesen werden.
"Kapitel „4.5.1.14 Auslesen des Störschreibers" auf Seite 4-12
Beachten Sie bitte auch die folgenden Randbedingungen für den Einsatz des Stör-
schreibers:
mindestens eine Schutzfunktion muß konfiguriert sein und
das Startsignal für den Störschreiber muß im FUPLA realisiert sein.
Aufzeichnungsgenauigkeit
Die analogen Signale werden mit 1,2 kHz Abtastrate digitalisiert und ausgewertet, da
sie für die Schutzauslösungen entscheidend sind. Sie liegen also in einem Zeitraster
von 0,833 ms. Auslösesignale von Schutzfunktionen werden dann auch sofort an den
binären Ausgang des REF542 gegeben.
"Kapitel „11.7.1 Meßwertverarbeitung" auf Seite 11-30
&EDC
BA 452/00 D

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis