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ABB REF542 Handbuch Seite 277

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&EDC
BA 452/00 D
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Erfolgt der Start des Störschreibers mit dem Signal Generalanregung, werden die
Störgrößen bei jedem aufgetretenen Fehler im Netz aufgezeichnet, bei dem der Di-
stanzschutz auf Grund der eingestellten Anregung in Wirkstellung ist. Wenn aber die
Aufzeichnung nur bei Fehlern in der Schutzzone des Distanzschutzes stattfinden soll,
ist der Start des Störschreibers mit dem Signal Auslösung zu wählen.
In Netzen mit isoliertem Sternpunkt oder mit Erdschlußkompensation kann der Di-
stanzschutz um die Funktion Erdschlußrichtungsüberwachung erweitert werden.
"Kapitel „5.4.8.10 Stoß-Erdschlußstrom gerichtet Io>>,ger." auf Seite 5-121
"Kapitel „5.4.8.11 Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, Io>ger." auf Seite 5-125
Außerdem ist die Möglichkeit vorgesehen, die Schutzfunktion des Distanzschutzes auf
den Überstromzeitschutz umzuschalten. Dieses Verfahren wird im Allgemeinen Not-
UMZ genannt und ist notwendig, wenn auf Grund eines Automatenfalls die Spann-
nungseingangsgrößen nicht zur Verfügung stehen. Hierzu ist die im Konfigurationspro-
gramm vorgesehene Funktionsplan-Programmierung (FUPLA) zu verwenden, um den
Distanzschutz mit Hilfe eines binären Eingangssignals entsprechend zu blockieren.
"Kapitel „5.4.8.4 Anfangs-Kurzschlußstrom, I>>>" auf Seite 5-106
"Kapitel „5.4.8.5 Stoß-Kurzschlußstrom, I>>" auf Seite 5-109
"Kapitel „5.4.8.6 Dauer-Kurzschlußstrom, I>" auf Seite 5-111
Mit Hilfe des FUPLA läßt sich darüber hinaus beliebige Zusatzlogik realisieren. Damit
können projektspezifische Zusatzschaltungen mit relativ geringem Aufwand imple-
mentiert werden.
"Kapitel „4 Konfigurationsprogramm" auf Seite 4-1
Für den Anschluß an eine Stationsleittechnik ist eine fiberoptische Lichtwellenleiter-
verbindung vorgesehen.
"Kapitel „3.4.7 Feldbussystem" auf Seite 3-36
Analogeingänge
Zur Ausführung der Schutzfunktion werden vom Distanzschutz Meßgrößen benötigt,
die proportional zum Strom bzw. zur Spannung sind.
Die Leiterströme und Leiter-Erd-Spannungen sind immer dreiphasig in aufeinander
folgenden Leiter-Erd-Dreiergruppen angeordnet. Hierbei lassen sich die folgenden
Kombinationen konfigurieren:
Meßeingang 1,2,3:
Stromwandler bzw. -sensor in Leiter L1, L2, L3,
Meßeingang 4,5,6:
Spannungswandler bzw. -sensor in Leiter L1, L2, L3,
oder
Meßeingang 1,2,3:
Spannungswandler bzw. -sensor in Leiter L1, L2, L3,
Meßeingang 4,5,6:
Stromwandler bzw. -sensor in Leiter L1, L2, L3,
Der siebte Meßeingang ist in der Regel zur Erfassung der Strom-Meßgröße für die
wattmetrische Erdschluß-Richtungs-Überwachung vorgesehen.
Anregung
Die Anregung im Distanzschutz hat die Aufgabe, einen Fehler im Netz schnell und se-
lektiv zu erfassen. Die Anregung muß demnach in der Lage sein, den Distanzschutz
sowohl in Netzen mit hochohmiger Erdung als auch in Netzen mit niederohmiger Er-
dung einwandfrei funktionieren zu lassen. Mit der hochohmigen Erdung ist hierbei ge-
meint, daß das Netz mit isoliertem Sternpunkt oder mit Erdschlußkompensation be-
trieben wird. Außerdem muß der Distanzschutz richtig funktionieren, wenn der
DECMS/S
Einstellung des REF542
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