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ABB REF542 Handbuch Seite 281

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BA 452/00 D
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Hierbei ist Z
die zu ermittelnde Fehlerimpedanz und U
L-L
Spannungs- bzw. Stromgröße. Diese werden jeweils aus der geometrischen Differenz
der Spannungen bzw. der Ströme in den betroffenen Leitern gebildet.
Bei einem Fehler mit Erdberührung muß die nachfolgende Gleichung angewendet
werden:
U
L E
Z
=
------------------------ -
L E
I
k I
+
L
E
Dabei ist Z
wieder die zu ermittelnde Fehlerimpedanz, U
L-E
Spannungs- bzw. Stromgröße des betroffenen Leiters und I
Leiterströme resultierende Erdstrom.
I
=
I
+
I
+
I
E
R
S
T
Für die endgültige Impedanzberechnung muß der Erdstrom jedoch erst mit dem kom-
plexen Erdfaktor k wie folgt:
Z
1
0
k
------ - 1
=
3 -- -
Z
1
korrigiert werden. Dabei ist Z
des Mitsystems. Mit-, Gegen- und Nullsystem werden in der Theorie der symmetri-
schen Komponenten definiert.
Um alle Fehlerarten richtig zu erfassen, müssen sechs Impedanzschleifen berechnet
werden; drei Schleifen für Fehler ohne Erdberührung und drei Schleifen für Fehler mit
Erdberührung. Die Berechnung der Impedanz soll hier anhand der Ermittlung der Feh-
lerimpedanz bei einem Fehler zwischen den Leitern L2 und L3 aufgezeigt werden. Ent-
sprechend der bereits gezeigten Beziehung muß zunächst aus der Differenz der bei-
den Leiter-Erd-Spannungen und Leiterströme die Außenleiterspannung U
Dreiecks-Strom I
gebildet werden.
23
Außenleiterspannung U
{
}
{
} Re U
Re U
=
Re U
L23
L2
{
}
{
} Im U
Im U
=
Im U
L23
L2
Dreiecks-Strom I
:
23
{
}
{
} Re I
Re I
=
Re I
L23
L2
{
}
{
} Im I
Im I
=
Im I
L23
L2
Nach der Ausführung der Rechenoperation ergibt sich die Beziehung für die Berech-
nung des Wirkwiderstandes R und des Blindwiderstandes X:
{
} Re I
{
Re U
L23
L23
R
=
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -
(
{
}
)
Re I
L23
{
} Re I
{
Im U
L23
L23
X
=
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -
(
{
}
)
Re I
L23
Aus der folgenden Gleichung wird dann die Impedanz errechnet.
Z
=
R
+
jX
Aufgrund verschiedener Einflußgrößen kann die Fehlerimpedanz stark vom theoreti-
schen Impedanzwert der Leitungsstrecke abweichen. Ein typisches Beispiel hierfür ist
ein Lichtbogen-Kurzschluß. In diesem Fall wird die Fehlerimpedanz mit dem nichtli-
nearen Lichtbogen-Widerstand überlagert. Um daraus resultierenden Fehlern bei der
die Impedanz des Nullsystems und Z
0
:
23
{
}
L3
{
}
L3
{
}
L3
{
}
L3
}
{
} Im I
{
}
+
Im U
L23
L23
2
2
(
{
}
)
+
Im I
L23
}
{
} Im I
{
}
Re U
L23
L23
2
2
(
{
}
)
+
Im I
L23
bzw. I
die zugehörigen
L-L
L-L
bzw. I
die zugehörige
L-E
L
der aus der Summe aller
E
die Impedanz
1
und der
23
DECMS/S
Einstellung des REF542
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