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Die Netznominalwerte Und Die Schutzeinstellungen; Die Netznominalwerte Und Die Meßwertdarstellung - ABB REF542 Handbuch

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5.3.4.2 Die Netznominalwerte und die Schutzeinstellungen

Vorsicht
Vorsicht
5.3.4.3 Die Netznominalwerte und die Meßwertdarstellung
DECMS/S
5 - 10
Einstellung des REF542
Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU)
Handbuch
Sekundärer Netznominalwert: Hier wird das Teilerverhältnis des Spannungssen-
sors bezogen auf seine sekundäre Ausgangsspannung von 1 V eingetragen.
Zur Zeit kommen Spannungssensoren mit einer Nennspannung von 20 kV zum
Einsatz. Mit ihnen werden beispielsweise 10 kV Primärspannung auf ein Sekun-
därspannung von 1 V abgebildet.
Primärer Netznominalwert: Hier wird die tatsächliche Primärspannung des Net-
zes (Außenleiterspannung!) eingetragen.
"Kapitel „5.3.4.3 Die Netznominalwerte und die Meßwertdarstellung" auf Seite 5-10
Spannungsschutzfunktionen
Alle Spannungs-Schutzfunktionen beziehen sich immer auf Un=2 V/√3, also die
am Analogeingang anliegende Spannung im Nennbetrieb. Die korrekte Konfigu-
ration der analogen Eingänge ist daher besonders wichtig!
Erfolgt die Anregung einer Schutzfunktion bei X·Un, so wird die Schutzfunktion tat-
sächlich angeregt, wenn am analogen Eingang eine Spannung von X·2 V ⁄ √3 anliegt.
Beispiel: Überspannungsschutzfunktion U>
Startwert: 1,2 U
n
Die Anregung der Überspannungsschutzfunktion würde starten, wenn am analogen
Eingang eine Spannung von 1,2·2 V ⁄ √3 = 1,38 V anliegt.
Stromschutzfunktionen
Alle Strom-Schutzfunktionen beziehen sich immer auf 150 mV, also die am Ana-
logeingang anliegende Spannung bei Nennstrom im überwachten Leiter. Die
korrekte Konfiguration der analogen Eingänge ist daher besonders wichtig!
Erfolgt die Anregung einer Schutzfunktion bei X·In, so wird die Schutzfunktion tatsäch-
lich angeregt, wenn ein Strom anliegt, der am analogen Eingang eine Spannung von
X·150 mV hervorruft.
Beispiel: Überstromschutzfunktion I>>>
Startwert: 25·I
n
Die Anregung der Überstromschutzfunktion würde starten, wenn ein Strom anliegt,
der am analogen Eingang eine Spannung von 25·150 mV = 3,75 V hervorruft.
Die folgende Tabelle vermittelt Ihnen anhand einiger konkreter Beispiele die Zusam-
menhänge zwischen den Angaben im Konfigurationsdialog für die analogen Eingänge
und der Anzeige auf dem LC-Anzeigefeld an der Bedienfront des REF542.
&EDC
BA 452/00 D

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