Integrierte Uhr
12.4
Aufbau des Uhrendatenbereiches
Bei der Programmierung der Uhr im DB1 ändert der Anwender nur die Defaultwerte im DB1
--
(
> Kap.12.2). Alle Informationen werden im Anlauf automatisch über den DB1-Interpreter in die
Systemdaten geschrieben.
Die Parametrierung in den Systemdaten, d.h. der direkte Zugriff vom Anwenderprogramm aus, soll-
ten sich nur Anwender mit umfangreichen Systemkenntnissen zutrauen.
Die Lage des Uhrendatenbereiches muß in den Systemdaten 8 und 9 hinterlegt werden. Der Daten-
austausch zwischen DB1 bzw. Steuerungsprogramm und integrierter Uhr geht immer über den
Uhrendatenbereich. Im Uhrendatenbereich (Merkerbereich, Datenbaustein, Eingangs- oder Aus-
gangsbereich) hinterlegt die integrierte Uhr einerseits die aktuellen Werte von Uhrzeit, Datum und
Betriebsstundenzähler, andererseits werden im selben Uhrendatenbereich Stellwertvorgaben für
Weckzeiten und Betriebsstundenzähler durch DB1 bzw. Steuerungsprogramm hinterlegt. Das
Steuerungsprogramm kann nur den Uhrendatenbereich lesen oder beschreiben, nie direkt auf die
Uhr zugreifen. Bild 12.6 veranschaulicht diesen Zusammenhang.
DB1/
Steuerungs-
programm
Uhrendaten lesen
Stellgrößen übergeben
Bild 12.6 Zugriff des DB1 bzw. Steuerungsprogramms und der Uhr auf den Uhrendatenbereich
12-8
Uhrendatenbereich
aktuelle Uhrzeit/
aktuelles Datum
(Wort 0 bis 3)
Stellwerte
Uhrzeit/Datum
(Wort 4 bis 7)
Weckzeit
(Wort 8 bis 11)
aktuelle
Betriebsstunden
(Wort 12 bis 14)
Stellwerte Betriebs-
stundenzähler
(Wort 15 bis 17)
Uhrzeit/Datum des
letzten RUN-STOP
Übergangs
(Wort 18 bis 21)
Integrierte Uhr
Uhr schreibt Uhrendaten in
den Uhrendatenbereich
Uhr übernimmt Stellwerte aus
dem Uhrendatenbereich
EWA 4NEB 812 6120-01b
S5-100U